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Beitrag Nr. 2342-525
30.04.2020 12:00
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Beitrag Nr. 2342-526
30.04.2020 12:00
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2342-510:Eher das Gegenteil ist der Fall. Das Pflegeheim teilweise aus dem Angst vor der gerichtlichen Auseinandersetzung mit Angehörigen, aber auch wirtschaftliche Perspektive ist nicht zu vernachlässigen, tun alles um Bewohner am Leben zu erhalten. Umso schwerkranker ist man, umso mehr erhalten sie von Pflegekasse erstattet.
Zitat:Und ja, die Maßnahmen, die dort öfter ergriffen werden sind Menschenunwürdig. Unlängst war ein fall, wo alter Mann mit der Demenz in fortgeschrittenen Stadium (also lag wie Gemüse in Bett) wurde etliche Jahre(!) - 5 oder 6 - künstlich per Sonde ernährt.
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Beitrag Nr. 2342-527
30.04.2020 13:36
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Aber es ist keine Prognose. Es ist Mathematik. Die Unterdrückung eines natürlichen Verlaufs der Epidemie streckt sich nur durch die Zeit, wenn man sich nicht völlig hermetisch von Außenwelt abriegelt. Das letzte ist doch utopisch. Letalität (Tote in Bezug auf Infizierten) bleiben bei beiden Kurven unverändert. Es heißt bei steile Kurve häufen sich auch Todesfälle in schmalen Bereich der Kurve, wo auch Zahl der Infizierten entsprechend höher ist.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-445:Die Grundannahme nach deiner Darlegung ist, die Anzahl der an Covid-19 Verstorbenen würde sich nur auf einen längeren Zeitraum verteilen, wenn man nach den Vorgaben in Deutschland handelt.
Aber, wie das mit Prognosen so ist – sie sind unsicher, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen (Zitat aus dem Gedächtnis).
Erfahrene Fachleute erwarten den Impfstoff nicht so schnell. Es wird noch ein Jahr und mehr dauern. Man sollte sich daher eher auf ungünstige Erwartung anstellen.Zitat:..., weil die Fachleute bis hin zu einem Impfstoff, der auch die Infektion verhindert. Damit würde es selbstverständlich weniger Tote geben.
Ich glaube, Du hast etws falsch verstanden: das "Erreichen einer Immunität von etwa 70 – 80 % der Bevölkerung" ist kein Ziel. Es ist eine Gegebenheit aus dem Verlauf der bestimmten Infektion. Verlangsamt man die Epidemie, wird dieser Zeitpunkt später erreicht (und damit "natürlicher" Schutz der Risikogruppe). Außer man mit der Impfung diesen Punkt sofort erreicht.Zitat:Zu anderen bewirkt eine langsame Immunisierung der Bevölkerung, so wie es in Deutschland z. B. durch die Kontakteinschränkungen gedacht ist, dass beim Erreichen einer Immunität von etwa 70 – 80 % der Bevölkerung (das ist das Ziel) über die Dauer insgesamt weniger Menschen der besonderen Risikogruppen betroffen sind, es also in diesen gefährdeten Gruppen deutlich weniger Sterbefälle gibt. Das ist nachzuvollziehen, denn wenn es viele Immune gibt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung der wenigen geringer.
Wenn ich offen sein darf, glaube ich die ethische Gründe sind vorgeschoben. In Wirklichkeit fürchtete man den Zusammenbruch des Gesundheitssystem (beim schnellen Verlauf der Kurve würden Krankenhauskapazitäten dramatisch gesprengt. Panik, soziale Unruhen etc. könnte die Folge sein.Zitat:Die Maßnahmen, die in Deutschland – und in vielen anderen Ländern auch – getroffen werden, haben also das Ziel, dass weniger Menschen an einer Erkrankung durch Corona sterben, als es durch ein Laissez-faire der Fall wäre.
