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Wie entstand das Universum?

Thema erstellt von Freddie 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Guten Abend alle miteinander.
Vor rund 175 Jahren erkannte Charles Darvin das, egal wie kühn die Orchidee auch gewachsen ist, es ein Lebewesen geben müsse, um von der Pflanze und diese wiederum von dem Lebewesen zu profitieren. Letztlich wurde zu jeder abenteuerlichen Blüte auch der passende Kolibri gefunden. Die Evolution hat schon alles fein hingekriegt. Ob sie sich auch etwas "dabei gedacht hat" lassen wir mal dahingestellt für diejenigen die es interessiert. ;-) Aber zumindest hier zu Hause auf unserem Kontinent sollte es sich doch bis zu den meisten Menschen schon herum gesprochen haben das es so etwas wie "Ungeziefer" oder "Unkraut" nur in verstaubten Schrebergärten gibt. Mit Fug und Recht darf man davon ausgehen das es nichts "unnützes" in unserem Universum gibt sonst wäre es nicht vorhanden. So einfach ist das. Und was für Orchideen, Kolibris und anonyme Materieansammlungen gilt wird wohl auch auf uns und unsere Fähigkeiten zutreffen. Mir fällt jedenfalls kein Grund ein warum wir in unserem Universum gerade da eine Ausnahme sein sollten. So bleibt nur zu ergründen wo genau unsere Aufgaben liegen und wie wir sie bewältigen können.

Mit den besten Wünschen zum kommenden Wochende.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Mir fällt kein Grund ein, warum wir eine Aufgabe haben sollten.
Das Fliegende Spaghettimonster hat sich nichts dabei gedacht, als es das Universum und die Menschen erschuf.
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 42, Mitglied seit 17 Jahren
Solo1

„Allerdings deutet alles darauf hin, das wir NUR Materie in einem Raum sind. Sind wir das wirklich?“

Ja, aber diese Materie hat im Raum eine ganz wichtige Aufgabe. Komischer Weise weiß die Materie ihre Aufgabe und ehrlich erfüllt sie ohne den Mensch zu fragen, weiß er diese Aufgabe oder nicht. Was stellt Materie dar und welche Aufgabe in der Natur hat Materie?

„Jeder von uns kann denken“

Denken Sie. Ja, so denkt jeder. Aber das Denken kann auch auf Niveau des Wurmes sein. Oder?

„Wir leben auf einen Planeten der das Universum erschaffen hatte. Ist das Zufall?“

Zufälle gebt es in der Natur keine. Die gibt es nur im Gehirn des wissenschaftlichen Menschen.

„Natürlich könnte das Universum Theoretisch ohne uns sein, ist es aber nicht“.

So kann man nur theoretisch, wissenschaftlich vermuten. In der Tat aber kann die Natur ohne Menschen gar nicht – der Mensch wie auch die Materie hat eine wichtige Funktion, die er auch erfüllen soll. Aber er selbst weiß davon nichts. Wahrscheinlich weil er schon längst nicht denken kann, ist nur die Gaube darüber geblieben.

„Und wir werden immer da sein, das ist der Lauf der Dinge“.

Das aber ist ein großer theoretischer Fehler. Um diesen und ähnliche Fehler zu vermeiden muss man das Buch der Natur von vorne Lesen. Den Anfang der Reinfolge habe ich schon beschrieben.

Stueps

„Was ist der Sinn des Universums?“

Habe ich doch geschrieben, dass man zuerst verstehen soll, was unsere Welt ist. Danach kann man den Sinn des Universums suchen. Ohne die vorläufige Vorstellung um die ganze Welt kann der Sinn des Universums nicht verstanden werden.
Was stellt unsere Welt dar; wie funktioniert die Welt so das die Galaxien nicht auf einmal, sondern in bestimmten Reihenfolge entstehen? Wozu erstehen einzelne Galaxien, welche Aufgabe haben sie? Warum entstene sie nicht gleichzeitig? Was ist das Endprodukt einer Galaxie mit Sonnensystemen und wohin wird es getan?
Das ist der Knackpunkt und nicht anders wo.

„Wie wichtig wir für den Rest des Universums sind, können wir im Moment nicht abschätzen, denn die Entwicklung ist noch nicht am Ende“.

Mit der Abschätzung der Wichtigkeit der Menschheit im Universum haben wir uns schon längst verspätet. Es gibt schon keine „Entwicklung“. Nur der Sonnenuntergang ist für die Menschheit geblieben. Schauen Sie sich besser um.
Die Natur entwickelt sich nach ihren eigenen Gesetzen, die der Mensch gar nicht weiß. Nicht nach den vom Mensch ausgedachten „Gesetzen“, sondern nach eigenen Gesetzen.

