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Beitrag Nr. 1342-93
26.03.2009 19:41
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Hallo Hans-m,Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1342-92:Die Erde hat einen Umfang von ca. 40 000Km bei NN. Der Erdradius ist hier ca. 6369 km. Der Taucher hat einen Radius von 6368 km. Er legt in der Zeit 39991,04 km Zurück. Der Bergsteiger hat einen Radius von 6377 km. Er legt in 24 Stunden 40050,24 km zurück
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Beitrag Nr. 1342-94
27.03.2009 09:19
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1342-93:In welchem Bezugssystem wird die Umlaufzeit des Tauchers gemessen und in welchem Bezugssystem wird die Umlaufzeit des Bergsteigers gemessen?
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Beitrag Nr. 1342-95
27.03.2009 14:37
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Hallo Hans-m,Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1342-94:Ich sehe, Du hast erkannt, welche Problematik ich hier anspreche.
Du meinst vermutlich folgendes:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1342-94:Egal, welchen Punkt ich als Bezugssystem nehme, je weiter ich mich von der Erdachse entferne, desto größer wird die auf dieser Bahn meßbare Umlaufstrecke und somit die Umlaufgeschwindigkeit.
Setzen wir mal den Beobachter A in den Erdmittelpunkt, dann gilt folgendes: Für A vergehen 24 Stunden. Für den Taucher vergehen relativ zu A weniger als 24 Stunden. Für den Bergsteiger vergehen relativ zu A auch weniger als 24 Stunden. Wenn du den Taucher mit dem Bergsteiger im Hinblick auf die Zeitdilatation vergleichen willst, dann kommt es nur auf die Relativgeschwindigkeit zwischen Taucher und Bergsteiger an. Soweit einverstanden?Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1342-94:Nehme ich die Erdachse als Bezugspunkt und sage die Erde dreht sich in 24Std einmal, so vergehen für den Bergsteiger weniger als 24 Std.
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Beitrag Nr. 1342-96
27.03.2009 17:17
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1342-95:Du meinst vermutlich folgendes:
"...je weiter ich mich vom Erdmittelpunkt entferne, desto größer wird die auf dieser Bahn messbare Umlaufstrecke und somit die Umlaufgeschwindigkeit." Wenn du mit Umlaufgeschwindigkeit die Kreisumfangsgeschwindigkeit meinst, dann wird diese um so größer, je weiter das Objekt vom Erdmittelpunkt entfernt ist. Nur nebenbei: Hingegen die Winkelgeschwindigkeit bleibt gleich:
Winkelgeschwindigkeit = Drehwinkel / Zeitintervall (Einheit: Radiant pro Sekunde)
.
.
Setzen wir mal den Beobachter A in den Erdmittelpunkt, dann gilt folgendes: Für A vergehen 24 Stunden. Für den Taucher vergehen relativ zu A weniger als 24 Stunden. Für den Bergsteiger vergehen relativ zu A auch weniger als 24 Stunden. Wenn du den Taucher mit dem Bergsteiger im Hinblick auf die Zeitdilatation vergleichen willst, dann kommt es nur auf die Relativgeschwindigkeit zwischen Taucher und Bergsteiger an. Soweit einverstanden?
Zitat:
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Beitrag Nr. 1342-97
27.03.2009 17:28
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Beitrag Nr. 1342-98
27.03.2009 18:07
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1342-97:Die Zeitdilatation, die auf den Uhren von A und C auftritt, richtet sich nach den Geschwindigkeiten, die A und C im Verhältnis zu B haben, und treten nur bei einer Betrachtung vom System B (Normalzeit) aus auf.
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Beitrag Nr. 1342-99
28.03.2009 08:03
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Es scheint mir eine Interpretationssache mit dem selben Ergebnis zu sein, ob man die Sache so betrachtet wie Du oder wie ich:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1342-98:Hallo Harti, Hallo Hans-m,
da der Abstand zwischen A, B und C konstant bleibt, ist deren Relativbewegung gleich Null.
Weder eine Zeitdilatation noch eine Längenkontraktion im Sinne der SRT kommen hier zum tragen.
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Beitrag Nr. 1342-101
28.03.2009 15:08
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Hallo Hans-m,Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1342-96:... genau so hatte ich es gemeint
Damit warst du einverstanden.Zitat:Wenn du den Taucher mit dem Bergsteiger im Hinblick auf die Zeitdilatation vergleichen willst, dann kommt es nur auf die Relativgeschwindigkeit zwischen Taucher und Bergsteiger an. Soweit einverstanden?
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Beitrag Nr. 1342-102
28.03.2009 16:04
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Hallo Eugen, sei gegrüßt.Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1342-101:Ich meine, der Luftlinienabstand bleibt immer 3000km, gleichgültig wie oft sich die Erde dreht. Und nur auf diesen Abstand kommt es an, denn wenn sich dieser Abstand nicht ändert, dann beträgt die Relativgeschwindigkeit zwischen Bergsteiger und Taucher immer Null. Das heißt, Bergsteiger und Taucher ruhen relativ zueinander und deshalb kann auch keine Zeitdilatation zwischen den beiden auftreten.
Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 1342-103
28.03.2009 18:01
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Hallo Ernst-Ellert,Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1342-102:... warum müssen dann in den Satelliten für die Navigation die Uhren manipuliert werden damit man immer vernünftige und zuverlässige Ergebnisse vorweisen kann?
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Beitrag Nr. 1342-104
28.03.2009 18:14
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1342-102:Wenn diese Geschwindigkeitsdifferenz keine Rolle spielt,
denn die Relativgeschwindigkeit zwischen uns beiden wäre dann ja auch null,
warum müssen dann in den Sateliten für die Navigation die Uhren manipuliert werden
damit man immer vernünftige und zuverlässige Ergebnisse vorweisen kann?
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Beitrag Nr. 1342-106
28.03.2009 23:44
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....auf ein Experiment aufmerksam gemacht hat, das seinerzeit durch die Medien ging. Mir war der Name entfallen.Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1342-104:Beim Haefele/Keating Experiment traten beide Effekte auf, dadurch gestaltete sich die Auswertung der Messergebnisse als nicht einfach.
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Beitrag Nr. 1342-108
29.03.2009 13:05
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Beitrag Nr. 1342-110
29.03.2009 18:00
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1342-106:Aber hier .... http://www.relativity.ch/kap03.pdf habe ich wieder auffrischen können.
Zitat:Aber mein nächster Schritt wäre gewesen mich nicht am Äquator sondern am Nordpol aufzuhalten.
Auch dann bleibt die Entfernung zu "meinem Bruder" immer konstant (nur für die Überlegung jetzt)
Aber die beiden Geschwindigkeiten sind nun bei null Km/h und im Orbit nach wie vor bei 11070 Km/h.
Und diese Differenz der Geschwindigkeit soll sich nicht relativistisch auswirken?
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Beitrag Nr. 1342-113
30.03.2009 15:19
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1342-101:Angenommen, der Taucher befindet sich in 1000m Tiefe an einem Ort im Meer, der 3000km Luftlinie vom Bergsteiger entfernt ist. Der Bergsteiger steht auf einem Berggipfel 3000m über dem Meeresspiegel. Somit hat der Bergsteiger einen Höhenabstand zum Taucher von 3000+1000=4000m.
Nun dreht sich die Erde einmal um ihre Achse. Wie groß ist danach der Luftlinienabstand Bergsteiger ←→ Taucher?
Hallo BauhofZitat:Bauhof schrieb in Beitrag-Nr. 1342-103
Das Beispiel vom Hans-m ist anders:
Zwischen Bergsteiger und Taucher gibt es keine Relativbewegung. Beide sind fest mit der Erde verbunden, deshalb kann sich ihr Abstand nicht ändern. Und wenn sich der Abstand zwischen zwei Objekten zeitlich nicht ändert, dann bewegen sie sich relativ zueinander nicht.
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Beitrag Nr. 1342-114
18.07.2009 03:18
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Beitrag Nr. 1342-115
18.07.2009 09:49
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1342-108:Die Erde rotiert um eine Achse. Das Bezugssystem dieser Rotationsbewegung ist diese Achse.
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Beitrag Nr. 1342-116
18.07.2009 19:22
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Ja, zwei Geraden schneiden sich in der euklidischen Ebene nur in einem Punkt. Aber wie sieht es mit zwei Linien aus?Parad0x schrieb in Beitrag Nr. 1342-114:Das Zwillingsparadoxon behauptet nun aber, beide würden sich nicht nur gleichförmig (also geradlinig) durch die Raumzeit bewegen, sondern sich auch noch irgendwann am gleichen Ort zur gleichen Zeit wiedertreffen? (sich also nochmals schneiden?).
Zwei geradlinige Weltlinien (Geraden), die sich in mehr als einem Punkt schneiden? Im flachen (ungekrümmten) Raum schneiden sich zwei Geraden nur in einem einzigen Punkt.
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Beitrag Nr. 1342-117
18.07.2009 20:48
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1342-116:Wir waren hier zuvor (idealisiert) davon ausgegangen, dass Weltlinien z.B. einen "Knick" haben können, d.h. wir lassen die Beschleunigungsphasen außer acht, da wir sie sehr kurz wählen dürfen; so kurz, dass sie schließlich gegen null tendieren. Kannst du dich in der SRT mit idealisierten Beschleunigungsphasen (und daraus resultierenden geknickten Weltlinien) anfreunden? Ich ja.
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Beitrag Nr. 1342-118
18.07.2009 22:34
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.