Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2264-81
29.04.2017 03:16
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-79:ich habe über Max Tegmark unter Wikipädia gelesen, was in etwa seine Vorstellungen von der Welt sind. Ich schließe daraus, dass er strikter Anhänger der Stringtheorien ist
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-79:die aber alle bisher keinerlei eindeutige Ergebnisse brachten, aber dennoch unter Physikern immer noch als Mainstream gelten.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-79:So gebe ich doch eher den kosmischen und winzigen Strings eine Chance, aber nicht in der Form einer Vielwelten-Vorstellung
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-79:Eine Theorie für Alles, die stets angestrebt werden sollte, aber nach meiner Vorstellung trotz zu erwartender erheblicher Fortschritte wohl nie erreicht werden wird
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-79:müsste viel mehr enthalten, als nur Mathematik
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Beitrag Nr. 2264-82
29.04.2017 07:56
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2264-83
29.04.2017 23:53
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-62:Hallo Stueps,
ich empfehle dir, Tegmarks Thesen nicht auszuprobieren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2264-62:Ich vermute, Tegmark weiß zu wenig, um Gott in irgendetwas hineinbetten zu können.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2264-84
30.04.2017 10:45
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2264-83:Ja, mir fehlt der Mut. Aber viele Ereignisse meines Lebens pflanzen in mir den Verdacht, dass er richtig liegen könnte.
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Beitrag Nr. 2264-85
30.04.2017 15:12
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2264-86
30.04.2017 15:33
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Beitrag Nr. 2264-87
30.04.2017 22:22
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2264-83:Hallo Ernst,
sei versichert, dass ich Uwebus im Auge habe. Es ist völlig o.k., dass er seine Ansichten äußern, vertreten und verteidigen darf. Er kann darüber nach Herzenslust debattieren, so er Diskussionspartner findet. Er hat dafür sogar einen eigenen Thread. Ich habe in der Vergangenheit einige Beiträge dorthin verschoben.
Ich werde nur einschreiten (immer mit Rückmeldung Claus/ in besonderen Fällen Manu), wenn Uwebus versucht, seine Weltsicht als das "Einzige Allheilmittel" zu propagieren, also sie dogmatisch verbreiten will. (Mir ist bekannt, dass Uwebus im Grunde nicht an Diskussionen interessiert ist, sondern nur daran, alle von seiner Sicht zu überzeugen. Selbstkritik ist ganz und gar nicht sein Ding.)
Die Grenzen sind fließend, wir Moderatoren entscheiden, dieses Forum soll immer noch für Meinungsvielfalt stehen. Ein meiner Meinung nach gutes Indiz für hier gelebte Meinungsvielfalt ist, dass Uwebus hier noch nicht gesperrt ist. Im Moment können wir das ganz entspannt händeln.
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Beitrag Nr. 2264-88
01.05.2017 14:45
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Beitrag Nr. 2264-89
01.05.2017 17:47
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-88:Bei mir bedarf es keiner 4. Dimension, die den Raum krümmt, denn der Raum ist nicht mehr vorhanden, sondern wird durch Elemente der Zeit, die selbst gekrümmt ist, ersetzt.
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-90
01.05.2017 19:59
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-88:Hallo Uwe,
hier auf der Erde können wir selbstverständlich vieles berechnen..............
Kirsche
Beiträge: 940, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-91
01.05.2017 21:50
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Zitat von UWE:Man kann mit Mathematik das gleiche machen wie mit Sprache, Sinnvolles und Sinnloses erzeugen.
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-92
02.05.2017 10:53
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Beiträge: 1.645, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-93
02.05.2017 12:09
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2264-69:das Thema dieses threads lautet : Ist die Zeit der Raum?
Also darf ich ja wohl meine Sichtweise darstellen bezüglich dieser beiden Begriffe. Oder meinst du auch wie die Damen und Herren des Forums "Quanten.de", daß jede von Einstein abweichende Meinung zu diesen beiden Begriffen hier nicht diskutiert werden darf?
Zitat von Uwebus:Anstatt hier wieder mal zu mosern warte ich doch nun schon lange darauf, daß du selbst mal eine technische Definition dieser beiden Begriffe hier einbringst.
