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Wie entstand das Universum?

Thema erstellt von Freddie 
Beiträge: 2, Mitglied seit 18 Jahren
ich bin davon überzeugt, dass wir uns irgendwann selber zerstören. wenn sich in unserer einstellung und in unserem verhalten nichts drastisch ändert, was ja ziemlich wahrscheinlich ist, werden wir die natur und unsere umgebung durch den schmutz, kriege, fabriken usw. selber zerstören. was dann passiert, weiß keiner. vielleicht löst sich die erde auf, vielleicht wächst sie auch immer weiter und nimmt an bedeutung zu. vielleicht erlischt auch vorher die sonne und unser ganzes universum verschwindet. ich bin auf dem wissenschaftlichen gebiet nicht so bewandert, dass ich sagen könnte, was passieren könnte, aber ich halte eigentlich ziemlich alles für möglich.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 583-23
wir reden über das universum....zeit........gott........und all die? *unwichtigen*? dinge.

........universum oder das heute, jetzt und hier!

Lieber Neo-X

es ist wahr, man muß das Heute leben und für sich gestalten, um nicht zu versagen, aber ohne eine innere Überzeugung und einer Vorstellung von sich selbst, ist aus dem eigenen Handeln schnell sinnloses Wursteln und zielloses Wollen geworden, wie es sich zB. in Konsumwahn und Turbokapitalismus ausdrückt.Es gibt etliche, die daran verzagen...
Eines der großen Probleme - dieser Welt - ist der übertriebene Egoismus, der das Soziale höchstens auf familiärer Ebene kennt, ansonsten gegen den Rest der Welt desinteressiert oder feindlich eingestellt ist. Der Egoman kümmert sich nur um sich und evtl. um seinen Anhang, gäbe es nur solche, lebten wir im ständigen Krieg. Sich um Austausch und Verständigung, um Miteinander und Kultur zu kümmern, oder sich zumindest dafür zu interessieren und sich verständig zu integrieren, macht kultiviertes Leben doch erst möglich.
Das Interesse an Anderen zieht aber auch den Wunsch nach Information über Andere nach sich, ein Drang, dem man im "Netz" wunderbar fröhnen kann. Das dies nicht der einzige Input sein kann, verseht sich von selbst...Der Wunsch, das Gesamte verstehen zu wollen, ist für das eigene Leben somit von großer Bedeutung, da es Sozialisierung im erweiterten Sinn bedeutet. Menschliche Kultur verstehen und erleben, möchte ich es nennen.Es stellt für mich die Entwicklung vom menschenähnlichen Affen zum Kulturmenschen dar, die Bewustwerdung des Weltgeists. Echte Egomanen sind für mich immer noch einfache Tiere, das Menschliche zeichnet sich erst im sozialevertäglichen und die Gemeinschaft förderdem Verhalten aus, wohlmöglich geht es mit Nächstenliebe einher,auf jeden Fall aber mit Verständnis für sich und andere.
Nun bin ich tierlieb und kann auch Ultra-Egoisten, ähnlich wie Raubtiere akzeptieren, besonders sympatisch finde ich diese allerdings nicht.Wenn sich aber mehr Menschen um Kosmus, Gott und die Welt Gedanken machen wollten und dies mit anderen, kann ich das nur begrüßen.Je mehr Menschen begreifen, das Universum als Verständnis das -Hier und Jetzt- bedeuten und wie sehr wir miteinander verbunden sind auf diesem kleinen Ball, um so besser für alle. Die Evolution erfährt ihre größten Sprünge zur Zeit in der Entwicklung des Geistes. Alle können helfen. Alle sind gefordert...

