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Beitrag Nr. 2264-141
12.05.2017 09:46
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2264-139:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2264-138:Ich finde halt diesen Gedanken ziemlich elegant, weil Mathematik m.E. existiert, nichts zu seiner Existenz braucht, nicht erschaffen werden muss, und als Grund dieser Welt dienen kann. Das beantwortet für mich selbst die grundlegendsten Fragen.
Mathematik ist ein Mittel, um die Natur abstrakt zu beschreiben. Also benötigt die Mathematik zu ihrer Existenz Daseinsformen, die natürliche Vorgänge abstrakt darstellen können. Zahlen sind wie Worte Begriffe und Begriffe sind IMMER Abstrakta.
Damit steht die Entstehung abstraktionsfähiger Lebewesen VOR der Entstehung der Mathematik, letztere ist nur ein Werkzeug für den Abstrahierenden. Erst entsteht Leben, das entwickelt dann Werkzeuge (Sinnesorgane, Sensoren, Gedächtnis, Bewußtsein), danach eine Sprache, später dann die Mathematik. Denn die Zahlen 1, 2, 3 ...(Begriffe) stehen ja zuerst nur für eine Menge, die Verknüpfung von Mengen (1+2=3) ist eine spätere gedankliche Leistung.
Gruß
U.B.
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Beitrag Nr. 2264-142
12.05.2017 12:08
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2264-136:Die Zeit wird als Koordinate immer mit einem entgegengesetzten Vorzeichen zu den Raumkoordinaten versehen, was einen physikalischen, empirisch ermittelten Grund hat und sie auch damit von den drei Raumkoordinaten unterscheidet
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Beitrag Nr. 2264-143
12.05.2017 12:32
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2264-142:Hallo Henry,
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2264-136:Die Zeit wird als Koordinate immer mit einem entgegengesetzten Vorzeichen zu den Raumkoordinaten versehen, was einen physikalischen, empirisch ermittelten Grund hat und sie auch damit von den drei Raumkoordinaten unterscheidet
Man kann die Vereinheitlichung von Raum und Zeit in einem Raumzeitmodell auch räumlich eindimensional in einem kartesischen Koordinatensystem darstellen. Dies ist im Rahmen der SRT auch deshalb sinnvoll, weil wir es gewohnt sind, Geschwindigkeit räumlich eindimensional als Strecke zu betrachten. Dafür reicht auch die euklidische, geradlinige Geometrie aus, weil in der SRT Beschleunigungen grundsätzlich keine Rolle spielen.
Um das Wesen des Elektromagnetismus zu verstehen, dass er nämlich unsere Wahrnehmungs- und Bewegungsmöglichkeiten einschränkt, ist es sinnvoll, die Einheiten von Strecke (Raum) und Zeit so zu wählen, dass sie gleichwertig sind, z.B. in Form von Lichtjahr und Jahr, so daß sich für die Lichtgeschwindigkeit der Wert 1 ergibt. In dem Raumzeitkoordinatensystem erscheint diese "Lichtgeschwindigkeit" als Grenzgeschwindigkeit, die wahrnehmbaren Bereich des Universums von dem nicht mehr wahrnehmbaren Bereich trennt.
Tatsächliches Geschehen, Veränderungen haben raumzeitlich betrachtet, regelmäßig eine räumliche und eine zeitliche Komponente. Man stellt eine solche Veränderung als Raumzeitintervall in Form eines Vektors von Ereignis1 zu Ereignis 2 dar und bezeichnet diese Verbindung auch als Weltlinie. Der räumliche und zeitliche Anteil der jeweiligen Veränderung ergibt sich durch Projektion auf die Koordinatenachsen.
In einem solchen Modell ist eine Verbindung, Information zwischen Ereignis 1 und Ereignis 2 möglich, wenn der zeitliche Anteil der Veränderung größer ist als der räumliche Anteil. Der entsprechende Vektor muss stärker in Richtung Zeitachse geneigt sein als in Richtung Raumachse. Es muss gewissermaßen genügend Zeit im Verhältnis zur Strecke für eine Veränderung vorhanden sein, die Geschwindigkeit der Veränderung darf, herkömmlich betrachtet, nicht zu hoch sein. Mit dieser gegenseitigen Abhängigkeit des zeitlichen und räumlichen Anteils einer Veränderung erreicht man, dass der Begrenzung unserer Wahrnehmungs- und Informationsmöglichkeit durch den Elektromagnetismus Rechnung getragen wird.
Es ist aufgrund dieser Gegebenheiten zum Verständnis sinnvoll bei der Berechnung des Raumzeitintervalls (Betrag des Vektors) den Zeitanteil positiv und den Streckenanteil negativ zu bezeichnen. Wenn Zeitanteil und Raumanteil gleich sind, hat man es mit Bewegungen von elektromagnetischen Wellen (z.B. Lichtsignalen) zu tun. Solche Vektoren, die in einem 45°-Winkel verlaufen, parallel zur "Lichtgeschwindigkeit", haben den Betrag 0.
