Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Basics spezielle Relativitätstheorie

Thema erstellt von Henry 
avatar
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1985-60:
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1985-59:
ganz kurz: Diagramm 2 ist sehr schön, aber nur eine Abwandlung und Verallgemeinerung von Diagramm 1.

Hallo Stueps,

das sehe ich anders. Das 1. Diagramm kann nicht erklären, warum c eine Grenzgeschwindigkeit ist.

Hallo Harti,

du kannst aber die Skalierung in 1 so abwandeln, dass die Linie c im 45° Winkel auf den Achsen steht, und verallgemeinern, indem du zu km die (sec) hinzufügst, und zu sec die (km). Dann hast du 1 so verallgemeinert und abgewandelt, dass du 2 erhältst. Wie aber schon gesagt, 2 finde ich persönlich sehr anschaulich.

Harti schrieb in Beitrag Nr. 1985-60:
Also ich finde es schon für die Grundlagen der SRT sehr interessant, ob man sich die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit als Postulat aus den Fingern saugt, oder ob man die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus der Natur elektromagnetischer Wellen erklären kann. Ein sachliches Argument gegen meine Auffassung, die ich ja schon mehrfach geäußert habe, habe ich bisher nicht gelesen.

Mir ist persönlich noch unklar, wie aus 2 die Konstanz von c aus der Natur der elektromagnetischen Wellen hervorgeht. Das ist m.E. mit 2 nicht erklärt. Jedoch ist sehr schön zu sehen, dass c immer konstant ist, und die strikte Trennung von Raum und Zeit verlorengeht - und man nur noch von einer Raumzeit sprechen sollte. Dafür von mir auf jeden Fall ein :smiley7:.

So, ich muss mich wieder um die Basics kümmern, insbesondere noch auf Eugens und Zara.t.´s Antworten eingehen. Das passiert die Tage.

Grüße
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 23.01.2013 um 08:41 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1991-1:
Inertialsysteme
1. Verschiedene Inertialsysteme bewegen sich gegeneinander geradlinig und gleichförmig. Alle Inertialsysteme bewegen sich relativ zueinander mit einer Geschwindigkeit v<c.

2. Sich drehende oder anderweitig beschleunigte Bezugssysteme sind keine Inertialsysteme.

3. Auch gleichförmig beschleunigte Systeme sind keine Inertialsysteme. Eine gleichförmige Beschleunigung ist keine gleichförmige Bewegung und somit nicht der Ruhe äquivalent.

4. Ein Teilchen, das sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, hat keine Ruhemasse. Deshalb gibt es kein Inertialsystem, in dem Photonen in Ruhe wären.

Relativitätsprinzip
1. Die Gesetze, nach denen sich die Zustände der physikalischen Systeme ändern, sind unabhängig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichförmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustandsänderungen bezogen werden.

2. Alle Inertialsysteme sind gleichberechtigt, wenn es gilt Naturgesetze zu formulieren. Naturgesetze müssen kovariant formuliert werden können.

Absolute Ruhe
Die Physik kennt keine absolute Ruhe. Die Gesetze der Physik lauten in allen Inertialsystemen gleich und zeichnen keines aus (Relativitätsprinzip). Es gibt nur relative Ruhe, Ruhe in bezug auf ein spezielles Inertialsystem, das momentane Ruhsystem.

Absolutgeschwindigkeit
Mit keinem Experiment kann eine Absolutgeschwindigkeit eines Inertialsystems bestimmt werden; kein Experiment lässt die Unterscheidung von Ruhe und gleichförmiger Bewegung zu. Damit war auch das vor Einstein der als absolut ruhendes Lichtwellen-Trägermedium angesehene “Lichtäther" gegenstandslos, den “Lichtäther" gibt es nicht.

Lichtgeschwindigkeit
1. Die Lichtgeschwindigkeit ist eine physikalische Konstante und hat eine festgelegten, exakten Wert.

2. Aus den Maxwellschen Gleichungen ergibt sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit c elektromagnetischer Wellen aus zwei experimentell herausgefundenen Konstanten:
c = 1/sqrt(µ0 • ε0)
µ0 = magnetische Feldkonstante.
ε0 = elektrische Feldkonstante.

Eigenzeit einer Uhr
Die Eigenzeit einer Uhr entspricht immer der Länge ihrer Weltlinie.



