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Beitrag Nr. 2342-645
26.06.2020 08:05
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Beitrag Nr. 2342-646
26.06.2020 09:14
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Es sind alle bekannte Krankheiten, für den auch schon lange Impfungen gibt. Ich spreche über sezonaile Krankheiten, wie Grippe. Man hat zwar auch Impfungen, dennoch sind sie gegen Viren des vergangenen Sezons. Auch sie sollten helfen, weil die neue Viren eine Mutation von anderen ist, dennoch hilft hier die Impfung nur bedingt wenn überhaupt. Ich bin auch der Meinung, dass normale gesunde Mensch müsste die Grippe auf "natürliche" Weise durchlaufen. Anders ist mit Risikogruppen.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-643:Für eine ganze Reihe von Viruskrankheiten gilt, dass sehr gut durch Schutzimpfungen vorgebeugt werden kann, mit Nebenwirkungen, die marginal im Vergleich zu einer möglichen Erkrankung sind: Mumps, Röteln, Masern, Windpocken. Und diese Erkrankungen können sehr gefährlich sein.
Doch mein Rat ist genau dies, wenn man keine ernsthaften Vorerkrankungen hat. Zur Komplikationen kommt, wenn man die Krankheit verschleppt, nicht ernst nimmt. DAS sollte man nicht tun. Sonst kennst Du es: 7 Tagen mit Arzt, eine Woche - ohne.Zitat:Der Rat, zuhause zu bleiben und viel zu trinken - das kann nicht dein Ernst sein? Natürlich soll man möglichst gesund leben und sein Immunsystem stärken, aber wenn es mich „erwischt hat“, und es dazu noch zu Komplikationen kommt - ja, dann ist es doch zu spät!
Ich gehe schon zur Arzt. Aber eben nicht wegen der Erkältungen, egal ob sie bakteriellen oder virus-Ursprungs sind. Ich kann mir noch es leisten :). Überlege mir noch, wann ich wegen Alters mit Grippenimpfung beginnen soll....Zitat:Für alle Krankheit kann nur gelten, möglichst früh erkennen, was es ist und möglichst früh professionelle Gegenmaßnahmen einleiten. Und über die Wirksamkeit weiß nun einmal am besten ein Arzt Bescheid.
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Beitrag Nr. 2342-647
26.06.2020 10:35
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Ja, ich bin ebenfalls gegen die Pflicht, sondern für die Selbsverpflichtung zur Masken. Und zwar bei jede Erkrankung, die durch Luft infektiös ist. Also auch Grippe. Ich vermute aber, dass viele Menschen - wie Du - würden es nicht halten, weil es für übertrieben halten. Für mich ist es ein gute Beispiel, wenn der Lager - eigentlich Gleichgesinnten, weil auch ich halte, dass Lock-Down keine gute Antwort auf die Krankheit ist - sich spaltet. Wenn ich im Stande bin die evtl. Erkrankung meinen Mitmenschen DURCH MICH zu bremsen, dann tue ich es. Früher in Grippenwelle einer mit Maske hat ausgesehen etwa wie jetzt Mancher mit Aluhuten. Ich hoffe seit dieser Pandemie werden wir viel mehr sensibilisiert unsere Mitmenschen zu schützen. Eben nicht sich selbst, sondern Mitmenschen. Wenn auch Masken keinen vollständigen Schutz geben, wenn es auch 20% weniger durch mich erkranken, bin ich zufrieden.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-645:Die Maskenpflicht und die Pflicht zur Ausfüllung von Zetteln in Gaststätten führt zusätzlich jedem vor Augen, wie groß die Gefahren durch Corona weiterhin sind.
Welche Zwecke haben die Medien und wie sie Wirtschaftskrise für ihre Zwecke ausnutzen können?Zitat:Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass den Lockdown-Politikern ihre Politik um die Ohren fliegt, weil die wirtschaftliche Folgen ein Desaster sind. Die Medien werden das schon für ihre Zwecke zu nutzen wissen.