Zitat von Uwebus:Ich führe die Grundbegriffe der ART+SRT hier nochmal auf:
1. Raum
2. Zeit
3. konstante Vakuumlichtgeschwindigkeit
4. Gravitationskonstante
Und jetzt hätte ich gern von dir eine technische Erklärung einschließlich Begründung der Begriffe (1.+2.) sowie eine technische Begründung der Postulate (3.+4.). denn ohne dies ist und bleibt diese Theorie ohne Substanz.
Zitat von Uwebus:Und warum sollen 3.+4. Konstante sein?
Zitat von Uwebus:die Physik arbeitet aber bisher mit einem Begriff Raumzeit ohne jede technische Definition, das ist wie Seele in der Religion, da weiß auch niemand, was das sein soll.
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Beitrag Nr. 2264-94
02.05.2017 13:15
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2264-93:Hallo Uwebus,
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2264-69:das Thema dieses threads lautet : Ist die Zeit der Raum?
Also darf ich ja wohl meine Sichtweise darstellen bezüglich dieser beiden Begriffe. Oder meinst du auch wie die Damen und Herren des Forums "Quanten.de", daß jede von Einstein abweichende Meinung zu diesen beiden Begriffen hier nicht diskutiert werden darf?
Ich sehe die Meinungsverschiedenheit zwischen Dir und der etablierten Physik wie folgt: Die etablierte Physik lehnt es ab, sich mit dem Wesen der Begriffe "Zeit" und "Raum" zu beschäftigen. Dazu ein Zitat aus einem Lehrbuch der Physik (Stuart/Klages):
"Überlegungen zum "Wesen" von Länge, Zeit und Masse haben in der Physik keinen Platz. Diese Basisgrößensind allein durch die Messvorschriften definiert, nach denen sie durch den Vergleich mit Basiseinheiten gemessen werden."
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Beitrag Nr. 2264-95
02.05.2017 14:18
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2264-89:Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-88:Bei mir bedarf es keiner 4. Dimension, die den Raum krümmt, denn der Raum ist nicht mehr vorhanden, sondern wird durch Elemente der Zeit, die selbst gekrümmt ist, ersetzt.
Hallo Kirsche,
Ein Hinweis: Der Raum ist nicht gekrümmt (auch nicht die Zeit). Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Die Wirkung der Gravitation wird nur mit Beziehungen beschrieben, wie sie aus der nichteuklidischen Geometrie bekannt sind.
Am Rande bemerkt: Krümmung und Torsion sind einander äquivalent, also die Torsion eine optionale Methode zur Beschreibung des Gravitationsfeldes.
Beschrieben mit den Vorstellungen der altbekannten Geometrie: Ein Quadrat wird zu einer Raute (nicht nur zu einem Rechteck).
Gruß, Otto
P.S. Kontrovers wird heute immer noch diskutiert, ob die Gravitation eine eigenständige Kraft ist, so wie die elektromagnetische Wechselwirkung.
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Beitrag Nr. 2264-96
02.05.2017 15:10
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Beitrag Nr. 2264-97
02.05.2017 15:46
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....erlaube mir Vorab noch ein OT...Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2264-66:(...)
Ernst Eilert II weist bezüglich UweBus auf eine anderswo bereits geführte Diskussion hin. Diese mag dort gerne geführt werden. Ich denke, ich selbst komme mit gewagten Thesen, dann darf UweBus dies auch. Ich stelle nur fest, dass einige sich in diesem Forum an ihren Thesen so fest klammern, dass davon abweichende Meinungen als unzulässig erscheinen. So habe ich UweBus hier nicht empfunden. Er vertritt aus meiner Laiensicht einen Weg, soweit ich ihn kenne, dem ich nicht abgeneigt sein kann, wenn ich mir meine eigenen Vorstellungen vergegenwärtige. Uwe, ich habe aber weiterhin meine schon geäußerten Zweifel und meine zudem, dass man Rot- und Blauverschiebung nicht unterschiedlich deuten kann. Wo fängt Deine Deutung an, wo hört sie auf? Aber vielleicht finde ich irgendwo die von Ernst Eilert II angeführte Diskussion, die dort sicher zu Recht weitergeführt werden sollte.
(...)
