Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 13-602
01.09.2015 19:20
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-600:Die Lorentz-Transformation liefert zwar das richtige Ergebnis für den Gangunterschied der Uhren beim Wiedersehen der Zwillinge. Sie kann aber nicht erklären, was während der Reise experimentell beobachtet wird. Letzteres ist nur unter Einbezug des Doppler-Effekts möglich (vgl. auch mein Beitrag Nr. 13-409).
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 13-603
01.09.2015 19:44
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-602:Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-600:Die Lorentz-Transformation liefert zwar das richtige Ergebnis für den Gangunterschied der Uhren beim Wiedersehen der Zwillinge. Sie kann aber nicht erklären, was während der Reise experimentell beobachtet wird. Letzteres ist nur unter Einbezug des Doppler-Effekts möglich (vgl. auch mein Beitrag Nr. 13-409).
Hallo Claus,
gibt es zu deiner Darstellung mit dem Einbezug des Doppler-Effekts irgendwelche Literaturhinweise oder ist sie eine alleinige Originalarbeit von dir?
Das heißt, gibt es Literaturhinweise dazu, dass der theoretisch unbeobachtbare Bereich trotzdem experimentell beobachtet werden kann, wie von dir vorgeschlagen?
M.f.G. Eugen Bauhof
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.443, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 13-604
01.09.2015 21:48
|
Otto schrieb in Beitrag Nr. 13-580:Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-578:Nimm an, die Herzen beider Zwillinge schlagen genau gleich schnell, wenn sie unbewegt nebeneinander sitzen. Nun steigt der eine Zwilling ins Karussell. Der vor dem Karussell wartende Zwilling misst seinen Herzschlag und sendet ihn per Funk an seinen im Kreis fahrenden Bruder. Was stellt letzterer dann "experimentell fest"? Dass das Herz seines Bruders a) langsamer oder dass es b) schneller schlägt, als sein eigenes?
Hallo Claus,
ich vermute, daß beides richtig ist, sowohl (a) als auch (b).
Beiträge: 53, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 13-605
01.09.2015 22:19
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-588:- und experimentell ist es m.E. nicht denkbar, dass einer der beiden Zwillinge nach dem Experiment eindeutig jünger als der andere ist wenn nicht andererseits dessen Herzfrequenz im Durchschnitt geringer als die des anderen gewesen wäre.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-551:Das Herz des Zuschauers schlägt (objektiv) schneller, als das des Karussell fahrenden.
Zitat von Claus:Wenn du der Meinung bist
Zitat von Simpl:"Für die Bestimmung, wieviel Zeit im eigenen System zwischen zwei Ereignissen vergeht, ist es völlig wumpe, was man auf irgendwelchen bewegten Uhren abliest"
möchte ich ausnahmsweise mal mit einem "Kenner der Materie" kontern:
Zitat von Albert Einstein:Zeit ist das, was man auf einer Uhr abliest.
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.443, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 13-606
02.09.2015 07:53
|
Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-605:Da hast du recht, das muss so sein. Die Herzfrequenz ist ja nichts anderes als eine Uhr.
Aber ich denke, dass deine obige Aussage präzisiert werden muss: Geringere durchschnittliche Herzfrequenz im System des Zuschauers bzw. Heim-Zwillings. ... Beide Zwillinge haben während der Relativbewegung wechselseitig eine Verlangsamung der Herzfrequenz des anderen festgestellt, also auch der Karussellzwilling bzw. Reisezwilling eine - in seinem System - geringere Herzfrequenz des Zuschauer- bzw. Heimzwillings.
Zitat von Simpl:Am Ende wird im System des Zuschauer- bzw. Heimzwillings gemessen, weshalb der Karussell- bzw. Reisezwilling jünger ist - im System des Zuschauer- bzw. Heimzwillings hatte er ja auch die geringere Herzfrequenz.
Zitat von Simpl:Ich habe Probleme mit dem "objektiv". Willst du damit sagen, dass der Zuschauerzwilling im System des Karussellzwillings nicht rotiert? Dann hättest du womöglich recht, denn dann wäre die Situation nicht "symmetrisch". Vielleicht versagt mein Vorstellungsvermögen, aber vor meinem inneren Auge rotiert der Zuschauerzwilling im System des Karussellzwillings, so wie umgekehrt der Karussellzwilling im System des Zuschauers rotiert. Liege ich damit falsch?