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Beitrag Nr. 2342-648
26.06.2020 14:22
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Beitrag Nr. 2342-649
27.06.2020 16:41
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Ich glaube, Du berstehst nicht, wie funktioniert das Immunsystem. "Die Krankheit schwächt das Immunsystem, einfach, weil es gegen die Infektion – gegen die eingedrungenen Viren – angeht." Es stimmt einfach nicht. Nicht Immunsystem wird dadurch geschwächt, sondern der Körper, dessen Zellen befallen sind. Immunsystem wird gerade durch Eindringlinge angeregt. Und da kommt es immer an: Wie fitt das Immunsystem ist und wie groß ist die Menge der Schädlinger. Wenn Körper zu sehr geschwächt - durch Viren, leidet dadurch die Abwehr des Immunsystems. Erkennt nicht das Immunsystem rechtzeitig die Gefahr, kann der Körper leicht die kritische Schwelle übergehen - da kann nur Medikamente helfen. Aber bei gesunden Körper man muss der Immunsystem selbst arbeiten lassen. Es ist meine Überzeugung. Daher Ruhe, nachhelfen mit Honig, Zitrone und Co. Wie gesagt, ich beziehe mich auf gesunden Körper. Man beobachtet sich doch aufmerksam und würde verstehen, wann die Schwelle überschritten ist. Alle Komplikationen entstehen meines Wissens, weil man trotz Krankheit etwas augenblicklich wichtigeres tut und die Krankheit dadurch ignoriert. Durch Reize von Außen, hat man körperliche Signale nicht wahrgenommen und bekommt eine Abrechnung. Daher mein Vorschlag: Behutsam mit eigenem Körper umgehen, vertrauen ihn.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-648:Die Krankheit schwächt das Immunsystem, einfach, weil es gegen die Infektion – gegen die eingedrungenen Viren – angeht. Infolge dessen ist es zum Teil in höchstem Maße zur Bekämpfung von z. B. Folgeerkrankungen überfordert, was zum Tode führen kann.
Für Immunsystem der Sport ist nebensächlich. Außer vielleicht, dass man mehr draußen verbringt, was auch ein Spaziergang tut. Auch Sauna und Vitaminen... Es ist schwer uns vorzustellen, dass unsere übertriebene Reinheit - DAS ist Feind unseres Immunsystems. Wenn man will was für Immunsystem tun, dann muss sich lieber in Dreck welzen :)Zitat:Wir reden immer so locker vom „Immunsystem“, schön Sport treiben, dreimal in der Woche in die Sauna und dergleichen (und ganz abstrus die ständig geforderte Einnahme von Vitamin C), schon ist alles in Ordnung.
Hast doch gut erklärt. Ich möchte nur zufügen, dass sie müssen erst den Eindringling erkennen. Wann es getan, dann nachzubauen ist schon relativ kleine Schritt. Es ist wie im Leben. Vor Problemlösung muss zuerst das Problem erkannt werden. Und zweitens hier hilft das Immungedächtnis. Umso bekannter Feind ist (wenn er auch nur entfernt verwandt ist), umso schneller Immunsystem antwortet.Zitat:Das Immunsystem ist ein hochkomplexer Mechanismus, bei dem Proteine von unvorstellbar komplexer Struktur hergestellt werden müssen, in Milliarden Zellen, sie müssen an die richtigen Stellen transportiert werden, sie müssen passgenau für die entsprechend Andockstelle hergestellt werden, usw..
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Beitrag Nr. 2342-650
29.06.2020 12:18
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Beitrag Nr. 2342-651
29.06.2020 19:54
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Beitrag Nr. 2342-652
30.06.2020 08:30
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Beitrag Nr. 2342-653
30.06.2020 10:28
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Ich wage es zu bezweifeln. Zellkern beschäftigt sich - nach mein Wissen - mit eigenem DNS. Es wäre unlogisch so eine hochgesicherte Zone den Unsicherheiten des "Krieges" überlassen. Auch in WIKI ist zu lesen:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-652:Die Proteine (in weiterem auch die Antikörper) werden im Zellkern der Körperzellen „hergestellt, ...
Zitat:In eukaryotischen Zellen befinden sich die Ribosomen im Cytoplasma (nicht im Karyoplasma des Zellkerns).
Oder kurz: Die Antikörper werden in bestimmten Zellen - der Plasmazellen gebildet - als Reaktion auf Antigene.Zitat:...in den Plasmazellen die Antikörper.
Nicht nur "dabei". Mitochondrien allgemein haben in den Zellen die Funktion der "Kraftwerke".Zitat:Die Mitochondrien sind dabei der Energielieferant, die „Kraftwerke“,...
Nicht in, sondern an. Es ist hochkomplexe Makromolekül, der der Bildung der Enzyme - allgemein - dient. Um ihn herum schwimmen spezifische Enzyme, die in der Produktion teilnehmen: es wird angedockt, rausgeschnitten, woanders gebracht, dann zusammengefügt etc.Zitat:...in den Ribosomen findet die Synthese statt.
