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Beitrag Nr. 1342-220
16.09.2009 19:06
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Beitrag Nr. 1342-221
16.09.2009 19:58
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Beitrag Nr. 1342-222
16.09.2009 20:53
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1342-220:In der einfachen Variante ( Erdzwilling A ist bei Rückkehr von Reisezwilling B jünger. B reist ohne Beschleunigung etc. mit 0,8c) wird angenommen, dass B bei der Umkehr, die instantan und ohne Krafteinwirkung erfolgt, sein Inertialsystem wechselt.
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Beitrag Nr. 1342-223
17.09.2009 09:43
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1342-221:Scheint ja recht interessant zu sein das Buch. Kriegt man das auch irgentwo billiger als 25 Euro?
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Beitrag Nr. 1342-224
17.09.2009 10:15
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Beitrag Nr. 1342-225
17.09.2009 12:10
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Beitrag Nr. 1342-226
17.09.2009 16:39
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Beitrag Nr. 1342-227
22.12.2009 20:07
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Beitrag Nr. 1342-228
23.12.2009 09:09
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Man könnte zwar... jeder der Zwillinge müsste dann allerdings davon ausgehen, dass die zurückzulegende Distanz beim jeweils anderen Zwilling eine andere ist, als die, die er in seinem Bezugssystem misst... Welches ist dann die "richtige" Distanz? Besser ist es, die jeweils im eigenen Bezugssystem gemessenen Größen als verbindlich zu betrachten und dafür dann aber immer beide Effekte gemeinsam in die Rechnung einzubeziehen. Dann kann man in Bezug auf das Endresultat nichts falsch machen. Längenkontraktion und Zeitdilatation sind Beschreibungen ein und desselben Effekts, die je nach Perspektive (Bezugssystem) verschieden zur Geltung kommen. Das Endresultat (wer ist beim Wiedertreffen jünger und wer älter) ist verbindlich. Der Rest (z.B.: war zwischendurch die Distanz des einen kürzer oder verging die Zeit des anderen langsamer) ist gewissermaßen philosophische Geschmackssache...Zitat:Ist meine Annahme richtig, dass sich das unterschiedliche Altern der beiden Zwillinge allein durch die Längenkontraktion begründen lässt, sofern man davon ausgeht dass sich die Zwillinge zu keinem Zeitpunkt der Reise beobachten???
ZW2 nimmt allerdings (auf der Hinreise) nicht nur weniger von einer verlangsamten Zeit bei seinem Zwillingsbruder ZW1 wahr, als umgekehrt, er nimmt außerdem (nämlich auf der Rückreise) auch mehr von der beschleunigten Zeit bei seinem Zwillingsbruder ZW1 wahr, als umgekehrt.Zitat:Der Effekt der Zeitdilatation und der Lichlaufzeit ist im Grunde für beide identisch, doch da sich ZW2 durch den Wechsel des Inertialsystems als bewegt auszeichnet ist für ihn der Weg zwischen Vega und Erde verkürzt. Er nimmt also weniger von einer verlangsamten Zeit bei seinem Zwillingsbruder ZW1 war als umgekehrt. Bei der Ankunft ist ZW2 jünger als ZW1(oder: die Uhren von ZW1 sind aus der sicht von ZW2 für eine kürzere Zeit langsamer gelaufen als die Uhren von ZW2 aus der sich von ZW1)
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Beitrag Nr. 1342-229
23.12.2009 15:06
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Zitat:ZW2 nimmt allerdings (auf der Hinreise) nicht nur weniger von einer verlangsamten Zeit bei seinem Zwillingsbruder ZW1 wahr, als umgekehrt, er nimmt außerdem (nämlich auf der Rückreise) auch mehr von der beschleunigten Zeit bei seinem Zwillingsbruder ZW1 wahr, als umgekehrt.