Mit Sicherheit würde die Wirtschaft unter Corona - auch ohne Maßnahmen - leiden. Nur ich - keinesfalls ein Neoliberaler im hinsicht der Wirtschaft - , würde hier plädieren: läst bitte die Wirtschaft selbst ihre selbstorganisierende Fähigkeiten, die sie hat, entfalten. Eingreifen höchstens unterstützend. Sie war schon vorher krank, man hat jetzt sie noch mehr runtergestoßen.Zitat:Außerdem wird durch jeden Infizierten natürlich nicht nur der Betroffene selbst aus dem Wirtschaftsleben genommen, sondern all diejenigen, die mit ihm in Kontakt waren. Das ist gewiss auch nicht zielführend und würde exponentiell wachsen, wenn in kurzer Zeit viele Menschen infiziert würden.
Ich versuche es immer auch Kirsche erklären. Deine Rechnung: geringe Todesrate bei Lockdown und große - bei freien Lauf der Epidemie, ist grundsätzlich falsch. Wenn man schon Toten betrachten soll, dann die Toten mit Lockdown durch Corona und anderen Toten, die durch Lockdown entstehen bzw. entstehen werden. Für die letzten gibt es leider kein Test. Aber sie geben wird - zwangsläufig für labile Menschen, die den Druck durch Angst vor der Krankheit und/oder verlust der Erwerbstätigkeit und Abschieb auf soziale Nebengleisen etc. Daneben muss nicht nur Tote berechnet werden, sondern allgemein der Leid, der Menschen zugeführt wird: die Erhöhung der häuslichen Gewalt, die Trennung, die Störungen in der Kinderentwicklung und vieles bvieles mehr. Ich sagte schon, die wirtschaftliche Folgen werden erst später spürbar sein.Zitat:Und allgemein möchte ich sagen, dass es auf jeden Fall ethisch vertretbarer ist, die Möglichkeit geringerer Todesraten gegen die Wahrscheinlichkeit auf hohe Todesraten zu setzen.
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Beitrag Nr. 2342-528
30.04.2020 13:39
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Nein, was ist damit gemeint?Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-526:Also dieser Vergleich kommt hier in Deutschland nicht so gut an. Ich nehme an, Dir sind die Nuancen des Begriffs "Gemüse" nicht so ganz geläufig.
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Beitrag Nr. 2342-529
30.04.2020 14:09
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Ich hoffe, es war ironisch gemeint. Und ja, es gibt viele Missverständnisse beim Zusammenprall der Kulturen. Ich erinnere noch gut, wie ich meinen Mann ausgelacht habe, dass er in der Schule nicht aufgepasst hat, wenn einmal sich herausgestellt hat, dass nach ihm ein (deutsche) Zentner 50 kg beträgt. Übrigens es zeigt auch anschaulich wie man an einander vorbei reden kann bei gleichen Begriffen, die jedem anderes bedeutet. Man versucht in Fremdsprache auch ähnliche Begriffe finden, die auch in Muttersprache gibt. Aber es gibt bizzare Verschiedenheiten... Z.B. ein Feuilleton bedeutet in Russisch (auch litauisch) ein satyrisches Artikel und phonetisch "Sturmann" (Russisch aus Deutschem entlehnt) entspricht dem Navigator in Deutschem...Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2342-524:Ich vermute, solche Sprachtricks wurden nur eingeführt, um Spionen die Arbeit zu erschweren.
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Beitrag Nr. 2342-530
30.04.2020 14:23
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??? Relationen können entstehen nur mit Anwendung von absoluten Zahlen. Absoluten Zahlen sagen so gut wie nicht, wenn sie nicht in Relation gestellt werden. Wieviel Einwohner hat NRW? Wieviel Toten waren in Bemessungszeitraum im Vorjahr oder 2017-18, wann die Grippewelle wüstete? Steigen die Totenzahlen (absolute Zahl von heute in Bezug auf absolute Zahl von gestern etc?Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-522:1200 Tote sind 1200 Tote, daran gibt es nichts zu relativieren. Ich halte es für gedankenlos bis für gefährlich, ohne die Kenntnis der absoluten Zahlen mit Relationen zu arbeiten.
Doch es könnte bedeuten, dass - wie auch von manchen Wissenschaftlern behauptet wird-, dass Epidemie war schon im Gange bevor man sie festgestellt hat. Ich habe die Statistik für 4 jahren (inklusiv 2020) für den ersten 2,5 Monate gesehen. 2019 und 2020 sind auf viel niedrigeren Niveau (erinnere nicht genau, aber es ging etwa um 20.000 Unterschied) zum Jahr 2018. Es ist doch klar, dass dieser Unterschied auf Grippenepidemie zuzuführen ist. Oder möchten wir annehmen, dass 2 letzten Dürrenjahr haben Sterblichkeit vermindert ;-)?!Zitat:Was haben wir von einer Aussage, wie z. B.: Die Sterblichkeit lag im Jahr sowieso um 3%-Punkte über dem Jahr plötzlich?
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Beitrag Nr. 2342-531
30.04.2020 14:45
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Beitrag Nr. 2342-532
30.04.2020 15:45
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-517:Sämtliche Pflegekräfte, auch von den privaten Pflegediensten, hätten möglichst umfangreich über die Gefahren informiert und getestet werden müssen und alle verfügbaren
Schutzmittel hätten ihnen zur Verfügung gestellt werden müssen.
Zitat:Eine infizierte Pflegekraft, die zuhause bleiben muss, wäre sicherlich durch eine andere Pflegekraft zu ersetzen gewesen. Bei einer Bevölkerung von 83 Millionen wird man da wohl jemanden finden, zumal wenn man sie ordentlich bezahlt.
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Beitrag Nr. 2342-533
30.04.2020 15:53
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2342-519:na ja, hat er recht, ich habe Sprachdefizite.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2342-534
30.04.2020 16:05
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2342-532:Nur leider werden die jetzt wohl für unsere Fußballprofis benötigt.
Da kann man schon einen Hals kriegen!:smiley9:
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Beitrag Nr. 2342-535
30.04.2020 16:13
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Ich vermute wir manövrieren jetzt gerade in eine Sackgasse. Aber lässt mir noch mal meine Sicht der Dinge erklären. Das wichtigste ist, dass Du schon mit Aussage: 1200 Tote sind viele Tote, schon ein Vergleich machst. Die Frage zu klären nur zum was? dem Null, dem eins? wann beginnt das "viel"? 1200 Tote ist eine absolute Zahl. wenn Du es als "viel" bezeichnest nimmst Du schon ein bezug auf irgendwas, in vergleich mit dem ist für dich 1200 viel. das " viel" hängt somit mit deine Erfahrung, Weltsicht, Werten etc. Insofern muss du die Aussage:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-531:Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Wenn ich die absolute Zahl von 1200 Toten in Bezug auf Corona nehme, so ist das ohne irgendeinen Bezug auf andere Todeszahlen, einfach für sich, eine Zahl, die eben genau das feststellt: 1200 Tote sind viele Tote.
O#key, ich versuche mit anderer Vorstellung. Ein Vater befindet sich mit Kindern (die Bevölkerung) in offenem Meer. Es ist Sturm, höhe Wellen. Ein Kind wird in Meer gespült. was tun jetzt? Der Vater müsste eigentlich in Wasser springen um das Kind zu retten. Es wäre - so wie ich verstehe - deinen moralischen Einstellungen nah. Ein Tote zu viel. Es ist aber so, dass mit dem eigenen Tod beim Versuch das Kind zu retten, verurteilt es andere Kinder auf dem Tod, weil sie diesen Boot nicht führen können und werden versenkt.Zitat:Dabei ist es egal, in welcher Relation sie zu z. B. Grippe- oder auch Verkehrstoten steht. Wie ich bereits irgendwo geschrieben habe, halte ich diese gesamte Aufrechnerei von Toten für völlig unangebracht.
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Beitrag Nr. 2342-536
30.04.2020 16:32
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:] Oh-ja, die Inhalte von Lehrbüchern werden auch nicht von einem Mal verstanden werden ;-)Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2342-533:macht nichts, auch wenn ich manchmal einen Satz von dir zweimal lesen muss.
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Beitrag Nr. 2342-537
30.04.2020 17:23
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2342-528:Nein, was ist damit gemeint?Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-526:Also dieser Vergleich kommt hier in Deutschland nicht so gut an. Ich nehme an, Dir sind die Nuancen des Begriffs "Gemüse" nicht so ganz geläufig.