Einträge korrigiert am 22.01.2013, 11:37 Uhr
1 neuer Eintrag am 22.01.2013, 14:23 Uhr


Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1991-2:
Ich stimme Dir Zu, mit einer Ausnahme:

Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1991-1:
4. Ein Teilchen, das sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, hat keine Ruhemasse. Deshalb gibt es kein Inertialsystem, in dem Photonen in Ruhe wären.

Ruhe hat was mit Bewegung zu tun und nix mit Masse.

Ausserdem:
Nehmen wir an, ich wäre ein Photon, dass sich von der Sonne auf den Weg macht.
Wenn ich dann, nach 8 Minuten, auf der Erde aufschlage, wie kann ich dann behaupten, dass ich mich bewegt habe? Ich könnte doch genau so behaupten, dass ich mich in Ruhe befand und mir die Erde entgegen kam.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat von Hans:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1985-63:


Ruhe hat was mit Bewegung zu tun und nix mit Masse.

Zunächst einmal ist die Aussage: „Ruhe hat was mit Bewegung zu tun“ eine leere Aussage, oder willst du behaupten, Bewegung wäre in der Ruhe begründet oder umgekehrt? Physikalisch betrachtet geht es darum, dass der Bewegungszustand eines Systems keinerlei Auswirkung auf die geltenden Naturgesetze hat, und in diesem Sinne sind Ruhe und Bewegung identisch (wobei man noch behaupten kann, Ruhe ist ein „Spezialfall“ von Bewegung).

Und dann hat Bewegung sehr wohl etwas mit Masse zu tun. Du musst, um Objekte mit Masse in ihrem Bewegungszustand zu ändern, Energie aufbringen, Bewegung ist nämlich „nicht einfach so“ vorhanden. Und ein mit Masse behaftetes Objekt wirkt auf andere Objekte, Masse bringt Bewegung ins Spiel. Die Energie dazu „überträgt“ das Objekt auf die Raumzeit, geometrisch wird das als Krümmung der Raumzeit beschrieben. Da wir uns hier aber noch im Bereich ungekrümmter Räume befinden: Masse ist nur eine Form von Energie, und ein beschleunigtes Objekt hat deshalb mehr Energie als ein ruhendes (wegen der kinetischen Energie, die es durch die Beschleunigung übernimmt nämlich, Energie kann nicht verschwinden, sie wird nur umgewandelt); als ob ich damit was Neues sagen würde.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat von Harti:
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1985-60:
Also ich finde es schon für die Grundlagen der SRT sehr interessant, ob man sich die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit als Postulat aus den Fingern saugt, oder ob man die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus der Natur elektromagnetischer Wellen erklären kann. Ein sachliches Argument gegen meine Auffassung, die ich ja schon mehrfach geäußert habe, habe ich bisher nicht gelesen.

MfG
Harti

Ein sachliches Argument gegen deine Auffassung ist die Physik und sind die Leute, die sich fachkundig und sachlich mit eben dieser Physik beschäftigen, Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist kein "Postulat", sondern durch hunderttausendfache Messungen bestätigter Teil unserer Welt. Man muss diese Konstante überhaupt nicht aus der "Natur der elektromagnetischen Wellen erklären", wie du ständig behauptest. Das sie sind was sie sind hat mit ihrer Ausbreitungsgeschwindigkeit als Erklärung überhaupt nichts zu tun, denn es wäre ein Zirkelschluss, sie damit erklären zu wollen. Du kannst Masse auch nicht damit "erklären", dass sie träge und schwer ist. Etwas, was träge und schwer ist, ist Masse. Etwas, was sich mit c bewegt, ist z. B. das Licht.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 23.01.2013 um 10:41 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Die Existenz einer invarianten Grenzgeschwindigkeit folgt aus dem Relativitätsprinzip. Der Wert dieser Grenzgeschwindigkeit wird von den Maxwellschen Gleichungen festgelegt und durch alle Messungen bisher bestätigt.

Die Maxwellschen Gleichungen sagen in einfachen Worten: Die Änderung eines elektrischen Feldes induziert ein magnetisches Feld, die Änderung des magnetischen Feldes induziert ein elektrisches Feld, das sich ändernde elektische Feld induziert ein Magnetfeld, usw....dieser ständige Wechsel breitet sich wellenförmig mit c (im Vakuum) aus.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1985-66:
Die Existenz einer invarianten Grenzgeschwindigkeit folgt aus dem Relativitätsprinzip. Der Wert dieser Grenzgeschwindigkeit wird von den Maxwellschen Gleichungen festgelegt und durch alle Messungen bisher bestätigt.