Raumzeitintervalle/tatsächliches Geschehen ist in einem solchen Raumzeitmodell invariant. Die Uhr des Beobachters repräsentiert das Bezugssystem, er ruht räumlich in dem Bezugssystem, der Vektor, der seine Veränderung repräsentiert, verläuft parallel zur Zeitachse.
Meine Erachtens kann man so verstehen, warum die Notation bei der Berechnung von Raumzeitintervallen entgegen gesetzt sein muss.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 2264-144
12.05.2017 15:43
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Beitrag Nr. 2264-145
13.05.2017 09:13
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Zitat von Thomas der Große:…….der Name He-sek-iel begann in meinem Kopf zu
rotieren……..keine Tan-genten anlegen sollte, sondern vielmehr Sek-anten………
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-146
13.05.2017 14:46
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2264-141:Das Rätsel ist nun: Was ist unsere Fähigkeit, Muster zu erkennen?
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Beitrag Nr. 2264-147
13.05.2017 19:22
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Nö! Du hast zwei phasenverschobene Sinuskurven hingemalt und behauptet, bestimmte Phasen davon seien die Zeit.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-144:denn mit meiner Hauptfrage sind viele Konsequenzen verbunden,
Du hast da keinen Beitrag geleistet und insofern fehlt Dir die Augenhöhe zu mir und das ist nicht mein Problem.Zitat:die ich zusammengefasst habe und hier diskutierend immerhin z.T. angerissen wurden.
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Beitrag Nr. 2264-148
13.05.2017 22:33
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Beitrag Nr. 2264-149
14.05.2017 08:22
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Beiträge: 1.739, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-150
14.05.2017 18:58
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2264-138:Gerade das sehe ich anders. Ich kann kein planes Dreieck erschaffen, wo die Innenwinkelsumme 180° beträgt, und nicht etwa 200°. Ich kann nur entdecken, dass, wenn man auf einer planen, zweidimensionalen Fläche drei eindimensionale Strecken miteinander an ihren Enden zu einem zweidimensionalem Dreieck verknüpft, dessen Innenwinkelsumme immer 180° beträgt. Das ist eine feste Beziehung. Und das ist für mich Mathematik. Wir können sie mittels spezieller Sprache beschreiben, wir brauchen Sprache, um Mathematik zu ergründen, und diese Sprache ist eben nur so gut wie wir selbst. Und dieses Beziehungsregelwerk namens Mathematik ist nichts Substantielles, existiert meines Erachtens aber sehr wohl. Und ich vermute sehr stark, dass erst dieses Regelwerk Existenz wie die unsere ermöglicht und erschafft. Ich finde halt diesen Gedanken ziemlich elegant, weil Mathematik m.E. existiert, nichts zu seiner Existenz braucht, nicht erschaffen werden muss, und als Grund dieser Welt dienen kann. Das beantwortet für mich selbst die grundlegendsten Fragen.
Beste Grüße
mit eingelöst.Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2264-119:Über die Schönheit muss ich noch nachdenken.
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Beitrag Nr. 2264-151
15.05.2017 11:01
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2264-146:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2264-141:Das Rätsel ist nun: Was ist unsere Fähigkeit, Muster zu erkennen?
"Muster" werden ja im Gedächtnis abgespeichert, das kann mittlerweile auch ein Datenverarbeitungsprogramm. Was technisch noch nicht möglich ist, ist der innere Zugriff auf das Gedächtnis, also die Selbstbewußtseinsmachnung der Speicherinhalte. Greife ich durch äußere Einwirkungen auf das Gedächtnis zu, (z.B. Blickkontakt), ergibt sich eine Art Resonanz zwischen Speicherwert und Signal, es erfolgt eine Zuordnung und damit ein Erkennen, das kann mittlerweile ein Roboter auch.
Gruß
U.B.
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Beitrag Nr. 2264-152
15.05.2017 15:58
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2264-151:Und das kann das Kind, bevor es die Fähigkeit besitzt, sich von der Welt zu unterscheiden, sich als „ich“ zu erleben.
Gruß Henry
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Beitrag Nr. 2264-153
15.05.2017 16:27
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2264-152:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2264-151:Und das kann das Kind, bevor es die Fähigkeit besitzt, sich von der Welt zu unterscheiden, sich als „ich“ zu erleben.
Gruß Henry
Na ja, das Kind hat auch ein paar Millionen Jahre Vorlauf in Bezug auf die Entwicklung seines Hirns. Auch die technische Evolution geht nur in kleinen Schritten vorwärts. Als ich anfing mich mit einem Computer zu beschäftigen hatte ich mir eine Festplatte Fabrikat Schneider gekauft, 20 Mb, war ein "riesiges" Speichervolumen, kostete 800 DM. Heute bekommst du für 21,99 € einen Speicherchip mit 64 Gb fürs Handy, allein die Technik in solch einem Smartphone übertrifft alles, was vor 35 Jahren überhaupt am Markt war.
