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Beitrag Nr. 13-61
22.11.2014 15:43
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Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-60:Hallo Eugen,
1000 km/h.
Gruß
rupert
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Beitrag Nr. 13-62
22.11.2014 17:22
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Beitrag Nr. 13-63
22.11.2014 18:25
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-61:Hallo Rupert,
leider falsch.
Die richtige Lösung ist 1020 Km/h. Warum?
Die Geschwindigkeit des Geschosses relativ zum Radfahrer beträgt 1000 Km/h. Gefragt ist aber die Geschwindigkeit des Geschosses relativ zum feststehenden Beobachter! Und für den addieren sich beide Geschwindigkeiten, also 1000 + 20 = 1020.
M.f.G. Eugen Bauhof
P.S.
Welche Klasse in der Schule besuchst du gerade? Noch Grundschule oder schon höher?
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Beitrag Nr. 13-64
22.11.2014 18:45
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Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-63:Glaubst du, das würde man in der Wirklichkeit so messen?
Gruß
rupert
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Beitrag Nr. 13-65
22.11.2014 18:48
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-59:Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-55:Hallo Stueps, was der Radfahrer ganz natürlich misst (20km/h), kann ich nachvollziehen. Nur die Addition auf 40 km/h halte ich für einen riesengroßen Trugschluss! Nämlich, wenn ich mit 20 km/h unterwegs bin und ein Ei mit 20 km/h nach vorne bringen wollte, würde es gar nicht weit wegfliegen, weil es ja nicht schneller ist als ich. Außerdem kann man die Fluggeschwindigkeit des Eis nicht so einfach dazu addieren, denn in dem Augenblick, wo das Ei sich aus meiner Wurfhand löst, ist es ein eigenständiges Objekt, welches ein Stück weit mit 20 km/h unterwegs ist. Ein zurückbleibender Beobachter, ob ruhend oder nicht, kann gar keine 40 km/h messen,
weil er erst nur einen Radfahrer beobachtet, welcher mit 20 km/h unterwegs ist, und nach dem Wurf beobachtet er ein vom Radfahrer unabhängig gewordenes Ei,
das sich mit der gleichen Geschwindigkeit neben dem Radfahrer kurz mitbewegt.
Hallo Rupert,
dass Stueps aufgegeben hat, dir zu helfen, kann ich gut verstehen. Lassen wir mal den eierwerfenden Radfahrer.
Nun eine kleine Knobelaufgabe für dich:
Ein feststehender Beobachter am Straßenrand misst die Geschwindigkeit des Radfahrers mit 20 Km/h. Nun feuert der Radfahrer während der Fahrt eine Pistole in Fahrtrichtung ab. Das Geschoss verlässt die Mündung mit 1000 Km/h. Welche Geschwindigkeit des Geschosses misst der feststehende Beobachter am Straßenrand? (SRT-Effekte bleiben unberücksichtig)
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Beitrag Nr. 13-66
22.11.2014 18:49
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-62:Faszinierend:
Rupert wirft einen Köder aus - und die gesamte bereits verschollen geglaubte Forengemeinde ist wieder da... ;-)
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Beitrag Nr. 13-67
22.11.2014 22:16
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Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-53:ich sehe das eher umgekehrt. Zeit, die für mich auch Dauer ist, ist nicht so sehr ein Messverfahren für Veränderung, sondern die vielfältige Veränderlichkeit und Beweglichkeit der Materie lässt es überhaupt erst zu, Hunderttausende Zeitabstände zu messen. Oder anders, ein Messverfahren, um überhaupt Zeit messen zu können, wird erst möglich durch die Veränderlichkeit und Beweglichkeit der Materie.
Gruß
rupert
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Beitrag Nr. 13-68
22.11.2014 22:23
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 13-65:Zum Radfahrer:
Wirft er das Ei nach vorne, dann addieren sich die Geschwindigkeiten.
Der Radfahrer sieht, dass sich das Ei mit 20 km/h nach vorne von ihm weg bewegt. Der aussen stehende Beobachter sieht es mit 40 km/h fliegen.
Wirft er das Ei nach hinten, dann subtrahieren sich die Geschwindigkeiten.
Der Radfahrer sieht, dass sich das Ei mit 20 km/h nach hinten von ihm weg bewegt. Der aussen stehende Beobachter sieht es mit 0 km/h fliegen. (Wir reden hier in allen Fällen von der Horizontalgeschwindigkeit) Für ihn fällt das Ei senkrecht zu Boden.
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Beitrag Nr. 13-69
22.11.2014 22:32
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 13-67:Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-53:ich sehe das eher umgekehrt. Zeit, die für mich auch Dauer ist, ist nicht so sehr ein Messverfahren für Veränderung, sondern die vielfältige Veränderlichkeit und Beweglichkeit der Materie lässt es überhaupt erst zu, Hunderttausende Zeitabstände zu messen. Oder anders, ein Messverfahren, um überhaupt Zeit messen zu können, wird erst möglich durch die Veränderlichkeit und Beweglichkeit der Materie.
Gruß
rupert
Nun solltest du dich aber auch fragen, wie diese Veränderlichkeit überhaupt zustande kommt, auch darauf hat bis heute kein Physiker eine Antwort. Ich habe eine, die sogar sehr einfach ist, Veränderung ist Folge der Quantisierung von Unendlichkeit, denn zum Universum gibt es keine denkbare Alternative, auch wenn Physiker von einem endlichen Universum sprechen. Der Name UNIversum schließt schon mal eine physische Alternative aus und da zur Physis Ausdehnung gehört gibt es auch keinen experimentell herstellbaren endlichen Raum ohne Außen und ohne Außen ist Innen immer unendlich. Mathematiker rechnen das zwar trickreich hin mit der sog. Riemanngeometrie, nur läßt die sich experimentell nicht darstellen und ist damit so glaubwürdig wie die Bibel. Mathematische Tricks ersetzen nicht das Experiment.
http://uwebus.de/Der_Ursprung_der_Zeit.pdf
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Beitrag Nr. 13-70
22.11.2014 22:34
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Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-68:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 13-65:Zum Radfahrer:
Wirft er das Ei nach vorne, dann addieren sich die Geschwindigkeiten.
Der Radfahrer sieht, dass sich das Ei mit 20 km/h nach vorne von ihm weg bewegt. Der aussen stehende Beobachter sieht es mit 40 km/h fliegen.
Wirft er das Ei nach hinten, dann subtrahieren sich die Geschwindigkeiten.
Der Radfahrer sieht, dass sich das Ei mit 20 km/h nach hinten von ihm weg bewegt. Der aussen stehende Beobachter sieht es mit 0 km/h fliegen. (Wir reden hier in allen Fällen von der Horizontalgeschwindigkeit) Für ihn fällt das Ei senkrecht zu Boden.
Tut mir leid, glaube ich nicht. Stell Dir vor, du wärst der stehende Beobachter. Gleich, nachdem bei dir der Radfahrer mit 20 km/h vorbeigefahren ist, dreht er sich nach etwa 5 Metern um und bewirft dich mit einem Ei (20km/h). Was glaubst Du? Fällt es, so wie du es sehen solltest, gleich senkrecht zu Boden, oder ist es nicht doch realistischer, wenn er gut zielt, dass er dich trifft und der Dotter an dir herunterläuft?
So, das wars, mehr möchte ich zu diesen Beispielen nicht mehr sagen.
Gruß
rupert
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Beitrag Nr. 13-71
22.11.2014 22:59
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Beitrag Nr. 13-72
23.11.2014 09:12
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Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-71:Hallo Henry,
dieses Thema in der Sendung Kopfball kann ich jetzt nicht finden. Aber wenn es stimmt, was du gesehen hast, kann ich im übertragen Sinne davon ausgehen, dass der ruhende Beobachter das Ei senkrecht fallen sieht, es ihn aber trotzdem trifft, weil sich ja das Ei tatsächlich nach hinten bewegt?
Gruß
rupert
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Beitrag Nr. 13-73
23.11.2014 09:23
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 13-37:Hallo Henry,
Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-34:Aber ein Gravitationspotential wird durch Masse hervorgerufen- also z. B. durch die Masse der Erde, und die Erde ist kein Inertialsystem, aber für kurze Zeit kann man es so betrachten.. Jeder Körper erfährt Beschleunigung in einem Gravitationspotential, Das Gravitationsfeld ist nie völlig homogen, es treten also immer Differenzen auf, ist also nicht kräftefrei. Ich denke, es ist ein Randproblem.
das Innere eines frei fallenden Fahrstuhls stellt ein Inertialsystem dar.
Jeder freie und somit kräftefreier Fall ist ein inertialer Zustand.
Satelliten im Orbit stellen ein Inertialsystem dar und das nicht nur kurzzeitig.
Sicher gilt das genau genommen nur für den Massenschwerpunkt eines Satelliten. Aber wenn man so kleinlich ist kann man keine Physik mehr betreiben.
Maßgebend für Inertialsysteme ist also die Kräftefreiheit und jeder Körper, welcher sich auf einer Geodäte der Raumzeit bewegt, kann als Ursprung eines Inertialsystems dienen.
mfg okotombrok
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Beitrag Nr. 13-74
23.11.2014 10:09
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-72:Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-71:Hallo Henry,
dieses Thema in der Sendung Kopfball kann ich jetzt nicht finden. Aber wenn es stimmt, was du gesehen hast, kann ich im übertragen Sinne davon ausgehen, dass der ruhende Beobachter das Ei senkrecht fallen sieht, es ihn aber trotzdem trifft, weil sich ja das Ei tatsächlich nach hinten bewegt?
Gruß
rupert
Siehst du einen Ball gerade auf dich zufliegen, der auf dich geworfen wird? Nein, der Ball,fällt in einer Parabel, so wie alles eine Parabel beschreibt, was fällt (wenn du direkt in der Fluglinie stehst, siehst du den Ball fallen, die Kurve nimmst du nur an, weil du weißt, dass der Ball sich nähert, bzw. du siehst, wie er immer größer.er wird; das ist nämlich ein weiterer Effekt, den du selbst beobachten kannst - kein Ball wird tatsächlich größer, wenn er sich nähert).Es kommen auf der Erde immer zwei Kräfte zum Zuge: Die Beschleunigung und die Erdanziehung,
Das Ei fällt dir auf die Füße.
Noch etwas: Du darfst ein Experiment nicht einfach verändern, wenn es vergleichbar bleiben soll, und ein Perspektivwechsel ist eine Veränderung. Ein Beobachter neben der Straße ist nicht identisch mit einem Beobachter auf der Straße und hinter dem Rad.
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Beitrag Nr. 13-75
23.11.2014 12:23
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ÄRupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-74:Hallo Henry,
dieses Thema in der Sendung Kopfball kann ich jetzt nicht finden. Aber wenn es stimmt, was du gesehen hast, kann ich im übertragen Sinne davon ausgehen, dass der ruhende Beobachter das Ei senkrecht fallen sieht, es ihn aber trotzdem trifft, weil sich ja das Ei tatsächlich nach hinten bewegt?
Gruß
Siehst du einen Ball gerade auf dich zufliegen, der auf dich geworfen wird? Nein, der Ball,fällt in einer Parabel, so wie alles eine Parabel beschreibt, was fällt (wenn du direkt in der Fluglinie stehst, siehst du den Ball fallen, die Kurve nimmst du nur an, weil du weißt, dass der Ball sich nähert, bzw. du siehst, wie er immer größer.er wird; das ist nämlich ein weiterer Effekt, den du selbst beobachten kannst - kein Ball wird tatsächlich größer, wenn er sich nähert).Es kommen auf der Erde immer zwei Kräfte zum Zuge: Die Beschleunigung und die Erdanziehung,
Das Ei fällt dir auf die Füße.
Noch etwas: Du darfst ein Experiment nicht einfach verändern, wenn es vergleichbar bleiben soll, und ein Perspektivwechsel ist eine Veränderung. Ein Beobachter neben der Straße ist nicht identisch mit einem Beobachter auf der Straße und hinter dem Rad.
Wieso, im Beispiel ist der Beobachter ja schon 5 Meter hinter dem Rad und von neben der Straße war nicht die Rede. Aber gut, lassen wir das, wir kommen nicht zusammen.
Gruß
rupert
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Beitrag Nr. 13-76
23.11.2014 12:43
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-62:Faszinierend:
Rupert wirft einen Köder aus - und die gesamte bereits verschollen geglaubte Forengemeinde ist wieder da... ;-)![]()
Mir scheint, Zwillingsparadoxon-Fragen sind für dieses Forum etwa so, wie wenn Pille dem sterbenden, in sonstigen Enterprise-Folgen nie auftauchenden Ingenieur des Landungstrupps eine von diesen Wiederaufwach-Druckluftspritzen verpasst, damit der mit letzten, stockenden Worten noch flüstern kann, wer oder was´s gewesen ist, vor dem die anderen Crewmitglieder sich hüten sollen...
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Beitrag Nr. 13-77
23.11.2014 13:47
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-75:Ä
Sorry, war diesmal mein Fehler, ich hab die fünf Meter übersehen!
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Beitrag Nr. 13-78
23.11.2014 14:12
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Beitrag Nr. 13-79
23.11.2014 14:59
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-78:WARUM sind Menschen des Lesens kundig und dem Verständnis über das Gelesene nur so unendlich weit entfernt? Wenn Tayler und Wheeler IRGENDWO jemals behauptet haben sollten, Zeitintervalle wären invariant und verschiedene Eigenzeiten wären identisch schwöre ich hiermit, dass ich in diesem Forum nie wieder das Wort ergreifen werde!
Also, das Angebot steht!
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Beitrag Nr. 13-80
23.11.2014 14:59
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-62:Faszinierend:
Rupert wirft einen Köder aus - und die gesamte bereits verschollen geglaubte Forengemeinde ist wieder da... ;-)
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.