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Beitrag Nr. 13-81
23.11.2014 15:17
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-78:WARUM sind Menschen des Lesens kundig und dem Verständnis über das Gelesene nur so unendlich weit entfernt?
Zitat:Zeitintervalle
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 13-82
23.11.2014 15:28
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 13-81:Hallo Henry,
Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-78:WARUM sind Menschen des Lesens kundig und dem Verständnis über das Gelesene nur so unendlich weit entfernt?
gute Frage, wenn man sieht, dass ich von der Invarianz eines Raumzeitintervalls spreche und Du daraus
Zitat:Zeitintervalle
machst.
Sich ein Raumzeitmodell vorzustellen und darin zu denken ist nicht jedermanns Sache. Dass Eigenzeit in der Raumzeit in dem von mir genennten Sinn definiert ist, kannst Du an der zitierten Stelle nachlesen.
Warum Eugen Bauhof, der das Buch wahrscheinlich besitzt, dies nicht bestätigt, ist mir rätselhaft.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 13-83
24.11.2014 17:16
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Zitat von Henry:In diesem Zusammenhang ist es piepegal, ob von Rumzeit-, Raumzeit- oder Zeitintervallen die Rede ist, denn der Grund ist derselbe, warum Bauhof das nicht bestätigt - dass du Unrecht hast.
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 13-84
25.11.2014 01:05
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Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 13-83:Zitat von Henry:In diesem Zusammenhang ist es piepegal, ob von Rumzeit-, Raumzeit- oder Zeitintervallen die Rede ist, denn der Grund ist derselbe, warum Bauhof das nicht bestätigt - dass du Unrecht hast.
Wow... Respekt.. Kurz und Bündig..:cool::coffee:
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Beitrag Nr. 13-85
25.11.2014 06:58
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Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-55:Hallo Stueps, was der Radfahrer ganz natürlich misst (20km/h), kann ich nachvollziehen. Nur die Addition auf 40 km/h halte ich für einen riesengroßen Trugschluss! Nämlich, wenn ich mit 20 km/h unterwegs bin und ein Ei mit 20 km/h nach vorne bringen wollte, würde es gar nicht weit wegfliegen, weil es ja nicht schneller ist als ich.
Gruß
rupert
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Beitrag Nr. 13-86
25.11.2014 09:17
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 13-85:Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 13-55:Hallo Stueps, was der Radfahrer ganz natürlich misst (20km/h), kann ich nachvollziehen. Nur die Addition auf 40 km/h halte ich für einen riesengroßen Trugschluss! Nämlich, wenn ich mit 20 km/h unterwegs bin und ein Ei mit 20 km/h nach vorne bringen wollte, würde es gar nicht weit wegfliegen, weil es ja nicht schneller ist als ich.
Gruß
rupert
Vielleicht kann ich hier ein wenig zur Erhellung beitragen.
Warum eigentlich nehmen Speerwerfer Anlauf? Weil sie die Anlaufgeschwindigkeit zur Wurfgeschwindigkeit addieren....
Beiträge: 254, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 13-87
25.11.2014 12:00
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 13-86:Gutes Beispiel! hoffentlich angekommen!
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 13-88
25.11.2014 12:32
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ist AnsichtssacheSkeptika schrieb in Beitrag Nr. 13-87:Im Nachhinein denke ich nicht, dass es jetzt wirklich ein gutes Beispiel von mir war, .....
Zitat:....denn im Augenblick des Abwurfes bleibt der Speerwerfer ja stehen.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 13-89
25.11.2014 13:46
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Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 13-83:Zitat von Henry:In diesem Zusammenhang ist es piepegal, ob von Rumzeit-, Raumzeit- oder Zeitintervallen die Rede ist, denn der Grund ist derselbe, warum Bauhof das nicht bestätigt - dass du Unrecht hast.
Wow... Respekt.. Kurz und Bündig..:cool::coffee:
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 13-90
25.11.2014 16:12
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-89:Der Punkt ist aber, es muss einer der beiden Zwillinge eine Reise antreten, er muss beschleunigen. Und DANN ist nicht mehr die SRT, sondern die ART zuständig. Beschleunigte System sind KEINE Inertialsysteme, es lässt sich feststellen, wenn ein System beschleunigt. Und darauf bezieht sich eine tatsächlich mögliche Zeitdilatation.
Beiträge: 90, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 13-91
25.11.2014 16:12
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 13-85:Vielleicht kann ich hier ein wenig zur Erhellung beitragen.
Zitat:Warum eigentlich nehmen Speerwerfer Anlauf? Weil sie die Anlaufgeschwindigkeit zur Wurfgeschwindigkeit addieren...
Zitat:Umgekehrt wird die Bewegungsgeschwindigkeit, die ein ruhendes Objekt auf einem sich bewegenden Auto zum Beispiel um die Wurfgeschwindigkeit verringert. Also wenn Ein Ball auf einem Auto mitfährt, dass 50 Km/h schnell ist, dann bewegt sich der Ball relativ zum ruhenden Beobahter mit 50 Km/h, relativ zum Auto mit 0 Km/h und wenn er mit 50 Km/h entgegen der Fahrtrichtung geschossen wird, dann verlässt er das Fahrzeug mit 50 Km/h nach hinten. Für einen ruhenden Beobachter außerhalb bleibt der Ball einfach an der Abschusstelle und dazu gibt es auch ein Video
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Beitrag Nr. 13-92
25.11.2014 16:22
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 13-88:ist AnsichtssacheSkeptika schrieb in Beitrag Nr. 13-87:Im Nachhinein denke ich nicht, dass es jetzt wirklich ein gutes Beispiel von mir war, .....
Zitat:....denn im Augenblick des Abwurfes bleibt der Speerwerfer ja stehen.
Ich meine gesehen zu haben, dass die Werfer ihren Lauf erst stoppen, wenn der Speer die Hand bereits verlassen hat.
LINK:Speerwurf Zeitlupe
Stell Dir doch einen Eisenbahnwaggon vor, der mit 100 km/h fährt (wenn die Lokführer nicht streiken :rofl:) oder es könnte ein Flugzeug mit 800 km/h sein.
Bleiben wir beim Flugzeug, um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften.
Du sitzt in Rehe 5 und wirfst deinem Vordermann in Reihe 1 etwas an den Kopf.
Würde das "Wurfgeschoss" nicht schneller als das Flugzeug fliegen, dann würde es deine Sitzreihe nicht verlassen.
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Beitrag Nr. 13-93
25.11.2014 16:35
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-90:Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-89:Der Punkt ist aber, es muss einer der beiden Zwillinge eine Reise antreten, er muss beschleunigen. Und DANN ist nicht mehr die SRT, sondern die ART zuständig. Beschleunigte System sind KEINE Inertialsysteme, es lässt sich feststellen, wenn ein System beschleunigt. Und darauf bezieht sich eine tatsächlich mögliche Zeitdilatation.
Hallo Henry,
richtig ist, dass der reisende Zwilling bescheunigen muss, während der ruhende Zwilling nicht bescheunigt.
Aber man kann die Beschleunigungsphasen gegenüber den antriebslosen Phasen so klein machen, dass sie für den späteren Altersunterschied kaum ins Gewicht fallen. Das heißt, das Beschleunigen des reisenden Zwillings ist nicht ursächlich für den späteren Altersunterschied. Der Altersunterschied kommt dadurch zustande, weil beide Zwillinge verschieden lange Weltlinien durchlaufen.
Außerdem können auch beschleunigte Bewegungen mit der SRT berechnet werden. Die ART muss nur dann ins Spiel kommen, wenn gravitative Vorgänge in Form von Raumzeitkrümmungen hinzukommen.
Entscheidend ist, dass der reisende Zwilling beim Rückkehrpunkt das Bezugssystem wechselt, hingegen der ruhende Zwilling bleibt immer im gleichen Bezugsystem. Aber das hatten wir doch alles schon diskutiert. Oder irre ich mich da?
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 13-94
25.11.2014 17:07
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-93:Ich sehe es anders, und auch wenn wir das schon hatten!
Beiträge: 2.474, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 13-95
25.11.2014 17:52
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-94:Zara.t. ... würde manchem hier die Ohren lang ziehen
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 13-96
25.11.2014 18:54
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-94:Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-93:Ich sehe es anders, und auch wenn wir das schon hatten!
Hallo Henry,
im Beitrag Nr. 1985-95 bestätigt Zara.t. meine Sicht, dass beschleunigte Bewegungen auch mit der SRT behandelbar sind. Die ART ist dazu nicht unbedingt nötig.
Schade, dass Zara.t. immer noch nicht zurück ist, der würde manchem hier die Ohren lang ziehen, sogar Oberlehrern! :smiley29:![]()
M.f.G. Eugen Bauhof
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-97
25.11.2014 22:24
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-89:Der bewegte Zwilling sieht die Uhr des ruhenden Zwillings SCHNELLER laufen, der ruhende Zwilling sieht die Uhr des bewegten Zwillings LANSAMER gehen, weil die Uhren TATSÄCHLICH unterschiedlich gehen. Der reisende Zwilling altert langsamer als der ruhende.
Zitat von Wiki:Die Tatsache, dass für alle Beobachter die Zeit des jeweils anderen langsamer verstreicht, stellt dabei keinen Widerspruch dar, wie eine nähere Betrachtung der Relativität der Gleichzeitigkeit aufzeigt
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.489, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 13-98
25.11.2014 22:30
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-96:Im berühmten Fahrstuhl kannst du nicht entscheiden, ob du dich in einem Gravitationsfeld befindest oder z. B. mechanisch beschleunigt wirst.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.489, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 13-99
25.11.2014 22:53
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-90:Außerdem können auch beschleunigte Bewegungen mit der SRT berechnet werden.
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Beitrag Nr. 13-100
25.11.2014 23:17
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 13-98:Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-96:Im berühmten Fahrstuhl kannst du nicht entscheiden, ob du dich in einem Gravitationsfeld befindest oder z. B. mechanisch beschleunigt wirst.
Jetzt bringst du aber einiges durcheinander.
Mit dem "berühmten Fahrstuhl" meinst du doch sicherlich einen frei fallenden Fahrstuhl.
In einem Solchen schwebt man und verspürt keine Schwerkraft. Bei einer Beschleunigung hingegen verspürt man immer eine Schwerkraft.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.