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Beitrag Nr. 1342-230
23.12.2009 19:05
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Monster251 schrieb in Beitrag Nr. 1342-229:Nehmen wir nun an ZW2 kehrt nicht um, sondern ZW1 folgt ihm mit gleicher Geschwindigkeit, so sind sie wenn sie sich treffen wieder gleich alt, oder?
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Beitrag Nr. 1342-231
23.12.2009 21:48
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Ob der Effekt "objektiv" auftritt, lassen wir ersteinmal dahingestellt. Fakt ist aber: Die Zwillinge sehen den jeweils anderen auf der Hinreise mit 1/3 der eigenen Geschwindigkeit altern. ZW2 sieht das 6 Jahre lang (solang dauert für ihn die Hinreise) - in dieser Zeit ist ZW1 somit aus der Sicht von ZW2 um 2 Jahre gealtert. ZW1 sieht seinen Gegenpart dagegen 18 Jahre lang mit 1/3 altern. ZW2 ist also bei Ankunft aus Sicht von ZW1 um 6 Jahre gealtert.Monster251 schrieb in Beitrag Nr. 1342-229:... nach dieser Aussage tritt der Effekt des unterschiedlichen Alterns bereits nach der Hinreise(Erde-Vega) auf.
Die Frage, wer "wirklich" jünger ist muss erneut unbeantwortet bleiben, denn es gibt kein allgemein verbindliches "Jetzt" zu dem man das feststellen könnte... das jeweilige "Jetzt" beider Zwillinge unterscheidet sich! Somit haben die Zwillinge unterschiedliche Auffassungen über das jeweilige Alter des anderen. Was aber sehen die Zwillinge?Zitat:... nehmen wir an ZW2 legt einen fliegenden Start hin(keine Beschleunigungsphase). Die Uhren werden synchronisiert. Kurz bevor ZW2 bei Vega ankommt schaltet er die Triebwerke ab und stoppt damit gleichzeitig die Boarduhr(also noch vor der Verzögerungsphase). In dem Moment in dem ZW1 die Triebwerke stoppen sieht, stoppt auch er die Zeit auf seiner Uhr.
->Zeigen beide Uhren die gleiche Zeit ->oder ist ZW2 jünger??
Ja, so ist es rechnerisch nach der SRT. Aber keiner wird dieses Ergebnis je sehen können ;-) - denn das Licht braucht ja noch zusätzliche Zeit, um zum jeweils anderen Zwilling zu gelangen.Zitat:...meines Erachtens nach müssten sie das gleiche anzeigen, da sich beide innerhalb der Messdauer inertial bewegt haben.(Relativitätsprinzip)
Was das unterschiedliche Altern letztendlich bewirkt - darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Viele sind der Auffassung es sei der Wechsel des Inertialsystems. Ich bin der Auffassung, dass der Grund in einer Kombination von Zeitdilatation, Längenkontraktion und Lichtlaufzeit zu suchen ist, denn alle drei Effekte wirken sich in den verschiedenen Bezugssystemen zu jeweils verschiedenen Anteilen auf das sichtbare Geschehen aus.Zitat:->Kann man also sagen, die Verjüngung des Reisezwillings entsteht dadurch, dass er sich anfangs zum Bezugssystem "Erde-Vega" zählen kann, aber nach dem Start in ein anderes Bezugssystem wechselt??
Letzteres ist richtig! Allerdings können die beiden nicht "bei der Ankunft" ihre Uhren vergleichen, denn die eine, allgemeine, für alle verbindliche Ankunft gibt es nicht! Die Ankunft erfolgt nicht in einem gemeinsamen "Jetzt" sondern aus Sicht beider Zwillinge zu unterschiedlichen Zeiten. Es gibt also die eine Ankunft aus Sicht von ZW1 - und - eine andere Ankunft aus Sicht von ZW2 ;-)Zitat:noch eine kleine, fast schon dumme Frage - aber ich habe Angst wieder einmal einem Denkfehler zu unterliegen:
ZW2 startet also von der Erde zur Vega. Dort angekommen vergleichen beide ihre Uhren. ZW2 ist jünger als ZW1. Nehmen wir nun an ZW2 kehrt nicht um, sondern ZW1 folgt ihm mit gleicher Geschwindigkeit, so sind sie wenn sie sich treffen wieder gleich alt, oder?
