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Es gibt keine Zeit !

Thema erstellt von Skywalker 9 
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1849-224:
Uhren gehen also auf einem Berg langsamer als im Tal, was ja auch experimentell bestätigt wurde.
Umgekehrt, auf dem Berg gehen sie etwas schneller als im Tal. Es gibt angeblich Versuche, da wird sogar schon eine Zeitdilatation nachgewiesen zwischen zwei Atomuhren, eine im Kirchturm oben und eine im Altarraum.

Zitat:
In Wirklichkeit verlangsamt sich aber doch nicht die Zeit, nur weil die Mechanik einer Uhr deren Zeiger langsamer bewegt, sondern die Gravitation verlangsamt eben prinzipiell alle materiellen und elementaren (bei elektronischen Uhren) Bewegungen.
Eben, die Gravitation und auch die kinetische Energie verändern die innere Dynamik, aber nicht die Zeit. Dem Atom geht die Zeit am Ar... vorbei, weil es nämlich keinen solchen hat, es ist einfach nur ein dynamisches Element und dessen innere Dynamik verändert sich mit den äußeren Einwirkungen, das kann einmal eine Veränderung des Gravitationspotentials sein oder eben auch kinetische Energie. Das versuche ich doch immer wieder klarzustellen.

Zitat:
Mit Uhren wird also lediglich festgestellt, dass sich Bewegungen in unterschiedlichen Gravitationspotentialen verändern.
Genau so ist es. Und um den Unterschied feststellen zu können bedarf es eines Beobachters, der diese unterschiedlichen Potentiale messen und im Gedächtnis abspeichern kann, denn die Uhr, wenn du sie vom Berg ins Tal trägst, weiß im Tal nicht mehr, daß sie auf dem Berge war. Also die Zeitdilatation ist eine Bewußtseinsleistung, ohne Leben gibt es sie nicht. Ohne Bewußtsein gibt es überhaupt nichts, denn wenn es keine Beobachter gibt, wer soll denn dann feststellen, daß es etwas gibt? Der Weihnachtsmann und die himmlischen Heerscharen vielleicht, aber die existieren ja auch nur als Vorstellung und die erfordert wieder ein Bewußtsein. Ist schon kompliziert, die Philosophie auf die Natur zu übertragen, die Extrapolationen der Physik funktionieren nämlich alle nur unter der Anahme der Existenz eines Beobachters. Und Beobachter können nur die experimentell zugängliche Gegenwart beurteilen, also sind Extrapolationen z.B. mit der ermüdungsfreien Ausbreitung von EM-Wellen eher Glaubensgrundsätze als Wissenschaft. Zwischen der Schöpfungstheorie und dem Urknall ist da kein wesentlicher Unterschied, man kann dran glauben oder es auch sein lassen.

Gruß
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Wenn wir mit Hilfe von Hubble (Keck) eine Ansicht des bekannten Weltraums scannen, dann erkennen wir die am nächsten gelegen Canis – Major Zwerggalaxie mit einer Entfernung von ca. 25.000 Lichtjahren. UDFy – 38135539 die am weitesten entfernte, derzeit erkennbare Galaxie weist eine Distanz von 13.000.000.000 Lichtjahren auf. Wenn wir für die Erstellung des Bildes eine Bastelstunde ansetzen, dann differieren die Bildpunkte maximal eine Stunde. Die dargestellten Informationen des Bildes differieren allerdings um ca. 13.000.000.000 Jahre. Mittels ca. 13.000.000.000 Jahre alten Informationen, eine gegenwärtige Ausdehnung des Weltraums zu postulieren, ist schon seltsam.

Genaugenommen ist es Kaffesudlesen.

Eine Null - Zeit gibt es natürlich nicht.
Eine Gegenwart sollten wir uns schon zugestehen.
Eine Vergangenheit als Raum zur Interpretation.
Eine Zukunft als Raum für Spekulation.

Interpretationen und Spekulationen waren nie und werden wohl nie zu bereisen sein.

Mit Grüssen
Harald
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Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-227:
je höher die Schwingung (Anzahl der Schwingungen pro Sekunde), desto höher die Energie! Weshalb ist wohl Gammastrahlung so gefährlich?

Ich versuchs zunächst mal mit folgendem Vergleich:
Nimm einen stumpfen und einen spitzen Nagel und haue auf beide mit dem gleichen Hammer mit der gleichen Energie. Der Spitze Nagel dringt tiefer ein, als der stumpfe. Die Schlagenergie ist an der Spitze konzentriert.
Bei der Gammastrahlung ist es ähnlich. Sie enthält Energie in konzentrierter Form, die entsprechend tief in die Körperzellen eindringt. Die Energiedichte ist höher, nicht die Energie.
Wenn Du 1 Stunde unter einer 100 Watt Lampe stehst, dann erhält dein Körper mehr Energie, als bei einer 1 minütigen Gammabestrahlung, trotzdem ist die Gammastrahlung gefährlicher.
Also nicht die Energie machts, sondern die Energiedichte.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 21.12.2011 um 09:13 Uhr.
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Hallo Hans,