Die Maxwellschen Gleichungen sagen in einfachen Worten: Die Änderung eines elektrischen Feldes induziert ein magnetisches Feld, die Änderung des magnetischen Feldes induziert ein elektrisches Feld, das sich ändernde elektische Feld induziert ein Magnetfeld, usw....dieser ständige Wechsel breitet sich wellenförmig mit c (im Vakuum) aus.

Das Problem ist aber, dass Harti das auch nach der fünzigsten Wiederholung nicht akzeptiert.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zara,

mir ist aber etwas Anderes gerade klargeworden, was nun nicht gerade für mein Auffassungsvermögen spricht, nämlich der Unterschied zwischen beschleunigter Bewegung und einem beschleunigten Bezugssystem. Das ist wohl einer der Gründe für manch eine falsche Interpretation meinerseits.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 23.01.2013 um 12:44 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1985-66:
Die Maxwellschen Gleichungen sagen in einfachen Worten: Die Änderung eines elektrischen Feldes induziert ein magnetisches Feld, die Änderung des magnetischen Feldes induziert ein elektrisches Feld, das sich ändernde elektische Feld induziert ein Magnetfeld, usw....dieser ständige Wechsel breitet sich wellenförmig mit c (im Vakuum) aus.

Hallo Zara.t.,

dies ist mir bekannt. Und genau dies ist der Grund, warum ich zu der Auffassungt komme, dass die elektrische Wirkung und die magnetische Wirkung sich in ihren raumzeitlichen Veränderungen (ihren Bewegungen) nicht unterscheiden. Für die Beziehung zwischen beiden (die Geschwindigkeit der elektromagnetischen Welle) folgt daraus eine Geschwindigkeit mit dem "natürlichen" Wert 1.

@ Henry Wenn für Dich die Messung der Lichtgeschwindigkeit als Grundlage der SRT ausreicht ist das ok. Für mich sind Messungen lediglich eine Betrachtung elektromagnetischer Wellen auf der Grundlage unserer Maßeinheiten (sec,km). Wenn dabei auch außerhalb eines Vakuums im wesentlichen das Gleiche herauskommt, ist dies eine Bestätigung der SRT.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Harti am 23.01.2013 um 14:04 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Wenn von der Relativitätstheorie gesprochen wird geht es um die Relativität.
Wenn von der Vakuumlichtgeschwindigkeit gesprochen wird, geht es um Geschwindigkeit im Vakuum.
Wenn das Vakuum relativ ist.............aber Niemand den Inhalt des Universums beeinflussen kann, bleibt es bei dieser Lichtgeschwindigkeit.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 23.01.2013 um 14:36 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Harti,

zeig doch einfach wie du deinen Wert c = 1 in km/sek umrechnest. Ich glaube das könnte manches klären.

Grüße
zara.t.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1985-63:
[[i]Ruhe[/i] hat was mit Bewegung zu tun und nix mit Masse.

Ausserdem:
Nehmen wir an, ich wäre ein Photon, dass sich von der Sonne auf den Weg macht.
Wenn ich dann, nach 8 Minuten, auf der Erde aufschlage, wie kann ich dann behaupten, dass ich mich bewegt habe? Ich könnte doch genau so behaupten, dass ich mich in Ruhe befand und mir die Erde entgegen kam.

Hallo Hans-m,

1. Zara.t. hat deine Frage bereits im Beitrag Nr. 1985-48 beantwortet.

2. Wenn du zu irgendeinem Thema in der SRT-Plattform einen Diskussionsbeitrag hier einstellen möchtest, dann genügt es, wenn du nur den speziellen Themeneintrag zitierst und nicht die gesamte SRT-Plattform. Das erspart Foren-Traffic.

M.f.G Eugen Bauhof
Signatur:
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Bauhof am 23.01.2013 um 16:11 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Da es keine Grenze für die Verkürzung der Zeit zwischen den Impulsen gibt, gibt es keine Frequenzobergrenze und eher steigt die Frequenz des Lichts als die Lichtgeschwindigkeit.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1985-69:

@ Henry Wenn für Dich die Messung der Lichtgeschwindigkeit als Grundlage der SRT ausreicht ist das ok. Für mich sind Messungen lediglich eine Betrachtung elektromagnetischer Wellen auf der Grundlage unserer Maßeinheiten (sec,km). Wenn dabei auch außerhalb eines Vakuums im wesentlichen das Gleiche herauskommt, ist dies eine Bestätigung der SRT.