Ich habe von Informatik keine Ahnung, aber die moderne Robotertechnik ist wohl schon so weit entwickelt, daß eine Maschine eine Schraube von einem Nagel unterscheiden kann, ohne dafür besonders vorbereitet werden zu müssen, allgemeine Kriterien wie Gewinde ja oder nein reichen da schon.
Ich hoffe ja, aufgrund meines fortgeschrittenen Alters nicht noch erleben zu müssen von einer Maschine betreut zu werden, aber zukünftig denkbar ist dies schon, zumindest in Pflegeheimen. Dann kommt Mr. Robot ins Zimmer und sagt: "Alter, Licht aus und ins Bett, vorher noch Windeln wechseln". Und fängst du an zu maulen, was Alte so an sich haben, gibt's was auf die Backe. :smiley1:
Gruß
U.B.
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Beitrag Nr. 2264-154
15.05.2017 23:02
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Beitrag Nr. 2264-155
16.05.2017 12:03
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-154:Hallo Henry,
ich stimme Dir voll zu. Ich glaube mit Dir, dass die Fähigkeit des Gehirns, bestimmte Dinge zu kombinieren, dabei neue Lösungen zu erdenken, kreativ dann doch ganz andere Wege zu beschreiten, als eigentlich gedacht, Lücken auszufüllen, also alles, was irgendwie unsere Leben ausmacht, wie das Leben selbst, von einem Computer mit den besten Algorithmen nicht erfasst werden kann. Er wird jedenfalls von sich aus keine lebendig wachsende Sonnenblume erschaffen können. Vielleicht einmal wird im Auftrage eines Computers ein Computer entwickelt, der wiederum aber seine Befehle von einem Menschen erhielt. War es ein Roboter, steckte auch dahinter irgendwann ein Mensch, dessen Kreativität unersetzlich bleiben wird. Roboter und Computer können viel und werden noch viel mehr können, aber nur dann, wenn ein Mensch sie mit der Nase drauf stößt. Sie sind in vielen Dingen schneller und besser als ein Mensch, wie z.B. beim Schachspiel, aber dann auch nur auf diese eine Lösung hin optimiert. Dies mag für viele Lösungen gelten, aber nicht für umfassendes Leben, nicht einmal nur für einen Menschen. Und, sie bleiben von steter Energiezufuhr abhängig, wie der Mensch, der aber selbständig vorsorgen kann, so lange diese Energien vorhanden und zu ernten sind.
Hallo Uwe,
ich bin Anfang der 80er Jahre mit einem Basic-programmierbaren Taschenrechner mit 1 KB zur Berechnung unserer Hausfinanzierungskosten und der Zuteilung von Bausparverträgen angefangen, was sehr gut klappte. Ich glaube, 1983 habe ich mir dann einen Schneider CPC 128 mit 2 Diskettenlaufwerken zugelegt. Die Computer für die Kinder, ebenfalls in Generationen, haben ein Vermögen verschlungen. Im Büro hatten wir Lochkarten, der Computer füllte mit ebenfalls 1 KB Räume. Wie hat sich allein die Bürotechnik, die ich miterleben konnte, entwickelt…..Aber, ein Computer ist kein lebendiger Mensch mit seinen Fähigkeiten und wird es auch niemals werden. Falls es dennoch möglich sein sollte, hätte sich die Menschheit bestimmt vorher vernichtet. Sie wird es nicht schaffen, einen Computer mit den umfassenden vielfältigen Fähigkeiten eines Menschen zu konstruieren.
Kirsche
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Beitrag Nr. 2264-156
16.05.2017 18:14
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Seit einiger Zeit habe ich Zahlenwerte für kleinere Bestandteile eines angenommenen Substrats im Vakuum. Diese ergeben, dass selbst die Elementarteilchen, welche nach dem Standardmodell als ununterscheidbar angenommen werden, das nicht sein können. Nur für immer wird wohl eine tatsächliche Messung von Unterschieden unmöglich bleiben, weil die Zahlen so groß sind (1045 schon in einem Elektron, siehe Formel (57) in meinem DSM.pdf). Durch die Oberflächen werden Informationen aus dem Inneren an die Umgebung weiter gegeben und beeinflussen so das Geschehen, was durch das holographische Prinzip beschrieben werden kann.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2264-155:Und schaut man ins Gehirn, erkennt man Synapsen, Neuronen, fließende Ströme. Die Analogie ist so naheliegend wie falsch. Der Mensch entscheidet nicht, weil irgendeine Synapse auf „ein“ oder „aus“ geschaltet ist. Eine Entscheidung ist immer das komplexe Zusammenspiel von wenigstens Teilbereichen des Gehirns, nach meiner Ansicht sogar immer als funktionale Einheit des gesamten Systems „Gehirn“, wobei das, was wir materiell am Gehirn messen oder sehen können, nicht Anlass, sondern Wirkung dessen ist, was wir vereinfacht „Geist“ nennen.