Bernhard Kletzenbauer

„Mir fällt kein Grund ein, warum wir eine Aufgabe haben sollten“

Weil Sie noch nicht verstanden haben, wozu Sie leben, wozu auch die andere Menschen leben. Die Aufgabe für alle ist gleich. Fällt Ihnen tatsächlich nichts ein?

„Das Fliegende Spaghettimonster hat sich nichts dabei gedacht, als es das Universum und die Menschen erschuf“.

Die Menschen und das Universum sind nicht vom Spaghettimonster geschaffen, sondern von der Natur. Nach gleichen Naturgesetzen.
Wenn Sie noch an solche Märchen glauben, dann kann Ihnen auch nichts anders einfallen als Spaghettimonster. Aber nicht alles ist verloren: versuchen Sie nachzudenken, wozu der Mensch lebt. Nicht wozu Sie leben wollen, sondern wozu Sie leben mussen.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 583-226:
Eine Weiterentwicklung des/der Universums/Universen wird es mit Sicherheit auch ohne Menschen geben. Wir sind in dieser unendlichen Entwicklung nur einen kleinsten Teil existent in Raum und Zeit.

Im Moment sieht es so aus. Mit allergrößter Wahrscheinlichkeit werden wir auch keine bedeutende Rolle in der Entwicklung des Universums spielen.
Ich möchte trotzdem ein "Aber" einschieben:

Dass in unserem Universum sich so etwas wie ein menschliches Hirn entwickelt, ist m. E. auch extrem unwahrscheinlich. Trotzdem ist es wahr geworden.
Das Anwachsen der Entropie kann man gut mit einer "Zunahme an Möglichkeiten" umschreiben. Die Möglichkeit "Entwicklung des menschlichen Hirns" ist in der Entropie verborgen gewesen, und sie ist wahr geworden. Wir Menschen sind soweit weg von einem Zustand der maximalen Entropie; wir können nicht abschätzen, welche Möglichkeiten noch im System "menschliches Hirn" verborgen sind.

Sei mir dieses "Aber" als optimistischer Gedanke vergönnt.

Zitat:
Könnte es vielleicht sein das der Sinn unserer Existenz in der Selbstzerstörung liegt?

Ja, als Möglichkeit denkbar. Aber mal ehrlich: Würde so eine Selbstzerstörung wirklich SInn machen? Seien mir hier ärgste Zweifel erlaubt.

Zitat:
Wir haben durch unserer Bewusstsein, Denken, Intelligenz, nicht umsonst Massenvernichtungswaffen erfunden, die uns selbst zerstören können.
Was sollte sonst der Sinn von (Kernwaffen) Atomwaffen sein?

Es scheint wirklich so zu sein: Was sich der Mensch in seinem Hirn als Möglichkeit ausdenkt, muss er auch unbedingt umsetzen. Egal, was es ist.
Massenvernichtungswaffen scheinen mir ein wichtiges Indiz daraufhin zu sein, dass wir in unserer Entwicklung erst ganz am Anfang stehen. Ein moralisch halbwegs entwickelter Mensch würde niemals den Einsatz von Massenvernichtungswaffen befehligen.
Vielleicht liegt der Sinn von Massenvernichtungswaffen darin, zu zeigen, welche Möglichkeit man meiden sollte, obwohl sie besteht.

Zitat:
Oder reden (schreiben) wir im Z-forum eigentlich von einer Wertestellung des Menschen in unserem Universum?

Ich persönlich rede nur von Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Eine Wertestellung des Menschen im Universum zu postulieren - dem fühle ich mich nun wirklich nicht gewachsen.


Zitat:
Von wem oder was sollten wir denn eine außerordentliche Wertschätzung erhalten?

Das ist mal eine richtig gute Frage.

Zitat:
Wir sind doch sehr auf uns fixiert (-ego). Wir missachten/geringschätzen alles um uns selbst herum!

Da bin ich mit dir uneingeschränkt einer Meinung. Mir bleibt die geringe Hoffnung, dass die Vernunft des Menschen auf lange Sicht Sieger bleibt.
Viel Zeit ist nicht mehr.

Aber da auch diese Möglichkeit besteht, besteht auch die Hoffnung.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Bubum,

verzeih mir, wenn ich auf deine Beiträge nicht eingehe.
Ich persönlich halte sie für dummes Geschwätz und sinnloses Gefasel.

