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Beitrag Nr. 1985-122
29.01.2013 13:08
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1985-121:Etwas, das in Bewegung ist, ist immer ein physikalisches Objekt, das kann eine Rakete, ein Atom oder ein Photon sein, dass sich relativ zu mir bewegt, denn Bewegung ist immer relativ. So bewegt sich ein Photon immer relativ zu mir mit 300 000 km/s (im Vakuum).Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-116:Nun gut, noch einmal, aber für mich zu letzten Mal.
Eine Bewegung hat keinen "Energiegehalt", nur physikalische Objekte haben das , also z. B. Raketen.
etwas anderes hatte ich auch nie behauptetZitat:Es geht aber in der SRT nicht um Bewegung, sondern um die Konsequenzen, die sich aus der Konstanz von c ergeben, z. B. dass man Geschwindigkeiten nicht unendlich addieren kann.
Die grössere Masse bezieht sich auf jedes Bezugssystem, zu dem sich das Objekt relativ bewegt.Zitat:Ich habe nur geschrieben, dass Bewegung sehr wohl etwas mit Masse zu tun hat, mehr nicht. Beide Raketen haben nach der Beschleunigungsphase tatsächlich eine größere Masse, nicht nur auf die Messung am jeweils anderen Objket bezogen, das sagt die SRT durch E=mc².
Bewegt sich ein Objekt relativ zu mir, so beobachte ich bei ihm eine Zeitdilatation, eine Längenkontraktion und einen Massenzuwachs.
Bewegt sich das Objekt zu einem anderen Bezugsystem mit einer anderen Geschwindigkeit, so ist der Betrag von Zeitdilatation, Längenkontraktion und Massenzuwachs auch ein anderer.
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Beitrag Nr. 1985-123
29.01.2013 15:32
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-122:Das Wichtigste hätte ich fast vergessen: Du brauchst überhaupt kein Bezugssystem in einem beschleunigten System, den die Beschleunigung selbst lässt sich feststellen. Banal gesagt: Man merkt, dass man beschleunigt. Und damit weiß man über E = mc², dass sich die Masse erhöht.
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Beitrag Nr. 1985-124
29.01.2013 16:10
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1985-123:Davon Abgesehen, wenn Du nicht mehr beschleunigst, also Deine Geschwindigkeit unverändert bleibt, dann kannst Du dich wieder als in Ruhe bezeichnen, und hast wieder die Masse, die Du vor der Beschleunigung hattest.
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Beitrag Nr. 1985-125
29.01.2013 16:48
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1985-123:Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-122:Das Wichtigste hätte ich fast vergessen: Du brauchst überhaupt kein Bezugssystem in einem beschleunigten System, den die Beschleunigung selbst lässt sich feststellen. Banal gesagt: Man merkt, dass man beschleunigt. Und damit weiß man über E = mc², dass sich die Masse erhöht.
Die Beschleunigung lässt sich nicht immer feststellen. Wenn du dich schwerelos im Weltall befindest, weitab jeder Gravitation, so wirkt auf Dich keine Beschleunigung. Du empfindest Schwerelosigkeit.
Alles was nicht beschleunigt, das kann sich als "in Ruhe" bezeichnen, und hat somit auch nur die "Ruhemasse"
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Beitrag Nr. 1985-126
29.01.2013 20:08
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-122:Die Masse, die ein Objekt durch Beschleunigung zugewinnt, es ein absoluter Zugewinn und nicht vom Beobachter abhängig.
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Beitrag Nr. 1985-127
30.01.2013 09:12
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-126:Hallo Hans-m
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-122:Die Masse, die ein Objekt durch Beschleunigung zugewinnt, es ein absoluter Zugewinn und nicht vom Beobachter abhängig.
Das ist falsch. Massenzugewinn ist relativ. Die Masse eines bewegten Masseteilchens ist in Bezug auf einen ruhenden Beobachter um
m(bewegt) = m(ruhend) / sqrt (1 - v2/c2)
erhöht. Man nennt das "dynamische" oder "relativistische" Masse. Die dynamische Masse hat nichts mit eventuellen Beschleunigungen, sondern mit der relativen Geschwindigkeit zu tun. Für einen (in einem beliebigen Inertialsystem) ruhenden Körper wird (in diesem Bezugssystem) dagegen immer die so genannte "Ruhmasse" gemessen - egal, wieviel Beschleunigungen an dem Probekörper zuvor stattgefunden haben.
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Beitrag Nr. 1985-128
30.01.2013 12:39
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-126:Hallo Hans-m
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-122:Die Masse, die ein Objekt durch Beschleunigung zugewinnt, es ein absoluter Zugewinn und nicht vom Beobachter abhängig.
Das ist falsch. Massenzugewinn ist relativ. Die Masse eines bewegten Masseteilchens ist in Bezug auf einen ruhenden Beobachter um
m(bewegt) = m(ruhend) / sqrt (1 - v2/c2)
erhöht. Man nennt das "dynamische" oder "relativistische" Masse. Die dynamische Masse hat nichts mit eventuellen Beschleunigungen, sondern mit der relativen Geschwindigkeit zu tun. Für einen (in einem beliebigen Inertialsystem) ruhenden Körper wird (in diesem Bezugssystem) dagegen immer die so genannte "Ruhmasse" gemessen - egal, wieviel Beschleunigungen an dem Probekörper zuvor stattgefunden haben.
