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Beitrag Nr. 13-662
06.09.2015 10:24
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-660:3. Bei der Kreisbewegung um einen Gravitationsschwerpunkt heben sich translativer und gravitativer Effekt bei einer Vollrotation auf.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-663
07.09.2015 00:25
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 13-662:Bedeutet das, daß keine Zeitdilatation auftritt, wenn eine Masse um einen Gravitationsschwerpunkt mit >=2π rotiert ?
Das würde doch im Widerspruch zu der allgemeinen Aussage im Punkt 1 stehen. Gibt es überhaupt einen kräftefreien Raum?
Otto
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Beitrag Nr. 13-664
07.09.2015 12:11
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-663:was meinst du übrigens mit >=2Pi ?
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-663:Auf der Erdoberfläche ist die Gravitation - und damit die Zeitdilatation größer, als in großer Höhe. Dementsprechend geht eine Uhr auf der Erde langsamer, als eine Uhr in 3000 km Höhe - es sei denn, letztere Uhr bewegt sich im Orbit. In diesem Fall hebt die Zeitdilatation durch die Translation den ersten Effekt auf, so dass beide Uhren wieder gleich schnell gehen.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-665
07.09.2015 20:09
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Beiträge: 1.642, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 13-666
08.09.2015 09:06
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Beitrag Nr. 13-667
08.09.2015 10:39
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Zitat von Harti:Hallo zusammen,
auch wenn ich kaum Reaktionen auf die von mir hier vertretene Auffassung bekomme, hoffe ich, dass ihr mir nicht böse seid, wenn ich sie weiter vertrete.
Zunächst das Ergebnis meiner Überlegungen: Die Zwillinge sind beim Wiedersehen identisch gealtert.
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Beitrag Nr. 13-668
08.09.2015 11:17
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-665:Obwohl beide Zwillinge in b) relativ zueinander ruhen, spürt RZ im Gegensatz zu HZ eine Beschleunigungskraft.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-669
08.09.2015 17:43
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 13-666:auch wenn ich kaum Reaktionen auf die von mir hier vertretene Auffassung bekomme, hoffe ich, dass ihr mir nicht böse seid, wenn ich sie weiter vertrete.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 13-668:Gibt es eine Zeitdilatation, wenn das bewegte Objekt keine Masse besitzt?
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Beitrag Nr. 13-670
11.09.2015 21:29
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-639:Hallo Simpl,
Zitat von Simpl:Ich halte es allerdings für egal, was sich alles mitdreht.
Nein. Das nun wieder ist gerade nicht egal, weil sich die mitrotierende Umgebung verkürzt. Das entspricht bei der normalen HZ/RZ-Reise der verkürzten Distanz zum Zielplaneten im Bezugssystem des RZ. Weil diese Distanz aufgrund der Lorentzkontraktion geringer ist, muss der RZ nicht so lange fliegen, bis er den Zielplaneten erreicht und auch umgekehrt, um von dort wieder zur Erde zu gelangen.
Beiträge: 53, Mitglied seit 8 Jahren |
Beitrag Nr. 13-671
11.09.2015 21:39
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 13-609:Wenn die Rakete die Erde verlässt, dann sind die beide als gleichberechtigte Inertialsysteme zu behandeln... Die Erde ruht aus ihrer Sicht und die Rakete bewegt sich, und andersrum die Rakete ruht aus ihrem Sicht und die Erde bewegt sich. Somit läuft, aus beiden sichten, die Zeit in dem jeweilig anderen System, langsamer (Zeitdilatation).
Jetzt kommt der Dopplereffekt im Spiel. Wenn die beide Systeme voneinander sich bewegen, dann sieht jeder, bei jeweils anderen, ein „rotes licht“.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-641:Ja. Und damit einen ]verlangsamten Zeitablauf beim anderen.
Zitat von Haronimo:Und wenn sie sich annähern, ein „blaues licht“ (nur um das ganze zu vereinfachen).
Zitat von Claus:So ist es. Und damit einen beschleunigten Zeitablauf beim anderen.
Zitat von Haronimo:Wenn die Rakete ... sich dazu entschließt umzudrehen, dann ändert sich die Situation, weil das Inertialsystem gewechselt wird ... Die Erde ... kriegt das nicht gleich mit, sondern verzögert, weil die Information mit LG, wie wir gesehen hatten, nur über die Jahren übermittelt wird.
Zitat von Claus:Genau.
HZ sieht fast die ganze Zeit "rot", weil er erst Jahre später mitbekommt, dass RZ gewendet hat. Und wenn seine Sicht dann schließlich auf "blau" wechselt, ist RZ schon fast wieder zurück. RZ dagegen sieht den Wechsel von "rot" auf "blau" dagegen direkt nach seiner Umkehr.