Ich nehme es dir nicht übel, wenn du über meine Beiträge das gleiche denkst.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Also was Stueps von sich gibt, bin ich mit ihm einer Meinung. Ich kann nur den Kopf schütteln was Bubum von sich gibt.

Wir müssen uns erstmal vergegenwärtigen warum wir überhaupt hier sind. Wir leben und sind present. Wir können denken und uns fragen WARUM. Ein Tier kann nicht nach dem WARUM fragen, es handelt instinktive. Aber wir können es, aber warum können wir es? Zufall? Nein!
Es ist schon mehr als merkwürdig das es überhaupt ein Universum gibt, und dann noch uns denkende Wesen? Wieviel Zufall soll noch kommen?

Nehmen wir mal den Zufall weg, dann ist alles eine Linie, die so sein musste wie sie ist. Ich tippe hier auf meiner Tastatur wie blöd vor mich hin. Aber ich mache das nur, weil vor etwa 13 Millarden Jahren genau dieses Universum entstanden ist. Nur ne kleine Abweichung würde mich nicht an der Tastatur sitzen lassen bzw. würde der Mensch gar nicht sein. Oder doch?

Wir sitzen hier und stellen uns die Frage nach dem Sinn des Universums. Der Sinn ist doch ganz einfach: Wir sind, also sind wir. Wir sind das Universum! Ohne uns kein Universum!

Überlegen wir mal wenn es den Menschen nicht geben würde. Was soll dann das Universum? Ich kann mir keinen Sinn und Zweck des Universums vorstellen ohne den Menschen.
Ok, nehmen wir den Menschen mal weg. Dann ist da ein Raum, der absolut nichts bedeutet. Wir wissen aber, das der Raum eine Bedeutung hat. Denn wir leben in diesem Raum. Ein Raum ohne Menschen würde alles an Bedeutung verlieren.

Ich gehe sogar noch weiter. Der Urknall ist von uns erschaffen worden. Und zwar deswegen, weil wir darin Leben sollen. Somit ist klar warum das Universum so ist, wie es ist.

Es kann doch nicht sein das es alles Zufall ist!
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Beiträge: 42, Mitglied seit 17 Jahren
Stueps

„verzeih mir, wenn ich auf deine Beiträge nicht eingehe.
Ich persönlich halte sie für dummes Geschwätz und sinnloses Gefasel“.

Um Gottes Willen! Ich verzeihe dir alles was du willst. Du bist so klug, dass du mein „dummes Geschwätz“ nicht verstehen kannst! Dann wirst du ewig deine „kluge Geschwätze“ vorantreiben, aber das Universum wirst du nie begreifen. In meinem „dummen Geschwätz“ ist der einzige richtige weg der Erkenntnissen unserer Welt gezeigt. Du, kluge Mann.

Solo1

„Ich kann nur den Kopf schütteln was Bubum von sich gibt“.

Vorsicht mit dem Schütteln, der Kopf kann vom kröftigen Schütteln abfallen. Er ist möglicherweise noch zu gebrauchen! Und nicht nur zum schön auszusehen, sondern um damit zu denken.

„Der Sinn ist doch ganz einfach: Wir sind, also sind wir. Wir sind das Universum! Ohne uns kein Universum!“

Die Antwort ist völlig falsch! Primitives Denken des Kopfes. Es ist ein Stück komplizierter.

„Der Urknall ist von uns erschaffen worden. Und zwar deswegen, weil wir darin Leben sollen“.

Es gab kein Urknall. Es gab auch uns nicht. Voller Irrtum!
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
ich schrieb in Beitrag Nr. 583-134:
Also, was ich mit den angesprochenen Möglichkeiten bezwecken möchte, ist - eine Vorstellung vom Nichts zu konstruieren,
dass, sollte es diesen dualen Partner vom Etwas geben, es anders seien müßte als ein Etwas.

Diesen Anspruch erfüllen " Möglichkeiten " und sie stehen im sinnvollen Verhältnis zu Etwas,
da Möglichkeiten abstrakt sind und sich verwirklichen können.

kann man alle Möglichkeiten auf einen Punkt hin konzentrieren ? Meines Erachtens nach ja und man hat dieser Idee auch einen Namen gegeben.

Calabi Yaus : Calabi-Yaus spielen eine wichtige Rolle in der supersymmetrischen Version der Stringtheorie, da diese in ihrer einfachsten Version in zehn Dimensionen formuliert wird. Um die bekannten vier Raumzeit-Dimensionen zu erhalten, nimmt man an, dass die sechs Extradimensionen kompakt und genügend klein sind und daher mit den heutigen Experimenten nicht nachweisbar sind. Die Theorie in den verbleibenden vier nicht kompakten Richtungen hängt dabei wesentlich von der gewählten Geometrie dieser internen sechs Dimensionen ab.