Zwar ist „Geist“ als funktionale Gesamtheit eines Menschen ohne die materielle Basis des Gehirns nicht denkbar, aber die materielle Basis ist nicht Ursache für den „Geist“. Der Satz: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile“ vermittelt meiner Ansicht nach nur eine dunkle Ahnung davon, was wirklich „ist“.
Gut denn, jetzt bin ich wohl selbst ins Metaphysische abgeglitten. Jedenfalls – wenn die materielle Basis nicht die Ursache für das Bewusstsein und für Identität ist, wird es auch der beste Computer / das beste Programm nicht sein.
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Beitrag Nr. 2264-157
17.05.2017 13:01
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Da brauchst Du Dir wegen unmöglicher Messungen keine Gedanken machen die Dich belasten, ganz im Gegenteil. Befindest Du Dich doch in der allerprominentesten Gesellschaft, was eine "nicht nachvollziehbare" Aussage oder Theorie angeht. Darunter sogar nobele Preisträger. Also keine Sorge wegen einer nicht möglichen Falsifizierung.Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2264-156:(...)
Nur für immer wird wohl eine tatsächliche Messung von Unterschieden unmöglich bleiben, weil die Zahlen so groß sind (1045 schon in einem Elektron, siehe Formel (57) in meinem DSM.pdf). Durch die Oberflächen werden Informationen aus dem Inneren an die Umgebung weiter gegeben und beeinflussen so das Geschehen, was durch das holographische Prinzip beschrieben werden kann.
Das muss dann bei den Synapsen erst recht zu unberechenbaren Wirkungen führen, auch wenn kein echter Zufall dahinter steckt. Synapsen lassen sich nicht durch Bits beschreiben...
MfG
Lothar W.
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Beitrag Nr. 2264-158
17.05.2017 15:27
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Wo hängt es in meinem DSM.pdf-Entwurf vom Anfang dieses Monats? Momentan arbeite ich gerade an einigen Änderungen.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2264-157:... "nicht nachvollziehbare" Aussage oder Theorie angeht. Darunter sogar nobele Preisträger. Also keine Sorge wegen einer nicht möglichen Falsifizierung.
Das sehr weite Thema von Synapsen, ... traue ich mir nicht zu. Es ist hier off topic, aber überaus interessant.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2264-157:Was die Synapsen betrifft würde mich interessieren, welchen Bestandteil Du meinst, der nicht durch Bits beschrieben werden kann? Der eine Teil, das andere Ende (beide mit Strömen) oder die Chemie zwischen beiden? Denn meistens handelt es sich um chemische Synapsen obwohl auch "rein" elektrische vorkommen. Würden Synapsen ausschließlich elektrisch funktionieren könnte die Pharmamafia ihre ganzen Psychopharmaka entsorgen.
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Beitrag Nr. 2264-159
17.05.2017 15:46
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2264-158:Das sehr weite Thema von Synapsen, ... traue ich mir nicht zu. Es ist hier off topic, aber überaus interessant.
Wenn wegen der Compton-Wellenlängen tatsächlich eine Beschreibung der Vorgänge zu Raum und Zeit mit Hilfe von sehr kleinen diskreten Objekten angedacht wird, lässt sich damit eine Metrik konstruieren. In den kleinen Skalen lässt sich somit skalenunabhängig rechnen. Im Prinzip lassen sich Ergebnisse auf größere Skalen übertragen. Die sehr großen Zahlen erfordern dann Wahrscheinlichkeitsüberlegungen, wenn auch alles deterministisch ist.
Damit kommen wir auf die Versuche von künstlicher Intelligenz,... Alles was digital gespeichert ist, kann diese verwenden. Aber wie ist es bei holografischen Informationen, welche schon in einzelnen Zellen stecken, wie der Bauplan eines ganzen Menschen in einem Gen? In einem Elementarteilchen oder einer dessen Größe entsprechenden Raumzelle könnten durch die ständige Verbindung mit deren Umgebung sehr sehr viele Informationen stecken. Also müssten es in einer Synapse sehr viele Bits sein und deren Berechnung halte ich für illusorisch.
MfG
Lothar W.
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Beitrag Nr. 2264-160
17.05.2017 16:14
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Vielen Dank für den Hinweis.Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2264-158:(...)
Das sehr weite Thema von Synapsen, ... traue ich mir nicht zu. Es ist hier off topic, aber überaus interessant.
(...)
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.