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Beitrag Nr. 13-702
29.09.2015 11:29
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 13-700:siehe den Beitrag
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 13-703
02.10.2015 10:46
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-702:für deine Mühe mit Beitrag Respekt, aber leider schafft Mühe allein noch keine gültigen Argumente.
und einen Satz späterZitat:Die Vereinheitlichung von Raum und Zeit geschieht nicht „mit Hilfe des Satzes des Pythagoras“,
Zitat:Mit dem Satz des Pythagoras lässt sich eine Beziehung zwischen den Abständen von der Zeit- und der Raumachse (ct bzw. x) und dem Abstand eines Ereignisses zum Koordinatenursprung herleiten
Zitat:Vielleicht überdenkst du dein gesamtes Konzept doch einmal!
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Beitrag Nr. 13-704
02.10.2015 12:28
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 13-703:Hallo Henry,
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-702:für deine Mühe mit Beitrag Respekt, aber leider schafft Mühe allein noch keine gültigen Argumente.
Unnnötige persönliche Attacke, die nichts zur Sache tut. Kennt man ja aus Arbeitszeugnissen. "Er hat sich stets Mühe gegeben" bedeutet: Note 5-6. Ich habe allerdings den Eindruck, dass Du hinsichtlich der persönlichen Angriffe zumindest etwas moderater wirst. Am besten wäre, Du unterläßt sie vollkommen.
Wie widersprüchlich Deine Äußerungen sind läßt sich relativ leicht erkennen, wenn Du einerseits schreibst:
und einen Satz späterZitat:Die Vereinheitlichung von Raum und Zeit geschieht nicht „mit Hilfe des Satzes des Pythagoras“,
Zitat:Mit dem Satz des Pythagoras lässt sich eine Beziehung zwischen den Abständen von der Zeit- und der Raumachse (ct bzw. x) und dem Abstand eines Ereignisses zum Koordinatenursprung herleiten
Letzteres ist nicht mal korrekt; denn eine Veränderung in der Raumzeit von Weltpunkt A zu Weltpunkt B ( Raumzeitintervall) wird vollkommen unabhängig vom Koordinatenursprung mit Hilfe des Satzes des Pythagoras berechnet ( Raumzeitintervall2 = Zeitentfernung (Δct)2 - Raumentfernung (Δx)2.
Zitat:Vielleicht überdenkst du dein gesamtes Konzept doch einmal!
Ich habe kein gesamtes Konzept, sondern stelle lediglich Fragen und versuche Erklärungen zu finden. Und wenn es für mich nicht plausibel ist, dass zueinander bewegte Zwillinge nach Beendigung der Bewegung unterschiedlich alt sein sollen, dann ist für mich ein Widerspruch nicht aufgelöst, sondern besteht fort.
Meine Ansicht läuft darauf hinaus, dass relativistische Effekte nur so lange bestehen, wie Systeme im Verhältnis zueinander bewegt sind. Wenn sie im Verhältnis zueinander wieder ruhen, fallen sowohl Zeitdilatation wie Längenkontraktion wieder weg.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 13-705
03.10.2015 11:13
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Zitat von Harti:Raum und Zeit bleiben selbstverständlich so lange getrennt, wie man sie mit zwei senkrecht aufeinanderstehenden Koordinaten mathematisch beschreibt. Die Vereinheitlichung erfolgt in der oben beschriebenen Weise in einer Gauß`schen Zahlenebene. Das Raumzeitintervall entspricht dem Betrag einer komplexen Zahl, der selbst nicht mehr komplex ist.
Die für Raum und Zeit unterschiedliche Notation habe ich oben erklärt. Ich bin im Laufe der Zeit zu der Überzeugung gekommen, dass ein Großteil derjenigen, die sich mit unseren Themen beschäftigen, dies nicht erklären können. Ich musste mir die Erklärung jedenfalls erst selbst erarbeiten.