Ich konstruiere mit dieser Idee ein Hintergrundfeld aus unendlich vielen dieser Manigfaltigkeiten (Punkte),
was, - einem Monolithen gleich, die Spielwiese des Universums sei.

Dieser Monolith würde nun, ob seiner Größe und Form einen ersten Dipol darstellen und Spannung mit sich selbst aufbauen,
oder besagte Möglichkeiten widersprechen sich in Sinn und Ausführung, was zu irgendeiner Art Spannung führt und hätte evtl. erste EM-Impulse.
Eine anderweitig bekannte Variante wäre die Kollision mit einem zweiten Monolithen, was dann ebenfalls zu Spannungen führt.


Möglichkeiten sind nicht nur Phantasie, sondern Bestandteil unserer Zeitlichkeiten und all unserer Pläne.
Unsere Zukunft und unsere Vergangenheit bestehen sozusagen aus Möglichkeiten ...

Möglichkeiten sind abstrakt und können Wirklichkeit werden, so wie Wirklichkeit zur Erinnerung werden kann und dadurch zur Möglichkeit, die einmal war.

Nach meiner Dimensionstheorie sind abstrakte Sachen wie Formeln, oder Möglichkeiten die nullte Dimension, auf die alles Andere aufbaut.

Die Vergangenheitsdaten scheinen nicht restlos abstrakt zu werden, wenn man die langen Wege bedenkt, die zB das Licht aus anderen Teilen des Universums zurück legt. Das dieser Weg für das Licht in NullZeit zurück gelegt wird, müßte einem bewussten Lichtimpuls den Raumeindruck eines schwarzen Lochs, oder Neutronensterns vermitteln. es gibt für das Licht keinen Abstand !

So ist der Weg von einer Möglichkeit zur anderen ebenfalls gleich null, wenn man es vom "Standpunkt" des Lichtes aus sehen wollte.

Ob alle Möglichkeiten nun auf einen Punkt konzentriert lägen, oder aber Universumsweit gestreut, wäre für das Licht egal, es bedeutet ihm den gleichen Abstand.

Das es in unserem Denken Zeit gibt, resultiert daraus, dass die Sachen Abstand zueinander haben, auch als nacheinander gedacht.

Zitat:
Ich schrieb in Beitrag-Nr. 583-126
Die Frage ist, wie ist die Energie in die Welt gekommen. Die Materie hat es noch nicht gegeben, nur die Möglichkeit dazu.

Der Anfang kann etwas lächerlich Kleines gewesen sein, wie zB. einen EM-Impuls.
Ein Ton schon wäre ausreichend gewesen, um eine Kaskade an Reaktionen zu provozieren, wenn man von einem Hintergrund aus Möglichkeiten ausgehen,
die Wirklichkeit werden können.( ein Monolith aus Möglichkeiten). "Ein Impuls" hätte gereicht um einen Anfang zu setzen.

Das Möglichkeiten bestehen, die noch nicht Wirklichkeit sind, wissen wir alle, ... der nächste Tag wird kommen ...
Aber diese abstrakten Möglichkeiten vor einen Anfang des Universums zu setzen, fällt anscheinend schwer, weil Möglichkeiten doch aus irgendwas erwachsen müssten.

Da widerspreche ich, - Möglichkeiten der Existenz existieren auch ohne Existenz. Hier liegt mMn. der Schlüssel der Existenz begraben ...


Die Frage ist demnach zuerst - was ist das Universum ?

Es ist ein Hintergrund aus Möglichkeiten, dessen zeitliches Auseinanderfallen Spannung und Gegenpole schafft.

Real
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Hallo Real,

unsere Ideen vom Anfang sind gar nicht so unähnlich - siehe mein "Existenz - Thread".

Womit ich Schwierigkeiten habe: Möglichkeiten in etwas Selbstständiges zu abstrahieren.
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Hallo Real,

Real schrieb in Beitrag Nr. 583-234:
Möglichkeiten sind nicht nur Phantasie, sondern Bestandteil unserer Zeitlichkeiten und all unserer Pläne.

sehe ich auch so. Sie werden mathematisch durch die Schrödingergleichung beschrieben.

Zitat:
Unsere Zukunft und unsere Vergangenheit bestehen sozusagen aus Möglichkeiten ...

Das verstehe ich nicht.
Die Zukunft ist Potentialität an Möglichkeiten, die durch Wechselwirkung der Gegenwart zum Faktum, zur Vergangenheit werden.
Einstein ist gestorben und wird nicht mehr auferstehen. Die Möglichkeit halte ich für ausgeschlossen.