MfG
Harti

Harti,

zum x-ten Male: Die Maßeinheiten haben mit der Geschwindigkeit nicht die Bohne zu tun, c hätte seine Geschwindigkeit auch, wenn wir in chineschein Li rechneten oder in alberanischen Wurstlängen. Und auch zum x-ten Male: Es ist in der Physik durchaus üblich, mit c als "natürlichem" Wert 1 zu rechnen. Aber eben nicht nur mit c, sondern mit verschiedenen Konstanten, damit hat man ein "natürliches" Maßsystem, was das Rechnen erheblich vereinfacht (wobei man Planckeinheiten gleich "1" setzt). Der Nachteil ist, dass z. B. jede Geschwindigkeit < c als Bruchteil von 1 angegeben werden muss. Das ist für Bewegung von Fußgängern ziemlich umständlich.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 23.01.2013 um 15:47 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1985-69:
@ Henry Wenn für Dich die Messung der Lichtgeschwindigkeit als Grundlage der SRT ausreicht ist das ok. Für mich sind Messungen lediglich eine Betrachtung elektromagnetischer Wellen auf der Grundlage unserer Maßeinheiten (sec,km). Wenn dabei auch außerhalb eines Vakuums im wesentlichen das Gleiche herauskommt, ist dies eine Bestätigung der SRT. MfG Harti

Hallo Harti,

1. Die Messung der Lichtgeschwindigkeit ist keine Grundlage der SRT. Die SRT ist herleitbar aus den bekannten zwei Postulaten Albert Einsteins. Ich hoffe, du erinnerst dich daran, wie diese zwei Postulate lauten. Diese zwei Postulate sind seit mehr als 100 Jahren mit immer größer werdender Präzision bestätigt worden.

2. In welchen Maßeinheiten diese Präzisionsmessungen vorgenommen werden, ist irrelevant.

3. Mit deinen übrigen Überlegungen bist du völlig auf dem Holzweg.

M.f.G. Eugen Bauhof
Signatur:
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Hi Harti,

Henry hat völlig recht, wenn er sagt, dass die Maßeinheiten nichts mit der Geschwindigkeit zu tun haben.

Die Geschwindigkeit nämlich ist ganz grundsätzlich  i m m e r  Produkt aus einer Zahl und einer Maßeinheit:
Wenn man die Maßeinheit mit einer größeren vertauscht, wird die Zahl davor eben entsprechend kleiner (so dass geeignete Wahl der Maßeinheit sie zu 1 machen kann — was die Geschwindigkeit als solche aber  n i c h t  ändert).

Kurz: Die Zahl allein ist eben noch  n i c h t  (und niemals) eine/die Geschwindigkeit!

Gruß, grtgrt
 
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1985-58:
Im 1. Diagramm ist die Lichtgeschwindigkeit in einem Koordinatensystem auf der Grundlage der herkömmlichen Einheiten von Sekunde und Kilometer eingezeichnet. Die Beziehung von Raum und Zeit bei elektromegnetischen Wellen ( = die Lichtgeschwindigkeit) ist "verzerrt" durch die Wahl der Einheiten.

Nein, Harti,

welche Steigung eine Geschwindigkeitsgerade in einem Raum-Zeitdiagramm darstellt, ist keine Frage von Einheiten, sondern von der Skaleneinteilung. Bei einer logarythmischen Einteilung ergäbe sich sogar für gleichförmige Bewegung eine Kurve.

Auch im Minkowski-Diagramm ergibt die LG nur wegen entsprechend frei gewählter Maßstäbe, und nicht Einheiten, 45°.

Zitat von Wiki:
Wegen x=ct für ein Lichtteilchen, das den Ursprung nach rechts passiert, ist seine Weltlinie eine um 45° geneigte Gerade im Diagramm, sofern für beide Koordinaten-Achsen der gleiche Maßstab gewählt wird.

mfg okotombrok
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1985-71:
zeig doch einfach wie du deinen Wert c = 1 in km/sek umrechnest. Ich glaube das könnte manches klären.
Grüße
zara.t.

