Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Es gibt keine Zeit !

Thema erstellt von Skywalker 9 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-246:
aber ich glaube, ich sehe das Missverständnis. Es gibt nicht DAS Quant mit einheitlichem Energieniveau, sondern jeder Wellenlänge ist ein Quant zugeordnet, die Wellenlängen können nicht kontinuierlich ineinander übergehen, sie liegen als kleinste „Energieportionen“ vor, ein Quant ist sozusagen das Paket von einem Wellenberg zum nächsten. Deshalb haben Quanten unterschiedliche energetische Stärke, je nach Wellenlänge.
Wenn ein Lichtpuls mit 100% seiner Enrgie losgeschickt wird, und nur (nach Deiner Meinung) mal angenommen 80% ankommen, wo sind die restlichen 20% geblieben? Das wiederspricht dem Energieerhaltungssatz.
Fakt ist: Eine elektromagnetische Welle hat eine Freuquenz und zu jeder Frequenz kann man eine Wellenlänge zuordnen, und diese Wellenlänge streckt sich, sonst wäre doch die Frequenz nicht geringer geworden. Die Wellenlänge ergibt sich aus der Frequenz dividiert durch die Geschwindigkeit
unter
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.sengp... udio.com/Rechner-wellenlaenge.htm&usg=__6K7y7OxY6R1eFz7IuA-G-3lB9js=&h=268&w=882&sz=37&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid= 7vAunRgqtNttnM:&tbnh=74&tbnw=244&ei=V2r0Tv6mGsKo8APVuNDOAQ&prev=/search%3Fq%3Dwellenl%25C3%25A4nge%2Blicht%26hl%3D de%26sa%3DX%26biw%3D1280%26bih%3D837%26tbm%3Disch%26prmd%3Dimvns&itbs=1&iact=rc&dur=527&sig=117495400271983410131& page=1&ndsp=23&ved=1t:429,r:0,s:0&tx=83&ty=19

könnt ihr selbst mal rechnen
Link komplett kopieren und die Leerzeichen darin entfernen

oder
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.greie... =http://www.greier-greiner.at/hc/licht_theo.htm&usg=__OjyNbGwnA_tSZBOlvsFX1eeRwMs=&h=520&w=550&sz=20&hl=de&start=2 3&zoom=1&tbnid=TgZkWzKSGacAaM:&tbnh=150&tbnw=159&ei=V2r0Tv6mGsKo8APVuNDOAQ&prev=/search%3Fq%3Dwellenl%25C3%25A4nge %2Blicht%26hl%3Dde%26sa%3DX%26biw%3D1280%26bih%3D837%26tbm%3Disch%26prmd%3Dimvns&itbs=1&iact=hc&vpx=192&vpy=311&du r=294&hovh=150&hovw=159&tx=140&ty=118&sig=117495400271983410131&page=2&ndsp=21&ved=1t:429,r:5,s:23


Bei den londitudinalen Wellen bin ich nicht sicher, aber es gibt transversale und zirkulare Wellen.
Zirkulare z.B braucht man beider Laser-Schneidetechnik, um ein gleichmässiges Schnittbild zu erzeugen.
andere Wellen erzeigen Ungenauigkeit im Bereich der Wellenlänge. zirkulare Laser sind quasi immer rund.

Mehr später, wenn ich Zeit habe
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1849-249:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-246:
aber ich glaube, ich sehe das Missverständnis. Es gibt nicht DAS Quant mit einheitlichem Energieniveau, sondern jeder Wellenlänge ist ein Quant zugeordnet, die Wellenlängen können nicht kontinuierlich ineinander übergehen, sie liegen als kleinste „Energieportionen“ vor, ein Quant ist sozusagen das Paket von einem Wellenberg zum nächsten. Deshalb haben Quanten unterschiedliche energetische Stärke, je nach Wellenlänge.

Wenn ein Lichtpuls mit 100% seiner Enrgie losgeschickt wird, und nur (nach Deiner Meinung) mal angenommen 80% ankommen, wo sind die restlichen 20% geblieben? Das wiederspricht dem Energieerhaltungssatz.
Fakt ist: Eine elektromagnetische Welle hat eine Freuquenz und zu jeder Frequenz kann man eine Wellenlänge zuordnen, und diese Wellenlänge streckt sich, sonst wäre doch die Frequenz nicht geringer geworden. Die Wellenlänge ergibt sich aus der Frequenz dividiert durch die Geschwindigkeit
unter
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.sengp... udio.com/Rechner-wellenlaenge.htm&usg=__6K7y7OxY6R1eFz7IuA-G-3lB9js=&h=268&w=882&sz=37&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid= 7vAunRgqtNttnM:&tbnh=74&tbnw=244&ei=V2r0Tv6mGsKo8APVuNDOAQ&prev=/search%3Fq%3Dwellenl%25C3%25A4nge%2Blicht%26hl%3D de%26sa%3DX%26biw%3D1280%26bih%3D837%26tbm%3Disch%26prmd%3Dimvns&itbs=1&iact=rc&dur=527&sig=117495400271983410131& page=1&ndsp=23&ved=1t:429,r:0,s:0&tx=83&ty=19

könnt ihr selbst mal rechnen
Link komplett kopieren und die Leerzeichen darin entfernen

oder
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.greie... =http://www.greier-greiner.at/hc/licht_theo.htm&usg=__OjyNbGwnA_tSZBOlvsFX1eeRwMs=&h=520&w=550&sz=20&hl=de&start=2 3&zoom=1&tbnid=TgZkWzKSGacAaM:&tbnh=150&tbnw=159&ei=V2r0Tv6mGsKo8APVuNDOAQ&prev=/search%3Fq%3Dwellenl%25C3%25A4nge %2Blicht%26hl%3Dde%26sa%3DX%26biw%3D1280%26bih%3D837%26tbm%3Disch%26prmd%3Dimvns&itbs=1&iact=hc&vpx=192&vpy=311&du r=294&hovh=150&hovw=159&tx=140&ty=118&sig=117495400271983410131&page=2&ndsp=21&ved=1t:429,r:5,s:23


Bei den londitudinalen Wellen bin ich nicht sicher, aber es gibt transversale und zirkulare Wellen.
Zirkulare z.B braucht man beider Laser-Schneidetechnik, um ein gleichmässiges Schnittbild zu erzeugen.
andere Wellen erzeigen Ungenauigkeit im Bereich der Wellenlänge. zirkulare Laser sind quasi immer rund.