Zitat:
Möglichkeiten sind abstrakt und können Wirklichkeit werden, so wie Wirklichkeit zur Erinnerung werden kann und dadurch zur Möglichkeit, die einmal war.

Ich würde Möglichkeiten nicht unbedingt als abstrakt bezeichnen. Die Schrödinger-Welle ist zwar auch meiner Meinung nach kein physikalisches Objekt, sie bedeutet aber im Gegensatz zur thermodynamischen Wahrscheinlichkeit Mehrwissen, immerhin, mehr als eine mathematische Formel. :-)

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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hi Stueps,

dann beschreib doch bitte mal, woraus deine morgige Fahrt zur Arbeit besteht, oder dein morgiges Frühstück.

Theoretisch kein Problem, zu Beschreiben was die Zustände ausmacht, aber es gibt einen Unterschied zu den Zutaten, die im Hier und Jetzt existieren.

Sie sind ein paar Stunde älter, was für mich bedeutet, es sind nicht mehr die selben.

Das mag spitzfindig klingen, aber auf etwas längere Sicht bleiben nicht einmal Berge was sie sind.

So sind die Sachen von Morgen nicht die selben Sachen von Heute, sondern deren "Vorstufen in der Zeit.

Du bist Morgen auch nicht mehr der Selbe, als der du heute Abend schlafen gehst.

Genau genommen bist du jeden Moment ein Neuer.

Will sagen alles Materielle erneuert sich in jedem Moment und nutzt die kommende Möglichkeit einer folgenden Existenz.

Die folgende Existenz ist der Vorhergehenden nur ähnlich und dauert auch nur die kleinste Zeiteinheit - PlanckZeit - an.

Dieser Gedanke resultiert aus meiner Vorstellung zu Quanten und dem Aufbau der Materie, ist also im Kleinsten verwurzelt.

Das Kleinste muß ständig neue Möglichkeiten der Existenz finden, oder machen ... was sich in der Addition dann natürlich auch auf das Makroskopische auswirkt.

Das Morgen existiert noch nicht und wir leben immer nur im Jetzt, also sind wir erst in einigen Stunden als Morgige existent.

Das Morgen ist also etwas abstrakt Existentes, aber es ist noch nicht, also nur eine Möglichkeit.

Sollte der Planet heute noch platzen, gibt es für uns auch kein Morgen. Nur für unsere Quanten und Atome geht das Kontinuum noch weiter,
aber achte, diese Ebene empfindet keine Zeit.

Auch die Möglichkeiten, die Julius Cäsar hatte, sind nur noch abstrakt und Vergangenheit.

Nichts von dem, was zu seiner Zeit existierte ist noch so, wie zu seiner Zeit. Alles ist älter geworden, Sprich : die Quanten haben sich umgeformt und sind zig Mrd. Km entfernt von den Koordinaten des Planeten in damaliger Zeit.

Genau genommen ist nichts mehr so, wie zu dieser Zeit, alles ändert sich ständig, sobald man das Kleinste global betrachtet.

Ich meine, es erneuert sich in jedem Moment, weil wirklich existent ist nur das Jetzt, "vorhin" existiert nicht mehr.

Wenn Vergangenheit und Zukunft nicht real existieren, also nicht im Jetzt, dann sind sie etwas anderes als das Jetzt, auch Materiell.

Möglichkeiten sind nicht real, sondern abstrakt, - beeinflussen aber die Realität und den Verlauf des Jetzt.

Wir sind nur, was unsere Möglichkeiten erlauben und zulassen und wir müssen sie nutzen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, oder etwas anderes wird Realität.

Will sagen: Möglichkeiten können auch verpasst oder ausgelassen werden und bleiben so weiterhin abstrakt.

Möglichkeiten sind mit anderen Worten Chancen zur Veränderung des Gefüges, oder eben diese Veränderungen, solange sie nicht real sind.

Sie sind nach mir - der duale Partner der Existenz.


.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 28.08.2010 um 17:09 Uhr.
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Hallo okotombrok,

natürlich kann ich das Wort Möglichkeiten in seiner Vielfalt nicht aus dem deutsch Wortschatz streichen, bzw. nur auf den von mir gemeinten Sinnzusammenhang reduzieren.

Die oben gemachte Aussage ist auf die Dimensionstheorie ausgerichtet und bitte in diesem Sinnzusammenhang zu werten.

