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Beitrag Nr. 13-242
11.12.2014 11:37
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 13-241:Man kann also "Gleichzeitigkeit" im Sinne der Relativitätheorien so definieren, das alle Ereignisse, die auf der Geraden liegen, die die Lichtgeschindigkeit darstellt, gleichzeitig sind. MfG Harti
Zitat:Gleichzeitigkeits-Definition von Einstein
“Die für A und B gemeinsame Zeit kann so definiert werden, indem man durch Definition festsetzt, dass die Zeit, welche das Licht braucht, um von A nach B zu gelangen, gleich ist der Zeit, welche es braucht, um von B nach A zu gelangen.“
Für entfernte Punkte kann man zu einer Gleichzeitigkeits-Definition also überhaupt nur gelangen auf dem Wege eines konstruktiven Postulats, in dem gefordert wird, dass die Ausbreitung des Lichtes, gemessen in der noch zu definierenden gemeinsamen Zeit, ein Vorgang mit konstanter Geschwindigkeit ist. Dieses Postulat ist entscheidend an der Konstruktion des Begriffs der gemeinsamen Zeit beteiligt.
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Beitrag Nr. 13-243
11.12.2014 17:09
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-242:wenn du öfters mal in unsere Arbeitsplattform SRT schauen würdest, dann könntest du dir etlichen Unsinn ersparen, den du hier schreibst. Hier ein Textausschnitt aus der Arbeitsplattform SRT:
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Beitrag Nr. 13-244
11.12.2014 20:20
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 13-243:Ist es nicht an der Zeit, deine Vorurteile mir gegenüber zu überdenken und sachlich auf meine Beiträge zu antworten ? MfG Harti
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Beitrag Nr. 13-245
12.12.2014 11:33
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-239:Welche Dinge sehen die Zwillinge aufgrund ihrer Relativität unterschiedlich und welches sind die "objektiven Tatsachen", über die sich beide Zwillinge einig sein müssen?
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Beitrag Nr. 13-246
12.12.2014 12:41
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 13-245:Ich weiß natürlich, dass Du und andere Diskussionteilnehmer der Auffassung sind, dass die relativistischen Effekte nicht nur die Maßstäbe, sondern auch das tatsächliche Geschehen (z.B. Wachstum) betreffen.
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Beitrag Nr. 13-247
12.12.2014 14:28
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-246:Bin zu dem Schluss gekommen:
Wenn es zutrifft
1. dass die LG in allen Bezugssystemen konstant ist,
2. der Lorentzfaktor korrekt ist,
3. der Dopplereffekt real ist,
sind die relativistischen Effekte, die beim Zwillingsparadoxon erwartet werden, real. Es geht nicht anders. Wahrscheinlich, da habe ich noch nicht konsequent zu Ende gedacht, lässt sich das verallgemeinert sogar auf 1. reduzieren:
Wenn die LG in allen Bezugssystemen konstant ist, sind die relativistischen Effekte real.
Grüße
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Beitrag Nr. 13-248
12.12.2014 16:03
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-247:Der Dopplereffekt ist zwar real, aber er trägt nichts zu den relativistischen Effekten bei, die beim Zwillingsparadoxon erwartet werden.
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-247:Er dient nur zur Aufklärung und Verständlichmachung des Zwillingsparadoxons.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-174:Für den reisenden Zwilling dauert die Phase des voneinander Wegbewegens genauso lang, wie die Phase des aufeinander Zubewegens. 6 Jahre hin und 6 Jahre zurück. Der reisende Zwilling sieht also 6 Jahre lang eine verlangsamte und daran anschließend weitere 6 Jahre eine beschleunigte Uhr beim anderen Zwilling.
Für den daheim gebliebenen Zwilling dauern Hin und Rückreise zum einen länger, nämlich jeweils 10 Jahre. Es kommt aber noch etwas Entscheidendes hinzu: Obwohl beide Reisephasen theoretisch auch für den daheim gebliebenen Zwilling gleich lang dauern, sieht dieser den reisenden Zwilling aufgrund der Lichtlaufzeit des zwischenzeitlich im Raum "geparkten" Uhrenlichts insgesamt 18 Jahre lang mit verlangsamter Uhr hinreisen und nur 2 Jahre lang mit beschleunigter Uhr zurückreisen.
Da der reisende Zwilling somit über einen sehr viel längeren Zeitraum die Uhr des daheim gebliebenen Zwillings beschleunigt sieht, während letzterer die Uhr des Reisenden nur kurze Zeit beschleunigt und sehr lange Zeit verlangsamt sieht, bleibt der reisende Zwilling beim letztendlichen Wiedertreffen definitiv der Jüngere von beiden.
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Beitrag Nr. 13-249
12.12.2014 16:39
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-248:Also sind die Lichtlaufzeiten (und somit letztlich wieder die Konstanz der LG) ganz entscheidend zu berücksichtigen.
Grüße
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Beitrag Nr. 13-250
12.12.2014 16:47
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-249:P.S.
Bei den Formulierungen zum Zwillingsparadoxon kann man gar nicht genug vorsichtig und vorsorglich sein. Eine falsche Formulierung und schon entstehen Missverständnisse.:smiley4:
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Beitrag Nr. 13-251
13.12.2014 04:44
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Beitrag Nr. 13-252
13.12.2014 08:57
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Beitrag Nr. 13-253
13.12.2014 15:35
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-252:Und wehe, das ist nicht richtig!!! :smiley35:
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Beitrag Nr. 13-254
13.12.2014 15:44
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-253:Deine Rechnung ist richtig - aber die Fragestellung war eine andere. :cool:
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-251:Wann erfolgen diese drei Vorgänge aus Reisis Sicht und wie lange dauern sie jeweils?
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Beitrag Nr. 13-255
14.12.2014 13:42
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Beitrag Nr. 13-256
14.12.2014 17:05
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-255:Hallo zusammen,
passend zur Knobelaufgabe habe ich unten zwei Minkowski-Diagramme (ineinander) gezeichnet, die verdeutlichen sollen, was für Reisi an dessen Umkehrpunkt "gleichzeitig" auf der Erde passiert.
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Beitrag Nr. 13-257
14.12.2014 17:43
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Beitrag Nr. 13-258
14.12.2014 18:02
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-257:Hallo Bauhof,
dein Diagramm drückt im Prinzip dasselbe aus. Man kann deinem Diagramm allerdings nicht entnehmen, wie man die beiden "Linien der Gleichzeitigkeit" konstruiert hat. Das wollte ich noch darstellen - und dazu musste ich die Achsen des bewegten Systems im Minkowski-Diagramm einzeichnen. Übersichtlicher ging´s dann leider nicht mehr.
Eine Frage zu deinem Diagramm:
Ich nehme an, Konopus ist 100 Lj entfernt und der Astronaut fliegt mit 0,99c.
Für 0,99c resultiert ein Lorentz-Faktor von sqrt (1 - 0,992) = 0,141.
Daher müsste die Erduhr bei Ankunft auf Kanopus m.E. 2 Jahre und bei Abreise 200 Jahre anzeigen.
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Beitrag Nr. 13-259
14.12.2014 21:22
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Beitrag Nr. 13-260
15.12.2014 15:57
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-257:Ich nehme an, Konopus ist 100 Lj entfernt und der Astronaut fliegt mit 0,99c.
Für 0,99c resultiert ein Lorentz-Faktor von sqrt (1 - 0,992) = 0,141.
Daher müsste die Erduhr bei Ankunft auf Kanopus m.E. 2 Jahre und bei Abreise 200 Jahre anzeigen.
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Beitrag Nr. 13-261
15.12.2014 16:10
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.