Es ist schon faszinierend zu wissen, wie Dialektik - als philosophische Phänomen - sich in Zellen bewahrheiten. Der O2 wäre ein Gift für uns, hätten wir nicht Mitochondrien. In der Evolution wurde dem anaeroben Leben immer schwieriger, weil Umgebung mehr und mehr sich mit Sauerstoff einreichte. Es begann mit den aeroben Bakterien Symbiosen anzugehen. Die aeroben Bakterien benötigen den Sauerstoff, die anaeroben Bakterien benötigen die Nebenprodukte, die durch Verwertung des Sauerstoffs entstehen. Es gab noch viele andere Einzeller-Spezies, die in dieser Art Fusion teilnahmen und am Ende ergab sich qualitativ neue Zelle - eukaryotische Zelle, die ein Ursprung alle komplexen (mehrzelligen) Lebens ist. Diese Fusion nennt man Endosymbiose, da sie allein nicht im Stande zu funktionieren. Mitochondrien übrigens haben auch eigene DNS, wenn auch nicht vollständig, die ihr selbständiges Überleben sichern könnte. Ich vermute, dass es die DNS ist, die mit Kern-DNS nicht kompatibel ist. So haben wir guten Beispiel, wie Widersprüche in einem Ganzem vereint werden.Zitat:Der Energieaufwand ist in Bezug auf die Größe der Mitochondrien gewaltig, aber sie natürlich ziemlich klein. Und selbstverständlich wird auf die vorhandene (bzw. genauer gesagt durchlaufende) Energie zugegriffen, das muss der Körper ständig tun, in jeder Zelle findet die Atmung statt – durchgehen rund um die Uhr, das treibt das Leben an!
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Beitrag Nr. 2342-654
30.06.2020 12:51
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Hervorhebung von mir. Es zeigt auf welche unsichere Basis wird Gebäude uns verkauft, die anschein erweckt auf festen Boden zu stehen...Zitat:...die Zahlen 6091 und 6435 keine gezählten Zahlen, sondern ebenfalls gerundete Schätzwerte, die im Rahmen einer Simulation entstanden sind.
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Beitrag Nr. 2342-655
30.06.2020 13:20
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Beitrag Nr. 2342-656
30.06.2020 18:19
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Beitrag Nr. 2342-657
30.06.2020 18:54
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Weiter steht, es betrift 40-60%.Zitat:In Vergleich zu vielen anderen Impfungen weist die Impfung gegen Influenza und gegen Pneumokokken im Erwachsenenalter eine eher moderate Wirksamkeit auf.
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Beitrag Nr. 2342-658
01.07.2020 13:33
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2342-656:Henry,
die Schwierigkeit besteht meines Erachtens daran, dass, wenn man auf Ebene der Zelle übergeht, verliert man aus der Augen die Ebene des Körpers, die eigentliche Ebene, auf der Immunsystem sich manifestiert. In Fall der Epidemie - gerade, wenn man Strategien gegen Infektionsverbreitung sucht - ist dazu eine gesellschaftliche Ebene wichtig, mit alle ihren strukturellen/organisatorischen und kulturellen/ideelen (das Wissen, die Glaube, die Geschichte, die Sitten, die Werte) Gegebenheiten.
Ich finde wichtiger jetzt auf Ebene Mensch (Immunität, Psyche) und Ebene der Gesellschaft sich zu konzentrieren. Da frage ich noch mal, welches Mehrwert gibt uns der Blick auf der Zelle. Man kann sowieso als Leie nur oberflächig mit Funktionalität der Zelle sich befassen. Sie ist sehr sehr komplex und ist für uns eigentlich abstrakter Natur. Über Immunität und Psyche können wir schon mehr reden, da ich denke, jeder intelligenter Mensch hat sich damit befasst. Es steht uns einfach nah. Auch über Gesellschaft können wir reden, weil wir in ihr leben. Mit Sicherheit gibt hier die Fachleute, die ihren Theorien aufstellen. Wir leben aber unsere Realität und dürfen immer die Theorien in Frage stellen.
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Beitrag Nr. 2342-659
03.07.2020 12:23
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Es hat mich geärgert, dass du in einem kleinen - ursprünglichen Aufsatz so viele Fehler gemacht hast. Wobei dieser Aufsatz war auch - wie ich schon versuchte zu erklären - nicht nötig. Und meine Frage lief nicht allgemein, was für Mehrwissen mit den Vorgängen in Zellen hat es gebracht (allgemein kann nie zu viel Wissen sein), sondern in Bezug auf unsere Diskussion. Es war verwirrte Darstellung, der nichts zu Diskussion gebracht hat. Oder habe ich was übersehen?!Zitat von Henry:Aber das „dabei“ in Bezug auf die Mitochondrien hattest du falsch verstanden, es war nicht gemeint, dass die Mitochondrien nur dort der Energielieferant sind.
Es ist doch trivial: Ein Körper ist ein System aus Zellen. Das Immunsystem ist ein Zusammenspiel der Zellen. Und die Zellen gehörchen den Regeln des Ganzen, jede von ihnen hat ihre Funktion im Ganzen. Daher ist wichtig das Zusammenspiel erkennen und seine Regeln verstehen. Auch hilft uns Verständnis der Funktionalität der Zellen, ebenfals die Chemie und Physik, die biologische Reaktionen in der Zelle betreibt, dann können wir uns noch tiefer steigen, bis zu Quantenebene. Der Fakt ist: sobald du auf nächst tiefer gelegene Ebene absteigst, verlierst du aus den Augen das, was ursprünglich von dir analysiert wurde. Weil in einem System das Bedeutendste - was es zu einem selbstorganisierenden/ selbsterhaltenden System macht - befindet sich ZWISCHEN den Teilen des Systems. Es ist die Kommunikation. Eine Zelle reagiert auf Signale der anderen. Die Bedeutung dieser Signalmoleküle hat sich in der Evolution entwickelt und ähnlich der menschlicher Sprache immer weiter gewandelt. Immunsystem ist ein Teil der in Organismus herrschenden Kommunikation. Du kann z.B. die Sprechorgane der Menschen, sein Gehirn untersuchen, hast du aber wenig zum Verständnis der Sprache gewonnen. Es war die menschliche Körper, der an die Sprache sich angepasst hat.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-658:Das Immunsystem manifestiert sich AUCH als Gesamtheit („System deutet ja darauf hin, dass es ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten ist). Du darfst aber nicht übersehen, dass es ebenfalls bzgl. einzelner Zellen wirkt – auch Bakterien wehren sich gegen Angriffe mit entsprechenden Eiweißverbindungen, und der Kampf gegen den Erreger beginnt nun mal in den einzelnen Zellen.
Ja, aber diese Mechanismen haben der Forderungen des Gesamtsystems angepasst.Zitat:Es gäbe das Immunsystem nicht, gäbe es die Mechanismen in den einzelnen Zellen nicht.
Wenn deine erste zwei Sätze sollten eine Definition der Gesellschaft sein, dann finde ich sie misslungen. Das wichtigste, was fehlt, ist die Kultur. Die Gesellschaft ist IMMER die Menschen + ihre Kultur. Daher kulturelle Balast der Gesellschaft führt IMMER zu Forderungen. Sprichwort: Sitten, Werte etc.Zitat:Kleiner Einschub: Eine Gesellschaft bildet sich stets als Übereinkunft einzelner Individuen miteinander, Kompromisse eingeschlossen. Es ist also niemals die Gesellschaft, die zählt und an die sich das Individuum anpassen sollte, weil es „die Gesellschaft“ fordert, denn für sich ist eine Gesellschaft nur ein abstrakter Begriff. Was man wissen sollte, sind die Funktionsmechanismen einer Gesellschaft.
Sollte, hört man aber nicht zu. Erinnerst du auch bitte, was Du ein paar Zeilen oben geschrieben hast: Übereinkunft und Kompromisse. Warum eine ganze Menge Leute fanden miteinander Übereinkunft, haben sich zusammen organisiert, auf der Straße ausgegangen, sich begannen politisch engagieren? Die Gesellschaft ändert sich stetig und geschlossene Übereinkünfte gelten nicht plötzlich. Es werden neue Kompromisse gesucht.Zitat:Regeln sind natürlich verhandelbar, aber dann sollte man sie auch verhandeln, und nicht mit dumpfen Parolen durch die Straßen ziehen.
Und doch jemand kann entscheiden und andere müssen diese Entscheidung tragen. da kann man wohl in einer demokratischen Gesellschaft protestieren, wenn man damit nicht einverstanden ist.Zitat:Der Staat z. B. ist Teil einer funktionierenden Gesellschaft, und nicht irgendwo „dort oben“.