Zitat:Wenn man ein Raumzeitintervall mit √ (Zeitentfernung2 - Raumentfernung 2) berechnet, kann man die Vereinheitlichung von Raum und Zeit im Prinzip auch auf einer Geraden (Zahlengeraden) darstellen, wobei die Richtungen von Raum und Zeit nur entgegengesetzt sind.
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Beitrag Nr. 13-706
04.10.2015 03:47
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 13-705:Man kann die Minkowski-Metrik (Vierervektor) auch auf eine Raumdimension (Zweiervektor) reduzieren
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Beitrag Nr. 13-707
01.03.2016 10:15
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Beitrag Nr. 13-708
01.03.2016 18:49
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Hallo Henry,Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-707:Guten Morgen besonders an Claus und aber auch an alle, mit denen ich im Zwist mit der Erklärung des Zwillingsparadoxons liege. Nach so langem Disput, in denen sich die Fronten verhärtet haben, fällt es mir nicht leicht, aber was wahr ist muss auch anerkannt werden, und um es nun kurz zu machen: Meine Einwände bzgl. der Beschleunigung waren nicht richtig, ich habe mich geirrt.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-709
02.03.2016 00:08
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-707:Meine Einwände bzgl. der Beschleunigung waren nicht richtig, ich habe mich geirrt.
Beiträge: 952, Mitglied seit 8 Jahren |
Beitrag Nr. 13-710
02.03.2016 13:30
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-708:Nur eins noch: Nicht allein die Geschwindigkeit ist für das Zustandkommen des Zwillings-Effekts ursächlich, sondern auch die Tatsache, dass der reisende Zwilling umkehren muss und dabei ein Wechsel des Inertialsystems stattfindet. Beschleunigung ist dafür zwar notwendig, aber nicht Ursache für den Effekt.
Dass beim Inertialsystemwechsel Beschleunigung notwendig ist, hat viele Leute dazu verleitet, anzunehmen, dass allein die Beschleunigungsphasen ursächlich für den Zwillings-Effekt sind.
M.f.G. Eugen Bauhof
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-711
02.03.2016 21:20
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-710:Es gibt - finde ich - ein gutes Gedankenexperiment für das Problem.
Zitat von Henry:Zwei Karusselle, eines mit dem doppelten Radius wie das andere. Auf den jeweiligen Rändern sind Uhren montiert, die Uhren sind synchronisiert. Wenn sich nun beide Karusselle drehen, und zwar so, dass die Geschwindigkeit der Ränder - also der Uhren - gleich ist, ...
Zitat von Henry:... so erfährt die Uhr auf dem kleineren Karussell eine GRÖßERE Beschleunigung als auf dem größeren Karussell. Aber die beiden Uhren weisen auf den jeweiligen Mittelpunkt der Karusselle bezogen den gleichen Zeitunterschied auf, und sie weisen deshalb zueinander keine Zeitunterschiede auf.
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Beitrag Nr. 13-712
02.03.2016 22:13
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-711:Hallo Henry,
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-710:Es gibt - finde ich - ein gutes Gedankenexperiment für das Problem.
Wo stammt das her? Selbst ausgedacht?
Zitat von Henry:Zwei Karusselle, eines mit dem doppelten Radius wie das andere. Auf den jeweiligen Rändern sind Uhren montiert, die Uhren sind synchronisiert. Wenn sich nun beide Karusselle drehen, und zwar so, dass die Geschwindigkeit der Ränder - also der Uhren - gleich ist, ...
Gleich in Bezug wozu? Auf den Mittelpunkt bezogen?
Zitat von Henry:... so erfährt die Uhr auf dem kleineren Karussell eine GRÖßERE Beschleunigung als auf dem größeren Karussell. Aber die beiden Uhren weisen auf den jeweiligen Mittelpunkt der Karusselle bezogen den gleichen Zeitunterschied auf, und sie weisen deshalb zueinander keine Zeitunterschiede auf.
Kann m.E. nicht stimmen. Angenommen, die Uhren weisen in Bezug auf den Mittelpunkt die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit auf. In diesem Falle müssen die beiden Karusselle verschiedene Kreisfrequenzen aufweisen. Damit aber sind die Uhren relativ zueinander bewegt, müssen also zueinander Zeitunterschiede aufweisen.