Mehr später, wenn ich Zeit habe

Hans,

es geht keine Energie verloren, elektromagnetische Wellen (Photonen, je nach Sichtweise) SIND Energie. Durch die Ausdehnung des Raumes müssen die Wellen eine längere Stecke zurücklegen, es kann sich aber nicht die Geschwindigkeit ändern, also ändert sich die Frequenz, das ist die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde. Wenn eine Welle – sagen wir - hundert mal pro Sekunde über eine Strecke von 100 Km schwingt, und die Strecke dehnt sich auf 200 Km, dann schwingt die Welle auf hundert Km nur noch 50 mal. Das heißt, die Frequenz – die ein Maß für die Stärke der Energie ist – hat sich zwar pro Sekunde verringert, ist aber über den gesamten Raumbereich gleich geblieben – kein Energieverlust.

Henry
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-248:
jeder Geschwindigkeit liegt eine Bewegung zugrunde, das ist schon die der Definition festgelegt, also z. B. 300000 Km/sec, denn Km geben eine Strecke an, einen Weg, der nur durch Bewegung überwunden werden kann. Durch die Zeitangabe erhalten wir die Geschwindigkeit.
Sowohl Bewegung als auch Geschwindigkeit kann ich nur mit delta t und delta s beschreiben.
Wiki:
Zitat:
Als Bewegung im physikalischen Sinne versteht man die Änderung des Ortes eines Beobachtungsobjektes mit der Zeit. . . .
. . . Die Geschwindigkeit ist das Verhältnis der Länge eines kleinen Stückes der Bahnkurve zu der Zeit, die das Objekt braucht, um dieses Wegstück zurückzulegen.
Einen wesentlichen Unterschied kann ich da nicht ausmachen. Schon gar nicht verstehe ich, dass die Bewegung eines Photons eine relative sein soll, die Geschwindigkeit aber nicht.
Das hast du auch noch nicht schlüssig erklärt.

Zitat:
Oder wie sollte deiner Meinung nach das Licht von der Taschenlampe zu dir kommen?
Diese Frage ist für mich alles andere als trivial.
Nur so viel an dieser Stelle:
Ein Photon ist auf keinen Fall etwas, was sich auf einer Bahn durch den Raum bewegt. Diese klassische Vorstellung ist seit 100 Jahren nicht mehr haltbar.

Zitat:
Und dass Licht keine Welle sein soll – mit Verlaub, hast du die letzten hundert Jahre verschlafen? Licht ist sowohl Welle als auch Teilchen, beschäftige dich mal mit Interferenzen (Doppelspalt-Experiment), nur um deinen Vorschlag aufzugreifen, es kommt nämlich selbst bei einzelner Messung von Photonen, die nacheinander auftreffen, zu Interferenzen, und das ist noch immer ein Zeichen für eine Welle.
Der "Welle-Teilchen-Dualismus" musste vor ca. 100 Jahren ad acta gelegt werden, guten morgen Henry :-)
Licht ist nicht sowohl Welle als auch Teilchen, das wäre paradox, sondern weder Welle noch Teilchen. Es zeigt je nach Messung wellen- oder teilchenartige Eigenschaften. Der Unterschied ist keine Kleinigkeit, schließlich bin ich, wenn ich gut schnüffeln kann, noch lange kein Hund. :-)

Wiki:
Zitat:
Unter Welle-Teilchen-Dualismus versteht man einen klassischen Erklärungsansatz der Quantenmechanik, der besagt, dass Objekte aus der Quantenwelt sich in manchen Fällen nur als Wellen, in anderen als Teilchen beschreiben lassen. . . .

Auflösung des Welle-Teilchen-Dualismus in der Quantenmechanik:

Jedes Teilchen wird in der Quantenmechanik durch eine Wellenfunktion beschrieben. Die Wellenfunktion eines Teilchens ist komplexwertig und somit keine Messgröße. Lediglich ihr Betragsquadrat kann als Aufenthaltswahrscheinlichkeit (genauer: als Volumendichte der Aufenthaltswahrscheinlichkeit) des Teilchens gedeutet und im Experiment bestimmt werden. Die zeitliche Entwicklung der Wellenfunktion des Teilchens und somit die Veränderung seiner Aufenthaltswahrscheinlichkeit wird durch die Schrödingergleichung beschrieben.

Ein Photon, welches heute ein Doppelspalt "durchläuft", kann mit einem Photon von gestern interferrieren. Kann eine Welle, z.B. eine Wasserwelle das auch? Wenn in bezug auf das Licht von Welle die Rede ist, dann ist damit keine Welle im physikalischen Sinn gemeint, sondern im mathematisch statistischem Sinne.
Für ein weitergehendes Verständnis des Lichts empfehle ich Richard Feynman's QED. Er bekam einen Nobelpreis dafür und das bestimmt nicht zu unrecht.