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1849-231:
Bei der Gammastrahlung ist es ähnlich. Sie enthält Energie in konzentrierter Form, die entsprechend tief in die Körperzellen eindringt. Die Energiedichte ist höher, nicht die Energie.
Wenn Du 1 Stunde unter einer 100 Watt Lampe stehst, dann erhält dein Körper mehr Energie, als bei einer 1 minütigen Gammabestrahlung, trotzdem ist die Gammastrahlung gefährlicher.
Also nicht die Energie machts, sondern die Energiedichte.
nein, die Energie eines EM-Feldes ist abhängig nur von der Frequenz und vom Wirkungsquantum:

E = h*f

wobei h das Planck'sche Wirkungsquantum darstellt.

Zitat:
Ich erinnere an die SRT:
Jedes sich bewegte Objekt kann sich selbst als ruhend bezeichnen.
Bewegung bezieht sich immer relativ auf ein anderes Objekt.

Wenn Du das Lichtteilchen wärst, so könntest Du doch nicht feststellen, ob Du ruhst, oder dich bewegst.
Aus deinem Blickwinkel würde sich die Erde, (oder was Dir gerade in die Quere kommt) mit Lichtgeschwindigkeit nähern. Du hättest den Eindruck, alles um Dich herum bewegt sich mit "C", während Du dich selbst als ruhend bezeichnen könntest.

Das ist definitv falsch.
die LG ist konstant, eine Konstante und unterliegt somit nicht dem Relativitätsprinzip.
Es ist kein Bezugssystem denkbar, in dem das Licht ruht.
Wir können uns der LG keinen Deut nähern. Egal wie lange wir beschleunigen, das Licht wird sich immer mit c von uns entfernen.

mfg okotombrok
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1849-232:
die LG ist konstant, eine Konstante und unterliegt somit nicht dem Relativitätsprinzip.
Es ist kein Bezugssystem denkbar, in dem das Licht ruht.
Ich habe auch nie behauptet, das die LG keine Konstante ist.
die LG ist immer 300 000km/s (Vakuum) relativ zu dir, relativ zu mir relativzur Erde und auch zu sonst was. wie könnte ich sie sonst messen,
Ich messe, dass das Lich 300 000 km schneller ist als die Erde, 300 000 km schneller als eine Flugzeug, und 300 000 km schneller als eine Rakete, weil ich Geschwindigkeiten immer relativ auf das Bezugssystem messe, in dem ich mich selbst gerade befinde.
Zitat:
Wir können uns der LG keinen Deut nähern. Egal wie lange wir beschleunigen, das Licht wird sich immer mit c von uns entfernen.
auch hier habe nichts anderes behauptet.
du schreibst hier ja selbst: :immer mit c von uns entfernen. und somit misst Du die LG relativ zu Dir selbst.



Lies einfach nochmal meinen Text genau,
ich schrieb:
Zitat:
Wenn Du das Lichtteilchen wärst....
Ich hätte auch schreiben können: Wenn das Lichtteilchen denken könnte, so könnte es doch nicht feststellen, ob es ruht, oder sich bewegst.
Aus seinem Blickwinkel würde sich die Erde, mit LG bewegen, aber wie gesagt: nur aus dem Blickwinkel des Lichtteilchens.
Ich nehme hier kein Objekt, dass ich auf LG beschleunigen will, als Bezugssystem, sondern das Lichtteilchen selbst, und das ist der Unterschied, den Du anscheinend übersehen hast,

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 21.12.2011 um 12:48 Uhr.
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Zitat:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1849-231:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-227:
je höher die Schwingung (Anzahl der Schwingungen pro Sekunde), desto höher die Energie! Weshalb ist wohl Gammastrahlung so gefährlich?
Ich versuchs zunächst mal mit folgendem Vergleich:
Nimm einen stumpfen und einen spitzen Nagel und haue auf beide mit dem gleichen Hammer mit der gleichen [Energie. Der Spitze Nagel dringt tiefer ein, als der stumpfe. Die Schlagenergie ist an der Spitze konzentriert.
Bei der Gammastrahlung ist es ähnlich. Sie enthält Energie in konzentrierter Form, die entsprechend tief in die Körperzellen eindringt. Die Energiedichte ist höher, nicht die Energie.
Wenn Du 1 Stunde unter einer 100 Watt Lampe stehst, dann erhält dein Körper mehr Energie, als bei einer 1 minütigen Gammabestrahlung, trotzdem ist die Gammastrahlung gefährlicher.
Also nicht die Energie machts, sondern die Energiedichte.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 21.12.2011 um 09:13 Uhr
Hallo, Hans!