Vom Mittelpunkt aus gesehen, kommt bei den Uhren zusätzlich zur relativbewegungsbedingten Zeitdilatation noch ein quasi-gravitativer Beitrag hinzu, der umso größer ist, je stärker die Beschleunigung der Uhr ist. Die stärker beschleunigte Uhr muss somit gegenüber der weniger beschleunigten Uhr nachgehen.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-713
05.03.2016 05:00
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-712:die Idee ist nicht von mir, ist nachzulesen in "Relativitätstheorie in einfachen Worten", Kurt Fischer, dort in 4,5 "Inertialzustand, Beschleunigung und Eigenzeit".
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Beitrag Nr. 13-714
05.03.2016 07:39
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-713:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-712:die Idee ist nicht von mir, ist nachzulesen in "Relativitätstheorie in einfachen Worten", Kurt Fischer, dort in 4,5 "Inertialzustand, Beschleunigung und Eigenzeit".
Nehmen wir an, Henry und Kurt haben recht.
Die beiden Uhren erfahren unterschiedliche Beschleunigungen, gehen aber trotzdem synchron.
Gemäß des Äquivalenzprinzips der ART dürfen die beiden Uhren, wenn sie auf den relativ zu ihnen ruhenden Mittelpunkt schauen, ihre Beschleunigung auf ein Gravitationsfeld zurückführen. Da die Beschleunigungen der beiden Uhren unterschiedlich sind, wähnen sie sich an Orten mit jeweils unterschiedlichem Gravitationspotenzial. Wäre jedoch Letzteres der Fall, müssten die Uhren Gangunterschiede aufweisen.
Wer kann den Widerspruch auflösen?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-715
05.03.2016 08:16
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-714:Wenn man es feststellen kann - wie auf der Erdoberfläche - wirkt eine Kraft von außerhalb, das ist der Beschleunigung äquivalent. Das Postulat lautet aber, dass die Zeitdilatation nicht von der Beschleunigung abhängt.
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Beitrag Nr. 13-716
05.03.2016 10:26
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-715:Hallo Henry,
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-714:Wenn man es feststellen kann - wie auf der Erdoberfläche - wirkt eine Kraft von außerhalb, das ist der Beschleunigung äquivalent. Das Postulat lautet aber, dass die Zeitdilatation nicht von der Beschleunigung abhängt.
Ja, so müsste das Postulat lauten.
Ein auf der Erdoberfläche ausgestrahltes Photon verliert aber Energie, wenn es im Gravitationsfeld nach "oben" geschickt wird. Es erfährt eine Rotverschiebung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pound-Rebka-Experiment
Und die ist einer Zeitdilatation äquivalent1.
1 Auf der Erdoberfläche befindliche Uhren gehen langsamer, als höhergelegene Uhren (z.B. solche, die sich auf einem Berg befinden).
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-717
05.03.2016 13:55
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-716:Und dass die Uhren auf der Erdoberfläche langsamer gehen ist unbestritten.
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Beitrag Nr. 13-718
05.03.2016 20:12
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-717:Wenn die Uhren also, wie eingangs vorausgesetzt, unterschiedlich beschleunigt sind, so muss dies einem Aufenthalt der beiden Uhren an Orten mit verschiedenem Gravitationsfeld entsprechen - und das würde entsprechend der von Henry unbestrittenen Eingangsthese bedeuten, dass die Uhren Gangunterschiede aufweisen müssten. Oder?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-719
06.03.2016 05:22
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 13-718:π = f(v,c) = 3,14.../sqrt(1-v²/c²)
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Beitrag Nr. 13-720
06.03.2016 05:50
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Ja, da stimme ich Dir zu.Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-719:Ich glaube noch immer, dass da irgendetwas an diesen Vorstellungen nicht stimmen kann.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-721
06.03.2016 07:01
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 13-720:Das Ganze ist noch nicht ganz in sich logisch.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.