Das Bewusstsein über die Möglichkeiten ist schon die vierte Dimension, vereint also alle Dimensionen von 0 - 4

Will sagen, Möglichkeiten bestehen immer, man muß nur drauf kommen, um sie dann ggf. auch zu nutzen,
wenn sie sich nicht sowieso auch ohne unser Zutun ereignen.

Möglichkeiten sind sachlich Antiexistenz bis zu ihrer Verwirklichung, um danach vergangene Möglichkeiten zu werden.

Es fällt mir, logischer weise schwer allgemein gültige Formulierungen zu verfassen. Ich hoffe aber, dass der gedachte Zusammenhang deutlich geworden ist.


.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 28.08.2010 um 19:05 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Ai Stueps

In Beitrag-Nr. 1149-31 schrieb Thomas d.G.

A) die Zuordnung des Potentials zu phyisikalischen Grössen,
B) die Modellerweiterung zur Behandlung verischiedener Arten von Kräfte,
C) die Ableitung der Raumzeit aus Potentialen.


Auch habe es ihn immer verwundert, dass Albert Einstein den Nobelpreis gerade für den Photo-Elektrischen Effekt gekriegt hat.
Aber wohl möglich wäre das Nobelpreis-Kommitée nicht ganz so doof gewesen, wie es die Berühmtheit der Relativitätstheorie nahe legen möchte,
denn Schritt C) erhebt das Prinzip des photoelektrischen Effekts zum Konstruktor des Universums und fragt sich dann, ob sich dieser vereinfachen läßt?

Ich denke ja.

Beschrieben habe ich dieses als Wechselwirkungen der ersten und zweiten Dimension, also die Interaktion von linearen und kreisenden Quanten.

Das diese Wechselwirkungen dann zur Bildung von Materie (3D) und darüber hinaus in evolutionärer Weise zum Denken (4D) führt,
waren meine Ausführungen zu Dimensionstheorie, die ich nun zu präzisieren suche.

Denn zur nullten Dimension hatte ich bis jetzt nur Statements verfasst. dabei ist sie die Grundlage allen Seins, besser gesagt der Duale Partner des Seins.

In deinem Threat Existenz schreibst du zur Problematik Sein und Nicht-Sein, dass innerhalb dieses Spannungsfeldes weitere logische Notwendigkeiten die untergeordneten Strukturen der Existenz begründen müssten.

Zitat:
Diese logischen Notwendigkeiten wären: Zeit und Raum. Ohne diese würde die gesamte Existenz (dein absolutes SEIN) sonst absolut sein, das Nichts könnte nicht existieren. Alles wäre absolut. Das "Konzept des zweiten Augenblicks" (ich nenne es mal so) ist notwendig, um dein Spannungsfeld mit unserer wahrnehmbaren Umwelt zu postulieren.
Ich hoffe, das ist wenigstens mal ein Anfang. Ich hab da noch mehr verrückte Gedanken. Das "Konzept des zweiten Augenblicks" verlangt eigentlich auch mehr Erklärung, die liefer ich gern an anderer Stelle nach. Beitrag-Nr. 1149-66

dazu passt, was ich in Beitrag-Nr. 583-234 schrieb
Zitat:
Die Vergangenheitsdaten scheinen nicht restlos abstrakt zu werden, wenn man die langen Wege bedenkt, die zB das Licht aus anderen Teilen des Universums zurück legt. Das dieser Weg für das Licht in NullZeit zurück gelegt wird, müßte einem bewussten Lichtimpuls den Raumeindruck eines schwarzen Lochs, oder Neutronensterns vermitteln. es gibt für das Licht keinen Abstand !

So ist der Weg von einer Möglichkeit zur anderen ebenfalls gleich null, wenn man es vom "Standpunkt" des Lichtes aus sehen wollte.

Ob alle Möglichkeiten nun auf einen Punkt konzentriert lägen, oder aber Universumsweit gestreut, wäre für das Licht egal, es bedeutet ihm den gleichen Abstand.

Für die gerade RaumZeit, die ich mit allen lichtschnellen linearen EM-Impulsen des Universums gleich setzte, gilt faktisch NullZeit und NullRaum.
Dieser Gedanke grenzt an das von dir beschriebene Problem der "absoluten Existenz, die ihren dualen Partner nicht zulassen würde.
Ihr habt in dem von dir angesprochenen Threat allerdings ein Bild konstruiert, als wäre das Existenzfeld eine Spannung zwischen Existenz und Nicht-Existenz.

Das sehe ich differenzierter:
Ich glaube, es ist eine Spannung, die sich durch Dilatation (2D) und gegensätzliche Möglichkeiten, die entstehen wollen und wieder vergehen, ergibt.
Möglichkeiten gehen ins Jetzt mit ein, lassen Dinge entstehen und verschwinden, so dass sich komplexe Strukturen und Leben entwickeln kann.