Dies ist der 2. Grund dafür, dass RZ jünger bleibt, als der zu Hause gebliebene HZ.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-672
11.09.2015 22:12
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-671:Mein Problem ist, dass RZ schon bei Landung auf dem Zielstern jünger ist als HZ - ohne dass "rot" zu "blau" geworden wäre oder RZ das Inertialsystem gewechselt hätte.
Ich glaube daher nicht an den "2. Grund".
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Beitrag Nr. 13-673
11.09.2015 22:53
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 13-666:Da die Zwillinge sich bei beiden Ereignissen am gleichen Raumpunkt befinden, ist die Raumentfernung 0.
Beiträge: 53, Mitglied seit 8 Jahren |
Beitrag Nr. 13-674
11.09.2015 23:22
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-672:RZ braucht (aus seiner Sicht) bei 0,8c z.B. 6 Jahre zum 8Lj entfernten Zielstern und HZ sieht das erst nach 18 Jahren.
Kann man nun sagen, wer von beiden "zu diesem Zeitpunkt" objektiv jünger ist?
Nein - weil "dieser Zeitpunkt" nicht für beide Zwillinge gleich definiert ist und somit auch nicht dasselbe bedeutet. [...] Erst, wenn beide sich (am selben Ort) wieder treffen, ist RZ objektiv jünger geblieben, als HZ.
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Beitrag Nr. 13-675
12.09.2015 00:21
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-676
12.09.2015 04:42
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-674:
wenn RZ nach - aus seiner Sicht - 6 Jahren landet, sind in HZs System 18 Jahre vergangen. ...
Verzichte doch einfach auf die Beobachterei
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-677
12.09.2015 05:03
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 13-675:Hat sich die Erde für den RZ anders gedreht, als für HZ?
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Beitrag Nr. 13-678
12.09.2015 09:14
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Im gleichen Buch, aus dem ich mein Beispiel habe (die Quelle nenne ich jetzt nicht, weil mir viele andere Formulierungen in diesem Buch nicht gefallen) steht auch der Beweis, dass Rommel (der Wüstenfuchs) vier Beine hatte: Rommel war ein schlauer Fuchs. Füchse haben vier Beine. => Rommel hatte vier Beine.Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-677:Struktron schrieb in Beitrag Nr. 13-675:Hat sich die Erde für den RZ anders gedreht, als für HZ?
Ja.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-679
12.09.2015 12:39
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 13-678:Ist bei der Behauptung, dass durch die Reise eines RZ die Erddrehung verändert werden kann, in der Beweiskette vielleicht irgendwo so ein unzulässiger Schluss versteckt?
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 13-675:Hat sich die Erde für den RZ anders gedreht, als für HZ?
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Beitrag Nr. 13-680
12.09.2015 13:40
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Das glaube ich Dir. Für den RZ sollte demnach nicht das leicht feststellbare Ereignis einer Erdumdrehung kurz nach dem Fall in die Themse infrage gestellt, sondern die aus seiner Sicht erforderliche Ursache für seine Zeitmessung bis kurz vor diesem Zeitpunkt, hinterfragt werden. Haben sich seine Moleküle durch die Bewegung anders verhalten und hat deshalb sein inneres Uhrwerk anders getickt? Die Antwort auf die Frage nach der Beurteilung der Erdumdrehung, ob diese also für den RZ anders erfolgte, mit "ja", wäre dann falsch.Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-679:Struktron schrieb in Beitrag Nr. 13-678:Ist bei der Behauptung, dass durch die Reise eines RZ die Erddrehung verändert werden kann, in der Beweiskette vielleicht irgendwo so ein unzulässiger Schluss versteckt?
Es wurde nicht behauptet, dass die Erddrehung in irgendeiner Weise durch die Reise des RZ beeinflusst wird.
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 13-675:Hat sich die Erde für den RZ anders gedreht, als für HZ?
Die Frage war, ob sich die Erde für den RZ anders gedreht hat. Also, ob die Drehung der Erde aus der Sicht des RZ anders erfolgte, als aus der Sicht des HZ. Nur letzteres hatte ich behauptet.
Das ändert aber nichts an der objektiven Möglichkeit, festzustellen, dass sich die Erde genau einmal um sich gedreht hat und der im Endeffekt doch darauf zurück zu führenden Definition des Zeitablaufs.Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-679:Begründung: Die zu durchlaufende Strecke des Erdumfangs von 40 000 km verkürzt sich aus der Sicht des RZ bei 0,8c um den Lorentzfaktor von 0,6 auf 24 000 km.
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Beitrag Nr. 13-681
13.09.2015 12:27
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-676:Wenn RZ ankommt, sieht er, dass bei HZ nicht 3,6, sondern nur 2 Jahre vergangen sind, während HZ die Ankunft nicht nach 10, sondern erst nach 18 Jahren sieht.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.