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Beitrag Nr. 1985-129
30.01.2013 12:44
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-125:wenn du dich schwerelos im Weltall befindest, beschleunigst du auch nicht, nu werd ma nich komisch! :joker: Dein Vergleich mit den Raumstationen hinkt, denn die befinden sich im freien Fall, und dann sind sie mit Inertialsystemen äquivalent.
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Beitrag Nr. 1985-130
30.01.2013 14:13
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1985-129:Für ein Inertialsystem gilt:
Der Zustand innerhalb des Systems ist, nach Abschluss einer Beschleunigung, der gleiche wie vor der Beschleunigung.
Das System verhält sich so, als hätte die Beschleunigung nie stattgefunden.
Wohlgemerkt für einen Beobachter innerhalb des Systems.
Ein unbeschleunigtes System kann sich als ruhend bezeichnen.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-125:wenn du dich schwerelos im Weltall befindest, beschleunigst du auch nicht, nu werd ma nich komisch! :joker: Dein Vergleich mit den Raumstationen hinkt, denn die befinden sich im freien Fall, und dann sind sie mit Inertialsystemen äquivalent.
Ein Objekt, das sich im freien Fall befindet verändert (erhöht) seine Geschwindigkeit und wird somit beschleunigt.
ich schrieb nicht umsonst "Frag Felix Baumgartner" ( in Beitrag Nr. 1985-123 ), der im freien Fall immer schneller wurde, bis hin zur mehrfachen Schallgeschwindigkeit.
Ohne (Erd-)Beschleunigung wäre er da oben, an seiner Kapsel "kleben geblieben".
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Beitrag Nr. 1985-131
30.01.2013 14:42
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Hallo Henry,Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-130:So lange KEINE ANDEREN KRÄFTE auf den Körper einwirken, befindet sich der Körper im freien Fall, in deinem speziellen "Fall" ist ohne zusätzliches Wissen nicht zu entscheiden, ob sich der Körper oder die Erde bewegt. In einem geschlossenen Raum würde Herr Baumgartner nicht wissen, ob er sich in einem Gravitationsfeld befindet, oder weitab jeder Gravitationsquelle. Die ANDEREN KRÄFTE wirken erst im Moment des - hoffentlich - glücklich überstandenen Auftreffens auf der Erdoberfläche.
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Beitrag Nr. 1985-132
30.01.2013 19:10
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-126:Hallo Hans-m
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-122:Die Masse, die ein Objekt durch Beschleunigung zugewinnt, es ein absoluter Zugewinn und nicht vom Beobachter abhängig.
Das ist falsch. Massenzugewinn ist relativ. Die Masse eines bewegten Masseteilchens ist in Bezug auf einen ruhenden Beobachter um
m(bewegt) = m(ruhend) / sqrt (1 - v2/c2)
erhöht. Man nennt das "dynamische" oder "relativistische" Masse. Die dynamische Masse hat nichts mit eventuellen Beschleunigungen, sondern mit der relativen Geschwindigkeit zu tun. Für einen (in einem beliebigen Inertialsystem) ruhenden Körper wird (in diesem Bezugssystem) dagegen immer die so genannte "Ruhmasse" gemessen - egal, wieviel Beschleunigungen an dem Probekörper zuvor stattgefunden haben.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-122:Die Masse, die ein Objekt durch Beschleunigung zugewinnt, es ein absoluter Zugewinn und nicht vom Beobachter abhängig.
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Beitrag Nr. 1985-133
30.01.2013 21:03
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1985-132:Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-126:Hallo Hanzugewinnt, es ein absoluter Zugewinn und nicht vom Beobachter abhängig.
Das ist falsch. Massenzugewinn ist relativ. Die Masse eines bewegten Masseteilchens ist in Bezug auf einen ruhenden Beobachter um
m(bewegt) = m(ruhend) / sqrt (1 - v2/c2)
erhöht. Man nennt das "dynamische" oder "relativistische" Masse. Die dynamische Masse hat nichts mit eventuellen Beschleunigungen, sondern mit der relativen Geschwindigkeit zu tun. Für einen (in einem beliebigen Inertialsystem) ruhenden Körper wird (in diesem Bezugssystem) dagegen immer die so genannte "Ruhmasse" gemessen - egal, wieviel Beschleunigungen an dem Probekörper zuvor stattgefunden haben.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-122:Die Masse, die ein Objekt durch Beschleunigung zugewinnt, es ein absoluter Zugewinn und nicht vom Beobachter abhängig.
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Beitrag Nr. 1985-134
31.01.2013 10:45
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-126:Die dynamische Masse hat nichts mit eventuellen Beschleunigungen, sondern mit der relativen Geschwindigkeit zu tun.