Dieses Hintergrundfeld (Monolith) aus Calabi Yau - Mannigfaltigkeiten beherbergt null-dimensionale Punkt-universen,
um die sich die Quanten unserer Welt drehen (Attraktor). Die Punktuniversen enthalten Informationen über sämtliche Möglichkeiten.
Die Energien unserer Welt fließen wie ein Strom in diese Möglichkeiten des Monolithen ein und beleben diese,

Das würde eine Art Langzeitgedächtnis der Materie anbahnen, das Evolution möglich macht und Denken, sowie Erinnerung zulässt (vierte Dimension).

So - erstmal genug präzisiert, interessiert mich, was du dazu denkst.



.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 28.08.2010 um 21:39 Uhr.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Hm, schöne Diskussionsreihe.

Habt ihr euch alle mal gefragt WARUM? Wir erforschen zum Beispiel den kleinsten Raum den es gibt, oder wir meinen das es den gibt ( Quanten ).

Jede Überlegung ist doch nichts wert, wenn man sich vorstellt, das es den Menschen nie gegeben hat. Doch uns gibt es doch. Ein Universum das 13 Millarden Zeit brauchte uns zu schaffen, muss was wert sein. 13 Millrden Jahre ist aber nur eine Zeitrechnung. Was wäre wenn die 13 Millarden Jahre nur in unserer Phantasie existieren?

Wir gehen davon aus, das wir 13 Millarden Jahre brauchten um Existenz zu werden. Ist es so? Kann es sein das wir das so nur hinnehmen, weil wir es nicht anders beobachten können?

Wir leben laut der Zeitrechnung etwa 6000 Jahre mit unserer Intelligenz. Das ist Peanuts gegenüber der Existenz des Universums. Was machen wir nun mit der restlichen Zeit? Entwicklung? Mag sein. Aber ein Raum ohne uns. Ohne uns? Gehe ich nicht von aus.

Wir sind, also sind wir. Wir sind, weil wir dasein müssen. Ohne uns, kein Universum. Bedenkt mal, was das Universum fürn Sinn hat, wenn es uns nicht gäbe.
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Beiträge: 1.734, Mitglied seit 16 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 583-231:
..
Wir müssen uns erstmal vergegenwärtigen warum wir überhaupt hier sind. Wir leben und sind present. Wir können denken und uns fragen WARUM. Ein Tier kann nicht nach dem WARUM fragen, es handelt instinktive. Aber wir können es, aber warum können wir es? Zufall? Nein!
Es ist schon mehr als merkwürdig das es überhaupt ein Universum gibt, und dann noch uns denkende Wesen? Wieviel Zufall soll noch kommen?
...
Ok, nehmen wir den Menschen mal weg. Dann ist da ein Raum, der absolut nichts bedeutet. Wir wissen aber, das der Raum eine Bedeutung hat. Denn wir leben in diesem Raum. Ein Raum ohne Menschen würde alles an Bedeutung verlieren.

Ich gehe sogar noch weiter. Der Urknall ist von uns erschaffen worden. Und zwar deswegen, weil wir darin Leben sollen. Somit ist klar warum das Universum so ist, wie es ist.

Es kann doch nicht sein das es alles Zufall ist!


Hallo Solo1,

den Ansatz finde ich stark, wahrscheinlich einer der wenigen möglichen, die der Diskussion einen Sinn geben können.

Wenn also wir die Ursache sind, dann könnten wir doch einfach
die Vorstellung einer zeitlichen Kausalität, die mit dem Urknall beginnt auf die Ebene der Illusion verbannen; dann könnten wir den Urknall als Grund für unser hier Sein entkräften.

Wir müssten uns nicht als passive Beobachter der Frage unterodnen, ob das Universum vielleicht ein Multiversum sein könnte, in dem wir uns eine geeingnete Ursache für unsere Gegenwart ausssuchen, sondern mit dem Gedanken wäre sie schon eine Option der Realität, die auszufüllen, wir die Freiheit haben.

Wenn wir im nächsten Schritt aus der Perspektive der Freiheit zurückchauen auf das Urknall-Modell, das uns als Gefangene der zeitlichen Kausalität darstellt, dann fragen wir vielleicht: "Welche Depression, welcher Unglaube hatte uns dorthin verbannt?"