Zitat:
Es gibt kein ruhendes Licht, wer hat das denn behauptet?
Hans-m.
Zitat:
Ich nehme hier kein Objekt, dass ich auf LG beschleunigen will, als Bezugssystem, sondern das Lichtteilchen selbst, und das ist der Unterschied, den Du anscheinend übersehen hast . . .
. . . Aus deinem Blickwinkel würde sich die Erde, (oder was Dir gerade in die Quere kommt) mit Lichtgeschwindigkeit nähern. Du hättest den Eindruck, alles um Dich herum bewegt sich mit "C", während Du dich selbst als ruhend bezeichnen könntest.
Das Licht als BS macht nur Sinn, wenn man es als ruhend definiert. Das steht eindeutig im Widerspruch zur SRT.
Und er findet deine Zustimmung:
Zitat:
Oko, ich fürchte, du liegst falsch, du vermischst Geschwindigkeit mit Bewegung. Die GESCHWINDIGKEIT des Lichtes ist konstant, aber die BEWEGUNG des Lichtes ist relativ, es gibt keine absolute Bewegung, deshalb ist Hans´ Annahme richtig.

Zitat:
Außerdem muss ich mit leichtem Bedauern feststellen, dass du das Prinzip des ruhenden Systems immer noch nicht verstanden hast.
Das ist lächerlich, Henry.

mfg okotombrok

P.S.
Henry, in deinem Beitrag Nr. 237 zitierst du mich und Hans-m. ohne ersichtliche Trennung der Aussagen. Das ist verwirrend und nicht korrekt. Bitte ändere das, danke.
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Nur als kleine Anregung für dich, okotombrok gedacht, es reichen die ersten drei Minuten der Aufnahme.

http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/alpha...

Auf den Rest deiner Ausführungen, okotombrok, werde ich eingehen, wenn ich eine kleine Rückmeldung bekomme, es könnte ja sein, dass sich in den letzten drei Jahren der Stand der Forschung grundlegend geändert hat.

Ich halte es nämlich allenfalls für eines leichten Lächelns würdig, ob man sagt, es ist sowohl als auch oder es ist keines von beiden.

MfG

Henry

Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 23.12.2011 um 18:17 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Henry,

Zitat:
Licht hat also den Charakter einer Welle, und den Charakter eines Teilchens, beides gleichzeitig.

aus:
http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/alpha...

(Harald Lesch bei ca. 13:08 min dieses Videos)

Schau am besten bei ab 12 min mal rein.

Was Okotombrok dir m.E. sagen will: Licht ist weder Welle noch Teilchen, sondern je nachdem, wie wir es beobachten, äußert sich Licht als Welle oder als Teilchen. Okotombrok untermauert dies m.E. dann auch sehr gut.

Ich verfolge eure Debatte gespannt, da auch ich in Sachen Relativität noch eine Menge dazulernen kann. Und wenn ich ehrlich sein soll:
Dein sehr gutes Allgemeinwissen und deine Kenntnisse in den RT´s hast du schon öfter unter Beweis gestellt. Bei mir entsteht allerdings öfter mal der Eindruck, dass du etwas "lax" mit den Aussagen der Wissenschaft umgehst, und dieser Umgang führt dann teilweise zu Missverständnissen - sowohl bei dir, als auch bei den Lesern.

Darum halte ich mich hier lieber an Okotombrok.
Ich lese bei ihm klare, einfach zu verstehende Sätze; seine Argumente kann er stets logisch und/oder fundiert untermauern. Und vor allem nachprüf - und nachvollziehbar.
Das bringt mich zu dem Schluss:
Okotombrok weiß, wovon er redet.

Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 23.12.2011 um 19:56 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat:
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1849-253:
Hallo Henry,

Licht hat also den Charakte einer Welle, und den Charakter eines Teilchens, beides gleichzeitig
aus:
http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/alpha...

(Harald Lesch bei ca. 13:08 min dieses Videos)

Schau am besten bei ab 12 min mal rein.

Was Okotombrok dir m.E. sagen will: Licht ist weder Welle noch Teilchen, sondern je nachdem, wie wir es beobachten, äußert sich Licht als Welle oder als Teilchen. Okotombrok untermauert dies m.E. dann auch sehr gut.

Ich verfolge eure Debatte gespannt, da auch ich in Sachen Relativität noch eine Menge dazulernen kann. Und wenn ich ehrlich sein soll:
Dein sehr gutes Allgemeinwissen und deine Kenntnisse in den RT´s hast du schon öfter unter Beweis gestellt. Bei mir entsteht allerdings öfter mal der Eindruck, dass du etwas "lax" mit den Aussagen der Wissenschaft umgehst, und dieser Umgang führt dann teilweise zu Missverständnissen - sowohl bei dir, als auch bei den Lesern.

Darum halte ich mich hier lieber an Okotombrok.
Ich lese bei ihm klare, einfach zu verstehende Sätze; seine Argumente kann er stets logisch und/oder fundiert untermauern. Und vor allem nachprüf - und nachvollziehbar].
Das bringt mich zu dem Schluss:
Okotombrok weiß, wovon er redet.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Stueps am 23.12.2011 um 19:56 Uhr

Ja, Stueps, du hast Recht, manchmal bin ich vielleicht etwas lax. Klar, die Themen rufen nacht ernstem Gesicht und Demut! :-) Siehst du, es geht schon wieder los! Doch mal ernsthafter: Zwar sind es keine Spaßthemen, aber wir diskutieren hier doch aus Liebhaberei, also im echten Sinne als Amateure. Ernster kann ich an der VHS sein.

Ich denke, dass ich wohl verstehe, ob es im Falle des Lichtes um den Unterschied in der Betrachtungsweise geht, oder um ein auschließendes "Nein, so ist es nicht". Immerhin hab ich angedeutet, dass es mir nicht darum geht, entweder Licht so wohl als Teilchen als auch als Welle zu betrachten oder zu behaupten, es wäre beides nicht. Wahrscheinlich ist es tatsächlich beides nicht. Aber es tut mit Sicherheit niemandem weh, wenn wir das Licht dual betrachten, so wie es in der Physik immer noch getan wird (siehe z. B. Herrn Lesch). Wenn wir in verschiedenen Experimenten die Teilcheneigenschaften oder die Welleneigenschaften untersuchen können, ist doch naheliegend anzunehmen, das Licht beide Eigenschaften hat.