So, nu is genug für heut, muß an die Arbeit, alle Gute wünscht .....Real
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All sind alle
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Freddie schrieb in Beitrag Nr. 583-5:
Es sollte nicht heissen:Wie entstand das Universum.
Es sollte heissen wie konnte überhaupt etwas entstehen.
Warum geht man eigentlich immer davon aus, daß am Anfang nichts war?
Von nichts kommt nichts. Also war schon immer etwas da.
Warum geht man immer noch davon aus, daß der Urknall aus einem punktförmigen Zustand ausging und dann das All unendlich groß wurde?
Wenn man unendlich Großes ganz klein zusammendrückt, ist immer noch unendlich viel darumherum. Also war der Urknallzustand nicht punktförmig, sondern nur dichter zusammengedrückt als jetzt.
Außerdem müßte der Mittelpunkt des Alls hier bei uns sein, weil sich momentan in weiten Distranzen alles von uns entfernt. Das glaubt aber kaum jemand wirklich. Es ist eine Täuschung. Von jedem anderen Ort im All hätte man den selben Eindruck. Mit anderen Worten, der Ort des Urknalls ist überall und nirgends. Oder ganz einfach: Es gibt diesen Ort nicht.
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 583-25:
Warum geht man eigentlich immer davon aus, daß am Anfang nichts war?
Geht man davon immer aus? Es soll sogar Leute geben, die davon ausgehen, daß es keinen Anfang gab …

Im Rahmen der Urknalltheorie ist der Satz auch falsch: Am Urknall gab es eine Singularität (einen Punkt, an dem die uns bekannten Gesetze versagen). Eine Singularität ist eindeutig nicht nichts. Vor dem Urknall gab es auch nicht nichts, weil es nach der herkömmlichen Urknalltheorie kein "vor dem Urknall" gab. In Theorien, die über den Urknall hinaus gehen (in denen es also in der einen oder anderen Form ein "vor dem Urknall" gibt), gab es auch etwas "vor dem Urknall".

Zitat:
Von nichts kommt nichts.
Das ist erst einmal eine Behauptung. Diese Behauptung ist nicht überprüfbar (da uns logischerweise kein "Nichts" zur Verfügung steht, das wir dann beobachten könnten, um zu sehen, ob da wirklich nichts von kommt). Somit ist dies letztlich ein Glaubenssatz.

Zitat:
Also war schon immer etwas da.
Wobei hier noch zu präzisieren wäre, was "schon immer" bedeutet. Das ist nicht so eindeutig, wie es auf den ersten Augenblick aussieht (siehe oben).

Zitat:
Warum geht man immer noch davon aus, daß der Urknall aus einem punktförmigen Zustand ausging und dann das All unendlich groß wurde?
Weil die besten Gleichungen, die wir bisher zur Beschreibung des Universzums besitzen, zusammen mit den Ergebnissen der Beobachtung des realen Universums zu diesem Resultat führen. Wobei dies wohlbemerkt keine Annahme der Form ist "wir sind uns sicher, dass es so war" (in der Tat wird dieses Bild mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch eine Quantengravitationstheorie modifiziert werden), sondern eben ein Bild der Form "das ist die beste Beschreibung, die wir bisher haben, und sie ist zumindest hinreichend nah an der Realität, dass wir vorerst damit arbeiten können."

Zitat:
Wenn man unendlich Großes ganz klein zusammendrückt, ist immer noch unendlich viel darumherum.
Nicht unbedingt. Stell Dir eine Gerade vor (die ich im Folgenden die Urgerade nennen werde), und einen Punkt außerhalb der Geraden (den ich im Folgenden den "Urpunkt" nennen werde). Zudem verlaufe vom Punkt aus durch jeden Punkt der Geraden ein Strahl. Ok, jetzt modellieren wir ein einfaches "Universum" wie folgt: Die Punkte unseres Universums seien die Schnitte dieser Strahlen mit einer Geraden parallel zur Urgeraden mit den Strahlen. Der Abstand unserers "Universums" zum Urpunkt definiere unsere Zeitvariable.

Ok, legen wir unser Universum erst einmal auf die Urgerade. Da nach Konstruktion durch jeden Punkt der Urgerade ein Strahl verläuft, ist unser Universum zu diesem Zeitpunkt identisch mit der Urgeraden, also insbesondere unendlich.

