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Beitrag Nr. 2264-241
30.08.2017 08:55
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2264-242
30.08.2017 22:12
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2264-233:Die Schlussfolgerung ist bei Demokrits Annahme richtig, bei Leibniz auch?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2264-243
31.08.2017 03:45
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-234:Welches Volumen sollte denn ein Photon eigentlich haben?
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Beitrag Nr. 2264-244
31.08.2017 13:51
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Wenn wir versuchsweise die Monaden akzeptieren, drängen sich einige Fragen auf:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-242:Ich denke, ja.Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2264-233:Die Schlussfolgerung ist bei Demokrits Annahme richtig, bei Leibniz auch?
Leibniz bezweifelte nicht, dass Materie aus Atomen bestehe. Er nahm nur - anders als Demokrit - an, dass Atome teilbar seien.
Ein "halbes Atom" hätte insofern zwar noch Volumen, wäre aber nicht mehr Materie.
Nach unendlichem Teilungsregress hätte die Monade schließlich weder Volumen noch bestünde sie aus etwas Materiellem. Sie könnte ein beliebiger Punkt im Universum sein. Jede solche "Zentral"-Monade wäre von einem Volumen umgeben, in welchem sich etwas (z.B. Materie) befindet, das die Innensicht, d.h. die geistige "Empfindung" der Monade bestimmt.
Andere Monaden entsprächen insoweit nur anderen "Empfindungs-Standpunkten" im ansonsten einheitlichen Universum.
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Beitrag Nr. 2264-245
31.08.2017 16:25
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2264-244:Wenn wir versuchsweise die Monaden akzeptieren, drängen sich einige Fragen auf:
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Beitrag Nr. 2264-246
31.08.2017 17:44
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-243:Hat nun ein Photon selbst ein Volumen? Hat irgendetwas an sich ein Volumen?
Ich denke wir können das nicht sicher behaupten.
Es gibt jeweils einen Ort (Punkt) der Wahrnehmung, den Leibniz die "Zentralmonade" nennt.
Das Volumen um diesen Ort ist m.E. unsere Konstruktion.
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Beitrag Nr. 2264-247
31.08.2017 17:51
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Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2264-241:Hallo an Alle....
An Otto und Thomas der Große...
Da ein Photon auch ( ??) als Welle - Energie - definiert wird, müsste die Frage nach dem Volumen an sich hinfällig sein.. Oder irre ich mich da..??
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Beitrag Nr. 2264-248
31.08.2017 21:45
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@Claus,Zitat von Otto:Die Auffassung, daß jede kleinste Einheit, hier Monade genannt, Spiegel des Universums ist, finde ich dagegen einen guten Denkansatz, obwohl er natürlich auch spekulativer Natur ist.
Nach meinen drei Fragen, die ich eigentlich nicht selbst beantworten wollte, mussZitat von Claus:Hat nun ein Photon selbst ein Volumen? Hat irgendetwas an sich ein Volumen?
Ich denke wir können das nicht sicher behaupten.
Es gibt jeweils einen Ort (Punkt) der Wahrnehmung, den Leibniz die "Zentralmonade" nennt.
Das Volumen um diesen Ort ist m.E. unsere Konstruktion.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2264-249
31.08.2017 22:01
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2264-247:Ein Photon ist Energie. Energie besteht aus etwas. Hätte ein Photon kein Volumen, wäre seine Energiedichte unendlich.
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Beitrag Nr. 2264-250
31.08.2017 22:13
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Du meinst hier das Huygensche Prinzip, das die Beugung an Spalten und Gittern beschreibt und wohl mit der entspr. Wellenfunktion korreliert ist?Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-243:Das "Volumen" um den Emissionspunkt herum wird nach unserer Vorstellung durch eine Kugelwellenfront begrenzt. Es stellt die Summe aller möglichen späteren Wirkungen des Photons dar.
Mit Punkt der Wahrnehmung, Zentralmonade und Absorbtionspunkt ist jeweils das Gleiche gemeint?Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-243:Es gibt jeweils einen Ort (Punkt) der Wahrnehmung, den Leibniz die "Zentralmonade" nennt. Das Volumen um diesen Ort ist m.E. unsere Konstruktion.
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Beitrag Nr. 2264-251
31.08.2017 22:36
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-245:Hallo Lothar,
mehr Informationen zu Monaden und Zentralmonaden findest Du zusammengefasst auf drei Seiten unter
http://www.claus-beisbart.de/teaching/su2006/ue/lei...
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2264-252
31.08.2017 22:45
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2264-248:- eine Berührung von etwas anderem kann es nur geben, wenn mindestens eines von beiden eine Ausdehnung besitzt. Diese ist demnach erforderlich, wenn man Bewegungsänderungen nicht auf andere (göttliche) Einflüsse zurückführen will.
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Beitrag Nr. 2264-253
31.08.2017 23:07
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-252:Der mechanische Stoß zweier Billkardkugeln ist vielleicht anschaulicher. Er muss aber nicht der einzige Weg sein, auf dem eine Energieübertragung stattfinden kann.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2264-254
31.08.2017 23:26
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2264-250:Du meinst hier das Huygensche Prinzip, das die Beugung and Spalten und Gittern beschreibt und wohl mit der entspr. Wellenfunktion korreliert ist?
