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Grippe 2017/18 versus Corona

Thema erstellt von Claus 
Dieses Thema wurde für weitere Beiträge gesperrt!

Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Harti, Beitrag Nr. 2342-443
gut, das sind Argumente, mit denen man sich beschäftigen kann. Die Grundannahme nach deiner Darlegung ist, die Anzahl der an Covid-19 Verstorbenen würde sich nur auf einen längeren Zeitraum verteilen, wenn man nach den Vorgaben in Deutschland handelt.
Aber, wie das mit Prognosen so ist – sie sind unsicher, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen (Zitat aus dem Gedächtnis).
Wenigstens Zweierlei ist zu bemerken. Zum einen besteht die berechtigte Hoffnung, über die Dauer Medikamente zu erhalten, die eine Erkrankung, die durch eine Corona-Infektion ausgelöst wurde, bekämpfen zu können, bis hin zu einem Impfstoff, der auch die Infektion verhindert. Damit würde es selbstverständlich weniger Tote geben.
Zu anderen bewirkt eine langsame Immunisierung der Bevölkerung, so wie es in Deutschland z. B. durch die Kontakteinschränkungen gedacht ist, dass beim Erreichen einer Immunität von etwa 70 – 80 % der Bevölkerung (das ist das Ziel) über die Dauer insgesamt weniger Menschen der besonderen Risikogruppen betroffen sind, es also in diesen gefährdeten Gruppen deutlich weniger Sterbefälle gibt. Das ist nachzuvollziehen, denn wenn es viele Immune gibt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung der wenigen geringer.
Wenn also die erreichte Immunität zwar besonders jüngere Menschen betrifft, sind es dann aber diese Menschen, die die Menschen aus den Risikogruppen nicht mehr anstecken können.
Die Maßnahmen, die in Deutschland – und in vielen anderen Ländern auch – getroffen werden, haben also das Ziel, dass weniger Menschen an einer Erkrankung durch Corona sterben, als es durch ein Laissez-faire der Fall wäre.
Außerdem wird durch jeden Infizierten natürlich nicht nur der Betroffene selbst aus dem Wirtschaftsleben genommen, sondern all diejenigen, die mit ihm in Kontakt waren. Das ist gewiss auch nicht zielführend und würde exponentiell wachsen, wenn in kurzer Zeit viele Menschen infiziert würden.
Und allgemein möchte ich sagen, dass es auf jeden Fall ethisch vertretbarer ist, die Möglichkeit geringerer Todesraten gegen die Wahrscheinlichkeit auf hohe Todesraten zu setzen.

Henry
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Das Leben ist zu ernst, um es nur ernst zu nehmen.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry-Dochwieder am 24.04.2020 um 11:30 Uhr.
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Beiträge: 1.735, Mitglied seit 17 Jahren
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-445:
Die Maßnahmen, die in Deutschland – und in vielen anderen Ländern auch – getroffen werden, haben also das Ziel, dass weniger Menschen an einer Erkrankung durch Corona sterben, als es durch ein Laissez-faire der Fall wäre.

Henry

Hallo Henry,

das ist in der Sache alles richtig.

Der südamerikanische Kulturkreis hat direkt-demokratisch eine Entscheidung für seine Massnahmen getroffen und analog Zahlen abgeleitet.

Youtube: "BRASIL rompe la CUARENTENA y se declaran LIBRES, con mas de 39 MIL INFECTADOS y 2484 MUERTOS,"

Sie dient dem Leben und der Freiheit.

Meine Sicht: Der Michel weiss nicht viel davon, braucht erst einen Experten, um denken zu dürfen, bleibt lieber in seiner Zelle sitzen und verneigt sich zum Fernseher. :smiley34:

Shabbat Shalom
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 25.04.2020 um 22:00 Uhr.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.496, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Harti,

Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-390:
Hallo Stueps,
ich erlaube mir mal ein bisschen nachzudenken und kann Dir leider keine Belege für das Ergebnis liefern.