Energie ist nicht kontinuierlich, sondern kommt nur in diskreten „Energieportionen“ vor, diese „Portionen“ nennt man Quanten, Energie ist „gequantelt“. Ein solches Quant nennt man „Photon“, wenn es sich um ein elektromagnetisches Quant handelt. Jedes Photon entspricht einem Quant, einem „Wellenpaket“, man kann also dem Photon direkt eine Wellenlänge zuordnen.

Energiedichte ist eine Eigenschaft des Feldes. Die Energiedicht des Feldes ist die Anzahl der „Wellenpakete“, also der Photonen pro Volumeneinheit. Die Stärke des Feldes ist die Anzahl der Schwingungen pro Zeiteinheit (Frequenz) oder anders ausgedrückt die Anzahl der Photonen pro Zeiteinheit. Davon muss man aber die energetische Stärke des einzelnen Photons unterscheiden. Wenn in einem Feld die Anzahl der Photonen erhöht wird (die Anzahl von „Wellenpaketen“ mit gleicher Farbe), erhöht sich die Energiedichte des Feldes. Wenn die Anzahl der Schwingungen pro Zeiteinheit erhöht wird, verkürzt sich die Wellenlänge der „Wellenpakete“ wegen der Konstanz von c (siehe dazu z. B. einen Glühdraht, er wechselt die Farbe von rot zu gelb, bzw., er wird heißer – die Photonen haben eine höhere Energie. Werden aber nur mehr Photonen der gleichen Farbe emittiert, ändert sich die Farbe nicht, auch wenn die Lampe heller wird, wird sie nicht heißer).

Henry
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1849-232:
die LG ist konstant, eine Konstante und unterliegt somit nicht dem Relativitätsprinzip.
Es ist kein Bezugssystem denkbar, in dem das Licht ruht.
In einem Bose-Einstein-Kondensat wird Licht meßbar verzögert, wenn sich der Beobachter außerhalb dieses Kondensats befindet. Also unterliegt c der Relativität genauso wie alles andere im Universum. Was ist denn das Relativitätsprinzip anderes als eine Beziehung zwischen zwei wechselwirkenden Objekten? Verändert sich das eine Objekt, verändert sich auch das andere. Betrachtet doch mal das Vakuum als Objekt und nicht immer nur nach der RT als "Raumzeit". Licht und Vakuum wechselwirken, nachweisbar seit der Messung der Lichtablenkung am Sonnenrand, verändert sich das Vakuum, verändert sich das Licht. Und Wechselwirkung gibt es nicht geschenkt, sonst wär´s keine Wechselwirkung, über die Folgen könnt ihr ja mal selbst nachdenken.
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Hallo Hans-m,

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1849-226:
Jedes sich bewegte Objekt kann sich selbst als ruhend bezeichnen.
Bewegung bezieht sich immer relativ auf ein anderes Objekt.

das gilt nur für Objekte mit Ruhemasse ungleich Null. Für das Licht gilt es nicht.
Die LG ist keine Relativgeschwindigkeit.

Zitat:
Wenn Du das Lichtteilchen wärst, so könntest Du doch nicht feststellen, ob Du ruhst, oder dich bewegst.
Keine Ahnung, was ich feststellen könnte wenn ich ein Lichtteilchen wäre – wahrscheinlich gar nichts. Ich halte solche Wenn-Sätze für wenig sinnvoll.

Zitat:
Aus deinem Blickwinkel würde sich die Erde, (oder was Dir gerade in die Quere kommt) mit Lichtgeschwindigkeit nähern. Du hättest den Eindruck, alles um Dich herum bewegt sich mit "C", während Du dich selbst als ruhend bezeichnen könntest.

Objekte mit Ruhemasse können sich nicht mit LG bewegen bzw. gemessen werden!

Hans, ich habe bei Dir gar nichts überlesen.
Die Lichtgeschwindigkeit ist definitiv keine Relativgeschwindigkeit.

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Zitat:
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1849-236:
Hallo Hans-m
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1849-226:
Jedes sich bewegte Objekt kann sich selbst als ruhend bezeichnen.
Bewegung bezieht sich immer relativ auf ein anderes Objekt.

das gilt nur für Objekte mit Ruhemasse ungleich Null. Für das Licht gilt es nicht.
Die LG ist keine Relativgeschwindigkeit.

Wenn Du das Lichtteilchen wärst, so könntest Du doch nicht feststellen, ob Du ruhst, oder dich bewegst.
Keine Ahnung, was ich feststellen könnte wenn ich ein Lichtteilchen wäre – wahrscheinlich gar nichts. Ich halte solche Wenn-Sätze für wenig sinnvoll.

Aus deinem Blickwinkel würde sich die Erde, (oder was Dir gerade in die Quere kommt) mit Lichtgeschwindigkeit nähern. Du hättest den Eindruck, alles um Dich herum bewegt sich mit "C", während Du dich selbst als ruhend bezeichnen könntest.

Objekte mit Ruhemasse können sich nicht mit LG bewegen bzw. gemessen werden!

Hans, ich habe bei Dir gar nichts überlesen.
Die Lichtgeschwindigkeit ist definitiv keine Relativgeschwindigkeit.

mfg okotombrok

Hallo, oko, Hans!

Oko, ich fürchte, du liegst falsch, du vermischst Geschwindigkeit mit Bewegung. Die GESCHWINDIGKEIT des Lichtes ist konstant, aber die BEWEGUNG des Lichtes ist relativ, es gibt keine absolute Bewegung, deshalb ist Hans´ Annahme richtig.

MfG

Henry
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1849-236:
Objekte mit Ruhemasse können sich nicht mit LG bewegen bzw. gemessen werden!
das habe ich auch nie behauptet.
Ich habe langsam das Gefühl hier chinesich zu reden

Zitat:
Hans, ich habe bei Dir gar nichts überlesen.
Die Lichtgeschwindigkeit ist definitiv keine Relativgeschwindigkeit.

jede Geschwindigkeit ist relativ, denn wenn Du nicht am Ort "X" stehen würdest, so könntest Du ja nichts messen.
Dass die Geschwindigkeit immer und überall konstant 300 000 km/s(Vakuum) beträgt ändert nichts an der Tatsache.
Das Licht bewegt sich mit "c" auf dich zu oder von dir weg oder sonst irgend wie, aber immer beobatet von Deinem Standpunkt aus.

Wer behauptet denn, dass das Licht sich nicht selbst als ruhend bezeichnen kann?
Wer von Euch war denn schonmal ein Lichtteilchen und kann eine exakte Aussage machen ? .-)

Ich wiederhole nochmals: Das Lichteilchen, wenn es denn "lebendig" wäre, würde alle Objekte um sich herum mit "c" vorbeifliegen sehen, egal welche Eigengeschwindigkeiten die Objekte hätten.
Warum wehrt ihr euch denn so gegen diese Feststellung?
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Zitat:
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1849-235:
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1849-232:
die LG ist konstant, eine Konstante und unterliegt somit nicht dem Relativitätsprinzip.
Es ist kein Bezugssystem denkbar, in dem das Licht ruht.
In einem Bose-Einstein-Kondensat wird Licht meßbar verzögert, wenn sich der Beobachter außerhalb dieses Kondensats befindet. Also unterliegt c der Relativität genauso wie alles andere im Universum. Was ist denn das Relativitätsprinzip anderes als eine Beziehung zwischen zwei wechselwirkenden Objekten? Verändert sich das eine Objekt, verändert sich auch das andere. Betrachtet doch mal das Vakuum als Objekt und nicht immer nur nach der RT als "Raumzeit". Licht und Vakuum wechselwirken, nachweisbar seit der Messung der Lichtablenkung am Sonnenrand, verändert sich das Vakuum, verändert sich das Licht. Und Wechselwirkung gibt es nicht geschenkt, sonst wär´s keine Wechselwirkung, über die Folgen könnt ihr ja mal selbst nachdenken.

Hi, Uwe,

und nur, weil bald Weihnachten ist: Die Raumzeit IST nach der RT Objekt, du musst nicht immer darauf herumhacken, nur um dein Vakuum im Spiel zu halten. Licht hat Masse und verändert somit die Raumzeit und die Raumzeit verändert die Bewegungsrichtung UND Licht verliert oder gewinnt Energie im Gravitationsfeld, und das Gravitationsfeld IST Raumzeit. Wer muss hier also noch nachdenken?

Henry

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Henry am 22.12.2011 um 09:42 Uhr]

Ach so, ja, als Ergänzung: Nach der Quantentheorie ist der Kosmos aus einer Fluktutation der Vakuums enststanden, ein Vakuum, das mit Energie angefüllt und deshalb gar nicht so leer ist, wie du den Physikern gern unterstellst, dass sie es behaupten; sie tun es nämlich nicht.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 22.12.2011 um 09:49 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-239:
Die Raumzeit IST nach der RT Objekt, du musst nicht immer darauf herumhacken, nur um dein Vakuum im Spiel zu halten. Licht hat Masse und verändert somit die Raumzeit und die Raumzeit verändert die Bewegungsrichtung UND Licht verliert oder gewinnt Energie im Gravitationsfeld, und das Gravitationsfeld IST Raumzeit. Wer muss hier also noch nachdenken?...........
Ach so, ja, als Ergänzung: Nach der Quantentheorie ist der Kosmos aus einer Fluktutation der Vakuums enststanden, ein Vakuum, das mit Energie angefüllt und deshalb gar nicht so leer ist, wie du den Physikern gern unterstellst, dass sie es behaupten; sie tun es nämlich nicht.
Henry,
wenn die Raumzeit (ein unsinniger Begriff, da Zeit kein physisches, sondern ein psychisches Phänomen darstellt) ein Objekt ist, dann muß sie sich ja auch im mks-System darstellen lassen, denn Objekte haben ein Energieäquivalent. Physiker schätzen die Vakuumenergiedichte mit ca. 10^-9 Joule/m³ aufgrund von Beobachtungen, aber eine Berechnungsmethode dieses Energieinhaltes fehlt da m.W. noch.

Und das G-Feld ist eine Eigenschaft des Raumes, denn es gibt ja auch noch elektromagnetische Wirkungen, die dem G-Feld überlagert sind, hier fehlt auch noch ein Modell, diese beiden Phänomene unter einen Hut zu bekommen. Und dann fehlt da noch ein Modell, welches den Raum zwischen Elektronenschalen und Atomkernen erklärt, immerhin, vom Kernradius ausgehend, ein Volumen in der Größe 10^15·Kernnvolumen.

Ich bin nun kein Physiker, aber was die mir weiszumachen versuchen mit ihrem Expansionsuniversum klingt für mich wie eine Sonntagspredigt. Es sind einfach unsinnige Annahmen in diesem Modell, die jeder experimentellen Erfahrung widersprechen, und unser Verstand ist nun mal auf die Evidenz einer Wahrnehmung als einziges Wahrheitskriterium angewiesen. Hier wird die Evidenz mathematisch vergewaltigt mit einer 4-dimensionalen Geometrie mit dem unsinnigen Ergebnis, es gäbe ein endliches Objekt Universum ohne Außen. Jedes physische Objekt läßt sich im Maßstab 1:x verkleinert darstellen, aber ein Expansionsuniversum eben nicht, also ist doch die Idee schon mal absurd. Denn das Universum, aufgrund der Urknallidee als endlich anzunehmen, ist doch die endliche Summe physischer Objekte und wenn sich jedes einzelne Objekt verkleinert darstellen läßt, dann gilt das auch für die Summe aller Objekte. Das geht aber nicht, also ist doch da der Wurm drin.

Und zur Vakuumfluktuation: Was soll das sein? Ein Universum ensteht aus einer Vakuumfluktuation? Dann was doch das Universum schon da, bevor es entstand, nur in einer anderen Form. Daß Energie veränderbar ist ändert doch nichts am Energieerhaltungssatz, aber hier geht es darum, daß mit dem Urknall Raum und Zeit entstanden sein sollen. Energie aber ist Raum [kg·m²/s²], denn sie ist dynamisch und das bedingt Räumlichkeit. Ein mathematischer Punkt kann nicht dynamisch sein und ein Vakuum, welches "fluktuieren" kann, ist auch nicht ausdehnungslos vorstellbar. Wenn ich solche Beschreibungen höre, fluktuiert es bei mir im Gedärm.

Genau deshalb hab ich mir doch Gedanken gemacht, wie man durch Streichung unsinniger Annahmen (dazu gehören neben der 4. Raumdimension auch das c=konstant und verlustlose Energieübertragung mittels EM-Wellen) sich Beobachtungen so erklären kann, daß sie mit der experimentellen Erfahrung übereinstimmen. Daraus ist dann mein Modell geworden ohne Anspruch, hier eine Wahrheit zu verkünden, aber unter Verzicht auf grunsätzlich sich dem Experiment verweigernden Annahmen.

Es steht jedem von euch frei, sich selbst einmal Gedanken über diese dem Urknall zugrundeliegenden Annahmen zu machen statt sie einfach zu übernehmen, so als seien sie "bewiesen". Vielleicht findet ihr ja dann einen anderen Weg, Sinn von Unsinn zu trennen und baut euch eine eigene Erklärung.

Gruß
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-234:
Energie ist nicht kontinuierlich, sondern kommt nur in diskreten „Energieportionen“ vor, diese „Portionen“ nennt man Quanten, Energie ist „gequantelt“. Ein solches Quant nennt man „Photon“, wenn es sich um ein elektromagnetisches Quant handelt. Jedes Photon entspricht einem Quant, einem „Wellenpaket“, man kann also dem Photon direkt eine Wellenlänge zuordnen.

Ist doch genau das, was ich sagen wollte.

Wenn ich ein Lichtquant losschicke, dann hat es eben genau dieses eine Quant an Energie
"Erleidet" dieses Quant auf dem Weg durchs Universum eine Rotverschiebung dann muss die Energie aber zwangsläufig weiterhin genau ein Quant bleiben, denn 0,8 Quant geht bekanntlich nicht.
Die Energie verteilt sich somit, rein rechnerich über einen längeren Zeitraum, wie ich bereits an anderer Stelle erwähnt hatte.
Zitat:
Wenn z.B genau 100 Schwingungen von, mal angenommen 100 Hz abgeschickt werden, so kommen auch diese 100 Schwingungen an, und wenn die Frequenz von 100 auf 90 Hz abgefallen ist, dann dauert die Übertragung der 100 Schingungen nicht 1 Sek. sondern 1,1111 Sekunden.
Der Betrag der Energie bleibt erhalten, und somit ist der Energieerhaltungssatz erfüllt.