Wenn man dem angegebenen Link folgt findet man unter anderem folgende Zeilen auf Seite eins.Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2264-90:(...)
Man kann mit Mathematik das gleiche machen wie mit Sprache, Sinnvolles und Sinnloses erzeugen. Ich gebe dir mal eine Stellungnahme, über die du mal reflektieren kannst:
http://uwebus.de/Mathematik_und_Natur.pdf
Gruß
U.B.
Die Hervorhebung durch unterstreichen stammt von mir.Zitat:Wenn wir jetzt die Natur technisch beschreiben, verwenden wir dafür die Mathematik als Abstraktionsverfahren. Wir wissen ja nicht, aus was die Physis besteht, daher postulieren wir ein Abstraktum Masse. Da wir als Beobachter ja von Physis umgeben sind, bezeichnen wir diese Umgebung als Raum und unterscheiden die Veränderungen des Raumes mit einem Veränderungsmaßstab, den wir Zeit nennen.
Um Veränderungen überhaupt wahrnehmen zu können, benötigen wir ein Speichermedium, welches die unterschiedlichen Wahrnehmungen speichert und abrufbar wieder zur Verfügung stellt, dieses Speichermedium nennen wir Gedächtnis.
Zum Vergleich unterschiedlicher Veränderungen benötigen wir einen Maßstab, dazu wählen wir eine periodisch wiederkehrende Wahrnehmung, die wir Uhr nennen. Mit einer Uhr messen wir dann die Zeit.
Die räumliche Umwelt vermessen wir ebenfalls mit einem Maßstab, dazu verwenden wir eine uns als feste Größe erscheinende Wahrnehmung. Früher benutzte man dazu den sog. Meter, heute verwendet man die Vakuumlichtgeschwindigkeit.
Wir haben also drei Meßgrößen: Die metaphysische postulierte Masse [kg] und die experimentell mittels technischer Geräte definierten Maßstäbe Zeitund Raum [m].
Beiträge: 1.260, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2264-98
02.05.2017 15:46
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2264-95:Die Torsion (oder Windung) beschreibt in der Geometrie ZUSAMMEN mit der Krümmung das Verhalten einer Kurve. Krümmung und Torsion sind also NICHT äquivalent.
Das Torsionsmoment beschreibt die Verdrehung eines Körpers durch ein Krafteinwirkung (das ist dann wohl Mechanik).
Die ART beschreibt die Gravitation geometrisch, ihre Feldgleichungen beschreiben das Verhalten der Raumzeit unter der Wirkung von Masse (bzw. das Verhalten der Masse unter den Bedingungen der Raumzeit). Masse KRÜMMT die Raumzeit. Darüber herrsch unter den Physikern ganz gewiss kein Dissens.
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Beitrag Nr. 2264-99
02.05.2017 19:16
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2264-97:Wenn man dem angegebenen Link folgt findet man unter anderem folgende Zeilen auf Seite eins.
Die Hervorhebung durch unterstreichen stammt von mir.Zitat:Wenn wir jetzt die Natur technisch beschreiben, verwenden wir dafür die Mathematik als Abstraktionsverfahren. Wir wissen ja nicht, aus was die Physis besteht, daher postulieren wir ein Abstraktum Masse. Da wir als Beobachter ja von Physis umgeben sind, bezeichnen wir diese Umgebung als Raum und unterscheiden die Veränderungen des Raumes mit einem Veränderungsmaßstab, den wir Zeit nennen.
Um Veränderungen überhaupt wahrnehmen zu können, benötigen wir ein Speichermedium, welches die unterschiedlichen Wahrnehmungen speichert und abrufbar wieder zur Verfügung stellt, dieses Speichermedium nennen wir Gedächtnis.
Zum Vergleich unterschiedlicher Veränderungen benötigen wir einen Maßstab, dazu wählen wir eine periodisch wiederkehrende Wahrnehmung, die wir Uhr nennen. Mit einer Uhr messen wir dann die Zeit.
Die räumliche Umwelt vermessen wir ebenfalls mit einem Maßstab, dazu verwenden wir eine uns als feste Größe erscheinende Wahrnehmung. Früher benutzte man dazu den sog. Meter, heute verwendet man die Vakuumlichtgeschwindigkeit.