Hallo Zara.t.,

nicht schlecht, da muss ich erst mal überlegen.
Da ich mir die Zusammenhänge mit nichtnormierten Begriffen, wie Raum und Zeit, elektrische Wirkung und magnetische Wirkung zu erklären versuche, ist es natürlich nicht möglich etwas umzurechnen.
Die Bezeichnung der Zahl 1 als Wert ist insoweit problematisch. Sie ist unter dieser begrifflichen Betrachtung wohl eher als ein Symbol für die Tatsache anzusehen, dass die elektrische und magnetische Wirkung bei elektromagnetischen Wellen raumzeitlich nicht zu unterscheiden sind.

Die Zahl 1 hat diese Funktion übrigens auch, wenn man bei der Betrachtung der Lichtgeschwindigkeit auf der Grundlage der üblichen Maßeinheiten die übliche Perspektive für Geschwindigkeit "Strecke/Zeit" in "Zeit /Strecke" ändert; denn die Beziehung 300000/1 km/sec ist mit der Beziehung 1/300000 sec/km identisch, was nichts anderes als eine Spiegelung von Raum und Zeit an der 1 ist.

@Henry Es geht bei meinen Überlegungen nicht um Maßeinheiten, sondern die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus der Natur elektromagnetischer Wellen begrifflich zu erklären. Nach dem was ich bisher von den Ausführungen von Zara.t. verstanden habe, unterscheidet sich dies garnicht von dem, was auf mathematischer Ebene aus den Maxwell-Gleichungen folgt.
Ich habe nichts gegen die üblichen Maßeinheiten und will sie schon garnicht ändern. Ich will lediglich begrifflich verstehen, was es mit der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aufsich hat.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Harti,
hinter deiner 1 müssen irgendwelche Einheiten stehen, die sich problemlos in km/sek umrechnen lassen müssen. Die Lichtgeschwindigkeit hat trivialerweise die Dimension einer Geschwindigkeit. Da beißt die Maus kein Faden ab. Wenn das nicht geht kann deine 1 immer noch für irgendein Verhältnis stehen, aber nicht für eine Geschwindigkeit.
Gruß
zara.t.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 23.01.2013 um 17:17 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,

wenn ich in der Arbeitsplattform SRT neue Themen eintrage, dann hänge ich einen neuen Beitrag an, der nur diese drei Smiley’s enthält:

:idea: :idea: :idea:

Dies ist das Signal an alle User, dass etwas in der Arbeitsplattform SRT ergänzt wurde. Nach spätesten 24 Stunden lösche in diesen Beitrag wieder, so dass die anderen Threads wieder an die ersten Stellen rücken können.

M.f.G. Eugen Bauhof
Signatur:
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1985-75:
1. Die Messung der Lichtgeschwindigkeit ist keine Grundlage der SRT. Die SRT ist herleitbar aus den bekannten zwei Postulaten Albert Einsteins. Ich hoffe, du erinnerst dich daran, wie diese zwei Postulate lauten. Diese zwei Postulate sind seit mehr als 100 Jahren mit immer größer werdender Präzision bestätigt worden.

Hallo Eugen Bauhof,

die falsche Ansicht, die Du mir unterstellst, habe nicht ich vertreten sondern Henry.


Zitat:
2. In welchen Maßeinheiten diese Präzisionsmessungen vorgenommen werden, ist irrelevant.

Das musst Du nicht mir erklären, sondern Zara.t. Er wünscht, dass ich meine Überlegungen nicht allgemein mit den Begriffen Raum und Zeit anstelle, sondern mit konkreten Maßeinheiten und diese in km und sec umrechne.

@ Okotombrok

Es ist wohl keine Trickserei unerlaubt, um andere ins Unrecht zu setzen. Selbstverständlich ist die Skaleneinteilung maßgebnd dafür, welche Steigung eine Beziehung hat.
Wenn ich in 1cm Abstand vom Nullpunkt 300000 km auftrage und auf der anderen Achse in 1 cm Abstand 1 sec, erhalte ich für c natürlich die Steigung 1.

Dies ist alles Geplänkel: Entscheidend für die Richtigkeit meiner Auffassung ist allein, ob meine Annahme:

Bei elektromagnetischen Wellen sind die elektrische Wirkung und die magnetische in ihrer raumzeitlichen Veränderung (Bewegung) nicht zu unterscheiden

zutreffend ist oder nicht.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben