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Ist die Zeit der Raum?

Thema erstellt von Kirsche 
Beiträge: 340, Mitglied seit 6 Jahren
Hallo Harald

MMn ist Zeit nicht die Änderung des Raumes an sich. Zeit ist nur das Konzept, welches benötigt wird, um Bewegungen zu beschreiben. Bewegungen werden nicht vom Raum, sondern von Objekten (Teilchen und Wellen) im Raum ausgeführt. Zeit ist deswegen keine Antwort auf irgendwas und keine Uhr im Universum wird uns jemals eine - geschweige denn eine korrekte - zeitliche Dicke der Gegenwart anzeigen. Im Gegensatz zu Strecken sind Zeiten nicht in universell gültigen Maßstäben konservierbar. Die SI-Sekunde, wie sie augenblicklich definiert wird, dauert unter Umständen unterschiedlich lange, aber sie dauert und da führt kein Weg dran vorbei.
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Ich versteh' zwar nicht, was du sagst, aber das kann nur daran liegen, dass du nicht verstehst, was es bedeutet.
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Zitat von Hartmut:
Bewegungen werden nicht vom Raum, sondern von Objekten (Teilchen und Wellen) im Raum ausgeführt.

Teilchen und Wellen gibt es nicht – Hartmut

Das Bildchen zeigt einen Teilausschnitt unseres Universums.
Unser sichtbares, erforschbares „Blickfeld“, stellen aber lediglich die Punkte innerhalb der Kreisdarstellung dar.
Nur diese Informationslinien, dargestellt als Punkte, erreichen unsere Einsichtssphäre.
Die restliche Kreisfläche und die Karos sind nicht einsehbar.


Bild: Denifle

Zitat von Denifle:
Es zeigt sich, dass mit der Oberflächenformel Pi mal dem Durchmesser zum Quadrat für die einsehbare Kugel,
das Einsehbare durch die möglichen Informationslinien stark begrenzt sind.


Die Kugelfläche in maximal detektierbarer Entfernung ist Aufgrund obiger Formel relativ groß.
Die Startfläche jeder einzelnen Infolinie natürlich relativ klein. Aber natürlich - nicht unendlich klein.
Es folgt somit, dass nur wenige Informationslinien unser einsehbares Universum aufzeigen.
Das meiste bleibt verdeckt ist aber nicht besonders dunkel.

An der Front unseres räumlichen Gegenwartsraumes zeigen die Zeitlinien (Info – Linien),
durch versetzte Potentiale manchen Wellencharakter und lassen durch einen
„Ping“ sogar Materie in harter Konsistenz vermuten.

Harald
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Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Beiträge: 340, Mitglied seit 6 Jahren
Hallo Harald

Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2264-383:
Teilchen und Wellen gibt es nicht – Hartmut
Und wozu benötigt man dann Information, wenn man sie nicht mit irgendwas übermitteln kann?
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Zitat von Hartmut:
Und wozu benötigt man dann Information, wenn man sie nicht mit irgendwas übermitteln kann?

Die Übermittlung funktioniert prächtig und ständig – alle Potentialpunkte fallen von einer Gegenwart in die nächste Gegenwart und formieren die erwähnten Informationslinien stets neu. Geben die eingeprägte Vergangenheit weiter und manchmal sogar mit einem Gehalt an Wahrheit. Die Gegenwart formiert alles stets direkt, unverblümt – ein fallen in – die Realität.

Harald
Klar knabbern wir an der Materie und legen uns die Wellen zurecht.
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2264-385:
Klar knabbern wir an der Materie und legen uns die Wellen zurecht.
Also dir ist schon klar, dass wenn es keine Materie gäbe, der unendliche Raum so ziemlich leer daliegen würde und es somit auch keinerlei Grund gäbe, irgendetwas (geschweige denn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) zu beschreiben, geschweige denn sich über irgendetwas (geschweige denn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) zu informieren oder sich darüber Gedanken zu machen?
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Schon klar und kein Problem -

wir lieben auch den „gedanklichen“ Sternenstaub mit all seinen Rundungen.:ape::coffee::joker:

Harald
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2264-383:
An der Front unseres räumlichen Gegenwartsraumes zeigen die Zeitlinien (Info – Linien),
durch versetzte Potentiale manchen Wellencharakter und lassen durch einen
„Ping“ sogar Materie in harter Konsistenz vermuten.

Hallo Harald,

wie sieht den so ein Ping aus?

Gruß
Thomas
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Ich bin begeistert!
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Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Roter Oktober – schickt doch mal einen „Ping“ – nur einen.

Thomas, es wird ja
noch vermutet, aber je näher
man den Ping umkreist, zerfällt er
in der Dünnschicht der Gegenwart
ins „Nichts“ und das erst
noch überall.

lg Harald
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 03.02.2018 um 20:22 Uhr.
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Zitat von Nicht von Bedeutung:
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-386:
Also dir ist schon klar, dass wenn es keine Materie gäbe, der unendliche Raum so ziemlich leer daliegen würde

Warum sollte es denn einen Raum geben, wenn er leer ist? Da versagt doch sogar unser Koordinatensystem, wenn es keinen Hilfsanker, genannt Stadt, Straße, Hausnummer oder etwa den Stern Wega und unseren Mond, gäbe? Ebenso wie bei einem dreiflügeligen alten Wäscheschrank, der uns doch auch nur einen (Innen-)Raum vorgaukelt, denn dieser ist doch vollkommen verschwunden, wenn man die Hülle, zumeist aus Holz, entfernt hat. Ein Raum ohne Hülle ist nirgends existent. Raum ist das Kunstprodukt der Illusion unserer Vorstellungswelt.

Da wäre es doch mit einer drei-dimensionalen Zeit besser, die als Hülle immerhin die Raum-Suggestion, wenn auch zyklisch auf- und abschwellend, quasi wie ein Raum-einhüllender Luftballon, aufrecht erhält und unserem Naturempfinden für Zeit auch noch folgt?

Nicht wahr?
Kirsche
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Die Vergangenheit ist über die Gegenwart verbrauchte Zukunft.
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Beiträge: 340, Mitglied seit 6 Jahren
Hallo Gerd

Du hast offensichtlich noch nie das "Erfolgserlebnis" gehabt, dein erstes OpenGL-Fenster geöffnet zu haben... Das ist auch nichts besonderes, denn man müsste dazuschreiben, dass es Eines sein soll, denn so ganz ohne Inhalt unterscheidet es sich nicht von Anderen. Erst wenn man es mit Inhalt füllt, erkennt man an der Art, wie man dies machen muss, das es eines ist. Aber um ein Fenster auf diese Art zu füllen, muss es erst mal da sein.

Meine Philosophie unterscheidet sich da wohl von deiner in der Hinsicht, dass wenn im Raum selber nichts vorhanden ist auch nichts da wäre um den Raum als solchen zu benennen oder ihn überhaupt wahrzunehmen. Das schließt aber nicht aus, dass er dennoch da ist - mMn sogar da sein muss, damit Inhalt überhaupt erst die Möglichkeit hat, darin zu existieren.
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Zitat von Nicht von Bedeutung:
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-391:
Das schließt aber nicht aus, dass er dennoch da ist - mMn sogar da sein muss, damit Inhalt überhaupt erst die Möglichkeit hat, darin zu existieren.


Existieren kann nur etwas in der Zeit? Was ist denn nun, wenn ich sämtliche Messinstrumente der Zeit „t“ entferne? Dann ist auch diese Zeit weg, einfach weg. Was nun? Ich verwende die Zeit „t“ als Zeitpfeil, der die Richtung anzeigt, und diese kennt anhand von Zeitmessungen nur eine: die Zukunft. Zu mehr ist diese Zeit nicht geeignet.

Ist diese Zeit „t“ weg, gibt es dennoch Zeit, aber diese ist etwas ganz anderes: Man sieht, besser man empfindet, dass z.B. Kinder geboren werden, größer werden, aktiv am Leben teilhaben, älter werde und schließlich sterben. Ein einziger Zyklus. Dies ist die Zeit, die bleibt, die immer bleiben wird, selbst dann ist, wenn es keine Uhren oder andere Instrumente der bloßen Zeitmessung mehr gibt. Nicht wahr?

Die Mathematik beschreibt Raum und Zeit, die es aber eigentlich nicht gibt, sie sind Erfindungen des menschlichen Geistes, nicht existente Phänomene, die funktionieren, solange es Schränke und Uhren gibt. Die Natur braucht diese Messinstrumente aber nicht, und sie funktioniert doch so, wie sie es will.

Die natürliche Zeit (dreidimensional den Raum öffnend und schließend) wird einstmals völlig reichen, vermutet

Kirsche
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Zitat von Gerd:
Die Vergangenheit ist über die Gegenwart verbrauchte Zukunft.
Zitat von Harald:
Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.