und das finde ich persönlich völlig in Ordnung.
Ich gebe zu, dass ich immer ein wenig allergisch reagiere, wenn Leute ihr eigenes Denken als realen Fakt verkaufen wollen, nach dem Muster: "das ist so" statt "ich denke, das ist so".
Bei mir entstand der Eindruck, dass du in einigen Beiträgen nach diesem Muster geschrieben hast. Und da hake ich dann gern nach, und bleibe auch gern am Ball.
Ansonsten ist dieses Thema mit sehr vielen Emotionen verbunden, und da kann man auch aneinander geraten.
Deine konträre Meinung zu anderen Meinungen von Mitgliedern ist hier nicht fehl am Platz, zumal ich denke, dass du einen Nerv von vielen Leuten "da draußen" triffst.
Meines Erachtens kennt zu dieser Situation niemand die Wahrheit, und es überblickt dieses Thema auch niemand vollständig.Jeder versucht, sich in dieser Zeit zurechtzufinden, und ein bisschen mehr Sicherheit zu bekommen.
Das mal nebenbei, bin erst heute dazu gekommen, hierzu etwas zu schreiben.

Beste Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 1.645, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Henry,
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-445:
Aber, wie das mit Prognosen so ist – sie sind unsicher, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen (Zitat aus dem Gedächtnis).

Zitat von Henry:
Wenigstens Zweierlei ist zu bemerken. Zum einen besteht die berechtigte Hoffnung, über die Dauer Medikamente zu erhalten, die eine Erkrankung, die durch eine Corona-Infektion ausgelöst wurde, bekämpfen zu können, bis hin zu einem Impfstoff, der auch die Infektion verhindert. Damit würde es selbstverständlich weniger Tote geben

Siehe erstes Zitat

Ich habe bisher von den Experten gehört, dass nur sehr langfristig mit Medikamenten oder einem Impfstoff zu rechnen ist, jedenfalls nicht vor 2021. Je erfolgreicher die Eindämmungspolitik der Regierung ist, umso wahrscheinlicher sind schwerste gesellschaftliche Verwerfungen. Und die Eindämmungspolitik ist ja sehr erfolgreich und wird von den Regierenden als Erfolg gefeiert. Der Erfolg könnte zu einem erheblichen Teil aber auch daran liegen, dass das Virus gar nicht so ansteckend ist, wie zunächst behauptet wurde, um die massiven Beschränkungen zu rechtfertigen.


Zitat von Henry:
Die Maßnahmen, die in Deutschland – und in vielen anderen Ländern auch – getroffen werden, haben also das Ziel, dass weniger Menschen an einer Erkrankung durch Corona sterben, als es durch ein Laissez-faire der Fall wäre.

Da bin ich vollkommen anderer Meinung.
Bei einer Weltwirtschaftskrise, die mit großer Sicherheit prognostiziert wird, sind die Folgen für arme Länder, besonders in Bezug auf Sterblichkeit, dramatisch.
Aber da gilt für uns wahrscheinlich dieselbe Einstellung, die der US-Präsident für sein Land hat: "Germany first".

Die Maskenpflicht ergibt im Übrigen in mehrerlei Hinsicht keinen Sinn. Die Menschen sind bereit Masken anzulegen, weil sie damit sich selbst schützen wollen. Dies ist aber nur eingeschränkt möglich. In erster Linie sollen mit Masken andere Menschen geschützt werden. Dies gibt wiederum keinen Sinn, wenn man sicher ist, selbst nicht infiziert zu sein oder eine Infektion durchgemacht hat.


MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo ihr lieben,
habe in Internet heute auf ein Paar interessante Meldungen gestoßen. Vielleich interessant wären auch für euch.

1. Schweden besonderer Weg in Corona-Pandemie. Irgendwie wird übereinstimmend berichtet, dass Schweden ein Weg zur Erreichung der Herdenimmunität gewählt hat. Es stimmt schon, nur ist es nur eine Seite der Medaille. Es geht - so wie ich verstanden habe - um die Wahl der Methode. Unsere: Den ganzen Volk egalitär - also alle gleich - schutzen. Schweden: Nur Risikogruppen schutzen. Die Herdimmunität ist nicht perse angestrebt, aber ist eben eine positives Begleitungsmerkaml dieser Methode. Wie in WIKI zu sehen ist, ist Schweden erfolgreich.

Hier ist unter Punkt 4 eine Teilübersetzung. Wer ist fit in Englisch, kann Original ansehen..


2. Beatmungsgeräte. Die schienen in unserer Corona-Strategie ein besonderen Status zu haben, da bei schweren Corona-Sympotmen, Menschen werden auf diese Geräte angewiesen. Daher der strategischer Ziel: Den Engpas zu vermeiden. Interessante Beitrag auf der gleichen Quelle Punkt 10 (siehe oben). Es scheint so, dass eben der ausreichende Verfügung von diesen Geräten zu den Tode der Patienten führen könnte... Paradox, oder? Interessant ist auch der Hinweis auf möglichen Zusammenhang zwischen Schwere Corona-Verlauf und den früheren Impfungen gegen Tuberkulöse. Müssen weiter beobachten, ob der Verdacht verhärtet wird.
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.438, Mitglied seit 17 Jahren
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2342-449:
Interessant ist auch der Hinweis auf möglichen Zusammenhang zwischen Schwere Corona-Verlauf und den früheren Impfungen gegen Tuberkulöse. Müssen weiter beobachten, ob der Verdacht verhärtet wird.

Interessant auch die These, dass die Schwere des Verlaufs mit der Virenlast im Zusammenhang steht.

Wenn sich das erhärtet, würde ich natürlich meine These aus Beitrag Nr. 2342-240 revidieren müssen.
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Beiträge: 1.735, Mitglied seit 17 Jahren
Suza schrieb in Beitrag Nr. 2342-20:
Zum Thema "qui bono" eine aktuelle Zeitungsmeldung, die zum Nachdenken anregen kann...

Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-390:
Ob das Virus möglicherweise gar nicht so gefährlich war, wie man uns weis gemacht hat, und die erhöhten Todeszahlen in Ballungsgebieten ganz überwiegend auf die dortigen speziellen Verhältnisse zurückzuführen sind, wird kaum thematisiert.

Das Internet vergisst nicht, die ARTE-Mediathek mittlerweile schon.
Es läuft heute genau der gleiche Film ab, wie damals bei der Schweinegrippe, vgl.
YT-"Profiteure der Angst - arte Dokumentation 2009"
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 25.04.2020 um 21:51 Uhr.
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Beiträge: 1.735, Mitglied seit 17 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2342-450:
Interessant auch die These, dass die Schwere des Verlaufs mit der Virenlast im Zusammenhang steht.

Wenn sich das erhärtet, würde ich natürlich meine These aus Beitrag Nr. 2342-240 revidieren müssen.

Wenn man annimmt, dass die Virenlast direkt mit dem Zustand des Immunsystems zusammenhängt, dann wären wir wieder beim Thema,
weil für allgemeine Grippen weiss man das schon.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 26.04.2020 um 09:15 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2342-450:
Interessant auch die These, dass die Schwere des Verlaufs mit der Virenlast im Zusammenhang steht.

Na ja, ich denke, dass die Menge der Viren nur "eine Seite der Medaille" werden kann. Andere Seite muss die Gesundheit allgemein und intakte Immunsystem sein muss. Ein gutes Immunsystem mit schon vorhandenen Krankheiten ist schon vorbelastet und kann evtl. schon kleinen Mengen von Viren nicht standhalten. Aber ist es nicht trivial in Bezug auf alle Viren und anderen Erreger, die nicht sofort lebensgefährlich sind?! Menge der Krankheitverursacher versus Gesundheit des Körpers. Wobei hier auch genetische Veranlagung eine Rolle spielt. Immunsystem immer lernt, aber warum einer lernt schneller und besser als der anderer?!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 25.04.2020 um 22:23 Uhr.
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.438, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Irena, hallo Thomas der Große,

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2342-452:
Wenn man annimmt, dass die Virenlast direkt mit dem Zusand des Immunsystems zusammenhängt, dann wären wir wieder beim Thema,
weil für allgemeine Grippen weiss man das schon.

Irena schrieb in Beitrag Nr. 2342-453:
Aber ist es nicht trivial in Bezug auf alle Viren und anderen Erreger, die nicht sofort lebensgefährlich sind?! Menge der Krankheitverursacher versus Gesundheit des Körpers.

Bislang ist mir bekannt, dass die Virenlast die Wahrscheinlichkeit erhöht, (bei fehlender Immunisierung) an der durch das jeweilge Virus verursachten Erkrankung zu erkranken.

Das zum Einwirkzeitpunkt individuell ausgeprägte Immunsystem mag dann die Schwere des Krankheitsverlaufs beeinflussen.