Nun gut, gehen wir in der Zeit zurück, sprich, nähern wir uns mit unserer Geraden dem Urpunkt. Da wir näher zum Urpunkt kommen, nähern sich die Strahlen einander an, und somit auch die Schnittpunkte mit den Geraden: Unser Universum schrumpft. Aber es ist natürlich immer noch unendlich, da die Strahlen ja die gesamte Halbebene überdecken.

Aber in dem Moment, in dem unsere Gerade den Urpunkt erreicht, passiert etwas dramatisches: Die Strahlen laufen ja am Urpunkt zusammen, das heißt, sobald wir den Urpunkt erreicht haben, liegen alle Punkte unseres Universums am Urpunkt. Unser Universum ist also im Zeitpunkt 0 auf einen Punkt, den Urpunkt, geschrumpft (wir erinnern uns, die Zeit ist in diesem Modell durch den Abstand des Universums vom Urpunkt gegeben), und das, obwohl es zu jedem beliebigen Zeitpunkt größer Null unendlich groß ist, egal wie nahe diese Zeit dem "Zeitpunkt 0" ist.

Zitat:
Also war der Urknallzustand nicht punktförmig, sondern nur dichter zusammengedrückt als jetzt.
Möglich, aber nicht notwendigerweise. Ganz davon abgesehen, dass es keineswegs selbstverständlich ist, dass am Urknallpunkt das Konzept "Raum" (und damit auch das Konzept "Dichte") überhaupt einen Sinn ergibt.

Zitat:
Außerdem müßte der Mittelpunkt des Alls hier bei uns sein, weil sich momentan in weiten Distranzen alles von uns entfernt. Das glaubt aber kaum jemand wirklich. Es ist eine Täuschung. Von jedem anderen Ort im All hätte man den selben Eindruck. Mit anderen Worten, der Ort des Urknalls ist überall
Genau. Schau Dir noch mal obiges Modelluniversum an: Alle Punkte fallen zur Zeit 0 im Urpunkt zusammen. Es gibt keinen "Mittelpunkt".

Zitat:
und nirgends. Oder ganz einfach: Es gibt diesen Ort nicht.
Das folgt daraus nicht.
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Beiträge: 5, Mitglied seit 17 Jahren
Aus nichts kann nichts entstehen. Die Zahl 0 ist Null, es wird erst mehr wenn ich sie mit einer anderen Zahl addiere.
So ist es mit dem Universum. Egal ob es im Micro oder Macrocosmos ist. Die Raum-Zeit-Ebenen-Dimenson Gesetze
gelten überal.
Noch was zu Urknall-Theorie, wer weiß schon was vor dem BigBang da war.....wer weiß, wer weiß.....
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Beiträge: 6, Mitglied seit 17 Jahren
tja, was für eine frage.

ich habe mir lange überlegt, wie sich diese frage einleuchtend für jeden menschen einleuchtend erklären läßt. zumal die meisten menschen keine oder nur wenig vorstellung von der realitätstheorie haben. vor allem aber, was uns dieses wissen nützen würde.

insofern muss die antwort auf eine solche frage eine universelle sein. die mathematische bzw. physikalische antwort wird nicht für jeden verständlich sein. das wäre in etwa so, als würde man die liebe mathematisch definieren wollen. kann man sicherlich irgendwie, indem man biochemische reaktionen messen kann, irgendwann einmal. aber der wert solcher informationen, wie hoch wird er sein?

vielleicht sollte man auch von der physik etwas abrücken, will man die frage beantworten.

ich habe nur eine vorstellung darüber, wie aus dem nichts etwas entsteht:

es war einmal das nichts. und dieses nichts wurde sich bewusst, dass es nichts ist. da begann es, sich selbst zu mitleiden und zu lieben und rief: agapo (ich liebe)!
für mich ist dies der urknall.

das wäre sozusagen der geist, der sich selbst geschaffen hat.

mit dieser geschichte wären die religionen gleichermaßen befriedigt wie die wissenschaften auch, denn die wissenschaften stoßen an ihren grenzen, wenn man in die zeit vor dem urknall schaut, und die religionen an dem satz: gott hat sich selbst geschaffen.

aber ich werde demnächst gott persönlich fragen, wie er bzw. das universum entstanden ist. und warum ich nun ich bin. wenn er mir nicht antwortet, habe ich pech gehabt. (wobei ich betonen will, dass das urgestein für mich eher weiblich und das ei ist.
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Beiträge: 269, Mitglied seit 18 Jahren
Attis, wie kann sich das Nichts etwas bewusst werden, wenn es doch garnichts ist und nicht existiert???
Und selbst wenn das so wäre, wie du das sagst, wann soll das gewesen sein?

