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Haben wir genug?

Thema erstellt von Stueps 
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2218-378:
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2218-377:
Habe lange nicht die "Frankreich-Erfahrung" wie du, aber was mir bei jedem Besuch dort aufgefallen ist, ja regelrecht "ins Auge stach", war der enorm hohe Anteil an Menschen aus aller Herren Länder. Soviel zu deinem obigen Argument.

Irgendwie funktioniert es nicht, Uwe als fremdenfeindlich einzustufen.
Kannst es ja einfach sein lassen.

Ach nein? Mit einer Argentinierin verheiratet, und Frankreich hat tolle Radwege, nicht wahr? Meine Güte, natürlich ist der Mann nicht fremdenfeindlich, aber die Fremden sollten doch besser dort bleiben, wo sie hingehören!!!

Wenn ich dieses Geweine um's verlorene Deutschland schon höre! Da liegt doch der Hund begraben, wir werden mit Hurrageschrei wieder die heiligen Grenzen verteidigen und unsere Jugend in sinnlosen Gemetzeln auf dem Altar "Heimat" opfern, Europa ist gescheitert, wegen dieser rechten, unverbesserlichen, durch den eigenen braunen Gestank benebelten Restverstand sogenannter Heimattreuer an den Abgrund gebracht. Siebzig Jahre Frieden ist dieser menschenverachtenden Ansammlung "Patrioten" nicht bekommen, aber das Stahlgewitter wird kommen, und mit ihm Heulen und Zähneklappern!

Welch eine wunderbare Chance hat Europa verspielt durch diesen unsäglichen Nationalismus! Pfui über euch!
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2218-380:
........

Völlig unabhängig von eurer Meinung über mich lest mal folgenden Artikel

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspo...

Darin steht "mindestens 900 Milliarden", wird es euch endlich klar, daß wir das eben nicht schaffen können, ohne hier erhebliche Schäden für die Jüngeren zu verursachen? Und das sind ja nun keine Rechten, die da gerechnet haben, sondern Experten.

Und die "mindestens 900 Milliarden" werden mit Sicherheit noch höher ausfallen, weil die benötigte Zeit zur Qualifizierung länger als 6 Jahre erfordern wird und ein Großteil der Flüchtlinge gar nicht qualifizierbar ist.
"Sollte die Qualifizierung und Integration mehr Zeit (als 6 Jahre) benötigen, fielen die Kosten erheblich höher aus, warnen sie."

Ich wünsche euch allen frohe Festtage, kauft jetzt schon mal Angebote für eure Kinder, in ein paar Jahren habt ihr kein Geld mehr dafür.
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Beiträge: 1.735, Mitglied seit 17 Jahren
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2218-381:
Ach nein? Mit einer Argentinierin verheiratet, und Frankreich hat tolle Radwege, nicht wahr? Meine Güte, natürlich ist der Mann nicht fremdenfeindlich

Mach das mit Stueps aus. Der kennt sich da aus.
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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 24.11.2015 um 23:04 Uhr.
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Beiträge: 1.735, Mitglied seit 17 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-382:
Und die "mindestens 900 Milliarden" werden mit Sicherheit noch höher ausfallen, weil die benötigte Zeit zur Qualifizierung länger als 6 Jahre erfordern wird und ein Großteil der Flüchtlinge gar nicht qualifizierbar ist.

Kann man ausschliessen, dass die Experten links-radikale sind, die die 900 Mrd nur hinrechnen, weil sie unserem Herr Schäuble die langersehnte schwarze Null nicht gönnen?
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Ich bin begeistert!
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 18 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-382:
Völlig unabhängig von eurer Meinung über mich lest mal folgenden Artikel

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspo...

Darin steht "mindestens 900 Milliarden", wird es euch endlich klar, daß wir das eben nicht schaffen können, ohne hier erhebliche Schäden für die Jüngeren zu verursachen? Und das sind ja nun keine Rechten, die da gerechnet haben, sondern Experten.
(...)
... na klar...Experten der Versicherungswirtschaft....
...mal völlig unabhängig von den Meinungen....
Hier wird Meinung gemacht....