Im Kybalion ist das Universum das Kind des Alls und es gibt uns eine Ansicht auf einen Satz Yeshuas, nachdem er ein Wunder vollbracht hatte:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn."
Johannes 5,19

Die Vater-Sohn-Kausalität scheint die einzige reale zu sein und ohne sie scheint es kein Universum zu geben.

lg
Thomas

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 29.08.2010 um 14:36 Uhr.
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Was war zuerst da, der Vater oder der Sohn?
*lol*
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 583-242:
Was war zuerst da, der Vater oder der Sohn?
*lol*


Hallo Bernhard,

Christian Anders würde mit Solo1's Theorie beweisen, dass der Affe vom Mensch abstammt.
Die Reihenfolge wäre Mensch, Affe, *lol*
Das *lol* wäre der finale Urknall als eigentliches Ziel der Evolution.

Beim Silveserfeuerwerk frage ich mich auch immer, ob es der krönende Abschluß eine Jahres darstellt oder der ungebremste Neuanfang eines anderen Jahres. Bisher war jedes Jahr verschieden und jedes Silvesterfeuerwerk.

Und falls es einmal nichtmehr so ist, dann kann man sich die Reihenfolge selbst definieren,
wenn man aber damit überfordert wäre, bleibt da noch die Theorie vom globalen Urknall.

Der Kabarettist Eckart von Hirschhausen erinnert uns in einer seiner Vorführungen an die gute alte DDR, wo man froh war, wenn man in einem Kaufhausregal eine Sorte Erdbeermarmelade fand.
Heute geraten wir durch das Überangebot an Varianten in Form, Farbe, Mischung, Menge, Preis in eine Streßsituation nämlich durch die Angst durch unsere Entscheidung einen Nachteil zu haben
- und flüchten in die Entscheidung für Nutella. :)

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 04.09.2010 um 12:19 Uhr.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Die Szene mit E. v. Hirschhausen sah ich vor kurzem wieder im Fernsehen.
Dort wurde dem Publikum auch erklärt, daß das deutsche Gehirn einen Jammerlappen hat. Man müßte v. Hirschhausen mal fragen ob es auch einen Kausalitätsumkehr-Lappen hat.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 583-241:
(...)
Im Kybalion ist das Universum das Kind des Alls und es gibt uns eine Ansicht auf einen Satz Yeshuas, nachdem er ein Wunder vollbracht hatte:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn."
Johannes 5,19

Die Vater-Sohn-Kausalität scheint die einzige reale zu sein und ohne sie scheint es kein Universum zu geben.

lg
Thomas

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 29.08.2010 um 14:36 Uhr]
Guten Abend Thomas, ich grüße Dich.
So einfach wie im Johannes 5,19 ist es bei weitem nicht.

Eher wie neulich bei den Nachbarn am Abendbrottisch.
Da fragt der Sohn seinen Vater:
"Du, Papa, wer ist eigentlich klüger, die Väter oder die Söhne?"
"Das ist doch ganz einfach mein Sohn" entgegnet der Vater.
"Die Väter wissen mehr und haben mehr Erfahrung als die Söhne, daher sind sie auch klüger."
Worauf der Sohn gefragt hat:
"Warum hat dann Albert Einstein die Relativitätstheorien erdacht und nicht sein Vater?"

Ich persönlich hätte in dem Moment gern das Gesicht der Mutter gesehen. ;-)
Aber das nur so am Rande...

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 583-244:
Die Szene mit E. v. Hirschhausen sah ich vor kurzem wieder im Fernsehen.
Dort wurde dem Publikum auch erklärt, daß das deutsche Gehirn einen Jammerlappen hat. Man müßte v. Hirschhausen mal fragen ob es auch einen Kausalitätsumkehr-Lappen hat.


Hallo Bernhard,

"Jammerlappen ...", jepp! :)
E. v. Hirschhausen habe ich vor einigen Jahren in Berlin erlebt, als er noch nicht beim Fernsehen war und gerade in der "Bar-Jeder-Vernunft" regierte, konzentiert auf das Lächeln über seine ehemaligen Kollegen, "Ärzte".
Der zusätzliche Lappen ist wahrscheinlich noch nicht für Zeitunkehr ausgebildet, eher im Vorstadium des "Ich-weis-nicht-wieviel-Uhr-es-ist-Lappens". Der kann aber bei den Mitgliedern dieses Forums etwas ausgeprägter sein, weil die Frage "Was ist Zeit" innerhalb gängiger Modelle der Zeit sich nicht sonderlich gut beantworten läßt.

lg
Thomas

P.S. Heute morgen habe ich mich dabei erwischt, wie ich nach dem Nutellaglas greife, obwohl ich nach einer der Honig-Sorten suchte, die es im Haus gibt.

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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 30.08.2010 um 22:54 Uhr.
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