Zitat von Thomas der Große:Mit Punkt der Wahrnehmung, Zentralmonade und Absorbtionspunkt ist jeweils das Gleiche gemeint?
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Beitrag Nr. 2264-255
01.09.2017 00:07
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Bei Elementarteilchen (einschließlich Photonen und Neutrinos) ist die Messung der Compton-Wellenlänge möglich. Deshalb besitzen sie eine Struktur, so dass Ihr beide Recht haben könntet. Immer könnte durch die Compton-Wellenlänge ein Volumen aufgespannt sein. Die Anzahl der darin enthaltenen kleinsten Objekte (Monaden oder Kugeln) kann sehr groß sein, wenn wir auch die schon von Max Planck gefundene kleinste Länge als deren möglichen Durchmesser akzeptieren. Einem solchen Objekt könnte man viele Eigenschaften zuweisen, bis zu Ereignissen der unendlichen Vergangenheit.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-254:Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2264-250:Du meinst hier das Huygensche Prinzip, das die Beugung and Spalten und Gittern beschreibt und wohl mit der entspr. Wellenfunktion korreliert ist?
Nein. Weniger kompliziert. Ich meinte einfach, dass das Volumen einer Kugel mit Radius ct um den Emissionspunkt herum alle möglichen Absortionspunkte seit der Emission bis zum Zeitpunkt t beschreibt.
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Beitrag Nr. 2264-256
01.09.2017 09:06
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Beitrag Nr. 2264-257
01.09.2017 09:54
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2264-248:Nach meinen drei Fragen, die ich eigentlich nicht selbst beantworten wollte, muss
- es Bewegung geben, damit überhaupt etwas passiert,
- ohne zusätzliche Einwirkung bewegt sich das immer weiter so (im IR³ geradlinig gleichförmig),
- eine Berührung von etwas anderem kann es nur geben, wenn mindestens eines von beiden eine Ausdehnung besitzt. Diese ist demnach erforderlich, wenn man Bewegungsänderungen nicht auf andere (göttliche) Einflüsse zurückführen will.
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Beitrag Nr. 2264-258
01.09.2017 09:59
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Lee Smolins Buch "Im Universum der Zeit" finde ich ganz gut, aber man muß es unbedingt bis zum Ende lesen, sonst kann man den Unterschied zwischen den Teilen 1 und 2 nicht erkennen.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-256:Smolin
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Beitrag Nr. 2264-259
01.09.2017 10:40
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2264-251:Mit einem "Spiegel des Universums" assoziiere ich die Beleuchtung eines Hologramms,
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Beitrag Nr. 2264-260
01.09.2017 12:21
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Was beschreibt die Zustandsänderungen? Führst Du das im Endeffekt auch auf eine Lagrange-Funktion, also kinetische und potentielle Energie, zurück? In der Quantentheorie und auch bei der ART habe ich bisher nichts gefunden, wo keine Impulsänderungen vorkommen.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-257:Meine Gedanken zu Deine Fragen:Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2264-248:Nach meinen drei Fragen, die ich eigentlich nicht selbst beantworten wollte, muss
- es Bewegung geben, damit überhaupt etwas passiert,
- ohne zusätzliche Einwirkung bewegt sich das immer weiter so (im IR³ geradlinig gleichförmig),
- eine Berührung von etwas anderem kann es nur geben, wenn mindestens eines von beiden eine Ausdehnung besitzt. Diese ist demnach erforderlich, wenn man Bewegungsänderungen nicht auf andere (göttliche) Einflüsse zurückführen will.
<< muß es Bewegung geben, damit überhaupt etwas passiert, >>
Nein, Ortsbewegungen sind nur ein Spezialfall von Zustandsänderungen.
Hinter jeder gekrümmten Bahn steckt auch da eine Beschleunigung, also Änderung eines Impulses. Die Riemannsche Beschreibung ist nur eine andere Art der Darstellung.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-257:<< ohne zusätzliche Einwirkung bewegt sich das immer weiter so (im IR³ geradlinig gleichförmig), >>
Ja - nach der SRT, denn was einen kräftefreien Körper in einem Inertialsystem auf der geraden Bahn hält, ist die Schwere (mag paradox klingen, stimmt aber).
Nein - nach der ART, denn Körper bewegen sich auf Geodäten. Geodäten sind nie parallel zueinander und kreuzen sich auch nicht.
Wie Photonen ihre bekannten Eigenschaften erhalten, wissen wir noch nicht. Wenn es Strukturen im Vakuum sind, erhalten sie von diesem ihre wichtigste Eigenschaft, dass sie sich immer mit dem gleichen c bewegen. Auch ihre stabile, von der Erzeugung abhängige Frequenz, behalten sie vermutlich im Vakuum wegen des darin gültigen Planckschen Wirkungsquantums h. In jeder ihrer Perioden erfolgen orthogonale Änderungen von elektrischen und magnetischen Feldkomponenten. Wie geht das?Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-257:<< eine Berührung von etwas anderem kann es nur geben, wenn mindestens eines von beiden eine Ausdehnung besitzt. Diese ist demnach erforderlich, wenn man Bewegungsänderungen nicht auf andere (göttliche) Einflüsse zurückführen will.>>
Ja, für unsere Erlebniswelt.
Nein, für Photonen. Sie auch Beitrag Nr. 2264-243 von Claus.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.