Zitat von Simpl:Ich habe doch extra geschrieben: "... was man auf irgendwelchen bewegten Uhren abliest". Für die zeitlichen Feststellungen in meinem Ruhesystem sind die Uhren maßgeblich, die sich in meinem System nicht bewegen. Die bewegten Uhren sind wumpe.
Beiträge: 1.645, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 13-607
02.09.2015 11:39
|
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 13-608
02.09.2015 13:09
|
Beiträge: 542, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 13-609
02.09.2015 15:04
|
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.513, Mitglied seit 19 Jahren
|
Beitrag Nr. 13-610
02.09.2015 15:40
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-602:Hallo Claus,
gibt es zu deiner Darstellung mit dem Einbezug des Doppler-Effekts irgendwelche Literaturhinweise oder ist sie eine alleinige Originalarbeit von dir?
Das heißt, gibt es Literaturhinweise dazu, dass der theoretisch unbeobachtbare Bereich trotzdem experimentell beobachtet werden kann, wie von dir vorgeschlagen?
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.443, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 13-611
02.09.2015 15:41
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-602:gibt es zu deiner Darstellung mit dem Einbezug des Doppler-Effekts irgendwelche Literaturhinweise oder ist sie eine alleinige Originalarbeit von dir?
Das heißt, gibt es Literaturhinweise dazu, dass der theoretisch unbeobachtbare Bereich trotzdem experimentell beobachtet werden kann, wie von dir vorgeschlagen?
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.513, Mitglied seit 19 Jahren
|
Beitrag Nr. 13-612
02.09.2015 15:47
|
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.513, Mitglied seit 19 Jahren
|
Beitrag Nr. 13-613
02.09.2015 15:59
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-611:Auf Seite 85 dieses Buchs findest du den Hinweis, dass die Zwillinge (Zitat): "... während der ganzen Reise die Uhr des jeweils anderen beobachten und selbst sehen können, was sich tut."
Beiträge: 542, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 13-614
02.09.2015 16:28
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-613:Nur eben je nach Bewegung des RZ zu HZ rot- oder blauverschoben.
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.513, Mitglied seit 19 Jahren
|
Beitrag Nr. 13-615
02.09.2015 16:38
|
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 13-614:Hallo Stueps,
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-613:Nur eben je nach Bewegung des RZ zu HZ rot- oder blauverschoben.
Das ist nicht ganz richtig. Man kann das auch symmetrisch betrachten. Oder wird zumindest, so interpretiert.
Beiträge: 542, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 13-616
02.09.2015 17:02
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-615:?
Das habe ich nicht verstanden, bitte entschuldige.
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.513, Mitglied seit 19 Jahren
|
Beitrag Nr. 13-617
02.09.2015 17:14
|
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 13-616:Wenn du im System bist, weißt du nicht ob RZ oder HZ, tatsächlich, das Inertialsystem wechselt.
Zu sagen Rot und Blauverschoben, reicht nicht für die Auflösung des Problems.
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 13-618
02.09.2015 17:31
|
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 13-614:Hallo Stueps,
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-613:Nur eben je nach Bewegung des RZ zu HZ rot- oder blauverschoben.
Das ist nicht ganz richtig. Man kann das auch symmetrisch betrachten. Oder wird zumindest, so interpretiert.
Der unterschiedlich gedehnte Informationsaustausch auf der Hin und Rückreise ist hier ausschlaggebend.
MfG H.
Beiträge: 542, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 13-619
02.09.2015 17:46
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-617:ich hätte diesen Satz auch weglassen können.
Beiträge: 542, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 13-620
02.09.2015 17:48
|
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 13-621
02.09.2015 18:04
|
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 13-620:Hallo Henry,
SRT-mäßig bist „du“ wechselseitig, oder besser gesagt "gleichzeitig", RZ und HZ!!!! :confused:
MfG H.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.