Die Frage war doch eine ganz andere, nämliche: Kann man vom Standpunkt des Lichtes her behaupten, es befände sich in Ruhe, und weiter: besteht ein Unterschied zwischen Bewegung und Geschwindigkeit. Ich behaupte, und ich fühle mich dabei nicht allein, man kann behaupten, man befinde sich auf einem Photon in einem System, das sich in Ruhe befindet, so wie man das in jedem anderm System auch kann, und es besteht ein Unterschied zwischen Bewegung und Geschwindigkeit.

Ich kann nämlich sehr wohl behaupten, ohne die Zeit zu bemühen, ich bewege mich von A nach B, (und mir ist dabei sehr wohl klar, dass nach Einstein niemand mehr behaupten kann, Zeit und Raum wären getrennt), wenn ich aber erklären will, wie schnell ich mich bewege, komme ich ohne die Zeit nicht aus. Der Unterschied zwischen langsamer und schneller Bewegung lässt sich ohne Zeitangabe nicht darstellen, die reine Bewegung von A nach B aber sehr wohl.

Um bei Einstein kurz zu bleiben: Wir, als Wesen, die wir uns weit unterhalb der Lichtgeschwindigkeit bewegen, bewegen uns in der Sicht der Raumzeit viel mehr durch die Zeit als durch Raum; könnten wir völlig stillstehen - was es in unserem Kosmos nicht gibt - würden wir uns nur durch die Zeit bewegen. Das Licht als Extrem der anderen Seite bewegt sich nur noch durch den Raum, auf einem Photon vergeht keine Zeit. Und wir alle bewegen uns auf Geodäten, das ist in jedem System die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten und kann unter dem Einfluss der Gravitation schon mal gebogen sein - nein, um ernst zu bleiben, sie ist unter dem Einfluss der Grafvitation gebogen.

Bewegung ist immer relativ, weil ich Bewegung nur in Bezug auf etwas bestimmen kann. Wenn ich mich von A nach B bewege und frage, wie lange ich dafür brauche, ist das natürlich ebenfalls relativ, denn es kommt darauf an, von wo meine Geschwindigkeit gemessen wird, ich denke, das ist klar. Was an der Lichtgeschwindigkeit relativ ist, ist die Bewegung eines Photons, denn ich kann auch die Bewegung eines Photons nur in Bezug zu etwas feststellen. Mal davon abgesehen, dass niemand mit einem Photon reisen kann, es ist nur ein Gedankenexperiment: Auf einem Photon in einem ansonstgen leeren Raum würde man nicht feststellen können, ob man sich bewegt. Aber die Geschwindigkeit eines Photons ist nicht relativ, sie ist in Bezug auf jedwedes System konstant (im Vakuum, in verschiedenen Medien messen wir andere Geschwindigkeiten).

Es ist eine Extrapolation gewonnen aus der Einsicht, dass die Zeit mit immer gößerer Geschwindigkeit immer langsamer vergeht und der Tatsache, dass c eine Konstante ist, wenn wir sagen können, für das Licht vergeht keine Zeit.

So viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, aber, nun gut, jetzt stehts halt da. Zu "ruhenden Systemen" habe ich tatsächlich vor Kurzem hier einen Beitrag geschrieben, den ich für ziemlich einleuchtend halte, ich muss mal sehen, ob ich ihn finde - Beitrag-Nr. 1849-188
15.12.2011 12:50

Henry

Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 23.12.2011 um 22:32 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-252:
Auf den Rest deiner Ausführungen, okotombrok, werde ich eingehen, wenn ich eine kleine Rückmeldung bekomme,
kein Problem.
Die Rückmeldung besteht aber vorerst nur aus Zweierlei.

Erstens vergaß ich vor lauter Zitiererei im Beitrag 251 Dich anzusprechen und hole das hiermit nach: Hallo Henry! :-)

Zweitens wünsche ich Dir und deinen Nächsten ein schönes Weihnachtsfest und, falls wir nichts mehr voneinander lesen, einen guten Rutsch.

Nichts für ungut

okotombrok
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-250:
es geht keine Energie verloren, elektromagnetische Wellen (Photonen, je nach Sichtweise) SIND Energie. Durch die Ausdehnung des Raumes müssen die Wellen eine längere Stecke zurücklegen, es kann sich aber nicht die Geschwindigkeit ändern, also ändert sich die Frequenz, das ist die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde. Wenn eine Welle – sagen wir - hundert mal pro Sekunde über eine Strecke von 100 Km schwingt, und die Strecke dehnt sich auf 200 Km, dann schwingt die Welle auf hundert Km nur noch 50 mal. Das heißt, die Frequenz – die ein Maß für die Stärke der Energie ist – hat sich zwar pro Sekunde verringert, ist aber über den gesamten Raumbereich gleich geblieben – kein Energieverlust.

Das ist doch genau das, was ich die ganze Zeit sagen will!!

Dazu noch folgendes Gedankenexperiment:

Drei Raumschiffe fliegen den gleichen Kurs in eine bestimmte Richtung des Universums.
Das 1. Raumschiff gibt "richtig Gas" und hat eine extrem hohe Geschwindigkeit.
Das Raumschiff sendet dabei nach hinten einen Lichtpuls aus.

Das 2. Raumschiff fliegt wesentlich langsamer. Es empfängt den Lichtblitz des 1. Schiffes somit mit einer Rotverschiebung, weil es sich relativ zum Schiff 1 entfernt.