Ich denke Existenz ist etwas, das muss es schon immer gegeben haben, wenn nicht in dieser Form.
Also ich denke, als es das Universum noch nicht gab, gab es schon irgendetwas, irgendeine Art von Energie und/oder irgendwelche uns unbekannte Dimensionen, von denen wir nichts wissen.
Also irgendetwas muss es schon immer "gegeben haben". Das absolute Nichts ist unmöglich vorstellbar.
"No matter how hard we try, we cannot imagine the nothing."

Also ich denke ein Nichts kann es schon von daher an nicht gegeben haben/geben, denn wenn es das Nichts gegeben hat bzW. gibt, dann wäre es ja etwas, und existent als das Nichts, und nicht nichts.

Das alles ist so eine Sache für sich, und geht weeeeiiiiiiitttttt über unseren Verstand hinaus.

Es hat immer irgendetwas gegeben und es wird auch immer irgendetwas geben...

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Scrluka am 18.05.2006 um 22:42 Uhr.
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Bist du dir da wirklich si sicher??!!...
Überleg doch mal, wo soll denn das "das was schon immer da war" hergekommen sein.
Irgendwo nicht sehr logisch.....
Und sag jetzt bitte nicht das es schon immer da war...........
Ich werde hier jetzt aber nicht meine Theorie erleutern, denn sonst würdet ihr mich für verrückt erklären.
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@Fujind

Jetzt wollen wir's wissen... deine Theorien... ;)

Jetzt bin ich mal gespannt.
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Fujind schrieb in Beitrag Nr. 583-30:
Überleg doch mal, wo soll denn das "das was schon immer da war" hergekommen sein.
Irgendwo nicht sehr logisch.....
Und sag jetzt bitte nicht das es schon immer da war...........
Ey, genau das war doch gemeint. Nämlich, daß es schon immer da war.
Wie kann man das mißverstehen?
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Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 583-29:
Also irgendetwas muss es schon immer "gegeben haben". Das absolute Nichts ist unmöglich vorstellbar.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Scrluka am 18.05.2006 um 22:42 Uhr]
Es ist vielleicht unmöglich vorstellbar (von uns Menschen), dass heißt aber nicht das es wirklich mal ein Nichts gegeben hat.
Zitat:
Es hat immer irgendetwas gegeben und es wird auch immer irgendetwas geben...
Und genau da bin ich anderer Meinung, etwas hat schon immer existiert. Hat Gott es etwar da hin Geschi****, oder was..........
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Fujind schrieb in Beitrag Nr. 583-33:
Und genau da bin ich anderer Meinung, etwas hat schon immer existiert. Hat Gott es etwar da hin Geschi****, oder was..........

Ähm... genau das hab ich doch gemeint, dass es schon immer etwas gegeben hat. :S

Ich glaub irgendwie liest du meine Beiträge nicht richtig...

Anderseits, widersprichst du dir selbst, indem du auf der einen Seite sagst, dass es einmal das Nichts gegeben hat, und auf der anderen Seite sagst, dass schon immer etwas existiert hat...

Ziemlich widersprüchlich, findest du nicht?
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Im einzelnen hört sich das wrscheinlich wiedrsprüchlig an, aber wenn man es in einem größeren Betrachtet macht es
sinn.
Es gab kein "Nichts", aber es gab auch kein "Etwas".
Du verstande.....
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Fujind schrieb in Beitrag Nr. 583-35:
Es gab kein "Nichts", aber es gab auch kein "Etwas".
Du verstande.....
Was gab es denn dann? :O
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Duffy schrieb in Beitrag Nr. 583-37:
...kann ich mir weder ein ende ,noch einen anfang vorstellen ,weder von raum ,noch von zeit...
Dein Problem.