Es scheint als Du mich hier überzeugen willst. Ich bin gegen jeden künstlichen Vitamin. Und bitte nicht mit Badewasser auch das Kind ausschütteln. Vitamine sind sehr wichtig, lebenswichtig. Ich erinnere an Scorbut, an Rachitis, die genau wegen Mangel an Vitamin C und D entstehen. Insofern "ausgesprochene Unsinn" ist es nicht. Wie öfter in unserem Leben ist ein Mass gefragt. Wenn man eine ausgewogene Ernährung hat und genug Sonne sieht, braucht man das extra nicht, aber in Mangelgesellschaften schon.Zitat:Und mein Lieblingsbeispiel – noch ´n Ladung Vitamin C, das stärkt das Immunsystem. Das hat uns die Pharmaindustrie mit so gewaltigem Erfolg in die Köpfe gehämmert, dass wir wohl nicht mehr davon loskommen. Dabei ist es ausgesprochener Unsinn. Der angebliche Schutz gegen Erkältungen ist längst als Mythos entlarvt, und die Mengen an Vitamin C, die wir tatsächlich brauchen, stecken in ganz gewöhnlichen Nahrungsmitteln in ausreichender Menge. Und was an mehr dem Körper zugeführt wird, wird schlicht wieder ausgeschieden. Das nächste wir das Vitamin B (? D - nehme ich an) sein, müssen wir unbedingt einnehmen, wenn wir mal wieder zwei Tage vergessen haben, in die Sonne zu gehen.
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Beitrag Nr. 2342-660
03.07.2020 18:25
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-658:Das schützt nämlich nicht zuletzt gegen seltsame Ratschläge wie Salzwasser gegen Corona zu trinken oder sich in die Sonne stellen. UV-Licht hilft gegen Krankheitserreger? – weshalb sollte das die UV-Strahlung in großem Maßstab nicht? Heiß duschen war auch mal im Gespräch, ich möchte nicht um den Wasser- und Stromverbrauch bei gläubigen Nerds wissen.
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Beitrag Nr. 2342-661
03.07.2020 20:27
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Ich bin nicht gegen Impfungen. Ich finde aber eine Unterscheidung nötig von den Kinderkrankheiten und anderen schweren Krankheiten und saisonallen Krankheiten wie Grippe. Eine umfassende Impfung für ganze Gesellschaft gegen Grippe finde ich falsch. Nicht ungefähr wird sie auch nicht praktiziert. Ich lebe hier in Deutschland bald schon 3-Jahrzehnte. Noch niemals wurde mir solche Impfung zu machen empfohlen. Jetzt bin ich schon in gewissen Alter, wo man zu überlegen beginnt, ob und wann es sinnvoll für mich wäre.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-658:Was deine Entscheidung angeht, dich nicht gegen die Grippe oder gegen Pneumokokken impfen zu lassen – tja, DEINE Entscheidung und somit deine Verantwortung. Zur Verantwortung gehört aber nicht nur dein Leben, sondern das deiner Mittmenschen. Gut, wenn du sicher bist, durch geringen Kontakt so gut wie niemanden anzustecken – dann bist du ja auch selbst nicht in Gefahr. Ein anderer Punkt der Verantwortung trifft – obwohl vorgeblich deine Gesundheit – doch auch die Gemeinschaft, nämlich derjenigen, die im Falle der Krankheit für die Kosten aufkommt.
Auch hier sehe ich kein Anlass mich zu impfen.Zitat:Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Impfung gegen Grippe für alle, die ein erhöhtes Risiko haben, besonders schwer zu erkranken. Hierzu gehören Menschen ab 60 Jahre, chronisch Kranke jeden Alters, Schwangere sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.
Wie gesagt, man könnte jetzt eine Diskussion wie nützlich (und für wem) die Grippenimpfungen sind, dennoch der Fakt, dass es PRAKTISCH keine umfassende Impfung gibt - und wird nicht gefordert-, entfällt sie. Ich möchte nur am Ende bemerken, dass vor Beginn der Grippeepidemie, keiner weis, welche Form sie annehmen wird, daher kann keine Impfung vorher hergestellt werden. Mit Beginn der Grippe, kann schon beginnen mit dem Impfstoff. Man braucht dafür aber Zeit. Wenn es auch leichter sein sollte als Impfstoff für ganz neue Viren, bis der Impfstoff fertig wäre - würde auch die Grippensaison vorbei. Also wird in einem Impfstoff möglichst großes Spektrum abgedeckt mit der Hoffnung, dass es für Bewältigung der laufenden Grippe hilfreich wird. Es heist aber, dass man im Grunde trotzdem wird erkrankt, nur sein Immunsystem hat schon in die Richtung trainiert so, dass ihm die richtige Lösung leichter zu finden ist. Also wird Krankheitsverlauf nicht so schwer, wie ohne.Zitat:Ein anderer Punkt der Verantwortung trifft – obwohl vorgeblich deine Gesundheit – doch auch die Gemeinschaft, nämlich derjenigen, die im Falle der Krankheit für die Kosten aufkommt.
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Beitrag Nr. 2342-662
07.07.2020 11:55
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Beitrag Nr. 2342-663
14.07.2020 18:09
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Beitrag Nr. 2342-664
14.07.2020 21:24
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.