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Beitrag Nr. 13-622
02.09.2015 18:30
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-621:Tut mir Leid, dem kann ich nicht folgen! Was willst du sagen?
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-618:Aber natürlich weiß der Reisende, wenn er das Inertialsystem wechselt!
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 13-623
02.09.2015 18:55
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 13-622:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-621:Tut mir Leid, dem kann ich nicht folgen! Was willst du sagen?
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-618:Aber natürlich weiß der Reisende, wenn er das Inertialsystem wechselt!
Natürlich weißt er das nicht. „Er“ hat sich dazu entschieden, aber er weißt noch nicht dass er das vollführt. Erst nach Auswertung von weiteren Beobachtungen und Berechnungen(Z.B. Dopplereffekt Auswertung).
Die Beschleunigungen können so klein gehalten werden(z.B. durch programierte Elektronik), dass er nichts von dem Wechsel merkt. Was ist wenn er die Motoren anschmeißen will, aber die funktionieren nicht? Er denkt aber, dass die funktionieren.
Sein Gefühl könnte ihn täuschen, dass er im sitz gedruckt wird, so wie es eben bei uns Menschen manchmal der Fall, mit der Gefühle, ist.
Besser, du löst dich von dem Gedanken dass „du“, oder jemand anderen, das ganze beobachten kann. Dann verstehst du, was ich meine.
Tatsache ist, dass im SRT Betrachtung, man die wichtige Sachen, wie Inertialsystem wechsel oder Unterschiede in der Zeitdilatation erst erfährt, wenn man Berechnungen laut Beobachtungen(z.B.Dopplereffekt) anstellt oder am Ende der Reise, auf der Erde.
Grüße
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Beitrag Nr. 13-624
02.09.2015 19:08
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-606:(oder wie du es formuliert hast: "die durschnittliche Herzfrequenz" war höher).
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-588:dass einer der beiden Zwillinge nach dem Experiment eindeutig jünger als der andere ist wenn nicht andererseits dessen Herzfrequenz im Durchschnitt geringer als die des anderen gewesen wäre.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-606:Zitat von Simpl:Am Ende wird im System des Zuschauer- bzw. Heimzwillings gemessen, weshalb der Karussell- bzw. Reisezwilling jünger ist - im System des Zuschauer- bzw. Heimzwillings hatte er ja auch die geringere Herzfrequenz.
Was wäre denn nun, wenn der Reise-/ Karussellzwilling am Ende seiner Reise nicht abbremst und in das Bezugssystem des Zuschauers zurückkehrt, sondern umgekehrt: Der Zuschauer beschleunigt und setzt sich ins Karussell bzw. in die Rakete des Reisezwillings. Wäre es nun auf einmal umgekehrt? Wäre in diesem Fall plötzlich der Zuschauerzwilling der Jüngere?
Die Antwort ist nein. Warum? Weil der Reisezwilling eben nicht deswegen jünger ist, weil "am Ende im System des Zuschauer bzw. Heimzwillings gemessen" wird, sondern weil seine "Verjüngung" nach Abschluss der Reise objektiv geschehen ist.
Zitat von Claus:Zitat von Simpl:Ich habe Probleme mit dem "objektiv". Willst du damit sagen, dass der Zuschauerzwilling im System des Karussellzwillings nicht rotiert? Dann hättest du womöglich recht, denn dann wäre die Situation nicht "symmetrisch". Vielleicht versagt mein Vorstellungsvermögen, aber vor meinem inneren Auge rotiert der Zuschauerzwilling im System des Karussellzwillings, so wie umgekehrt der Karussellzwilling im System des Zuschauers rotiert. Liege ich damit falsch?
Ja, da liegst du falsch. Im System des Zuschauers rotiert nur das Karussell (im Idealfall sogar nur der "äußere Ring" des Karussells), während aus der Sicht des Karussellzwillings die gesamte äußere Umgebung zusammen mit dem Zuschauerzwilling rotiert.