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Beitrag Nr. 1985-135
31.01.2013 12:02
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1985-124:Wenn es wirklich so wäre, dass man nach Ende der Beschleunigung wieder die gleiche Masse wie vorher hatte, dann kann man sich einmal vor der vermeintlichen Beschleunigung auf die Waage stellen und dann während der vermeintlichen Beschleunigung auf die Waage stellen. Wenn die Differenz größer Null ist, dann weiß man, dass eine Beschleunigung tatsächlich stattgefunden hat. Oder nicht?
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-130:So lange KEINE ANDEREN KRÄFTE auf den Körper einwirken, befindet sich der Körper im freien Fall, in deinem speziellen "Fall" ist ohne zusätzliches Wissen nicht zu entscheiden, ob sich der Körper oder die Erde bewegt. In einem geschlossenen Raum würde Herr Baumgartner nicht wissen, ob er sich in einem Gravitationsfeld befindet, oder weitab jeder Gravitationsquelle. Die ANDEREN KRÄFTE wirken erst im Moment des - hoffentlich - glücklich überstandenen Auftreffens auf der Erdoberfläche.
Zitat von mir:Die Beschleunigung lässt sich nicht immer feststellen. Wenn du dich schwerelos im Weltall befindest, weitab jeder Gravitation, so wirkt auf Dich keine Beschleunigung. Du empfindest Schwerelosigkeit. Wenn Du aber im freien Fall auf die Erde zurast, dann beschleunigst Du, empfindest aber trotzdem Schwerelosigkeit (Frag Felix Baumgartner) Auch wenn Du in einer Raumstation um die Erde kreist, erfährst Du permanent eine Beschleunigung, die dich auf einer Erdumlaufbahn hält, auch hier empfindest Du Schwerelosigkeit.
Wie bitteschon merkst Du, ob Du gerade beschleunigst, oder nicht?
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1985-131:Ich vermute, das Missverständnis von Hans-m hat seinen Grund darin, dass Hans-m von einem Beobachter auf der Erde ausgeht. Dieser Beobachter bemerkt natürlich die Beschleunigung des frei fallenden Menschen, weil sich dieser mit wachsender Geschwindigkeit der Erde nähert.
Auch beim CERN "empfindet" das Teilchen selbst keinen Massezuwachs/Längenkontraktion/Zeitdilatation.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-130:Hier besteht dringender Definitionsbedarf!
Zu deinem Missverständnis bzgl. der beschleunigten Körper vor und nach der Beschleunigungsphase empfehle ich dir ebenfalls einen Besuch im CERN.
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Beitrag Nr. 1985-136
31.01.2013 13:35
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1985-135:Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1985-131:Ich vermute, das Missverständnis von Hans-m hat seinen Grund darin, dass Hans-m von einem Beobachter auf der Erde ausgeht. Dieser Beobachter bemerkt natürlich die Beschleunigung des frei fallenden Menschen, weil sich dieser mit wachsender Geschwindigkeit der Erde nähert.
eben nicht,
ich habe sowohl die Sichtweises des Beobachters im (beschleunigten) Inertialsystem, als auch die eines aussen stehenden Beobachters erwähnt. Lest dazu meine vorangangenen Beiträge hier.
Ich fasse nochmal zusammen:
Zeitdilatation, Längenkontraktion und Massenzuwachs sehe ich immer nur beim anderen Inertialsystem
In meinem System sehe ich Zeit, Länge und Masse unverändert.
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Beitrag Nr. 1985-137
31.01.2013 13:54
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1985-135:[
Auch beim CERN "empfindet" das Teilchen selbst keinen Massezuwachs/Längenkontraktion/Zeitdilatation.
Lediglich der Wissenschaftler der seine Nase in die Röhre steckt, sieht beim Teilchen die besagten Eigenschaften: Massezuwachs/Längenkontraktion/Zeitdilatation.
Das Teichen würde jedoch, wenn es sehen könnte, die Effekte (Massezuwachs/Längenkontraktion/Zeitdilatation) bei der Wissenschaftlernase sehen
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Beitrag Nr. 1985-138
31.01.2013 17:39
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Hallo Henry,Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-137:PS, Eugen, ich empfehle dir dringend, die letzte Ergänzung im Bereich Arbeitsplattform - SRT bzgl. des Massenzuwachses zu überdenken, du liegst dort echt falsch!"
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-139
31.01.2013 18:38
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-137:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1985-135:
Auch beim CERN "empfindet" das Teilchen selbst keinen Massezuwachs/Längenkontraktion/Zeitdilatation.
Lediglich der Wissenschaftler der seine Nase in die Röhre steckt, sieht beim Teilchen die besagten Eigenschaften: Massezuwachs/Längenkontraktion/Zeitdilatation.
Das Teichen würde jedoch, wenn es sehen könnte, die Effekte (Massezuwachs/Längenkontraktion/Zeitdilatation) bei der Wissenschaftlernase sehen
Das, mit Verlaub, ist barer Unsinn! ...
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Beitrag Nr. 1985-140
31.01.2013 20:04
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1985-139:
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-141
31.01.2013 21:55
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.