Zwar kann wiederholter Kontakt mit geringer Virenlast ein Immunsystem langfristig stärken. Einen Zusammenhang zwischen einer aktuell einwirkenden Virenlast und der zum selben Zeitpunkt bestehenden Widerstandsfähigkeit eines Immunsystems gibt es aber m.E. nicht.

Insofern wäre es m.E. nicht trivial, wenn die zu einem bestimmten Zeitpunkt auf ein gegebenes Immunsystem einwirkende Virenlast nicht nur die Erkrankungswahrscheinlichkeit, sondern auch deren Schwere (hier z.B. die schwere Lungenschädigung mit Notwendigkeit einer externen Beatmung) beeinflussen könnte.
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Beiträge: 1.735, Mitglied seit 17 Jahren
Suza schrieb in Beitrag Nr. 2342-312:
Das Corona-Thema spaltet aber inzwischen sogar die Fachwelt...

Gelten momentan als „VERSCHWÖRUNGSTHEORETIKER“:

Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch,
Prof. Dr. Carsten Scheller,
Prof. Dr. Sucharit Bhakdi,
...

Gelten momentan als
„NICHT Verschwörungstheoretiker“

Prof. Dorsten
Lothar Wieler RKI
Bill Gates
Jens Spahn

Die Spalter-Liste wird auf der Seite Mimikama fortgeschrieben.
Kann sich jeder selbst ein Bild machen, wem da Zeugnisse geschrieben werden.
Die dort referenzierte Seite News-Guard führt eine explizite Blackmail-Liste von Domains.
Wenn man alternativ informiert werden will, kann man die Liste auch als Quellen-Referenz betrachten...
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 26.04.2020 um 09:41 Uhr.
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Beiträge: 1.735, Mitglied seit 17 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2342-454:
Insofern wäre es m.E. nicht trivial, wenn die zu einem bestimmten Zeitpunkt auf ein gegebenes Immunsystem einwirkende Virenlast nicht nur die Erkrankungswahrscheinlichkeit, sondern auch deren Schwere (hier z.B. die schwere Lungenschädigung mit Notwendigkeit einer externen Beatmung) beeinflussen könnte.

Die Nicht-Trivialität des Zusammenhangs von Virenlast und Immunsystem ist noch keine Auszeichnung unseres Corona-Virus'.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 27.04.2020 um 10:05 Uhr.
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Hallo Claus
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2342-454:
Bislang ist mir bekannt, dass die Virenlast die Wahrscheinlichkeit erhöht, (bei fehlender Immunisierung) an der durch das jeweilge Virus verursachten Erkrankung zu erkranken.
Dir ist bekannt nur der Verdacht auf ein Zusammenhang zwischen Virenmenge und der Schwere des Krankheitsverlaufs. Diese Verdacht - für mich ebenfalls - ist trivial. Im Sinne banal, weil es logisch und der alltäglichen Erfahrung folgend. Dass es die belegte Beweise dafür gibt, glaube ich nicht. Die Statistiken, die uns präsentiert werden, sind viel zu oft irreführend. Hier ist ein interssanter Beitrag dazu.

Zugegeben ist es wichtige Feststellung in der Wahl der Werkzeuge in Epidemie Bekämpfung. Insofern wären einzelne Menschenkontakte ohne großen Belang für Entwicklung der Pandemie. Die Menschenversammlungen wäre nach wie vor zu vermeiden. Dennoch sind die Alten und Schwachen sowieso nicht für große Menschenversammlungen geneigt. Mit ihren Immunsystem und Vorerkrankungen genug auch das kleine Viruslast, um sie auf Intensivstation zu bringen. Gerade diese Leute müsste geschützt werden...