Zitat:
...da es dieses ende logisch erdacht aber geben muss...
Warum ist das logisch?
Warum muß es das geben?
Was kommt dahinter?
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Der Thread ist zwar recht alt, ich möchte aber einfach mal meine Gedanken zum Thema hier zur Diskussion stellen.

Irgendwann hatte ich einmal in einem von Hawkings Büchern eine Theorie gelesen, die anfang und ende unseres universums im Urknall vereint. Die Ausdehnung des Universums erreicht irgendwann ihr Maximum und das Universum beginnt in sich zusammenzufallen (vielleicht durch Gravitation). Das Universum fällt solange zusammen, bis es sich in einem Punkt, oder auch einem Haufen beliebiger Größe verdichtet und dann in einem großen Knall wieder auseinanderfliegt und ausbreitet, dem Urknall dieses neuen Universums. Dieser Prozess setze sich ewig fort.
Diese Theorie faszinierte mich zu diesem Zeitpunkt. Sie erschien mir plausibler als das Konzept des ewigen Universums und der des Nichts am Anfang.
Tatsächlich aber stimmt sie mit der des ewigen Universums überein. Materie und Energie existieren schon ewig und werden ewig existieren, unterliegen aber der Veränderung.

Warum erschien mir diese Theorie nun plausibler als die des ewigen universums?
Ich denke bei diesem Problem gerät unser Verstand in Erklärungsnot. Wir sind es gewohnt um Ereignisse zu ergründen nach dem Grund zu fragen. Das Kausalitätsprinzip durchsetzt unser ganzes Denken.
Somit erscheint das Prinzip 'Nichts am Anfang' unplausibel, weil das bedeuten würde, dass ein Ereignis (etwa der Urknall) ohne Grund/Ursache geschieht. Genauso aber ist das Konzept der ewigen Existenz des Universums für uns unbefriedigend, da wir genau dessen Ursache ja ergründen wollen. Ewiges Universum würde bedeuten das Universum existiere grundlos.

Diese Theorie von den verketteten Urknallen bietet dagegen eine im ersten Moment zufriedenstellende Kausalität: Das Universum bedingt sich selbst.
Beim genaueren Hinsehen ist sie aber genausowenig zufriedenstellend.

Diese Erkenntnis zeigt, wie ich glaube, wo das Problem unseres Verstandes liegt. Die Suche nach der Urkausalität ist im Rahmen unseres stark begrenzten Erfahrungsumfeldes nicht zufriedenstellend zu assoziieren.
Ich finde aber die 'ewige Existenz' ist plausibler als die des 'Nichts am Anfang', da die Kausalität nur verletzt wird wenn man eine Ursache für 'Existenz' verlangt. Unsere Erfahrung verlangt dies jedoch eigentlich nicht.


Eine interessante Frage ist, ob sich bei dem Hawking'schen Modell einer Verkettung von Urknallen, die Universen untereinander unterscheiden. Oder folgt nach jedem Urknall immer dasselbe Universum - immer dieselbe Kausalkette. Gibt es dementsprechend nur ein Universum, dass sich ständig wiederholt?
Und wenn nicht, bedeutet dass nicht trotzdem, bei einer unendlichen Anzahl von urknallen, dass jede mögliche universums-konstellation bereits unendlich oft bestanden hat?
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>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Chemo schrieb in Beitrag Nr. 583-40:
...Oder folgt nach jedem Urknall immer dasselbe Universum - immer dieselbe Kausalkette. Gibt es dementsprechend nur ein Universum, dass sich ständig wiederholt?
Um Himmels Willen, wie oft habe ich schon diese Antwort geschrieben?....;-)
Zitat:
Und wenn nicht, bedeutet dass nicht trotzdem, bei einer unendlichen Anzahl von urknallen, dass jede mögliche universums-konstellation bereits unendlich oft bestanden hat?
Dazu sind nicht unendlich viele Urknalle nötig. Auch wenn das Universum endlich alt ist, aber unendlich groß, ist das möglich. Wenn es unendlich groß ist und unendlich viel Materie enthält, gibt es irgendwo genau das selbe Zeitforum wie hier. Ja, es kann unendlich viele davon geben.
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Zitat:
Um Himmels Willen, wie oft habe ich schon diese Antwort geschrieben?
wo? Threadname reicht.