Eine Medienquelle sollte man mindestens einmal hinterfragen....
Zitat:
Das Forschungszentrum Generationenverträge (FZG) ist ein der Versicherungswirtschaft nahestehendes Institut, das in seinen Studien und Stellungnahmen regelmäßig eine Förderung der privaten Altersvorsorge propagiert.
Das FZG wird von Versicherungsunternehmen und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) gesponsert. Die beiden Vorstandsmitglieder haben enge Beziehungen zur Versicherungswirtschaft: Bernd Raffelhüschen ist Aufsichtsrat der ERGO-Versicherungsgruppe und hochbezahlter Referent von Finanzdienstleistern.[1] Günther Knortz ist ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Ergo-Versicherungsgruppe. Raffelhüschen ist außerdem Botschafter der INSM. Neben der Versicherungswirtschaft profitieren auch die Arbeitgeber von einem Abbau der gesetzlichen Renten- und Pflegeversicherung, da sie diese - im Gegensatz zur kapitalgedeckten Altersvorsorge - mitfinanzieren.
Quelle: https://lobbypedia.de/wiki/Forschungszentrum_Genera...

Mit den besten Grüßen
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 18 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2218-384:
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-382:
Und die "mindestens 900 Milliarden" werden mit Sicherheit noch höher ausfallen, weil die benötigte Zeit zur Qualifizierung länger als 6 Jahre erfordern wird und ein Großteil der Flüchtlinge gar nicht qualifizierbar ist.

Kann man ausschliessen, dass die Experten links-radikale sind, die die 900 Mrd nur hinrechnen, weil sie unserem Herr Schäuble die langersehnte schwarze Null nicht gönnen?
Stichwort ESM
Seit Hinterlegung der deutschen Ratifikationsurkunde am 27. September 2012 braucht sich Herr Schäuble nicht mehr sorgen.
Er ist sogar das eigene Parlament losgeworden als unerwünschte Kontrolleure seiner Machenschaften.
Alles was der Spezialist seinem Land mitangetan hat hier kompakt....

http://www.welt.de/finanzen/article106142019/ESM-ka...

und hier im vollen Umfang....

https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Sta...

Der Mann kann tun und lassen was er will mit seinen Komplizen ohne das überhaupt da bei ermittelt werden dürfte.
Finanzminister von Deutschland mit umfassender internationaler Immunität.
Da kommt man sich vor wie auf einer politischen Geisterbahn.

Die Flüchtlinge sind da nicht die Gespenster!

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2218-384:
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-382:
Und die "mindestens 900 Milliarden" werden mit Sicherheit noch höher ausfallen, weil die benötigte Zeit zur Qualifizierung länger als 6 Jahre erfordern wird und ein Großteil der Flüchtlinge gar nicht qualifizierbar ist.

Kann man ausschliessen, dass die Experten links-radikale sind, die die 900 Mrd nur hinrechnen, weil sie unserem Herr Schäuble die langersehnte schwarze Null nicht gönnen?

Dass wirtschaftsliberale vom Schlage eines Bernd Raffelhüschen nicht an sozialen Errungenschaften interessiert sind, liegt auf der Hand. Genauso erhellend ist der Versuch, soziales Engagement in der und durch die Gesellschaft als „links-radikal“ zu diffamieren. Nach diesen Wissenschaftlern ist es wünschenswert, das Rentensystem auf eine am Kapital orientierte Basis zu stellen – Kapital des Einzelnen, wohlgemerkt. Was das für Millionen von Rentnern bedeutet, denen dieses Eigenkapital nicht zur Verfügung steht, mag sich jeder selbst ausmalen. Und das hat mit Asylsuchenden nichts zu tun, in diese Verelendung stürzen die Menschen automatisch. Die DEUTSCHEN Menschen, um die es Euch, Thomas, Uwe ja vorgeblich geht. Wie Ernst schon angedeutet hat – in Wahrheit interessiert euch die Finanzierung gar nicht, es geht um die Ablehnung von „Fremden“.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.496, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Thomas,

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2218-383:
Mach das mit Stueps aus. Der kennt sich da aus.