Was somit beim Empfänger ankommt ist entweder ein Quant, wenn der Weg frei war, oder kein Quant, falls es unterwegs mit etwas kollidierte und absorbiert wurde.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 22.12.2011 um 12:42 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1849-241:
]Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-234:
Energie ist nicht kontinuierlich, sondern kommt nur in diskreten „Energieportionen“ vor, diese „Portionen“ nennt man
Zitat:
Quanten, Energie ist „gequantelt“. Ein solches Quant nennt man „Photon“, wenn es sich um ein elektromagnetisches Quant handelt. Jedes Photon entspricht einem Quant, einem „Wellenpaket“, man kann also dem Photon direkt eine Wellenlänge zuordnen.

Ist doch genau das, was ich sagen wollte.

Wenn ich ein Lichtquant losschicke, dann hat es eben genau dieses eine Quant an Energie
"Erleidet" dieses Quant auf dem Weg durchs Universum eine Rotverschiebung dann muss die Energie aber zwangsläufig weiterhin genau ein Quant bleiben, denn 0,8 Quant geht bekanntlich nicht.
Die Energie verteilt sich somit, rein rechnerich über einen längeren Zeitraum, wie ich bereits an anderer Stelle erwähnt hatte.


Nein, das ist nicht richtig. Es "verteilt" sich nichts auf einen längeren Zeitraum, sondern die Energie des Quants (das IST ein Photon) wird geringer.

Zitat:
Wenn z.B genau 100 Schwingungen von, mal angenommen 100 Hz abgeschickt werden, so kommen auch diese 100 Schwingungen an, und wenn die Frequenz von 100 auf 90 Hz abgefallen ist, dann dauert die Übertragung der 100 Schingungen nicht 1 Sek. sondern 1,1111 Sekunden.
Der Betrag der Energie bleibt erhalten, und somit ist der Energieerhaltungssatz erfüllt.

Was somit beim Empfänger ankommt ist entweder ein Quant, wenn der Weg frei war, oder kein Quant, falls es unterwegs mit etwas kollidierte und absorbiert wurde.

Nein, ein Quant bleibt ein Quant, siehe oben.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Henry am 22.12.2011 um 21:02 Uhr]

Ich möchte ergänzend hinzufügen, dass du wahrscheinlich davon ausgehst, dass die Wellen sich in Bewegungsrichtung ausdehnen? Dem ist aber nicht so, die Schwingungen erfolgen senkrecht zur Bewegungsrichtung.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 22.12.2011 um 21:05 Uhr.
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Uwe,

es ist so unendlich ermüdend. Warum verfällst du ebenfalls ständig in den Fehler, eine möglicherweise in deinem System schlüssige Argumentation auf ein anderes System übertragen zu wollen? DIE PHYSIK HAT GEHT VON ANDEREN VORAUSSETZUNGEN AUS ALS DU. PUNKT.

Wenn sie falsch sein sollte, beweise es mit ihren Methoden und nicht mit einer Vorausstzung, die sich gar nicht in ihrem System findet. Falls du weiterhin deine Arche diskutieren möchtest, lass es uns in einem anderem Diskussionsstrag tun.

Henry
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-243:
Warum verfällst du ebenfalls ständig in den Fehler, eine möglicherweise in deinem System schlüssige Argumentation auf ein anderes System übertragen zu wollen? DIE PHYSIK HAT GEHT VON ANDEREN VORAUSSETZUNGEN AUS ALS DU. PUNKT.
Es geht doch hier weder um mein Modell noch um ein anderes, sondern darum, daß die Physik Annahmen trifft, die sich prinzipiell dem Experiment entziehen. Aber das Experiment ist nun mal die einzige Möglichkeit, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden. Wenn Physik Naturwissenschaft und nicht Naturesoterik sein soll, dann muß sie experimentell überprüfbar sein und kann nicht mit Raumdimensionen arbeiten, die sich nicht darstellen lassen. Mathematik ersetzt doch kein Labor. Das gilt auch für die SRT, die von gravitationsfreien Räumen (Inertialsystemen) ausgeht. Die Zeitdilatation bewegter Objekte wird durch Energieveränderung (kinetische Energie) verursacht und die beruht auf der Wechselwirkung zwischen Gravitationsfeld A und bewegtem Objekt B. In einem gravitationsfrei gedachten Umfeld gäbe es überhaupt keine Wechselwirkung und damit auch keine Zeitdilatation, egal, wie schnell sich ein Objekt darin bewegte.

Darüber sollte halt mal diskutiert werden statt immer nur die RT als das nonplusultra hinzustellen.

Gruß
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Henry, Du wiedersprichst Dir hier selber

Zitat:
erst schreibst Du in Beitrag Nr. 1849-242:
Nein, das ist nicht richtig. Es "verteilt" sich nichts auf einen längeren Zeitraum, sondern die Energie des Quants (das IST ein Photon) wird geringer.

später schreibst Du:
Zitat:
Nein, ein Quant bleibt ein Quant, siehe oben.