Zitat:
Dazu sind nicht unendlich viele Urknalle nötig. Auch wenn das Universum endlich alt ist, aber unendlich groß, ist das möglich. Wenn es unendlich groß ist und unendlich viel Materie enthält, gibt es irgendwo genau das selbe Zeitforum wie hier. Ja, es kann unendlich viele davon geben.
ich denke ich spreche vom Gesamt-Universum und nicht von kleinen Teilen. Ausserdem stellt sich die Frage auch bei einem endlichen Universum.
Um so stärker man den Beobachtungsraum einengt, desto mehr equivalente Räume wird man im Universum finden. Da ein begrenzter Beobachtungsraum in einem unbegrenzten Universum im Verhältnis ohnehin kleinstmöglich ist, gibt es in einem unbegrenzten Universum logischerweise unendlich viele Equivalenzien.
Bei einer unbegrenzten Anzahl von Urknallen gilt dasselbe, was die Frage beantwortet. War eh eher als Denkanstoß gedacht.
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>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Chemo schrieb in Beitrag Nr. 583-42:
Zitat:
Um Himmels Willen, wie oft habe ich schon diese Antwort geschrieben?
Zitat:
wo? Threadname reicht.
Beitrag-Nr. 583-41
In unendlich vielen Parallel-Zeitforen, in diesem, unsererm Universum.
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Beiträge: 42, Mitglied seit 17 Jahren
An alle Mitglieder des Zeitforums.

Das erste Thema des Zeitforums ist die Frage „Wie entstand das Universum?“
Und zu Recht: das ist der Anfang, der Grundstein und Grundlage der Erkenntnis unserer Welt. Wer diese Frage nicht richtig beantworten kann, braucht auch weiter sich nicht bemühen etwas anderes in dieser Welt erklären zu können... Glaube an etwas (nicht nur z.B. an Gott) ist ein Zeichen der Unkenntnis! Der Mensch darf nicht glauben, von der Natur aus ist er verpflichtet zu wissen!
Aber so die Welt erkennen zu wollen, wie es beim Forum gemacht wird, hat keine positive Zukunft: sie sehen selbst, dass es leider nur zum leeren Wortschwall und Streit kommen kann ohne eine „heiße Spur“ finden zu können. Also derjenige („Freddie“, der sich weiter umbenannt hat?), der dieses Thema angesprochen hat, wird daraus keine neuen Ideen herausziehen können... Die Wissenschaft hat es schon mehrmals erfolglos versucht. Es gibt mehrere Gründe dazu:

1. Wir leben in einer realen Welt, wo es keine Wunder oder Märchen wie im Kindergarten-Alter gibt. Es gibt nur eine schändliche für die menschliche Vernunft Unkenntnis und unglaubliche Dummheit, die aus Unkenntnis entsteht.
2. Man spricht und diskutiert heftig über Dinge, die man nicht versteht! Zum Beispiel, Materie, Masse, Zeit, Gravitation, Urpunkt, Strahlen, Mittelpunkt des Universums, Konzept „Dichte“.... Man muss zuerst verstehen, was ist Materie, welche Eigenschaften und Bestimmung hat Materie, aufgrund wessen wirken die materielle Strukturen zusammen, woher stammt Gravitation und wie lange sie die Materie begleitet (ausgehend aus der Bestimmung der Materie)... Warum z.B.zerfallen radioaktive Stoffe, was „gefällt“ ihnen in unserem Leben nicht? Sie sind doch einmal entstanden, um nicht auseinander zu fallen. Oder?
3. Um sich verständigen zu können, müssen wir uns zuerst um einige Begriffe einigen. So ist z.B. das Universum nicht nur das, was wir sehen, hören und anfassen können. Die Wissenschaft hat das wichtigste in unseren Welt verlohren! Wir müssen uns einigen daran, was noch zu Materie, Raum und Zeit gehört. Wir müssen uns einigen was ist eigentlich Materie, Raum und Zeit (und noch etwas dazu!) und wie, aufgrund wessen funktioniert das Universum – egal ob es ewig oder nicht ewig ist! Nur dann können wir sächlich und verständlich über das Universum, Galaxien und Sonnensysteme wissenschaftlich reden.
4. Jeder Mensch hat sein eigenen Kopf, nicht nur um ihn mit einer tollen Frisur zu schmücken, sondern damit zu denken. Das heißt, dass wir unsere Denkart mit falschen (fremden) wissenschaftlichen Dogmen, Theorien, Einstellungen usw. nicht begrenzen müssen und versuchen unsere Gedanken in diese falsche Dogmen reinzudrücken. Wir müssen selber denken, weil fast 95% der wissenschaftlichen Vorstellungen über unsere Welt ist völlig falsch!!! Leider, aber echt!
5. Jeder Mensch hat eine Zunge nicht dazu, um unendlich Dummheiten zu plaudern. Man muss sich überlegen können, ob man keinen Schaden durch diese Plauderei den anderen zufügt. Die Folgen dieser Plauderei sind schon bekannt (falsche Einstellungen): der Mensch kann aus seinem Gehirn keine Information herauswerfen und das Gehirn bleibt mit schmutzigen irreführendem Schlamm angefüllt!
6. Wir müssen uns vom gebrauch derjenigen Wörter, den inhaltliche Sinn deren wir nicht wissen, zurückhalten. So wird es oft das Wort „Gott“, „Geist“ oder das Wort „Zeit“ verwendet, mann weiß aber nicht, was eigentlich diese Wörter zu bedeuten haben. Trotzdem ist man darf stolz, dass man es nicht versteht...!

Aus der ganzen Schreiberei rund um das Universum bei www.wasistzeit.de stellt es sich heraus dass man fest an die wissenschaftliche Erkenntnisse glaubt, obwohl diese Erkenntnisse in der Tatsache eigentlich keine Erkenntnisse, sondern nur falsche Vermutungen und Vorstellungen sind. Damit hat man auch mehrere Generationen von Wissensdürstigen satt gefuttert!
So glauben die meisten Mitglieder des Forums an einen menschenartigen Gott mit dem grauen Bart, sie glauben an den sogenannten Urknall und das Materie aus NICHTS entsteht. So glauben sie an eine märchenhafte Ausdehnung und ein späteres Zusammenfallen des Universums in einen Punkt, um eine neue materielle Welt entstehen zu lassen... So glaubt man an die Supernova, die eigentlich keine „nova“, sondern eine“veraltete“ ist, man glaubt an das „schwarze Loch“ und weiß nicht was das eigentlich ist, mann nimmt zu Grunde ein „Hawking´sches Modell“ usw., usw. – alles unglaubliche und unmögliche! Unendlichkeit von dummen Dogmen, obwohl es ganz einfach ist!
Übrigens, das Modell des Universums und dessen Funktionierung im globalen Maßstab der Zeit ist in einem allbekannten Symbol dargestellt... Man muss es nur ablesen... Statt dessen denken die Menschen ein Haufen von Dummheiten aus und bieten ihn einander!
Es sieht also so aus, als ob die jetzigen „gelehrten“ Menschen, die eine hoch entwickelte Zivilisation darstellen wollen, die Kenntnisse der Vorfahrer völlig ignorieren und ungelehrt ein neues „Fahrrad“ selbst entwickeln wollen. Das ist zu naiv, meine Freunde! Haben Sie versucht eine unbekannte Sprache zu verstehen und sogar in dieser Sprache ohne sie zu lernen noch Bücher schreiben? So macht aber die Wissenschaft, versuchen auch die geehrten Mitglieder des Forums!
Und ganz lächerlich sieht die Wissensdürstigen aus, wenn man sie anschaut: Der Wissenschaftler hat sich mit den falschen Dogmen auf sein eigenen Schwanz gestellt und heult, das er sich im Kenntnisraum der materiellen Welt nicht verständigen kann! Er kann nur weiter fantasieren und heulen!