Danke.

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2218-380:
Solange Du widersprichst, lernst Du nichts

Es ist natürlich blasphemisch, Thomas dem Großen zu widersprechen, deshalb wage ich es lieber nicht und lerne. Jagut, gelernt habe ich Folgendes schon längst, jedoch kurz aus den Augen verloren, und gestern dank deines konstruktiven Beitrages wiederentdeckt:

Du schreibst, dass es irgendwie nicht funktioniert, Uwebus Fremdenfeindlichkeit anzudichten, und ich wagte es, zu widersprechen. Das nehme ich hiermit zurück. Naja, teils wenigstens.
Ich könnte natürlich eine ganze Palette Zitate von Uwebus raussuchen, und sie wie das Folgende posten:

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-280:
Und es sind nicht die Syrer, die uns hier die größeren Probleme bereiten werden, sondern Afghanen, die ihre wirklich frühmittelalterliche Religionskultur hierher importieren, und was uns aus Schwarzafrika alles erwartet weiß man wohl noch gar nicht

Und daraus könnte ich dann ableiten, dass dies nicht gerade fremdenfreundlich klingt. Dann könnte ich auch noch das Zitat heraussuchen, in dem Uwebus muslimische Frauen zu Pinguinen herabsetzt (Beitrag Nr. 2218-264), was natürlich bei dem Einen oder Anderen für einen billigen Lacher sorgt, ich jedoch eben auch im Kontext des Beitrages als klar fremdenfeindliche Äußerung sehe.
Und da fiel mir wieder ein, dass all das gar nicht nötig ist, denn du hast recht:
Es gelingt mir tatsächlich nicht, aufgrund zahlreicher Äußerungen ähnlichen Grundtones Uwebus als fremdenfeindlich einzustufen!
Jedenfalls gelingt es mir nicht bei dir!
Denn was ich für mich klar und deutlich als fremdenfeinlich einsortiere, sortierst du für dich eben vielleicht als respektvoll, fremdenfreundlich, weltoffen und grundgut ein!

Danke für die Lehrstunde, du bist und bleibst halt ein Meister des Geistes!

Beste Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 25.11.2015 um 10:35 Uhr.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.496, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Uwebus,

ganz kurz, weil es mir gerade auffällt:

Du fährst lieber in Frankreich Rad, weil die Wege dort besser sind, und die Jugend dort noch zäh wie Leder, hart wie ... äh ... lassen wir das lieber.
Und es ist dort so, obwohl in Frankreich prozentual gesehen doppelt so viele von deiner Frau so gefürchtete muslimische Männer :smiley35: (und Frauen natürlich auch) wie in Deutschland zu Hause sind!
Das soll noch einer begreifen ... doppelt so viele Muslime wie in Deutschland ... die so viel Geld kosten ... und trotzdem schöne, glatte Radwege ... *kopfschüttel*

Beste Grüße

Achso, ich schreibe es lieber extra für den Teil der Leserschaft, der unter Spaßbefreiung leidet, dazu: Dieser durchaus nicht ganz so konstruktive Beitrag wird hiermit offiziell mit einem schelmischen Augenzwinkern versehen: ;-)
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 25.11.2015 um 10:49 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 16 Jahren
Zitat von Stueps:
Es ist meines Erachtens für deine Beiträge bezeichnend, dass du jedes Argument der Nazis und Pegida-Gesinnungsgenossen aufgreifst, um damit Stimmung gegen die Schwächsten zu machen. Dir ist dazu, wie den Nazis auch, jedes Mittel recht und jede soziale Schicht willkommen. Glaubst du wirklich, das bleibt hier unbemerkt?

Es schmerzt mir in der Seele mit dieser „braunen Masse“ in einen Topf geschmissen zu werden.
Das Pegida-Gegröle interessiert mich in keinster Weise. Daher liegt es mir fern es irgendwie aufzugreifen

Psychisch
entstandene
Gehirn-
Insuffizienz
durch
Ausländerhass

Weil ich rechts angehaucht bin gehe ich zu Ärzten aus Russland und einem Schwarzafrikaner
Weil ich rechts angehaucht bin albere ich auch mit der türkischen Bedienung in unserer Cafeteria rum.

weil ich rechts angehaucht bin helfen mein Nachbar aus Nordafrika und ich uns gegenseitig im Garten.
Weil ich rechts angehaucht bin hatte ich eine Partnerin aus Portugal und Polen

welches Kraut muss ich rauchen, um eure Denkweise zu verstehen?

Was ich hasse sind
Überheblichkeit, Ungerechtigkeit, Unfairness und Egoismus
und das bei jedem Menschen egal welcher Herkunft.

Für mich bedeutet Unantastbarkeit der Menschenwürde auch, dass niemand in seiner Entscheidungsfreiheit eingeschränkt wird (nicht mehr als nötig, wenn es z.B. um die Einhaltung von Gesetzen geht)
Das bedeute aber auch, dass jeder für seine Entscheidungen selbst verantwortlich ist.
Egal, ob ich mich ohne Wasser in die Wüste begebe, wenn ich ohne Impfschutz in den Dschungel reise oder mich in ein unbekanntes Land begebe.
Dass den Flüchtlingen in dem „Unbekannten Land“ geholfen wird, ist zwar Teil des Asylrechts und der Moral der Bewohner dort, aber niemand kann jemand anders als sich selbst dafür verantwortlich machen, wenn man es dort nicht so antrifft, wie man es erwartet hat.

Hier sind Fairness und Gerechtigkeit gefragt, aber kein Egoismus und keine Überheblichkeit auf beiden Seiten.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 25.11.2015 um 12:50 Uhr.
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Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2218-390:
Zitat von Stueps:
Es ist meines Erachtens für deine Beiträge bezeichnend, dass du jedes Argument der Nazis und Pegida-Gesinnungsgenossen aufgreifst, um damit Stimmung gegen die Schwächsten zu machen. Dir ist dazu, wie den Nazis auch, jedes Mittel recht und jede soziale Schicht willkommen. Glaubst du wirklich, das bleibt hier unbemerkt?

Es schmerzt mir in der Seele mit dieser „braunen Masse“ in einen Topf geschmissen zu werden.
Das Pegida-Gegröle interessiert mich in keinster Weise. Daher liegt es mir fern es irgendwie aufzugreifen

Psychisch
entstandene
Gehirn-
Insuffizienz
durch
Ausländerhass

Weil ich rechts angehaucht bin gehe ich zu Ärzten aus Russland und einem Schwarzafrikaner
Weil ich rechts angehaucht bin albere ich auch mit der türkischen Bedienung in unserer Cafeteria rum.

weil ich rechts angehaucht bin helfen mein Nachbar aus Nordafrika und ich uns gegenseitig im Garten.
Weil ich rechts angehaucht bin hatte ich eine Partnerin aus Portugal und Polen

welches Kraut muss ich rauchen, um eure Denkweise zu verstehen?

Was ich hasse sind
Überheblichkeit, Ungerechtigkeit, Unfairness und Egoismus
und das bei jedem Menschen egal welcher Herkunft.

.

Hans,

ja, das ist tatsächlich ein Dilemma! Ich für mein Teil glaube dir durchaus, dass du dich nicht als fremdenfeindlich siehst. Deshalb noch mal ein kurzer Versuch zu zeigen, warum du mit deiner Meinung aber zumindest den Eindruck von Fremdenfeindlichkeit erweckst.

Dein Bekannten- und Freundeskreis bis hin zur Ehefrau zeigt immerhin, dass du gewillt bist, Fremde kennenzulernen. Das sind dann Einzelpersonen, die aus der Masse der „Fremden“ herausstechen.

Was aber bleibt ist die pauschale Ablehnung von Fremden „an sich“, bezogen auf die Flüchtlinge, die hier um Asyl bitten, deine Äußerungen sind genug zitiert worden. Es geht um die pauschale Annahme, „die“ könnten sich nicht nach unseren Gesetzen richten, „denen“ muss gesagt werden, wie sie sich hier „zu benehmen“ haben, „die“ nehmen „unseren Bedürftigen“ das Essen weg, „dazwischen sind Kriminelle, Zuhälter“.

Es ist doch logisch und zu erwarten, dass es unter hunderttausenden Menschen auch unerwünschte gibt, Leute, die „sich daneben benehmen“, auch Kriminelle. Und natürlich geht das auch an die Substanz der Tafeln (wobei, wie erwähnt, es ganz unabhängig von den Flüchtlingen Probleme bei den Tafeln gibt, nicht zuletzt auch wegen des Bemühens um Nachhaltigkeit, das dazu führt, das weniger Lebensmittel zu Verfügung stehen). Es sind aber gerade deine dringlichen Hinweise auf die „Gefahr“, die von den Asylsuchenden ausgehe, die dich in meinen (unseren) Augen in die rechte Ecke rückt.

Verstehst du, es ist schlicht nicht Notwendig, aus mögliches Fehlverhalten hinzuweisen, weil es (leider) ganz natürlich ist, dass es einen Anteil der Menschen gibt, die sich nicht anpassen wollen. Es ist deine Besorgnis, die sich auf eine abgegrenzte Gruppe von Menschen richtet, ohne zu bedenken, dass das, was du von diesen Menschen erwartest, sich nicht von allen anderen Gruppen unterscheidet.

Und es ändert auch nichts daran, dass du „der fehlenden Organisation“ die Schuld gibst. Es bleibt das Faktum, dass du den Flüchtlingen unterstellst, ihr Verhalten würde aus dem Ruder laufen, wenn sie nicht strikt überwacht würden. Immerhin sind es ja die Flüchtlingen, denen du alles Mögliche vorwirfst, es sind nicht die Organisatoren, die kriminell werden.

Klar, viele kommen aus einem anderen Kulturkreis, und wir haben ein Recht darauf, dass sie sich nach unseren Regeln richten. Klar ist aber auch, dass sie viele dieser Regeln gar nicht kennen, und dann ist es an uns, sie damit bekannt zu machen. Aber ehrlich gesagt, vieles davon unterscheidet sich nicht großartig von dem, was ein „deutscher“ Zugereister in kleineren Ortschaften erleben kann. Versuch mal, in irgendeinem Nest in Schleswig-Holstein oder in Bayern heimisch zu werden!
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2218-384:
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-382:
Und die "mindestens 900 Milliarden" werden mit Sicherheit noch höher ausfallen, weil die benötigte Zeit zur Qualifizierung länger als 6 Jahre erfordern wird und ein Großteil der Flüchtlinge gar nicht qualifizierbar ist.

Kann man ausschliessen, dass die Experten links-radikale sind, die die 900 Mrd nur hinrechnen, weil sie unserem Herr Schäuble die langersehnte schwarze Null nicht gönnen?

Ich erkläre mir diese irrsinnige Summe so:

Die jetzt in die Arbeitswelt einsteigende Generation in Deutschland hat folgende zusätzlichen Kosten zu stemmen:

1) für die Kinder der Immigranten 20 Jahre lang Ausbildung und Unterhalt aufbringen, bis diese selbst in der Lage sein werden zu arbeiten.
2) Für 90% der eingereisten Frauen über 30 Sozialhilfe auf Lebenszeit
3) für 50% der eingereisten Männer über 30 Sozialhilfe auf Lebenszeit
4) für 50% der eingereisten Männer zwischen 20 und 30 Sozialhilfe für mindestens 10 Jahre
5) für mindesten 50% der noch nachkommenden Familien für anerkannte Asylbewerber ebenfalls Sozialhilfe

Von den in den Arbeitsmarkt integrierbaren Immigranten wird die Mehrheit im Niedriglohnsektor Beschäftigung finden, d.h. sie werden von wenigen Ausnahmen abgesehen nicht in der Lage sein, Rentenansprüche in der Höhe von HartzIV zu erlangen. Gehen wir jetzt von einer Lebenserwartung von rd.80 Jahren aus, werden also alle Immigranten noch ca. 15 Jahre nach ihrem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben den Sozialkassen zur Last fallen.

Zusammengerechnet wird also die jetzt mit einer beruflichen Tätigkeit beginnende Generation ca. 30 Jahre lang und länger die Immigranten ganz oder teilweise ernähren müssen und dies unter der Voraussetzung, daß die Integration gelingt. Schaun wir uns Länder an, die Massenimmigration aufweisen, die USA, Brasilien, England, Frankreich, Beneluxstaaten, dann sehen wir, daß in keinem dieser Länder die Integration gelungen ist mit der Folge von Parallelgesellschaften, Clanbildung, erhöhter Kriminalität und sozialen Verwerfungen.

Die Gutmenschpolitik Merkels und der RotGrünen wird also die kommende Generation bis nahezu ins Rentenalter mit Pflichten zum Unterhalt der Immigranten unsrer Tage belasten und dies in einem Umfeld, in dem selbst bei Vollerwerbstätigkeit und 45 Arbeitsjahren für die unteren Einkommensgruppen nur Renten in Höhe von HartzIV erzielt werden können. Unser Kinder und unsre Enkel werden für die verfehlte Immigrationspolitik der Gegenwart bitter bezahlen müssen.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2218-390:

Für mich bedeutet Unantastbarkeit der Menschenwürde auch, dass niemand in seiner Entscheidungsfreiheit eingeschränkt wird (nicht mehr als nötig, wenn es z.B. um die Einhaltung von Gesetzen geht)
Das bedeute aber auch, dass jeder für seine Entscheidungen selbst verantwortlich ist.
Egal, ob ich mich ohne Wasser in die Wüste begebe, wenn ich ohne Impfschutz in den Dschungel reise oder mich in ein unbekanntes Land begebe.
Dass den Flüchtlingen in dem „Unbekannten Land“ geholfen wird, ist zwar Teil des Asylrechts und der Moral der Bewohner dort, aber niemand kann jemand anders als sich selbst dafür verantwortlich machen, wenn man es dort nicht so antrifft, wie man es erwartet hat.

Hier sind Fairness und Gerechtigkeit gefragt, aber kein Egoismus und keine Überheblichkeit auf beiden Seiten.

Das ist genau wieder eine solche Aussage! Als ob die Flüchtlinge freiwillig zu uns kämen, als ob sie eine Wahl hätten! Aber davon abgesehen: Wie kommst du immer wieder darauf, sie würden erwarten hier wäre alles so wie bei ihnen zu Hause? Und selbst wenn – wo ist das Problem? Wir müssen ihnen sagen, was hier abgeht, ist doch logisch! Da ist schon wieder dieser unterschwellige Ton, den ich (wir) bei dir bemängele. Wir haben hunderttausende Menschen hier, die es gewiss ganz fürchterlich schwer haben, und sie geben nicht den geringsten Anlass, sich über sie zu beschweren, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen.

Und was die Würde des Menschen im Sinne des GG angeht: Diese Würde ist erst einmal ein Grundrecht, das dem Menschen zukommt, egal, woher er kommt, welche Hausfarbe, welche Religion, welches Geschlecht er hat. Es ist das unabänderliche Recht, sein Leben frei und nach eigenem Willen zu gestalten. Es ist das Recht auf Nahrung, Bildung und Unterkunft.

Allein schon die Forderung, dass es in der eigenen Verantwortlichkeit liegt, sich fair und gerecht zu verhalten, ist so unnötig wie ein Kropf. Das ist eine Selbstverständlichkeit und überhaupt nicht der Erwähnung wert. Genau damit leistest du den (Vor)-urteilen dir gegenüber Vorschub.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2218-389:
Hallo Uwebus,

ganz kurz, weil es mir gerade auffällt:

Du fährst lieber in Frankreich Rad, weil die Wege dort besser sind, und die Jugend dort noch zäh wie Leder, hart wie ... äh ... lassen wir das lieber.
Und es ist dort so, obwohl in Frankreich prozentual gesehen doppelt so viele von deiner Frau so gefürchtete muslimische Männer :smiley35: (und Frauen natürlich auch) wie in Deutschland zu Hause sind!
Das soll noch einer begreifen ... doppelt so viele Muslime wie in Deutschland ... die so viel Geld kosten ... und trotzdem schöne, glatte Radwege ... *kopfschüttel*

Beste Grüße

Achso, ich schreibe es lieber extra für den Teil der Leserschaft, der unter Spaßbefreiung leidet, dazu: Dieser durchaus nicht ganz so konstruktive Beitrag wird hiermit offiziell mit einem schelmischen Augenzwinkern versehen: ;-)

Stueps,

warum wohl hat Frankreich seit langem ein Problem mit dem Terrorismus? Doch wohl wegen der hohen Zahl nicht integrierbarer Muslime.

Warum ist Frankreich so gut aufgestellt im Bereich öffentlicher Straßen/Wege/Infrastruktur? Weil es mehr Geld dafür ausgibt als dies bei uns geschieht, wo das Geld eher in den Finanzsektor fließt. Schau mal nach unter http://www.cnvvf.fr/les_villes_et_villages_fleuris-...

das fängt direkt hinter der Grenze an, von mir aus in 7 km Entfernung. Das kostet Steuergeld, beschäftigt landesweit Geringqualifizierte und erzeugt ein Gefühl des Wohlbefindens gleichermaßen für den Gast wie auch den Bewohner. Bei uns sammelt sich der Müll in vielen Grünanlagen.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.496, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Uwebus,

ich lasse mich mal kurz auf deine (Rechen-)Spiele ein:

900 Mrd. € in sechs Jahren, falls ich richtig gelesen habe? Du meinst, das wäre unmöglich zu stemmen?
Bitte erinnere dich: Die Regierung hatte es in kürzester Zeit geschafft (Es waren Wochen, glaube ich), 800 Mrd. € im Zuge der Bankenkrise bereitzustellen! Verbraucht wurden dann innerhalb von ein paar Monaten ca. 540 Mrd. €, glaube ich. Alle Zahlen von mir aus dem Gedächtnis, habe keine Lust, zu recherchieren.
Und ich selbst hatte davon nichts direkt gespürt: Steuern und Sozialabgaben wurden nicht mehr als üblich erhöht, keine aus dem Ruder laufende Inflation, Kaffee im Café immer noch gleich unverschämt teuer, das billige Brot aus dem Supermarkt immer noch ca. 1 €, Geld für den nie fertig werdenden BER immer noch genug da, ich hatte ca. zu diesem Zeitpunkt sogar endlich garantierten (nicht den flächendeckenden) Mindestlohn bekommen (Pflegebereich bekam Mindestlohn schon früher), kurzum: ich hatte immer noch gleich viel Geld (sogar ein bisschen mehr) in der Geldbörse.
Soviel zu deinem Argument, diese irrsinnige Summe wäre nicht zu stemmen.
Im Übrigen habe ich heute (oder gestern?) in der Stuttgarter Zeitung wieder etwas von 17 oder 18 Mrd. € jährlich gelesen. Dieser Zahl traue ich aber zugegebenermaßen auch nicht.
Klar müssen wir schauen, was das kostet. Und natürlich wird es eine Menge kosten. Meines Erachtens haben wir aber auch die Wahl: "Verpulvern" wir dieses nötige Geld, oder stellen wir die Weichen so, dass es sich letztlich (mittel- und langfristig) als kluge Investition herausstellt? Möglich wäre das m.E.
So, nun genug von deinem ewig gleichen Spielchen, Nothilfe zu verweigern, weil das ja unser Geld kostet. Ich könnte mir nicht mehr in die Augen schauen, wenn ich auf Kosten des unsäglichen Leides von Millionen Menschen monatlich 50 € mehr im Portemonnaie hätte. Schmutziger könnten diese 50 € gar nicht sein.