Zitat von Claus:Meinetwegen könnt du und Bauhof damit zufrieden sein, nur das Endergebnis aus der (einseitigen) Lorentztransformation im Ruhesystem des Zuschauers herleiten zu können. Ich habe nie behauptet, dass das nicht funktioniert. Ich jedenfalls würde mich damit nicht zufrieden geben und genau wie Harti die Frage stellen: "Wie kann man es erklären, dass die relativistischen Effekte einerseits in beiden Bezugssystemen völlig symmetrisch gelten, andererseits die Zwillinge aber objektiv unterschiedlich (und zwar genau so unterschiedlich, wie es hinterher durch den Vergleich beider1 Uhren angezeigt wird) altern?"
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-625
02.09.2015 19:25
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-612:Uuupsi Eugen,
wie du siehst, hat sich mein Vorschlag in Beitrag Nr. 13-610 soeben erledigt.
Beste Grüße
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Beitrag Nr. 13-626
02.09.2015 19:35
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-608:Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende Uhren, es gilt also der Vergleich. In Inertialsystemen, die sich zueinander bewegen, ist durch kein Messverfahren festzustellen, welches System sich bewegt und welches sich in Ruhe befindet. DAS ist der Grund, warum sich alle Inertialsysteme als in Ruhe befindlich BETRACHTEN KÖNNEN. Das heißt nicht, dass sie tatsächlich in Ruhe wären, schließlich sind sie zueinander bewegt.
Zitat:Folglich kommt es für Inertialsysteme nicht zu einem objektiven Unterschied in einem Alterungsprozess, es sind ausschließlich Messwerte, die einen Unterschied in der Geschwindigkeit ablaufender Prozesse anzeigen (auch der Alterungsprozesse).
Zitat:Ein beschleunigtes System ist gegenüber einem Inertialsystem kein Ruhesystem, ein Beobachter wird NICHT im jeweils anderen System die Uhr verlangsamt messen (im direkten Vergleich, nicht über Funksignale oder Ähnliches), sondern nur die Uhr im beschleunigten System geht langsamer. Das beste und für jeden nachvollziehbare Beispiel ist unser GPS. Die Uhr des Satelliten geht gegenüber Uhren auf der Erde objektiv langsamer. Wobei in diesem Beispiel noch zu berücksichtigen ist, dass die Uhr im Satelliten wegen des Erdgraviationsfeldes schneller geht. Die Wirkung der Rotation (Erdumkreisung) ist aber stärker.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-627
02.09.2015 21:29
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-624:Ich stimme dir zu, dass der HZ (bzw. Zuschauer) nicht jünger wäre. Ich meine, dass beide wieder gleich alt wären - vorausgesetzt, der HZ reist dem RZ mit der gleichen Geschwindigkeit hinterher, wie zuvor der RZ enteilt ist. Es ergäbe sich der gleiche Effekt wie bei der Reise vom RZ - nur mit vertauschten Rollen. Der HZ hätte also wieder "aufgeholt".
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Beitrag Nr. 13-628
02.09.2015 22:22
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Beitrag Nr. 13-629
03.09.2015 04:45
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-626:Stell dir vor, der Satellit würde sich nicht auf einer Kreisbahn bewegen, sondern im Viereck. Dann könntest du im Erdsystem für jede der vier Seiten eine Gangabweichung der Satellitenuhr feststellen - sie würde auf jeder Seite langsamer gehen als deine Uhr. Im Satellitensytem würde umgekehrt das gleiche für deine Uhr gelten - ganz im Sinne der SRT.
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Beitrag Nr. 13-630
03.09.2015 09:22
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 13-629:[
Kartesische Koordinatensysteme reflektieren zwar gut unsere 3-D-Erfahrungswelt, können aber auch zu Missinterpretationen physikalischer Erscheinungen führen. Polarkoordinaten sind dann sinnvoller. Aus Sicht eines Beobachters wird die Reise des RZ mittels Polarkoordinatensystem zu einer Änderung der Distanz (Δr) und der Bogenlänge (Δa).
Beide Werte, Δr und Δa, könnten auch als Längendilatationen interpretiert werden.
Eine Rotation des RZ (egal in welchem Winkel zur Distanz) und eine zeitliche Veränderung von Winkel und/oder Rotationsgeschwindigkeit spielen offenbar keine Rolle für die Zeitdilatation.
