Claus (Moderator)
Beiträge: 2.454, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 2264-482
27.02.2018 13:12
|
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-481:Die Wegstrecke L sei der Abstand zwischen zwei Spiegeln, die Unruh ein Photon, welches sich zwischen den Spiegeln bewegt. Die Uhr kann nur t=2L/c messen, solange sie ihr eigenes v nicht kennt. Wenn man aber v als Außenstehender nun kennt, rechnet man t=2Lc/(c²-v²) und weiß sofort, dass die beobachtete Uhr langsamer ticken muss, als die eigene.
Zitat von Nicht von Bedeutung:Als was darf ich mich als dieser Außenstehender nicht mehr betrachten, wenn die beobachtete Uhr plötzlich sicht- und messbar schneller geht?
Zitat von Nicht von Bedeutung:Als was darf ich weder mich und die beobachtete Uhr betrachten, wenn sie beide gleich schnell ticken, aber zwischen mir und der Uhr deutlich sichtbar eine Bewegung stattfindet?
Zitat von Nicht von Bedeutung:Abstand L und Vakuumlichtgeschwindigkeit c ändern sich nicht. Nur t tut dies in Abhängigkeit vom eigenen v, welches Uhren selbst nicht feststellen können. Und mit solch einem t soll L festgelegt werden? Das kann nur schief gehen.
Beiträge: 340, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-483
27.02.2018 13:33
|
Dann bleibt es eben sinnlos. Sie geht sicht- und messbar schneller, das ging aus meinem Geschriebenen hervor. Dass sie wechselseitig unbedingt langsamer gehen müssen, ist nur eine Annahme der SRT, gemessen wurde aber stets etwas Anderes und man schiebt es auf Beschleunigungen oder sonstwas. Den Rest kann ich von daher vollkommen unkommentiert lassen, weil er ebenso nur auf abgespulten Annahmen der SRT beruht, die alles Andere als belegt sind. Wenn Uhren gleich ticken obgleich sicht- und messbar eine Bewegung zwischen ihnen vorliegt, bewegen sie sich mit identischem v in entgegengesetzte Richtungen. Das gemessene v ist dann doppelt so hoch, wie die beiden Einzelgeschwindigkeiten gegenüber dem Vakuum. Aber auf so etwas kommt man als SRT-Befürworter natürlich als letztes. Was solls... dann eben keine sachliche Diskussion.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-482:Sie geht nicht schneller. Sie geht langsamer.
Beiträge: 1.277, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-484
27.02.2018 14:07
|
Meines Erachtens ist eine Zustandsänderung, also der Gradient eines Zustandes, Ausdruck der Zeit.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-480:absolute Zeit muss man m.E. nicht messen können. Sie ist so absolut, dass sich überhaupt nichts tut. Zur Klarstellung: Ich möchte demgegenüber von Natürlicher Zeit sprechen, Smolin spricht von wahrer Zeit, möglicherweise im Endeffekt ein Unterschied, auf jeden Fall zur Absoluten Zeit.
Frau Smyllas "Gespür" ist nichts weiter als ihr Gedächtnis (gespeicherte Erfahrungen und Erlerntes) und die Fähigkeit, auf diese Daten zuzugreifen.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-480:Sie beweist mir dadurch überlebensnotwendiges Gespür für Natürliche Zeit und reagiert durch Zustandsänderungen, ganz natürlich, nicht schematisch, denn dann wären die Blüten zum Hig-Noon immer geöffnet. Sie reagiert in ihrem gesetzmäßig gesteuerten Lebenslauf perfekt auf Wahrscheinlichkeiten, die den engen, gesetzmäßigen Ablaufen einer Uhr widersprechen, sich damit auch der Mathematik vollkommen entziehen.
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.454, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 2264-485
27.02.2018 14:19
|
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-483:Dass sie wechselseitig unbedingt langsamer gehen müssen, ist nur eine Annahme der SRT, gemessen wurde aber stets etwas Anderes
Zitat von Nicht von Bedeutung:und man schiebt es auf Beschleunigungen oder sonstwas. Den Rest kann ich von daher vollkommen unkommentiert lassen, weil er ebenso nur auf abgespulten Annahmen der SRT beruht, die alles Andere als belegt sind.
Beiträge: 1.277, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-486
27.02.2018 14:35
|
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-483:Das gemessene v ist dann doppelt so hoch, wie die beiden Einzelgeschwindigkeiten gegenüber dem Vakuum
Beiträge: 1.277, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-487
27.02.2018 16:28
|
hallo NvB,Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-483:Den Rest kann ich von daher vollkommen unkommentiert lassen, weil er ebenso nur auf abgespulten Annahmen der SRT beruht, die alles Andere als belegt sind.
Beiträge: 340, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-488
27.02.2018 16:50
|
Du bist lustig, echt... Das langsam gehen der bewegten Uhr... welcher bewegten Uhr?Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-485:Nein. Genau das (das Langsamergehen der bewegten Uhr) wurde unzählige Male genauestens messtechnisch bestätigt.
...
Um das Verständnis dieser zusätzlichen Effekte solltest du dich bemühen...
Beiträge: 340, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-489
27.02.2018 16:51
|
Siehe meinen Beitrag zuvor. Wer A sagt, muss auch B sagen.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-487:das sehe ich nicht so.
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-490
27.02.2018 17:14
|
Zitat von Otto:Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-484:Meines Erachtens ist eine Zustandsänderung, also der Gradient eines Zustandes, Ausdruck der Zeit.
In dem Sinne ist die ständige Veränderung das eigentlich Absolute und nicht die Zeit an sich.
Zitat von Otto:Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-484:Meine Frage war:
Wie mißt man Zeit? Gibt es überhaupt ein Meßgerät, welches die Zeit direkt messen kann?
Es fällt mir kein Gerät oder Gebilde dazu ein.
Mir sind nur Messungen von Längenänderungen gegenwärtig, wie zum Beispiel bei mechanischen Uhren oder auch die Oberfläche einer eindlichen Quecksilbermenge, angeordnet in einer Glaskanüle.
Eine räumliche fixe Distanz ist nicht Ausdruck von Zeit, sondern von Geschichte, von gewesener Zustandsänderung, von Vergangenheit.
Eine stehende Uhr mißt keine Zeit.
Zitat von Otto:Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-484:Frau Smyllas "Gespür" ist nichts weiter als ihr Gedächtnis (gespeicherte Erfahrungen und Erlerntes) und die Fähigkeit, auf diese Daten zuzugreifen.
Das ist sicher für das Überleben eines Lebewesen wichtig. Keine Frage!
Ein totes Objekt kennt keine Zeit und braucht sie auch nicht als Voraussetzung für seine Existenz und Erhaltung seiner Art.
Zeit ist sicher nicht mystisch und entzieht sich sicher nicht der Physik oder Mathematik als ein absolutes Etwas.
Beiträge: 1.738, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-491
28.02.2018 09:24
|
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-490:... jedenfalls vorübergehend, die derzeit in Einzelkämpfen an diversen Fronten ohne weiterführende Fortschritte kämpfende Physik wieder auf die Beine zum echten Fortschritt verhelfen müssen. Es fehlt ein physikalischer „Ruck“.
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.454, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 2264-492
28.02.2018 09:55
|
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-488:Übrig bleibt der Effekt der transitionalen Zeitdilatation, wenn sich die Uhren zueinander bewegen und diese soll wechselseitig sein. Blöderweise merkt man aber deutlich, dass die Uhr auf der Erdoberfläche gegenüber der Uhr im Flugzeug deutlich schneller geht ... Für diesen Umstand führt die SRT Kreisbeschleunigungen ins Rennen.
Zitat von Nicht von Bedeutung:Als nächstes fliegen zwei Raumschiffe mit .4c gegenüber einem gemeinsamen Ausgangspunkt nebeneinander in die selbe Richtung. Nach einer weile dreht eines der Raumschiffe um und fliegt mit .4c zurück. Die Differenzgeschwingigkeit zwischen den beiden Raumschiffen ist nun .8c aber welche der beiden Raumschiffuhren sollte denn nun langsamer gehen als die jeweils andere und vor allem warum?
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-493
28.02.2018 12:07
|
Zitat von Thomas:Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2264-491:Denke, wenn jeder seinen Zeitbegriff hütet, wie seinen Gartenzaun, dann gibt es zunächst viele davon
und "die Zeit" eher am Ende eines Sozialisationsprozesses.
Das Postulat der Relativitätstheorien, dass innerhalb von Inertialsystemem die Zeit gleich schnell vergeht,
ändert daran nichts.
In jedem Fall müßte es gelingen, das Postulat aus einem allgemeineren Prinzip abzuleiten und vielleicht wäre das
ein kreatives, in der Art: "Wir definieren und gestalten eine gemeinsame Zeit" und so macht schließlich die Frage des Themas Sinn.
Beiträge: 340, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-494
28.02.2018 12:28
|
... und übersehen dabei kontinuierlich, das dies schon geschehen ist, dank GPS.Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2264-491:"Wir definieren und gestalten eine gemeinsame Zeit"
Beiträge: 1.277, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-495
28.02.2018 16:59
|
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-490:Das verstehe ich vielleicht nicht richtig, wie du das meinst: Isaac Newton beschreibt das Phänomen der Zeit mit den folgenden Worten: „Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand.“ –
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-496
28.02.2018 17:38
|
Beiträge: 1.277, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-497
01.03.2018 03:16
|
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-496:Wie aber der Wirkungsmechanismus der Natur funktioniert, ob es und welche Gesetzmäßigkeiten es gibt, offenbar liegen dem Ganzen ja irgendwelche zu Grunde, ist demgegenüber noch vollständig unverstanden. Ich glaube, wie andere auch, dass der Schlüssel in einem anderen Verständnis von Zeit liegen wird.
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-498
01.03.2018 15:01
|
Zitat von Otto:Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-497:Neben einem Grundverständnis als Idee bedarf es immer der Mathematik als Werkzeug zur Beschreibung der Zusammenhänge.
Zitat von Otto:Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-497:Es geht jedoch nicht nur um das Verständnis von Zeit, sondern auch das Verständnis von Distanzen (1-D), von Dimensionen, eines Durchlaufsinns bei Ortsveränderungen und der Ursache unserer, ausgerechnet auf eine Dreidimensionalität beschränkten, Erlebniswelt.
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-499
02.03.2018 09:15
|
Beiträge: 1.738, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-500
03.03.2018 12:25
|
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-494:... und übersehen dabei kontinuierlich, das dies schon geschehen ist, dank GPS.Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2264-491:"Wir definieren und gestalten eine gemeinsame Zeit"
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2188-887:Vielleicht solltest du lesen lernen.
Beiträge: 1.738, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-501
03.03.2018 12:42
|
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-499:Setze ich meine eigenen Vorstellungen fort, ist die Zeit der exakten Beweise vorbei. Wahrscheinlich ist dieser Zeitpunkt bereits erreicht. Dies betrifft selbstverständlich auch die vielgepriesene Mathematik mit ihren Gleichungen in der Physik.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.