Sehr geehrte Mitglieder des Forums! Es gibt schon längst, aus dem Altertum Kenntnisse über unsere Welt (von deren Entstehung bis zum Zerfall!). Warum wollen Sie diese nicht zur Kenntnisnahme wahrnehmen, wollen aber die falsche wissenschaftliche Dogmen verwenden? Tatsächlich, sind diese altertümlichen Kenntnisse in Symbolen, Mythen oder Heiligen Schriften ausgelegt, die der jetzige einseitig und sehr beschränkt ausgebildete Mensch nicht verstehen kann. In diesem Fall muss man sich bemühen selbst zu lernen: schließlich ist ja jeder für sich selbst verantwortlich. Der arme Mensch weiß sogar nicht wozu eigentlich er das Leben hat! Er weiß nicht, welche Bestimmung er in der Natur hat....
Zu Kenntnisnahme: die Heiligen Schriften und Mythen (schlechte deutsche Übersetzung!) sind nicht über den Gott oder Götter, wie es allgemein geredet und gedacht wird. Die Bibel z.B. ist eine völlig wissenschaftliche Beschreibung der der Wissenschaft unbekannten Naturgesetze über die Entstehung, Strukturierung und Entwicklung (Veränderung) der materiellen Welt im Laufe der Zeit. Die Bibel beschreibt auch die Geschichte der modernen Menschheit bis zum „Weltuntergang“. Ja, die Bibel ist in einer volumenartigen Sprache geschrieben, die man nur dann verstehen kann, wenn man mehr als einen Wissensgebiet beherrscht und diese „mehrere“ „zusammenbinden“ kann. Die Bibel ist also nicht für Dummköpfe oder Schlitzohre (Kirche) vorgesehen, sondern für kluge und vernünftige Menschen. Für den Mensch, nicht für das Tier!
So beschreibt auch z.B. die Mythe „Enuma Elisch“ ganz genau die zweite Phase der Entstehung unseres Sonnensystems (Entstehung der kleineren Objekte). Mythen sind also keine Märchen, die muss man nur verstehen können: warum z.B. die Planeten als Götter bezeichnet wurden. Die Wissenschaft spricht über ein Sonnensystem, selbst aber keine Ahnung hat, wo ist eigentlich das System in unserem Sonnensystem! Woraus besteht es eigentlich und warum es so aufgebaut ist, wie es ist? Und solange bis die Wissenschaft dies sich überlegen wird und nichts herausfindet, wird dieses System schon kaputt gehen!

Und noch zur Kenntnisnahme für alle Mitglieder: es gibt auch längst (über 15 Jahren) eine Beschreibung unserer Welt in der modernen wissenschaftlichen Sprache (die Entstehung, Aufbau, Veränderung der materiellen Welt im Laufe der Zeit). Und nicht nur das. Jede beliebige Frage aus jeden beliebigen Wissensgebiet, die für die Menschheit wichtig sein konnte, ist von dieser Theorie zu beantworten! Alles was Sie wollen! Vom Atom des Stoffes (z.B. wie haben sich die chemischen Elemente gebildet), Lebewesen und ihre Geschichte dis zur Galaxis!
Leider nicht aber in Deutschland und deutscher Sprache erhältlich. Es war auch erst den deutschen zur Veröffentlichung angeboten (z.B. der Naturwissenschaftlichen Akademie Deutschlands sowie einigen Verlagen), wurde aber abgelehnt ohne das Manuskript zu lesen!
Das heißt, die deutschen brauchen keine Kenntnisse, sie sind schon klug und basta! Was sucht man dann im Forum? Ansprechpartner?

Schöne Grüße
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