Das 3.Schiff erreicht exakt die gleiche Geschwindigkeit wir Raumschiff 1
somit sieht es den Lichtpuls von Raumschiff 1 in "Originalfarbe". also weder rot- noch blauverschoben.

Nun folgt noch ein 4. Schiff, dessen Kapitän verpennt hatte.
Um die Gruppe aufzuholen fliegt es noch wesentlich schneller als Raumschiff 1.
Da sich die relative Distanz zwischen Schiff 1 und Schiff 4 nun verringert empfängt Schiff 4 das Signal von Schiff 1 blauverschoben.


Was dieses Beispiel zeigen soll, ist, dass bei allen Schiffen jeweils das von Schiff 1 abgesandte Lichtquant ankommt und zwar zu 100%
Es kann nicht sein, dass bei Schiff 2 weniger Energie ankommt, nur weil es rotverschoben ist, dann aber bei Schiff 3 wieder die volle Energie empfangen wird, weil es in "Originalfarbe" ankommt.
Dann müsste ja die Energie unterwegs verloren gehen, bevor der Lichtimpuls bei Schiff 2 ankommt, und später wieder, auf wundersame Weise, zugeführt werden bevor es Schiff 3, bzw Schiff 4 erreicht.
Denn bei Schiff 4 wäre sogar eine Energiezunahme zu verzeichnen, weil das Licht hier blauverschonen ankommt.

Fakt ist, dass ein Lichtquant auch ein Lichtquant bleibt, 100% abgestrahlt = 100% Empfangen, nicht mehr, und nicht weniger
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat:
Was dieses Beispiel zeigen soll, ist, dass bei allen Schiffen jeweils das von Schiff 1 abgesandte Lichtquant ankommt und zwar zu 100%
Es kann nicht sein, dass bei Schiff 2 weniger Energie ankommt, nur weil es rotverschoben ist, dann aber bei Schiff 3 wieder die volle Energie empfangen wird, weil es in "Originalfarbe" ankommt.
Dann müsste ja die Energie unterwegs verloren gehen, bevor der Lichtimpuls bei Schiff 2 ankommt, und später wieder, auf wundersame Weise, zugeführt werden bevor es Schiff 3, bzw Schiff 4 erreicht.
Denn bei Schiff 4 wäre sogar eine Energiezunahme zu verzeichnen, weil das Licht hier blauverschonen ankommt.
Fakt ist, dass einLichtquant auch ein Lichtquant bleibt, 100% abgestrahlt = 100% Empfangen, nicht mehr, und nicht weniger


Hallo, Hans!

(Gut über die Festtage gekommen?)
Ein "Lichtquant" kann aber verschiedene Energiestärke haben.
Es geht keine Energie verloren, du vergisst die gleichbleibende Lichtgeschwindigkeit. Blauverschiebung bedeutet immer, dass beim Empfänger die Photonen eine höhere Engergie haben, es sind Quanten mit einer höheren Engergie als Phtonen = Quanten in rotem Bereich (man kann das alles auch in Wellenlängen ausdrücken, Engergie so ausgerdückt ist E = Frequenz mal h, und h ist das Plancksche Wirkungsquant, das ist aber keine physische Größe, sondern ein Faktor).

Henry

Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 27.12.2011 um 17:03 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 84, Mitglied seit 12 Jahren
Skywalker 9 schrieb in Beitrag Nr. 1849-1:
Ich stelle hier einfach mal die Behauptung auf, dass es keine Zeit gibt, der Begriff an sich ein ' Unwort ' ist und daher aus unserem Wortschatz getilgt werden müßte. Es gibt in Wirklichkeit nur Bewegung, ..., doch unser Bewußtsein sollte stets vorrangig auf den jetzigen Augenblick ausgerichtet sein, da keine Zeit vergeht.

Lieber Skywalker,
Du hast sehr wohl recht: Zeit als etwas Vergehendes gibt es nicht. Du bist aber sehr hart in Deinem Urteil, wenn Du forderst, dass der Begriff Zeit aus unserem Wortschatz gestrichen werden sollte. Du solltest beachten, dass der Begriff "Zeit" als sprachlicher Ausdruck für den Bedeutungsinhalt der Vorstellung einer geordneten Folge von Ereignissen steht. Dies hat Aristoteles wie kein anderer in vortrefflicher Weise formuliert: "Zeit ist Zahl an der Bewegung." Messen wir also die Zeit, so setzen wir lediglich die Strecke eines Uhrzeigers in Bezug zu der Strecke, die ein Objekt zurücklegt. Das, was Einstein als "Raumzeit" bezeichnet, ist nichts anderes als die mathematischen Relationen der Bewegungen bezogen auf den Bewegungszustand eines Beobachters.

.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 84, Mitglied seit 12 Jahren
Skywalker 9 schrieb in Beitrag Nr. 1849-189:
Für eine Bewegung benötige ich also immer Zeit, wieviel darf's denn sein, ein Glas, ein Eimer oder müssen wir die Schubkarre holen ?

Lieber Skywalker,
mit dieser Frage bestätigst Du die Aussage von Aristoteles und zeigst, dass Du auch hier recht hast! Für eine Bewegung wird keine Zeit benötigt. Jede Bewegung ist allein durch ihre Existenz Zeit, weil Bewegung Zahl ist. Somit kann man sagen, dass allein schon die Existenz einer Zahl bezogen auf eine Bewegung unweigerlich die Existenz von Zeit zur Folge hat in der Form, dass die Zahl das Nacheinander vom Sein an einem bestimmten Ort darstellt. Theoretisch kann man jede Bewegung als die Bewegung eines Uhrzeigers festlegen. Für eine Bewegung ist also keine Zeit nötig. Zeit ist eine nicht vermeidbare Begleiterscheingung von Bewegung. Oder anders ausgedrückt: Jede Bewegung bringt Zeit hervor. Jede Bewegung hat für sich alleine eine Eigenzeit durch ihre Zahl. Das "Geheimnis" der Relativitätstheorie besteht darin, dass sie durch die Herstellung von Bezügen (Relationen) diese subjektiven Bewegungen objektiviert und jedem Subjekt in seiner subjektiven Wahrnehmung die Welt "ein Stück weit" objektiv erlebbar macht. Zwar sind wir dazu "verdammt", die Welt immer subjektiv zu erleben, jedoch ermöglicht uns die Relativitätstheorie eine Annäherung an die Objektivität im Geiste.