Grüße
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Stueps (Moderator)
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Hallo Uwebus,

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-394:
warum wohl hat Frankreich seit langem ein Problem mit dem Terrorismus? Doch wohl wegen der hohen Zahl nicht integrierbarer Muslime.

Das ist nicht die Schuld der jetzig Fliehenden. Die brauchen jetzt Hilfe.
Das Problem der verfehlten Politik hinsichtlich Integration existiert doch schon seit Jahrzehnten.
Den Terrorismus haben doch nicht die Flüchtlinge verursacht! Genau vor dieser Scheiße (ich bitte um Entschuldigung) fliehen sie doch!
Und den Terror haben auch nicht die Muslime verursacht! Sondern kranke, geistesgestörte Extremisten, die eine Religion beliebig missbrauchen, um ihre Perversionen auszuleben.
Erbärmlich, dass ich das hier hinschreiben muss.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 25.11.2015 um 16:04 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2218-395:
So, nun genug von deinem ewig gleichen Spielchen, Nothilfe zu verweigern, weil das ja unser Geld kostet. Ich könnte mir nicht mehr in die Augen schauen, wenn ich auf Kosten des unsäglichen Leides von Millionen Menschen monatlich 50 € mehr im Portemonnaie hätte. Schmutziger könnten diese 50 € gar nicht sein.

Grüße

Yepp, das unterschreibe ich !!
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Ist das zufällig ein deutsches Sprichwort? Oder gehört das schon dazu?
Zitat:
Mancher hat nur zwei Hände, eine zum Nehmen und eine zum Behalten. Die zum Geben fehlt ihm.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2218-395:
Hallo Uwebus,

ich lasse mich mal kurz auf deine (Rechen-)Spiele ein:

900 Mrd. € in sechs Jahren, falls ich richtig gelesen habe? Du meinst, das wäre unmöglich zu stemmen?

Die 900 Milliarden sind m.E. nicht die Kosten für die ersten 6 Jahre, denn das wären ja 150 Milliarden pro Jahr, also der halbe Bundeshaushalt 2014 (Der Entwurf des Bundeshaushalts 2014 sah Ausgaben in Höhe von 295,4 Milliarden Euro vor). Ich nehme an, hier wurden die Gesamtkosten für 2 Millionen Flüchtlinge überschlagen, also rund 30 Milliarden pro Jahr über die nächsten 30 Jahre, das dürfte auch ungefähr hinkommen, wenn man die jetzigen Kosten, die von den Bundesländern angegeben werden mit rd. 13.000 €/a pro Asylbewerber, auf die 2 Millionen hochrechnet also 26 Milliarden €/a, dazu kämen dann noch die Kosten für Krankenversorgung, Lehrer, Kitaplätze, Schulplätze, Verwaltungspersonal, Sozialbetreuer, Polizei und Justiz, die ja auch aufgestockt werden müssen.

Hier werden also Kosten entstehen, die von der jetzt ins Arbeitsleben eintretenden Generation ZUSÄTZLICH zu den bisherigen Staatskosten aufgebracht werden müssen. Diese zusätzlichen Kosten liegen in der Höhe der Ausgaben für Verteidigung (2014 rd. 32,4 Milliarden €), d.h Landesverteidigung und Flüchtlingsfinanzierung liegen nahezu gleichauf. Das sind Größenordnungen, die ohne gewaltige Einschnitte in anderen Ressorts gar nicht finanzierbar sind.

Ich weiß ja, daß Gutmenschen sich nicht um Geld kümmern, aber es gilt nun mal der Grundsatz, daß man Geld, das man ausgibt, erst einmal verdienen muß.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.496, Mitglied seit 18 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-399:
Ich weiß ja, daß Gutmenschen sich nicht um Geld kümmern

Und ich weiß, dass viele "Besorgtbürger" sich nicht um Menschen in Not scheren.

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-399:
aber es gilt nun mal der Grundsatz, daß man Geld, das man ausgibt, erst einmal verdienen muß.

Und das ist natürlich im Uwebus-Universum vollkommen ausgeschlossen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 25.11.2015 um 19:41 Uhr.
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