Zitat:
Insofern wäre es m.E. nicht trivial, wenn die zu einem bestimmten Zeitpunkt auf ein gegebenes Immunsystem einwirkende Virenlast nicht nur die Erkrankungswahrscheinlichkeit, sondern auch deren Schwere (hier z.B. die schwere Lungenschädigung mit Notwendigkeit einer externen Beatmung) beeinflussen könnte.
Ich nehme an, dass Statistiken gibt, die Verlauf der Krankheiten nach große Versammlungen dokumentiert: da sind mehr Schwerkranken als in Mittel, der aus allgemeinen Statistik sich ergibt? Wenn es nicht so ist, wäre es doch gerade eine Widerlegung der Theorie der Virenlast bzw. dass entscheidende Rolle spielt nicht die Menge der angefangenen Viren sondern die Gesundheit des empfangenes Körpers. Der Unterschied zwischen Altersgruppen in Verlauf der Krankheit ist doch der Beweis dafür. Angemerkt ist auch, dass die jungen durch ihre wechselnde und stetige Kontakte mit Sicherheit neigen mehr Viren von verschiedenen Personen anzufangen als die Alten, die sowieso schon beschränkte soziale Kontakten haben. Dies betrachte ich als Widerlegung der Virenlasttheorie. Wobei die Feststellung selbst ist nicht falsch, dennoch ausschlaggeben ist nicht die Last sondern der Körper, auf die diese last wirkt.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-419:
In Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus bin ich noch lockerer und lehne z.B. Masken ab. Da ich bisher ziemlich fit bin, gehe ich davon aus, dass ich mit einer Infektion klar komme. Je eher eine "Durchseuchung" der Gesamtbevölkerung entsteht, umso eher sind die Pflegebedürftigen in den Alterseinrichtungen in Sicherheit. Wer sich selbst intensiv schützt, tut dies zu Lasten der Risikogruppen.

Es geht doch nicht um den eigenen Schutz, sondern Schutz der anderen. Risikogruppe sind nicht nur Pflegebedürftige. Mein Mann z. B. gehört der Risikogruppe und er muss arbeitsbedingt mit vielen Menschen kommunizieren. Daher sehe ich die Verweigerung der Masken deinerseits als böswillig gegenüber anderen.
Es ist nicht gegen der "Durchseuchung" der Bevölkerung. Nur muss es klug gemacht werden. Nicht mit Paroli: ich bin jung und gesund, über andere kümmere ich nicht.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-424:
Die vollkommen vage Aussicht auf einen Impfstoff ist wohl kein Motiv für das Tragen einer Maske und die Absicht, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, hat wohl auch keiner, wenn er die Maske anzieht; zumal da die Infektion in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle nicht schwerwiegend verläuft.

Also ist meine Folgerung durchaus schlüssig.
Nein, ist nicht schlüssig. Masken sind nicht für eigenen Schutz sondern für Schutz der Anderen. Du zwar kann sich als gesund empfinden, kann aber schon infiziert sein und die Viren verbreiten. Die Masken des infizierten Menschen fangen sie unmittelbar an der Quelle. Damit sinkt die Kontaminierung der Ungebung und die Zahl Neuansteckungen.

Nochmal: Die Maskenpflicht ist nicht für individuellen Schutz, sondern für Reduzierung der Weiterverbreitung, den Schutz Deiner Gegenüber.
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Beiträge: 1.735, Mitglied seit 17 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2342-94:
Hallo Leute,

ich bemerke gerade zwei interessante Sachen an mir persönlich:

1. Was ist das bisher für mich Positive an dieser ganzen Geschichte?

Ich stehe derzeit viel mehr mit Leuten in Kontakt, die mir wichtig sind. Ein Teil ist zu Hause, zum Nichtstun verdammt, und hat viel mehr Zeit zum telefonieren und skypen. Viele meiner Leute sind in ganz Deutschland verteilt, habe ein sonst sehr reges Berufsleben, und eher wenig Zeit für soziale Kontakte. Ich sehe sie sonst im Jahr mehrmals, aber wöchentliche oder tägliche Kontakte sind dann eher nicht gegeben. Das ist grad völlig anders.

2. Ich bemerke neuerdings eine Seite an mir, die sonst ziemlich still ist: die Gier!
Ich fange an, die Märkte und das Finanzwesen zu beobachten, um zu gegebener Zeit Geld an richtiger Stelle einzusetzen, die einen satten Gewinn verspricht. Leider bin ich da völlig ahnungslos, so dass ich wirklich noch eine Menge Infos einholen muss. Aber so verwerflich das aus moralischer Sicht ist, ich werde wahrscheinlich versuchen, aus dieser Krise persönlichen Profit zu schlagen.
Und ich rede mir das auch gerade gerne schön, versuche dieses Verhalten zu rechtfertigen, nach dem Motto: zu irgendwas muss diese ganze Geschichte ja gut sein.

Das kenne ich wirklich nicht an mir. Und das sagt mir, dass ich keinesfalls der moralisch gefestigte Mensch bin, der ich ab und zu glaube, zu sein.

Interessant, oder?

Beste Grüße

Mit Verlaub: Das ist mit das Traurigste, was ich seit langem gelesen habe
Vgl. YT-"Die Art der Menschenhaltung ist an seinem Ende angelangt."
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 27.04.2020 um 10:01 Uhr.
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Hallo allerseits,

schon wird die nächste lebensgefährliche Bedrohung von Virologen und Politikern in die Welt gesetzt. Die zweite Welle soll noch gefährlicher und noch exponentieller sein als die erste. Keiner weiß allerdings, ob sie überhaupt kommt, wann sie kommt und wie hoch sie kommt. Zur Verängstigung der Bevölkerung ist sie allerdings schon mal geeignet; denn Wellen suggerieren Tsunami und damit Lebensgefahr.

Wer anderer Meinung ist als die Machthaber, Virologen und Regierende, wird subtil mit Verschwörungstheoretikern gleichgesetzt. Dabei sind die Herrschenden selbst Verschwörungstheoretiker, indem sie eine enorm große, im Verborgenden sich ausbreitende, lebensbedrohliche Macht an die Wand malen, genannt "Coronavirus".


Da werden dann wieder die (Kriegs-) Helden als Vorbilder gebraucht, Krankenschwestern, Müllwerker, Pflegerinnen etc. Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass diese Menschen fast ausschließlich zum Broterwerb tätig sind und ihnen der heldenhafte Einsatz nur angedichtet wird ? So wie damals in der DDR den Helden der Arbeit. Bei uns gibt es allerdings keine Orden, dafür aber zusätzliches "money".

Es heißt, wir stehen wieder am Anfang der Pandemie. Für mich bedeutet das, wir haben nichts gewonnen. Für die herrschenden Verschwörungstheoretiker bedeutet es dagegen, die Freiheit der Bürger muss möglichst umfangreich und langfristig beschränkt werden, um den unsichtbaren Feind, das VIRUS zu besiegen.

Wann werden die jungen Menschen merken, dass man ihnen ihre Jugend stiehlt ?

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-461:
Hallo allerseits,

schon wird die nächste lebensgefährliche Bedrohung von Virologen und Politikern in die Welt gesetzt. Die zweite Welle soll noch gefährlicher und noch exponentieller sein als die erste. Keiner weiß allerdings, ob sie überhaupt kommt, wann sie kommt und wie hoch sie kommt. Zur Verängstigung der Bevölkerung ist sie allerdings schon mal geeignet; denn Wellen suggerieren Tsunami und damit Lebensgefahr.

Wer anderer Meinung ist als die Machthaber, Virologen und Regierende, wird subtil mit Verschwörungstheoretikern gleichgesetzt. Dabei sind die Herrschenden selbst Verschwörungstheoretiker, indem sie eine enorm große, im Verborgenden sich ausbreitende, lebensbedrohliche Macht an die Wand malen, genannt "Coronavirus".


Da werden dann wieder die (Kriegs-) Helden als Vorbilder gebraucht, Krankenschwestern, Müllwerker, Pflegerinnen etc. Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass diese Menschen fast ausschließlich zum Broterwerb tätig sind und ihnen der heldenhafte Einsatz nur angedichtet wird ? So wie damals in der DDR den Helden der Arbeit. Bei uns gibt es allerdings keine Orden, dafür aber zusätzliches "money".

Es heißt, wir stehen wieder am Anfang der Pandemie. Für mich bedeutet das, wir haben nichts gewonnen. Für die herrschenden Verschwörungstheoretiker bedeutet es dagegen, die Freiheit der Bürger muss möglichst umfangreich und langfristig beschränkt werden, um den unsichtbaren Feind, das VIRUS zu besiegen.

Wann werden die jungen Menschen merken, dass man ihnen ihre Jugend stiehlt ?

MfG
Harti

Merkst du nicht, dass du selbst auf dem direkten Weg in die Verschwörungstheorie bist?

„Die da“, „die Machthaber“, „nichts anderes im Sinn“ - vielleicht ist „denen“ einfach nur bewusst, dass sie in einer äußerst schwierigen Lage Entscheidungen treffen müssen. Natürlich weiß niemand, ob es eine zweite Welle geben wird, aber es gibt dafür eine gewisse, nicht zu unterschätzende Wahrscheinlichkeit. Es gibt überhaupt nur Wahrscheinlichkeiten zur Beurteilung des Fortgangs in der Krise. Auch wenn ich gewiss nicht allem zustimme, was aus „der“ Politik kommt - ich unterstelle zumindest unseren Entscheidungsträgern erst einmal alle Ernsthaftigkeit in ihren Entscheidungen.