Ob das richtig ist, sei einmal dahin gestellt.
Gruß, Otto
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Beitrag Nr. 13-631
03.09.2015 09:46
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-627:Hallo Simpl,
Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-624:Ich stimme dir zu, dass der HZ (bzw. Zuschauer) nicht jünger wäre. Ich meine, dass beide wieder gleich alt wären - vorausgesetzt, der HZ reist dem RZ mit der gleichen Geschwindigkeit hinterher, wie zuvor der RZ enteilt ist. Es ergäbe sich der gleiche Effekt wie bei der Reise vom RZ - nur mit vertauschten Rollen. Der HZ hätte also wieder "aufgeholt".
Nein, das ist falsch. Sie wären nicht wieder gleich alt.
Schließlich war es die Reise, die den RZ verjüngt hat, nicht der Inertialsystemwechsel am Ende der Reise.
Es ist "wumpe" wer von beiden am Ende der Reise in welches System des anderen wechselt. Der Altersunterschied wäre in beiden Fällen gleich.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-606:Was wäre denn nun, wenn der Reise-/ Karussellzwilling am Ende seiner Reise nicht abbremst und in das Bezugssystem des Zuschauers zurückkehrt,
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Beitrag Nr. 13-632
03.09.2015 10:24
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-628:Und ja, die Uhr in einem beschleunigtem System geht langsamer in Bezug auf jedes andere System, weil es nicht davon abhängt, in Bezug auf welches System beschleunigt wird, eine Beschleunigung ist objektiv eine Beschleunigung!
Zitat von Henry-Dochwieder:Dein Beispiel mit den Vielecken der Satellitenbahn trägt deshalb auch nicht, weil es gar nicht um die Richtung der Bewegung, sondern um die Beschleunigung geht, gleichgültig, woher die Beschleunigung rührt, und auch gleichgültig, von welchem System aus die Uhr gemessen wird. Die Zeitabweichung im GPS rührt nicht von den Messverfahren her, und auch nicht von der Laufzeit des Lichtes von den Satelliten zur Erde, sondern von der Zeitdilatation.
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Beitrag Nr. 13-633
03.09.2015 10:42
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 13-629:Eine Zeitdilatation tritt augenscheinlich nur dann auf, wenn der Ort sich ändert.
Zitat von Otto:Eine Rotation und eine Geschichte der Rotation (als Zustandsänderung) vom RZ spielt offensichtlich keine Rolle.
Kartesische Koordinatensysteme reflektieren zwar gut unsere 3-D-Erfahrungswelt, können aber auch zu Missinterpretationen physikalischer Erscheinungen führen. Polarkoordinaten sind dann sinnvoller. Aus Sicht eines Beobachters wird die Reise des RZ mittels Polarkoordinatensystem zu einer Änderung der Distanz (Δr) und der Bogenlänge (Δa).
Beide Werte, Δr und Δa, könnten auch als Längendilatationen interpretiert werden.
Eine Rotation des RZ (egal in welchem Winkel zur Distanz) und eine zeitliche Veränderung von Winkel und/oder Rotationsgeschwindigkeit spielen offenbar keine Rolle für die Zeitdilatation.
Ob das richtig ist, sei einmal dahin gestellt.
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Beitrag Nr. 13-634
03.09.2015 11:52
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Beiträge: 1.482, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 13-635
03.09.2015 13:15
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-634:Das Erdsystem muss ja auch nicht aufhören, ein Inertialsystem zu sein, der Satellit ist das beschleunigte System, dass in Bezug auf die Erde als Inertialsystem betrachtet werden muss (die Erde ist in diesem Fall das Inertialsystem). Du darfst nicht den Fehler machen, den Satelliten als zum Inertialsystem Erde zugehörig zu betrachten.
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Beitrag Nr. 13-636
03.09.2015 14:11
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 13-635:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-634:Das Erdsystem muss ja auch nicht aufhören, ein Inertialsystem zu sein, der Satellit ist das beschleunigte System, dass in Bezug auf die Erde als Inertialsystem betrachtet werden muss (die Erde ist in diesem Fall das Inertialsystem). Du darfst nicht den Fehler machen, den Satelliten als zum Inertialsystem Erde zugehörig zu betrachten.