.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Sei mir herzlich gegrüßt Waldkauz, so wie man in dieses Forum hinein…so hallt es auch, ebenso, zurück.

Nun, was wären wir in unserem Dasein ohne Zeit…? Nichts , denn ohne Zeit, wären/sind wir nicht, somit gibt es also „etwas“, was es an sich – nur für sich selbst – ohne uns, nicht gibt, geben würde…ein Paradoxum?!?!?!
Zeit ist, und ist zugleich auch wieder, nicht. Wie kann also etwas sein, was nicht ist?!!

Zeit ist durch uns und durch alles andere - wäre alles andere nicht, wäre dann auch keine Zeit? Ein andauerndes Nichts?

Schon von daher halte ich den Urknall, die „Singularität“ für völlig verkehrt, falsch, Zeit kann nicht entstanden sein, das ist meiner Meinung nach völliger, absoluter Blödsinn.

Selbst wenn Nichts wäre, nicht einmal Raum, so wäre zumindest (vermutlich) Zeit, die Zeit des Nichts und nichtseins…für das menschliche Gehirn eigentlich unvorstellbar, aber, es wäre (wieder vermutlich) an dem. Und dennoch war es nie so, daß es einmal nur Nichts war. Denn aus diesem Nichts kann eben nicht alles entstanden sein, das ist sinnlos wie es auch unlogisch ist, das ist die Schöpfungstheorie in moderner Fassung.
Und sie wird uns ewig, und wohl für immer, ein Rätsel bleiben und sein, die Zeit, in ihrer selbst, nicht existierenden, Existenz.

Wie schrieb Waldkauz treffend: „Jede Bewegung ist…Zeit…“

Zeit ist also , so meine Meinung, die Summer, die Gesamtheit, der Existenz von allem was war, was ist und was sein wird, wenn es einen Zustand gegeben haben soll, in dem nie etwas war, dann kann (sich) dieser Zustand auch nicht ändern, und auch nicht geändert werden.

Wenn wir also von Zeit sprechen, so meinen wir damit lediglich von einem andauernden Zustand des Seins oder eben auch des Nichtsein, beides ist möglich, wobei das absolute Nichtsein ein Unmögliches war, ist und bleiben wird.
Zeit ist also lediglich die Reflexion des Seins, des Daseins in unserem Bewußtsein, mehr nicht, unser Bewußtsein spielt hier Schabernack mit uns, es betrügt uns, es gaukelt uns etwas vor, zu sein, was in seiner Wirklichkeit nicht ist, Zeit eben.

Und um es nochmals ausdrücklich zu betonen, ich spreche her von der Zeit als philosophische Kategorie, nicht gemeint und gemeinsames von der Zeit als physikalische Größe, als ein menschlicher, lediglich nutzender, nutzbarer Maßstab.

Habt somit dennoch eine schöne Zeit, wünscht euch allen Quante.

Ich denk nochmals über das eben geschriebene nach, ich hab und nehme mir einfach die Zeit dafür.

Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 28.12.2011 um 11:04 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo Waldkauz
Herzliche Grüße

Die 0.te Dimension ist der gedachte Raumpunkt. Den kann man sich wohl beliebig denken, universal auf das individuell Vorstellbare verteilt. Vermutlich gerecht verteilt und steuerfrei. Bei der 1.ten Dimension meint man doch eine imaginäre Ausdehnung entlang einer gedachten Linie. Also jedenfalls nichts Greifbares. Die 2.te Dimension geht in die Fläche, bleibt jedoch stets immateriell und ist somit wieder nichts Fassbares. Bei der 3.ten Dimension da scheiden sich die Geister dieses Forums und vermutlich auch außerhalb. Zeit, als definierte 4.te Dimension ist klar nicht existent. Die eingerollten, gekringelten, gequetschten und verzogenen weiteren Dimensionen sind mir persönlich nicht zugänglich.
Man könnte hier vielleicht eine Feststellung von Erich Fried einbauen – „es ist wie es ist“.

Meine Vorstellung ist hier klar.
Real existiert nur der aktive Raumpunkt.
Also die 0.te Dimension.

mlg HD
Signatur:
Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 1849-261:
Meine Vorstellung ist hier klar.
Real existiert nur der aktive Raumpunkt.
Also die 0.te Dimension.