Gelebte Zeit ist also nur in der Dünnschicht, über die Gegenwart, erfahrbar. Ein räumliches Fallen in dichtere Strukturen. Dauerhaftes Holz, bis der Moder zuschlägt und eine Frage der Zeit, die nie außerhalb der Gegenwart zu finden ist. Das Reservoir der Vergangenheit hält „Hochzeit“ mit der Zukunft.

Manche Wissenschaftler träumen von Universen, welche mit unserem Raum kollidieren oder angelehnt, von außen dagegen drücken. Die mögliche Auflösung der Informationslinien lassen aber bereits innerhalb unseres einsehbaren Raumes, reichlich, mögliche Universen zu, mit unserem verwoben und doch noch nicht einsehbar.

Harald
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ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Zitat von Harald:
Das Reservoir der Vergangenheit hält „Hochzeit“ mit der Zukunft.

Genau, so könnte man es sagen, die Hochzeit ist die Gemeinsamkeit von Zukunft und Vergangenheit in der Gegenwart, in voller Reservoir-Dicke dieser Zeit, mit artbestimmender Amplitude, aber eben vergänglich, jedenfalls temporär, evolutionär jedoch erneut erwachend, in einem Zyklus eben, danach neue Zukunft gebärend. Ein fast ewiger Kreislauf der Zeiten, Unendlichkeit aber sicher vermeidend. Die Gravitation integrierend.

Sehe ich auch so,

Kirsche
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Hallo Gerd

Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-392:
Existieren kann nur etwas in der Zeit?
Nein, nur mit der Zeit. Dass etwas in der Zeit existieren könnte, fußt anscheinend auf deiner Annahme, Zeit könnte der (oder ein) Raum sein. Zeit kann aber nur in einem Raum existieren, in welchem bereits etwas anderes existiert, nämlich etwas, was Zeit benötigt um z.B. Bewegungen zu beschreiben.
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Zitat von Nicht von Bedeutung:
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-395:
Nein, nur mit der Zeit. Dass etwas in der Zeit existieren könnte, fußt anscheinend auf deiner Annahme, Zeit könnte der (oder ein) Raum sein. Zeit kann aber nur in einem Raum existieren, in welchem bereits etwas anderes existiert, nämlich etwas, was Zeit benötigt um z.B. Bewegungen zu beschreiben.

Hallo Harmut,

ich glaube eben nicht, dass deine Überzeugung der Weisheit letzter Schluss ist. Falls du dich mit meiner Vorstellung befassen würdest, würdest du feststellen, dass die natürliche Zeit, die meiner Vorstellung zu Grunde liegt, überhaupt keinen Raum benötigt. Sie kann auch völlig raumlos existieren, denn sie existiert nicht nur, wie jedermann am Werden und Vergehen aller Dinge selbst spüren kann, sie schafft erst etwas, nämlich das, was deiner Überzeugung nach dann den Raum ausfüllt, der, wenn du daran festhalten möchtest, also gerade dadurch erst geschaffen wird . Deine Zeit kann auch gerne Bewegungen beschreiben, wie aber sollte das je ohne eine Uhr gelingen, wenn es diese nicht mehr gibt, oder mit der fehlenden Uhr auch den fehlenden Beobachter oder deinen Computer gleich mit? Die Bewegung der Zeit „t“ kannst du gerne mit einer Uhr, soweit vorhanden, messen, dann ist es aber lediglich die Beschreibung eines Zeitpfeiles. Meine natürliche Zeit aber kreiert die Veränderung in einer gesetzlichen Rahmenvorgabe selbst, die durch Altern und speziell die Vorgabe der Art definiert ist und zu jederzeit zu einer geringen evolutionären Veränderung neigt. Was du heute misst, kann, ich betone, kann, morgen ein ganz anderes Ergebnis liefern, was man natürlich erst über einen längeren Zeitraum anhand des Zeitpfeiles „t“ feststellen kann.

Achtung: Nach meiner Vorstellung ist die Zeit nicht in den Raum integriert, sondern der Raum in die Zeit. Wenn du mir entgegen hältst, was Zeit ist, was im Übrigen bisher niemand wirklich weiß, dann zeigst du mir einen Apfel und ich dir, ganz was anderes, eine (Glüh-?) Birne. Und nun?

Diese, meine, von der gegenwärtigen Norm abweichende Vorstellung ist Teil der Suche nach einem Verbindungsglied der beiden maßgeblichen Theorien, die deshalb auch weiterhin die Basis für Erweiterungen des menschlichen Strebens nach Erkenntnis darstellen können und von mir nicht im Mindesten angezweifelt werden. Wer diesen Weg nicht mitmachen möchte, kann gerne bei der Zeit „t“ verbleiben. Sie wird aber nie die Natur, wie sie sich verändert, beschreiben können, auch nicht durch einen Bewegungsmesser.

Kirsche
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Hallo Gerd

Nach meiner Überzeugung macht man sich zu viele Gedanken zum Thema Zeit oder versucht gar sie irgendwie zu verdinglichen. Ich bin da eher pragmatisch, weswegen Zeit nur als Konzept existiert - ebenso wie Realität, Wahrheit, Theorien usw. Eigentlich existieren nur Teilchen und Wellen physisch, wofür sie Raum benötigen, der ergo also auch existieren muss. Alles Andere dient nur dazu, das Verhalten von Teilchen und Wellen im Raum zu beschreiben. Ob das der Weisheit letzter Schluß ist, wird sich zeigen, bis dahin verlasse ich mich auf Okhams Razor, wonach die Beste Erklärung für eine Sache die mit den wenigsten Grundannahmen ist. Zumindest benötige ich keine verdinglichte Zeit, wenn ich mich in dieser nicht hin und her bewegen möchte (Zeitreisen).
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Zitat von Nicht von Bedeutung:
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-397:
Nach meiner Überzeugung macht man sich zu viele Gedanken zum Thema Zeit

Ich bin hier in diesem Forum aktiv, weil ich mir Gedanken zum Thema Zeit machen und von anderen etwas darüber erfahren will. Sonst wäre ich nicht hier!
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Nicht von Bedeutung,

Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-397:
Eigentlich existieren nur Teilchen und Wellen physisch

Also das, was du mit deinen Sinnen wahrnehmen kannst.

Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-397:
wofür sie Raum benötigen, der ergo also auch existieren muss.

Der keinesfalls ein Konzept ist. Also auch ein Ding ist. Was man anfassen, riechen oder sehen kann.

Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-397:
Ob das der Weisheit letzter Schluß ist, wird sich zeigen

Weisheit kann nicht existieren. Hat mit Gedanken zu tun. Die sind nur ein Konzept. Existieren nicht. Nur Wellen und Teilchen. Occam´s Razor.
Merkste was?

Beste Grüße
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2264-399:
Merkste was?
Natürlich merke ich was. Ich merke, dass überall wo ich hinkomme und mich umhöre Existenz mit physischer Existenz gleichgesetzt wird. Und während man dies tut, müsste man im selben Atemzug auch dazu sagen, dass z.B. Realität und Wahrheit auch nicht existieren können. Mit dem Raum ist das so eine Sache, denn wann existiert etwas physisch. Existiert nur dass, was ich mit meinen Sinnen wahrnehmen kann, oder auch alles Andere, was Ausdehnung hat? Meine Aussage von oben darfst du also so verstehen, dass nur Raum, Teilchen und Wellen physisch existieren und Raum auch nur deswegen, weil er von den anderen beiden physischen Existenzen schlicht benötigt wird. Raum hat demnach die physische Eigenschaft, Teilchen und Wellen aufnehmen zu können, Teilchen und Wellen hingegen können im Raum verortet werden. Als nächstes würde die Zeit erforderlich, welche aber nur zu der Beschreibung dient, wie lange Teilchen und Wellen an einem Ort im Raum verharren oder wie lange sie von einem Punkt A zu einem Punkt B benötigen. Energien und Kräfte beschreiben letztendlich auch nur Verhalten von Teilchen und Wellen (z.B. deren Richtungsänderungen bei Kollisionen durch Bewegung).

So. Und nun die Frage: Merkst du etwas? Deine Definition von Existenz würde ich mal gerne hören. Erkennst du den Unterschied zwischen physischer und ideeller Existenz?
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Stueps (Moderator)
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Hallo Nicht von Bedeutung,

Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2264-400:
So. Und nun die Frage: Merkst du etwas? Deine Definition von Existenz würde ich mal gerne hören.

Descartes sinngemäß:

Ich zweifle, dass es überhaupt etwas gibt. Wenn ich zweifle, denke ich. Wenn ich denke, bin ich.
Also bestätigt genau mein Zweifel an meiner Existenz meine Existenz.

Auf welcher Ebene ich existiere, ist für mich erst mal zweitrangig, denn ich denke, also existiere ich. Und ich kann mir vorstellen, dass ich höher organisiert bin, als ein zufälliges Dahingedümpel von Wellen und Teilchen.

Beste Grüße
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