Der Corona-Virus IST gefährlich, es sein denn man hält es für „es ist halt so“, dass Menschen zu zehntausenden sterben (mit den Verkehrs- und sonstigen -Toten haben wir uns ja ganz gut arrangiert). Das wird nicht von verantwortungslosen Machthabern in die Welt gesetzt - die predigen nämlich das genauer Gegenteil. Die Herren Trump, Putin, Bolsonaro liegen, was das angeht, genau auf deiner Linie. Ich möchte dir nicht unterstellen, deren Anhänger zu sein, deine Aussagen sind Aussagen dieser Herrschaften aber bedenklich ähnlich.

Henry
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2342-462:
Merkst du nicht, dass du selbst auf dem direkten Weg in die Verschwörungstheorie bist?
Verschwörungstheorien sind nicht per se Hirngespinste von Idioten. Die Einsicht darin könnte das Niveau der Diskussion heben:
Z.B. die Verschwörung, Polen zwischen Russland und Groß-Deutschland aufzuteilen, ist eine historische Tatsache
und es war den Unwissenden vorbehalten, sich nicht daran zu stören.

Eine These über eine Verschwörung ist solange haltbar, bis sie widerlegt wird oder bewiesen ist.

YT-"BREAKING! This ER Doctor Just NUKED Fauci's Pandemic Fraud Straight to Hell!"
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 27.04.2020 um 11:14 Uhr.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2342-461:
Hallo allerseits,
schon wird die nächste lebensgefährliche Bedrohung von Virologen und Politikern in die Welt gesetzt. Die zweite Welle soll noch gefährlicher und noch exponentieller sein als die erste. Keiner weiß allerdings, ob sie überhaupt kommt, wann sie kommt und wie hoch sie kommt. Zur Verängstigung der Bevölkerung ist sie allerdings schon mal geeignet; denn Wellen suggerieren Tsunami und damit Lebensgefah

Hallo Harti,

du siehst schon in einer nur temporären Einschränkung unserer Grundrechte, die einem unsichtbarem Feind Paroli bieten soll, eine endgültig nicht nur drohende Gefahr. Dabei ist dies doch völlig harmlos gegenüber dem, was sich im Untergrund so an eigentlich völlig Sichtbarem so zusammenbraut. Da können der Bundeswehr und der Polizei offenbar zahlreiche Waffen, wie Pistolen, Gewehre und Maschinenpistolen einschl. Munition in Unzahl gestohlen werden, ohne dass diese irgendwo vermisst werden. Konsequenzen hat dies aber bisher offenbar, als es auffliegt, kaum, da es sich ja nicht um besonders schwere Kriegswaffen wie Lenkflugkörper, Kampfpanzer oder Kriegsschiffe handele (vgl. hier).

Bei den in leicht anderem Zusammenhang aufgefundenen Listen von Politkern und Bürgern kann es sich natürlich auch um Listen handeln, die man etwa so für Geburtstagsglückwünsche mal eben üblicherweise so bei sich führt.

Bei mir löst Derartiges eine wesentlich größere Besorgnis für unsere Freiheitsrechte und unsere demokratische Grundordnung aus, als offenbar bei dir. Bedenke ich, dass man bei den G20-Protesten in Hamburg schon in Haft genommen und verurteilt wurde, nur weil man an einer bestimmten Demo gegen Globalisierung, die ich im Prinzip eher begrüße als verteufele, teilgenommen hat, aus der heraus Gewalttaten verübt wurden, ohne dass diese den verurteilten und erst später identifizierten Tätern nachgewiesen wurden, verbessert sich die Gesamtsicht der Dinge, dass hier irgendetwas völlig aus dem Ruder gelaufen zu sein scheint, was nicht mit Corona zusammenhängt, keineswegs. Corona ist nicht der Feind unserer Demokratie, der ist woanders keineswegs verborgen, sondern agiert offen, wird nur nicht gesehen (oder darf es nicht?).

Kirsche
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Die Vergangenheit ist über die Gegenwart verbrauchte Zukunft.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Kirsche am 27.04.2020 um 10:56 Uhr.
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