Ein Quant ist und bleibt ein Quant, das ist richtig, aber wenn die Energie weniger würde, dann wäre es ja nur noch 0,8 Quant oder 0,5 Quant oder so, und das geht nicht.
Zitat:
Ich möchte ergänzend hinzufügen, dass du wahrscheinlich davon ausgehst, dass die Wellen sich in Bewegungsrichtung ausdehnen? Dem ist aber nicht so, die Schwingungen erfolgen senkrecht zur Bewegungsrichtung.
Licht kann als Welle longditudinal, zirkular,oder transversal polarisiert sein.
Fakt ist, dass die Wellen bei einer Rotverschiebung gedehnt werden, und somit sich die Zeit zwischen 2 Wellenbergen/Wellentälern verlängert. Das ist physikalisch bedingt. Siehe Dopplereffekt

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 23.12.2011 um 09:36 Uhr.
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Zitat:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1849-245:
Henry, Du wiedersprichst Dir hier selber

erst schreibst Du in Beitrag Nr. 1849-242:
Nein, das ist nicht richtig. Es "verteilt" sich nichts auf einen längeren Zeitraum, sondern die Energie des Quants (das IST ein Photon) wird geringer.


später schreibst Du:

Nein, ein Quant bleibt ein Quant, siehe oben.

Ein Quant ist und bleibt ein Quant, das ist richtig, aber wenn die Energie weniger würde, dann wäre es ja nur noch 0,8 Quant oder 0,5 Quant oder so, und das geht nicht.
Ich möchte ergänzend hinzufügen, dass du wahrscheinlich davon ausgehst, dass die Wellen sich in Bewegungsrichtung ausdehnen? Dem ist aber nicht so, die Schwingungen erfolgen senkrecht zur Bewegungsrichtung.

Nein, ich widerspreche mir nicht,

aber ich glaube, ich sehe das Missverständnis. Es gibt nicht DAS Quant mit einheitlichem Energieniveau, sondern jeder Wellenlänge ist ein Quant zugeordnet, die Wellenlängen können nicht kontinuierlich ineinander übergehen, sie liegen als kleinste „Energieportionen“ vor, ein Quant ist sozusagen das Paket von einem Wellenberg zum nächsten. Deshalb haben Quanten unterschiedliche energetische Stärke, je nach Wellenlänge.


Zitat:
Licht kann als Welle longditudinal, zirkular,oder transversal polarisiert sein.
Fakt ist, dass die Wellen bei einer Rotverschiebung gedehnt werden, und somit sich die Zeit zwischen 2 Wellenbergen/Wellentälern verlängert. Das ist physikalisch bedingt. Siehe Dopplereffekt

Elektormagnetische Wellen schwingen senkrecht zur Bewegungsrichtung, polarisieren (polarisiertes Licht) bedeutet, dass nur Schwingungen z. B. von oben nach unten durchgelassen werden, alle anderen Schwingungen – also die von rechts nach links und schräg dazu und was es sonst noch gibt, und zwar immer senkrecht zur Bewegungsrichtung gesehen – werden herausgefiltert. Es gibt keine longitudinalen elektromagnetischen Wellen.

Mit freundlichen Grüßen

Henry

Ach so, ja, und die Rotverschiebung meint nicht, dass mehr Zeit zwischen den Wellenbergen vergeht, sondern, dass es weniger Schwingungen pro Zeiteinheit (gemeinhin in der Physik Sekunde) gibt

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(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 23.12.2011 um 12:02 Uhr.
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Hallo Henry,

vorab finde ich es etwas unglücklich Zitate zu vermischen.
z.B.:
Zitat:
Wenn Du das Lichtteilchen wärst, so könntest Du doch nicht feststellen, ob Du ruhst, oder dich bewegst. (von Hans,Anm. Oko)
Keine Ahnung, was ich feststellen könnte wenn ich ein Lichtteilchen wäre – wahrscheinlich gar nichts. Ich halte solche Wenn-Sätze für wenig sinnvoll. (von mir, Anm. Oko)

Aus deinem Blickwinkel würde sich die Erde, (oder was Dir gerade in die Quere kommt) mit Lichtgeschwindigkeit nähern. Du hättest den Eindruck, alles um Dich herum bewegt sich mit "C", während Du dich selbst als ruhend bezeichnen könntest. (von Hans, Anm. Oko)

Objekte mit Ruhemasse können sich nicht mit LG bewegen bzw. gemessen werden!(von mir, Anm. Oko)

Aber nun zum Thema:
Zitat:
Oko, ich fürchte, du liegst falsch, du vermischst Geschwindigkeit mit Bewegung. Die GESCHWINDIGKEIT des Lichtes ist konstant, aber die BEWEGUNG des Lichtes ist relativ, es gibt keine absolute Bewegung, deshalb ist Hans´ Annahme richtig.

ich habe nirgendwo gelesen, dass beim Licht eine Unterscheidung gemacht wird zwischen Bewegung und Geschwindigkeit. Kannst du mir da weiterhelfen?
Da die Behauptung von dir nicht näher erläutert wird kann ich nur mutmaßen dass . . .
mit GESCHWINDIGKEIT die Ausbreitung des Lichtes und mit BEWEGUNG ein "Schwingen" der Photonen je nach Frequenz gemeint ist, also eine zur Ausbreitung tangentiale Bewegung wie bei einem Pendel.
Ich frage mal provokant: glaubst du wirklich, dass ein Photon auf einer Wellenlinie durch's Universum eiert? Und dass dabei die Vorwärtsbewegung absolut und die Schlingerbewegung relativ ist?
Licht ist definitiv keine Welle (photoelektrischer Effekt) und die Frequenz stellt als Faktor zusammen mit der kleinstmöglichen Wirkung die Energie dar, der es entspricht, mit Bewegung durch den Raum hat das nichts zu tun. Licht ist überhaupt nichts, schon gar kein Teilchen, was sich auf einer Bahn durch den Raum bewegt oder schwingt, wie soll man sich sonst die Ergebnisse von Interferenzversuchen erklären?

Die LG ist in der SRT definitiv keine Relativgeschwindigkeit, weil unabhängig von Beobachtern. Die Vorstellung, Licht ruhe, ist Unsinn und die Vorstellung alles würde sich dem Licht mit c nähern noch viel mehr.
Wie sieht denn ruhendes Licht aus nach eurer Vorstellung?

Hans:
Zitat:
Wer behauptet denn, dass das Licht sich nicht selbst als ruhend bezeichnen kann?
Ich und jeder, der was von der SRT versteht.

Zitat:
Wer von Euch war denn schonmal ein Lichtteilchen und kann eine exakte Aussage machen ? .-)
Niemand, außer Dir offensichtlich, wenn du schreibst:
Zitat:
Ich wiederhole nochmals: Das Lichteilchen, wenn es denn "lebendig" wäre, würde alle Objekte um sich herum mit "c" vorbeifliegen sehen, egal welche Eigengeschwindigkeiten die Objekte hätten.
Unsinn!
Zitat:
Warum wehrt ihr euch denn so gegen diese Feststellung?
Wer hat wo und wie sowas festgestellt?
Nenne doch 'mal Ross und Reiter. Wo steht sowas geschieben? Oder hast du dir das selber ausgedacht?

Eure Überlegungen basieren immer wieder auf die klassische Kinematik und die Trennung von Raum und Zeit. Licht ist aber ein raumzeitliche Erscheinung und nur so zu verstehen.

mfg okotombrok

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 23.12.2011 um 11:35 Uhr.
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Okotombrok,

jeder Geschwindigkeit liegt eine Bewegung zugrunde, das ist schon die der Definition festgelegt, also z. B. 300000 Km/sec, denn Km geben eine Strecke an, einen Weg, der nur durch Bewegung überwunden werden kann. Durch die Zeitangabe erhalten wir die Geschwindigkeit.

Und nein, mit Bewegung ist NICHT die Schwingung der Photonen auf der Wellenlinie gemeint, das wäre wohl Blödsinn, sondern mit Bewegung ist genau das gemeint, was Bewegung immer meint: Ortsveränderung. Oder wie sollte deiner Meinung nach das Licht von der Taschenlampe zu dir kommen? Im Übrigen – weil wohl auch Hans diverse Probleme mit der Ausbreitung von Licht hat – die Geschwindigkeit misst man mit der Ausbreitung der Wellenfront und nicht zwischen den einzelnen Wellenbergen. Die Geschwindigkeit eines Zuges messen wir ja auch nicht, indem wir die Abstände zwischen den Waggons erfassen, sondern wir messen die Ankunft der Zugspitze (oder wir messen die Ankunft eines einzelnen Waggons an zwei Messpunkten). Und dass Licht keine Welle sein soll – mit Verlaub, hast du die letzten hundert Jahre verschlafen? Licht ist sowohl Welle als auch Teilchen, beschäftige dich mal mit Interferenzen (Doppelspalt-Experiment), nur um deinen Vorschlag aufzugreifen, es kommt nämlich selbst bei einzelner Messung von Photonen, die nacheinander auftreffen, zu Interferenzen, und das ist noch immer ein Zeichen für eine Welle. Die kleinstmögliche Energiemenge ergibt sich aus h x f, also plancksches Wirkungsquantum mal Frequenz, das ist richtig (DIESES QUANT IN DIESEM SINNE ist eine feste GRÖßE, Quanten bezogen auf Photonen sind aber Elementarteilchen, wie Elektronen, Protonen usw.)

Es gibt kein ruhendes Licht, wer hat das denn behauptet? Außerdem muss ich mit leichtem Bedauern feststellen, dass du das Prinzip des ruhenden Systems immer noch nicht verstanden hast. Lies einfach meinen Beitrag in diesem Diskussionsfaden dazu.

Henry
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