Wir haben also drei Meßgrößen: Die metaphysische postulierte Masse [kg] und die experimentell mittels technischer Geräte definierten Maßstäbe Zeitund Raum [m].
Der Sinn des herausgestellten Satzes erschliesst sich wohl jedem. Zu so einer Aussage gehört schon Mut.
Vor Jahren habe ich versucht Uwe etwas "Licht" zukommen zu lassen in seine dunkle technische Welt aber es war alles vergeblich.Völlige Abstinenz was Experimente angeht, gesicherte Daten und vor allen Dingen die aus beiden folgernden Resultate sind für Uwe rote Tücher.
Aber zurück zu diesem Beispiel.....
Um Veränderungen überhaupt wahrnehmen zu können, benötigen wir ein Speichermedium, welches die unterschiedlichen Wahrnehmungen speichert und abrufbar wieder zur Verfügung stellt, dieses Speichermedium nennen wir Gedächtnis.
Wir ist ja nun ein weiter Begriff innerhalb unserer Biosphäre.
Zum Beispiel brauchen Bäume jedes Frühjahr Frühlingsdaten. Zufrüh austreiben und die Triebe erledigt der Frost, zu spät ist mit "hungern" verbunden und mangelhafter Fortflanzung. Und das gilt nicht nur für Bäume sondern für alles was zur Flora gehört. Die Pflanzen erkennen Temperaturen und Licht. Was noch wichtiger ist sogar Zeit im weitesten Sinne ist ihnen nicht unbekannt. Um bei Bäumen zu bleiben wo das einfallende Sonnenlicht eine Rolle spielt, zum einen in seiner Intensität als auch, man höre und staune, auch die zeitliche Ausdehnung der Sonnenstrahlung wird wahrgenommen. Die Bäume sind in der Lage Temperaturen, Sonnenintensität und Tageslichtdauer zu erkennen auszuwerten und entsprechend zu reagieren.
Wer nun erkennen kann (oder messen) und vergleichen (mit Sollwerten) und Entscheidungen treffen, der sollte doch nach Uwes Aussage ein Gedächtnis haben. Zu mal die Tageslichtdauer völlig zweifellos eine "Zeitmessung" erfordert und den Vergleich ist- und soll-wert. So hat Uwe es formuliert.
Zumindest sollte er technisch erklären können wie Bäume das "technisch" bewerkstelligen.
Wie siehst Du das Kirsche? Ich bin jedenfalls auf Uwes Erklärung gespannt.
Wenn Du Interesse hast gibt es noch mehr. Die Welt ist nämlich zum fürchten übel oder zum staunen schön, ganz wie man will und kann.
Lass es Dir bis auf weiteres wohlergehen und bleib gesund.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
P.S.: und immer muss zuerst das Experiment stehen ganz egal worum es geht ohne bleibt alles andere wertlos.
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Beitrag Nr. 2264-100
02.05.2017 21:38
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Richtig Uwe, da steht bei Dir Gedächtnis.Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2264-99:(...)
Ernst, bei mir steht Gedächtnis, das ist nun mal erforderlich, damit ein Prozeß nicht zufällig, sondern programmiert abläuft, und das trifft auch auf Pflanzen zu.
(...)
Wo also haben die Bäume das Gedächtnis?Zitat:Um Veränderungen überhaupt wahrnehmen zu können, benötigen wir ein Speichermedium, welches die unterschiedlichen Wahrnehmungen speichert und abrufbar wieder zur Verfügung stellt, dieses Speichermedium nennen wir Gedächtnis.
....und den Bäumen Bewustsein zubilligst....Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2264-99:(...)
Was du hier verwechselt ist Bewußtsein, Bewußtsein benötigt man, um willentlich zu handeln. Biologische Prozesse laufen meist automatisch ab, sind genetisch "programmiert" (z.B Hunger- und Durstgefühl, Schmerz, Wundheilung), Willensentscheidungen erfordern ein Bewußtsein. Eine technische Messung und deren Deutung ist solch eine Willensentscheidung, die aber nur möglich ist, wenn der Messende und Deutende dies auch tun will und dabei auf sein Gedächtnis zurückgreifen kann. Denn Mathematik muß man lernen, die ist einem nicht angeboren.
(...)
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.