Jetzt wissen wir endlich alle, was ein Inertialsystem ist und was nicht, oder?
Henry, du solltest dich doch lieber mit etwas anderem beschäftigen. Wie wär's mit Stricken oder Häkeln? das beruhigt.
Ich werde mich jedenfalls nicht mehr an Diskussionen beteiligen, wo Henry sein Halbwissen in so chaotischer Weise als aktuelle Lehrmeinung verkauft und dabei so tut, als wäre er hier der Experte in Sachen Physik. Auch auf die berechtigte Gefahr hin, mich dann gar nicht mehr beteiligen zu können. :smiley9:
Gerade zum ZP hätte ich einiges beitragen können.
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Beitrag Nr. 13-637
03.09.2015 14:39
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-638
03.09.2015 18:14
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 13-589:ich bin mit dem Thema Zeitdilatation nicht so sattelfest ...
Deshalb zwei Zitate aus Wikipdia „Zeitdilatation“, Unterkapitel „Zeitdilatation durch reine Beschleunigung“:
...
„…Für den unbeschleunigten Beobachter ändert sich der Zeitablauf des beschleunigten Objektes (jedoch) nicht: τ = t. …“
„ …. sodass der freie Fall z. B. bei der stabilen Rotation in Summe als relativistisch irrelevant angesehen werden kann. ...
Die Unterscheidung zwischen einer Vollrotation und einer Richtungsumkehr wie bei einer Swing-By Bewegung oder geradlinigen Bewegungen (konstant oder beschleunigt) erscheint mir sehr wichtig. Sie beantwortet aus meiner Sicht, zumindest teilweise, Deine Fragestellung im Beitrag Nr. 13-578.
Zitat von Otto:Eine Rotation und eine Geschichte der Rotation (als Zustandsänderung) vom RZ spielt offensichtlich keine Rolle. ... für die Zeitdilatation.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-639
03.09.2015 18:43
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-624:Zitat von Claus:Im System des Zuschauers rotiert nur das Karussell (im Idealfall sogar nur der "äußere Ring" des Karussells), während aus der Sicht des Karussellzwillings die gesamte äußere Umgebung zusammen mit dem Zuschauerzwilling rotiert.
Aber das ist bei HZ/RZ doch nicht anders! Im System von RZ bewegt sich auch die gesamte äußere Umgebung zusammen mit dem HZ. Das ist m.E. die entscheidende "Asymmetrie" (und nicht die Beschleunigung oder der Bezugssystemwechel).
Zitat von Simpl:Ich halte es allerdings für egal, was sich alles mitdreht.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-640
03.09.2015 19:03
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-625:Natürlich sollst du mitdiskutieren und wenn du willst auch erklären.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 13-635:Gerade zum ZP hätte ich einiges beitragen können.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-641
03.09.2015 19:19
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Ja. Und damit einen ]verlangsamten Zeitablauf beim anderen.Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 13-609:Wenn die Rakete die Erde verlässt, dann sind die beide als gleichberechtigte Inertialsysteme zu behandeln... Die Erde ruht aus ihrer Sicht und die Rakete bewegt sich, und andersrum die Rakete ruht aus ihrem Sicht und die Erde bewegt sich. Somit läuft, aus beiden sichten, die Zeit in dem jeweilig anderen System, langsamer (Zeitdilatation).
Jetzt kommt der Dopplereffekt im Spiel. Wenn die beide Systeme voneinander sich bewegen, dann sieht jeder, bei jeweils anderen, ein „rotes licht“.
So ist es. Und damit einen beschleunigten Zeitablauf beim anderen.Zitat von Haronimo:Und wenn sie sich annähern, ein „blaues licht“ (nur um das ganze zu vereinfachen).
Zitat von Haronimo:Wenn die Rakete ... sich dazu entschließt umzudrehen, dann ändert sich die Situation, weil das Inertialsystem gewechselt wird ... Die Erde ... kriegt das nicht gleich mit, sondern verzögert, weil die Information mit LG, wie wir gesehen hatten, nur über die Jahren übermittelt wird.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-610:es scheint, dass du die Kernpunkte verstanden hast.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.