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Beitrag Nr. 1342-232
11.01.2010 17:13
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Beitrag Nr. 1342-233
14.01.2010 18:55
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Du hast recht - ein Zeitsprung ist unrealistisch.Monster251 schrieb in Beitrag Nr. 1342-232:Wo sollte hier nun ein Zeitsprung o.ä. sein? - ich kann es mir nicht erklären.
denn er lässt außer Acht, dass man "gleichzeitige Ereignisse" nicht nur nicht sofort sieht, sondern dass man letztlich gar nicht sagen kann, was "jetzt" gleichzeitig woanders geschieht. Denn dieses "jetzt - woanders" wäre ja je nach Bewegungszustand des Reisenden ein anderes...Zitat:Man muss sich immer bewusst sein, dass man gleichzeitige Ereignisse nicht sofort sieht, sondern erst, wenn einem das Licht vom Ereignis erreicht hat.
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Beitrag Nr. 1342-234
11.03.2010 18:16
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Beitrag Nr. 1342-235
13.03.2010 11:20
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1342-234:Wenn man das Zwillingsparadoxon abändert und beide Zwillinge als bewegte Astronauten betrachtet, die sich auf halber Strecke zwischen den Planeten P1 und P2 befinden und von dort in entgegen gesetzter Richtung mit gleicher Geschwindigkeit jeweils zu P1 und P2 fliegen und von dort zu ihrem Ausgangspunkt zurückkehren, so sind sie beim Zusammentreffen, aus dem (ruhenden) System P1/P2 betrachtet, gleich alt.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1342-234:Die Planeten P1 und P2 stehen stellvertretend für sämtliche Objekte des Universums.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1342-234:Der räumlich ruhende Erdzwilling bildet mit den Planeten ein Inertialsystem, der Reisezwilling bewegt sich im Verhältnis dazu nichtinertial.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1342-234:Wenn man das zweite Postulat der SRT, Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, in Form der Berücksichtigung der Lichtlaufzeiten in die Betrachtung einbezieht, ändert sich m.E. an der genannten Festlegung (Betrachtung aus der Position des im Universum ruhenden Erdzwillings) prinzipiell nichts, weil das ruhende Bezugssystem einer konstanten Lichtbewegung sämtliche Objekte des Universums sind.
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Beitrag Nr. 1342-236
15.03.2010 10:50
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Monster251 schrieb in Beitrag Nr. 1342-235:Harti schrieb in Beitrag Nr. 1342-234:
Die Planeten P1 und P2 stehen stellvertretend für sämtliche Objekte des Universums.
Die Planeten P1 und P2 können lediglich für die Objekte stehen, die sich relativ zum System P1/P2 nicht bewegen! Objekte die sich relativ zu P1/P2 bewegen befinden sich in anderen Bezugssystemen.
Zitat:Harti schrieb in Beitrag Nr. 1342-234:
Wenn man das zweite Postulat der SRT, Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, in Form der Berücksichtigung der Lichtlaufzeiten in die Betrachtung einbezieht, ändert sich m.E. an der genannten Festlegung (Betrachtung aus der Position des im Universum ruhenden Erdzwillings) prinzipiell nichts, weil das ruhende Bezugssystem einer konstanten Lichtbewegung sämtliche Objekte des Universums sind.
Was du hiermit meinst kann ich leider nicht ganz nachvollziehen.
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Beitrag Nr. 1342-237
15.03.2010 18:06
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Beitrag Nr. 1342-238
15.03.2010 21:38
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Umfangreichtum ist verdächtig.Scharo schrieb in Beitrag Nr. 1342-237:Vielleicht die umfangreichste Behandlung des Problems.
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Beitrag Nr. 1342-239
05.04.2010 19:47
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.