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Beitrag Nr. 2342-538
30.04.2020 17:24
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2342-535:Das wichtigste ist, dass Du schon mit Aussage: 1200 Tote sind viele Tote, schon ein Vergleich machst. Die Frage zu klären nur zum was? dem Null, dem eins?Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-531:Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Wenn ich die absolute Zahl von 1200 Toten in Bezug auf Corona nehme, so ist das ohne irgendeinen Bezug auf andere Todeszahlen, einfach für sich, eine Zahl, die eben genau das feststellt: 1200 Tote sind viele Tote.
"1200 Tote sind viele Tote"
prüfen in Bezug zum eigenen Satz:
"ich plädiere für den korrekten Umgang mit den Statistiken".
Und noch mal FÜR MICH sind 1200 Tote nur 1200 Tote, wenn es nicht ein Bezug erstellt wird. Bin ich zu kaltschnäuzig? Aber gehört nicht Tod zum leben? jeder stirbt einmal. Es sind gewaltige zahlen, so dass 1200 verblassen. Ob es viel oder wenig würde ich keinesfalls mit mathematisch kleineren Zahl von Toten vergleichen, sondern mit anderen Daten, die nicht mathematischen Bezug (1000>1) sondern ein Sinn in Verständnis zum Corona Verlauf ergibt.
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Beitrag Nr. 2342-539
30.04.2020 18:25
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Beitrag Nr. 2342-540
30.04.2020 18:26
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merkst du nicht, dass jedes Handeln dagegen bringt entsprechenden Konsequenzen? Um die geht es. Man kann es nicht einfach ausblenden und auf festgestellten 1200 Toten beharren. Die vermeiden, koste es was es wolle. Wenn die konsequenzen viel mehr Tote bringen würde, eine gesellschaftliche Ruine mit sich bringen.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-538:Es ist doch erst einmal nur eine Feststellung, an Corona können Menschen sterben, was wollen wir dagegen tun. Punkt.
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Beitrag Nr. 2342-541
30.04.2020 18:50
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2342-540:Die vermeiden, koste es was es wolle. Wenn die konsequenzen viel mehr Tote bringen würde, eine gesellschaftliche Ruine mit sich bringen.
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2342-542
30.04.2020 19:49
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2342-540:merkst du nicht, dass jedes Handeln dagegen bringt entsprechenden Konsequenzen? Um die geht es. Man kann es nicht einfach ausblenden und auf festgestellten 1200 Toten beharren. Die vermeiden, koste es was es wolle. Wenn die konsequenzen viel mehr Tote bringen würde, eine gesellschaftliche Ruine mit sich bringen.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-538:Es ist doch erst einmal nur eine Feststellung, an Corona können Menschen sterben, was wollen wir dagegen tun. Punkt.
Aber gut, ich gebe auf. Nur möchte ich Dich nicht auf die Stellen sehen, wo gesellschaftliche Entscheidungen getroffen werden...
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Beitrag Nr. 2342-543
01.05.2020 09:43
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2342-514:niemand weiß, und wir werden es auch in Zukunft nicht wissen, welchen Verlauf es ohne freihheitseinschränkende Maßnahmen gegeben hätte.
Zitat:Es ist nicht auszuschließen, dass ohne diese Maßnahmen die Zukunft ebenso oder noch düsterer aussehen würde.
Zitat:Die Freiheit des Einzelnen darf nicht soweit gehen, dass es zu Lasten des Allgemeinwohls geht und das Verhalten der Bevölkerung zeigt, dass sie das Vorgehen der Regierung bejaht.
Zitat:Auch Meinungsumfragen belegen das.
Das mag man jetzt als Volksdummheit hinstellen, sie zu übrgehen wäre allerdings undemokratisch.
Zitat:Im Grunde genommen stellt jedes Gesetz eine Einschränkung der persönlichen Freiheit dar.
Selbst die StVO nimmt mir die Freiheit so schnell zu fahren wie ich möchte oder dort zu parken, wo ich will.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2342-544
01.05.2020 10:14
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-543:Die Infektionszahlen gingen bereits runter bevor, die Regierung das öffentliche Leben abgewürgt hat.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-543:Zitat von Okotombrok:Es ist nicht auszuschließen, dass ohne diese Maßnahmen die Zukunft ebenso oder noch düsterer aussehen würde.
Auch da gebe ich Dir Recht.
Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass die Zukunft mit anderen Maßnahmen der Regierung heller aussehen würde.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.