Direkte Frage:
Meiner oder Deiner? Ich meine den Raumpunkt.
Denn Deiner ist bestimmt nicht der gleiche wie meiner, denk nur an die RT
Jeder kann sich selbst als ruhend bezeichnen, somit kannst Du deinen raumpunkt als ruhend bezeichnen, genau so wie ich meinen, aber es besteht mit grösster Wahrscheinlichkeit eine Relativbewegung zwischen Dir und mir, also auch zwischen unseren Raumpunkten.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-257:
(Gut über die Festtage gekommen?)
Danke, Ja
Es hätten aber ein paar mehr sein können. Dieses Jahr sind die Feiertage nicht sehr Arbeitgeberfreundlich
Zitat:
Ein "Lichtquant" kann aber verschiedene Energiestärke haben.
Es geht keine Energie verloren, du vergisst die gleichbleibende Lichtgeschwindigkeit. Blauverschiebung bedeutet immer, dass beim Empfänger die Photonen eine höhere Engergie haben, es sind Quanten mit einer höheren Engergie als Phtonen = Quanten in rotem Bereich (man kann das alles auch in Wellenlängen ausdrücken, Engergie so ausgerdückt ist E = Frequenz mal h, und h ist das Plancksche Wirkungsquant, das ist aber keine physische Größe, sondern ein Faktor).
Was Du sagts, da gebe ich Dir Recht, blaues Licht hat eine höhere Energiestärke als rotes.
Aber bei der so genannten Rot-( oder blau) Verschiebung habe ich ein Verstandnisproblem
Bezogen auf mein Beispiel (Beitrag-Nr. 1849-256) mit den Raumschiffen hätte das Licht beim Absenden bei Schiff Nr1 genau 1 Quant (Teilquanten gibt es bekanntlich nicht)
Wenn das Licht bei beim langsameren Raumschiff(Nr.2) nun ein geringeres Wirkungsquantum hätte, aber beim nachfolgenden schnelleren Schiff (Nr.4) sogar ein höhreres als es beim "Sender"(Nr 1) hätte, wie wäre das möglich?

Wenn Energie die gleiche bleibt, aber die Frequenz sich ändert, dann müsste sich auch h ändern, das wäre mathematisch richtig.
Übrigens ich habe nachgeschaut und das vermeintliche h ist ein λ
http://www.mpifr-bonn.mpg.de/public/Dir_Anna2/index...
E=f*λ
Wenn ESchiff1 = ESchiff2 = ESchiff3 = ESchiff4
dann müsste λ Schiff1 * fSchiff1 = λ Schiff2 * fSchiff2 = λ Schiff3 * fSchiff3 = λ Schiff4 * fSchiff4


Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 28.12.2011 um 12:46 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Hans-m, Hallo Henry,

ich verstehe deine Frage sehr wohl, Hans.
Ein blaues Photon wird ausgesandt, ein rotes Empfangen.
Ein blaues Photon hat eine höhere Energie als ein rotes.
Wo ist die Energiedifferenz geblieben, gilt doch Energieerhaltung?
Ist das deine Frage?

Energie, die wir messen, ist relativ; abhängig von der Perspektive des Messenden. Ein Stein in 10 Meter Höhe hat eine potenzielle Energie von E=mgh. Für einen Beobachter in 5 m Höhe besitzt der Stein nur noch mgh/2, also die Hälte. Für andere Energien wie z.B. die kinetische gilt das ebenso. Somit ist auch die Energie eines gemessenen Photons abhängig davon, ob der Messende sich auf die Quelle des Photons zubewegt oder entfernt.
Kommen wir noch einmal auf den Stein in 10 m Höhe zurück: klettern wir eine Leiter bis 5 m hinauf, so hat der Stein nur noch die Häflte seiner potenziellen Energie. Andererseits haben wir natürlich auch Energie aufgebracht und Kalorien verbraucht. Die Energieerhaltung ist somit gewährleistet. Vergleichen wir aber die Ergebnisse mehrerer Beobachter in unterschiedlichen Höhen, die ja schon zueinander potenzielle Energien besitzen (Gravitationspotenzialdifferenzen ausgesetzt sind), ermitteln wir unterschiedliche Ergebnisse.
Energieerhaltung gilt nur in geschlossenen Systemen, also auch nur in einem Bezugssystem.

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1849-263:
Wenn Energie die gleiche bleibt, aber die Frequenz sich ändert, dann müsste sich auch h ändern, das wäre mathematisch richtig.
Nein, das Planck'sche Wirkungsquantum ist eine Konstante und verändert sich nicht. Die Energie ist nicht die gleiche wenn sich die Frequenz verändert

Zitat:
Übrigens ich habe nachgeschaut und das vermeintliche h ist ein λ
E=f*λ
Mit Lamda λ ist die Wellenlänge gemeint, nicht das Planck'sche Wirkungsquantum.
Die Formel ist falsch, steht so auch nicht bei Wiki. E=hf

Zitat:
Henry schrieb in Beitrag-Nr. 1849-257
Engergie so ausgerdückt ist E = Frequenz mal h, und h ist das Plancksche Wirkungsquant, das ist aber keine physische Größe, sondern ein Faktor).
Das Planck'sche Wirkungsquantum ist sehr wohl eine physikalische Größe und kein Faktor. Es ist eine Wirkung und somit das Produkt aus Energie und Zeit und wird in der Einheit Js gemessen. h=(etwa) 6,626 * 10^-34 Js
Ein Faktor ist lediglich ein einheitsloser Multiplikator und keine physikalische Größe.

mfg okotombrok

Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 28.12.2011 um 18:03 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 84, Mitglied seit 12 Jahren
Hallo Quante,
ich grüße Dich ebenso herzlich zurück. Deinen Beitrag finde ich sehr interessant und ich will nun auf ein paar Gedanken Deinerseits eingehen. In der Tat: ohne Zeit, also ohne Bewegung, wären wir so gut wie nicht oder nichts. Allerdings bin ich der Überzeugung, dass es ohne uns sehr viel gibt, auch die Zeit. Zeit entsteht immer, wenn Bewegung stattfindet. Zeit ist nicht, wenn Bewegung nicht ist, also Ruhe herrscht. Du hast vermutlich recht, wenn Du schreibst, dass aus dem Nichts nicht alles entstanden sein kann. Warum aber schreibst Du, dass die Zeit uns wohl immer ein Rätsel bleiben wird? Du hast mich doch bestätigt, dass jede Bewegung Zeit ist. Ich verstehe auch nicht, warum das Bewusstsein uns einen Schabernack spielen soll. Gerade das Bewusstsein ist doch die Instanz, mit der wir uns bewusst machen, dass Bewegung Zeit entstehen lässt. Ich würde an Deiner Stelle die philosophische Dimension der Zeit nicht von der physikalischen trennen. Philosophie kann der Physik sehr nahe kommen und umgekehrt auch.

.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Henry schrieb in Beitrag-Nr. 1849-257
Engergie so ausgerdückt ist E = Frequenz mal h, und h ist das Plancksche Wirkungsquant, das ist aber keine physische Größe, sondern ein Faktor).[
Das Planck\\\\'sche Wirkungsquantum ist sehr wohl eine physikalische Größe und kein Faktor. Es ist eine Wirkung und somit das Produkt aus Energie und Zeit und wird in der Einheit Js gemessen. h=(etwa) 6,626 * 10^-34 Js
Ein Faktor ist lediglich ein einheitsloser Multiplikator und keine physikalische Größe.

mfg okotombrok

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 28.12.2011 um 18:03 Uhr


Hallo, okotombrok,

hab leider sehr wenig Zeit, nur kurz: PHYSISCHE Größe, nicht physikalisch, es ist eine definierte Größe, kein Elementarteilchen wie z. B. das Photon,, macht nur in der Anwendung Sinn, also z. B. als Faktor in erwähnter Formel.

Henry
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 84, Mitglied seit 12 Jahren
Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 1849-261:
Bei der 3.ten Dimension da scheiden sich die Geister dieses Forums und vermutlich auch außerhalb. Zeit, als definierte 4.te Dimension ist klar nicht existent. Meine Vorstellung ist hier klar. Real existiert nur der aktive Raumpunkt. Also die 0.te Dimension.
Hallo Harald,
herzliche Grüße zurück. An den Dimensionen haben sich schon viele Geister geschieden. Doch bevor wir über Dimensionen diskutieren, ist eine Klärung notwendig, was wir konkret unter einer Dimension verstehen. Die ersten 3 Dimensionen haben den Ort im Raum zur Grundlage. Die Zeit als 4. Dimension ist etwas sehr Delikates, handelt es sich doch um mathematische Größen und Bezüge, die in den ersten 3 Dimensionen generiert werden, da Bewegung grundsätzlich auf 3 Raumdimensionen angewiesen ist. Und nun gehen wir her und machen uns über die Mathematik als Methode der Geisteswissenschaft die Bezüge der Bewegungen als geistige Besitzergreifung in Form der Zeit zu eigen. Du, lieber Harald, hast also die wesentliche Grundlage der Zeit definiert, nämlich den aktiven Raumpunkt als Dimension 0, der die Grundlage für jede Art von Bewegung ist, weil jeder Punkt im Raum einen Ort als Voraussetzung für Bewegung darstellt.

.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Hans-m,
Hallo Henry,
Zitat:
Hans-m, Beitrag-Nr. 1849-256: Fakt ist, dass ein Lichtquant auch ein Lichtquant bleibt, 100% abgestrahlt = 100% Empfangen, nicht mehr, und nicht weniger
Es gibt kein Photon, das in dem Raum fliegt, bzw. bewegt sich mit einer Geschwindigkeit. Es ist schon viel hilfreicher die Vorstellung von Henry – von der ausbreitenden Welle. Man kann den e/m Feld mit einem ausgesandten Photon anregen und diese Anregung sich in Raum, bzw. e/m Feld fortpflanzt.
Es gefällt mir Henry’s Beschreibung der sich fortpflanzenden Welle. Jedoch wie es mit der Quantisierung des e/m Feldes vereinbar? Nach deine Beschreibung müsste ein Photon an seiner Energie verlieren und zwar kontinuierlich mit wachsendem Abstand zur Quelle. Könnte uns hier Unschärferelation helfen?! Wenn man den Impuls des Lichtsignals exakt messen würde, würde es dem ausgesandten Photon gleichsein. Jedoch sein Ort würde „verschmiert“ auf ganzen Raum, in dem sich die Welle fortpflanzte. Das Photon zu finden (also sein Ort feststellen) müsste auf makro-kosmischen Abständen (ich meine das Schiff) unmöglich sein, da erstens jede andere Photonen-Quelle ausgeschlossen sein müsste und es in offenen kosmischen Raum unmöglich ist. Zweitens, die Wahrscheinlichkeit das Ort des Photons zu finden in Angesicht des in Betracht kommenden Raumes sinkt in Unmögliche.
--
Ich finde die Diskussion über den Licht als sowohl Teilchen als Welle oder weder Welle noch Teilchen ähnlich der Diskussion über halbvoll-halbleer. „Weder Welle noch Teilchen“ gibt uns kein Ansatz zur Vorstellung. „Sowohl Teilchen als Welle“ ist schon hilfreicher. Ganz exakt würde zu sagen: das Licht hat die Eigenschaften sowohl Teilchen als Welle, die sich je nach Umständen äußern.
--
Die Ausführung von Henry über die Bewegung und Geschwindigkeit ist irreführend. Einerseits hast du so schön die Wellenprinzip erklärt. Anderseits sprichst über Lichtbewegung. Die Welle sich aber nicht bewegt. Sie sich fortpflanzt.
Zitat:
Hans-m Beitrag-Nr. 1849-238: Ich wiederhole nochmals: Das Lichteilchen, wenn es denn "lebendig" wäre, würde alle Objekte um sich herum mit "c" vorbeifliegen sehen, egal welche Eigengeschwindig-keiten die Objekte hätten.
Warum wehrt ihr euch denn so gegen diese Feststellung?
Also, ich kann nicht erinnern Quelle, aber da wurde das Gegenteil behauptet: wenn du mit Lichtgeschwindigkeit fliegen würdest, würde für dich Zeit still stehen. Also du würdest keine vorbeifliegende Objekte mit Lichtgeschwindigkeit sehen. Vielleicht könnte hier jemand mit einem Link helfen?!

Guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich euch allen

Gruß

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 28.12.2011 um 21:40 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben