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Beitrag Nr. 1623-203
07.07.2010 10:19
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1623-202:Das Konzept der Antiteilchen ergibt sich aus der Quantenphysik, genauer aus der Quantenfeldtheorie.
Darin existiert aus Symmetriegründen zu jedem Elementarteilchen ein Antiteilchen, welches in seinen additiven Quantenzahlen,
wie Ladung (elektrische Ladung, Farbladung, schwache Ladung), Baryonenzahl, Leptonenzahl usw. dem Teilchen entgegengesetzt ist.
Die nichtadditiven Quantenzahlen, wie z. B. der Spin sind hingegen, ebenso wie die Masse, die Lebensdauer, usw. identisch.
Sind sämtliche additiven Quantenzahlen eines Teilchens Null, so ist das Teilchen sein eigenes Antiteilchen.
Das ganze Konstrukt ist aber vornehmlich ein Mathematisches ...
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Beitrag Nr. 1623-204
07.07.2010 20:27
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-205
07.07.2010 22:11
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Quelle und mehr Infos...Zitat:(...)
In Experimenten mit dem riesigen Teilchenbeschleuniger LHC und Teilchendetektoren
entsteht in den Teilchen-Kollisionen neben anderen Kleinstteilchen in der Tat Antimaterie.
Antimaterie existiert also.
(...)
Quelle und mehr Infos...Zitat:(...)
Die Cern-Forscher kreierten große Mengen an Antihydrogen, indem sie Antiprotonen verlangsamten und ihre Energie reduzierten.
Diese große Menge erlaube es nun Rückschlüsse auf das Modell Materie-Antimaterie zu ziehen.
(...)
Die Menge, die in einem Jahr bei Cern produziert wird, würde gerade mal ausreichen, um eine 100 Watt Birne für 15 Minuten glühen zu lassen.
(...)
Quelle und mehr Infos...Zitat:(...)
Das dritte große Experiment am Forschungszentrum CERN ist der LHC-B-Detektor.
Hinter der Abkürzung verbirgt sich das "Large Hadron Collider beauty experiment".
Es geht allerdings nicht um Beauty, also um Schönheit,
sondern um die Suche nach ganz bestimmten Teilchen der Materie,
die man sonst nur aus Science Fiction-Romanen kennt.
Es geht um die Antimaterie.
Professor Ulrich Uwer vom Physikalischen Institut der Universität Heidelberg will herausfinden,
warum es nicht genau so viel Antimaterie im Weltraum gibt wie Materie.
(...)
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Beitrag Nr. 1623-206
09.07.2010 00:05
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Hallo Harti und guten Abend.Harti schrieb in Beitrag Nr. 1623-203:(...)
Fazit: Ich habe noch nicht verstanden, wozu die Vorstellung von Antiteilchen zweckmäßig ist; zumal ich mir negative Äpfel nur sehr schlecht vorstellen kann.
MfG
Harti
Quelle und mehr Infos:Zitat:(...)
Beim DZero-Experiment schossen die Physiker acht Jahre lang Protonen und Antiprotonen aufeinander. Im Hagel der davonfliegenden Partikel-Trümmer sind auch Paare sogenannter B-Mesonen und ihrer Antiteilchen. Das exotische B-Meson oszilliert ständig zwischen dem Materie- und dem Antimateriezustand hin und her und zerfällt dann, je nach Zustand, innerhalb von 1,5 Trillionstelsekunden in ein positiv oder negativ geladenes Myon.
Ginge es dabei stets so zu, wie es das Standardmodell beschreibt,
müssten die Physiker gleich viele positiv wie negativ geladene Myonen finden.
Doch stattdessen zählten sie einen Überschuss von etwa einem Prozent der negativen Teilchen,
die zu unserer »richtigen« Materie zählen.
(...)
»Wir trennen Beobachtung und Theorie«, betont Söldner-Rembold.
Und auch die Beobachtung sollte zunächst einmal bestätigt werden...
am besten von den Kollegen am LHC.
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Beitrag Nr. 1623-207
24.07.2010 13:40
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Zitat:Die Temperatur eines Gases drückt sich in der (ungeordneten) Bewegung der Atome aus, vgl. brownsche Bewegung. Je größer die mittlere Geschwindigkeit der Atome in einem Gas ist, desto heißer ist dieses. Die Geschwindigkeit der Atome kann durch geschickten Beschuss mit Lichtquanten (Photonen) verringert werden. Trifft ein Photon auf ein Atom, so kann es absorbiert werden, dabei geht ein Hüllenelektron in einen angeregten Zustand über. Dieser kann nach einer Zeit „zerfallen“ (spontane Emission), dabei wird ein Photon in eine zufällige Richtung abgegeben. Das Atom erhält, aufgrund der Impulserhaltung, bei jeder Absorption und Emission einen kleinen Rückstoß. Bestrahlt man nun Atome mit einem Laser, dann kann jedes einzelne Atom nacheinander eine sehr große Zahl von Photonen streuen. Dabei geht der Rückstoß bei der Absorption immer in dieselbe Richtung und hat daher im Mittel über viele Photonenstreuungen einen großen Effekt, während der bei der Emission auftretende Rückstoß immer in eine andere Richtung geht und sich über die Zeit aufhebt. Durch Ausnutzung des Dopplereffekts kann man erreichen, dass Atome, die mit Laserlicht aus allen Richtungen bestrahlt werden, hauptsächlich Photonen aus dem Strahl absorbieren, auf den sie sich zubewegen. Die resultierende Kraft ist der Bewegungsrichtung der Atome entgegengesetzt und bremst sie dadurch ab. Die mittlere Geschwindigkeit nimmt mit der Zeit ab, das Gas wird kälter.
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Beitrag Nr. 1623-208
06.08.2010 21:50
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Zitat:nochmal zu Irena, die in Beitrag Nr. 1623-182 schrieb :
HAllo Real,
du machst schon wieder "Seitensprunge". Ich möchte jedoch nur eins klar stellen. Bis jetzt habe ich nicht verstanden, ob du mit meinem Widerspruch (anfang derzeitige Diskussion) einverstanden bist.
Wiki : Dabei kollabiert der Eisenkern innerhalb weniger Sekunden während die äußeren Schichten durch freigesetzte Energie in Form von Neutrinos und Strahlung abgestoßen werden und eine expandierende Explosionswolke bilden.
was meinst du unter freigesetzte Energie? Was meinst du hier unter der Strahlung? Ist es die Neutronen und Protonen und Elektronen?
In meinem vorigem Beitrag habe ich m. E. anschaulich gezeigt, dass die freigesetzte Energie ist nicht die Energie, die in der Masse der Nukleonen gespeichert ist. Es betrifft nur die kinetische Energie (1% von den s.g. freigesetzten Energie), die sie durch Supernova (Stoßwelle) erhalten haben.
Ich finde es sehr irreführend, wenn du akzentuierst die Neutrinos-Freisetzung mit 99% Energie. MAn denkt, dass der Stern sich buchstäblich "verpulvert" in die Neutrinos hat . Es ist jedoch nicht der Fall. Von Weitem nicht.
Gruß, Irena
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Beitrag Nr. 1623-209
13.09.2010 12:48
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-210
13.09.2010 15:32
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-211
13.09.2010 15:48
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Zitat:Irgend wann habe ich einen Ort erreicht (vermutlich irgend wo über dem Pazifik oder über China) an dem beide Strecken gleich sind.
von diesem Punkt aus könnte ich in jede beliebige Richtung fliegen, und würde, egal welchen Kurs ich nehme, nach exakt der gleichen Strecke meinen Heimatort Köln wieder erreichen.
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Beitrag Nr. 1623-212
13.09.2010 18:58
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-213
14.09.2010 09:18
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1623-212:Und was, wenn man nicht zum Ausgangspunkt zurückkäme?
Wenn man fliegt und fliegt und fliegt und...sich immer weiter entfernt von der Erde?
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-214
14.09.2010 10:17
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Hallo Hans, und guten Morgen.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1623-213:Das würde bedeuten, dass das Universum doch unendlich ist.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-215
14.09.2010 12:37
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1623-214:Hallo Hans, und guten Morgen.
Du bist also angenommenermaßen unterwegs auf deinem Flug ohne Wiederkehr.
Wann b.z.w. an welcher Beobachtung würdest Du diese Erkenntnis, dass das Universum doch unendlich ist, denn festmachen?
Zitat:Und was, wenn man nicht zum Ausgangspunkt zurückkäme?
Wenn man fliegt und fliegt und fliegt und...sich immer weiter entfernt von der Erde?
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-216
14.09.2010 17:50
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Nutzt uns diese rein theoretische Betrachtung letztendlich etwas?Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1623-215:Letztendlich ist die Tatsache, ob das Universum endlich oder unendlich ist entscheident dafür, ob wir bei einem Geradeausflug zum Ausgangspunkt zurückkehren würden oder nicht.
Zusätzlich möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass es sich nur um eine rein theoretische Betrachtung handelt.
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Beitrag Nr. 1623-217
15.09.2010 09:12
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1623-216:Nutzt uns diese rein theoretische Betrachtung letztendlich etwas?
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-218
15.09.2010 18:31
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Und?Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1623-217:Wissen ist letztendlich dazu da unsere Neugierde zu befriedigen.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-219
16.09.2010 09:22
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1623-218:Und?
Wurde die Neugierde befriedigt, ob die Rückkehr zum Ausgangspunkt erfolgt?
NEINWeil bisher keiner meine Frage beantwortet hat,
Zitat:.....
Auch hier müsste ich irgend wann an einen Punkt gelangen, an dem die zurückgelegte Strecke und die Strecke, die ich noch vor mir habe, gleich sind.
Auch hier könnte ich, von diesem Punkt, in jede beliebige Richtung fliegen, um die Erde wieder zu erreichen
......
Wer weiss wie weit der Punkt von der Erde entfernt ist?
Ist dies die halbe Grösse des Universums?
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Beitrag Nr. 1623-220
16.09.2010 10:22
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Hallo Hans und guten Morgen.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1623-219:NEINWeil bisher keiner meine Frage beantwortet hat,
siehe Beitrag-Nr. 1623-209
.....
Auch hier müsste ich irgend wann an einen Punkt gelangen, an dem die zurückgelegte Strecke und die Strecke, die ich noch vor mir habe, gleich sind.
Auch hier könnte ich, von diesem Punkt, in jede beliebige Richtung fliegen, um die Erde wieder zu erreichen
......
Wer weiss wie weit der Punkt von der Erde entfernt ist?
Ist dies die halbe Grösse des Universums?
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1623-221
16.09.2010 12:36
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Das ist doch schon mal eine Antwort.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1623-220:Hallo Hans und guten Morgen.
Lass es mich noch einmal mit meinen Worten versuchen.
Du erwartest "gesichertes Wissen" wo es keines geben kann.
Du hast hier eine von mir gemachte Einschränkung ausser acht gelassen:Zitat:....
Danach "wächst" das Universum, ohne das eine Richtung bevorzugt wird mit LG. Das ergibt unterm Strich ein, im weitesten Sinn, kugelähnliches "Etwas". Eben unser Universum. Das würde bedeuten, das zu einem bestimmten Zeitpunkt das Universum einen bestimmten Radius hat (hatte). Aus dieser Sichtweise herraus wäre das Universum endlich. Allerdings für uns, die wir uns nicht mit LG bewegen können, ist das Universum scheinbar unendlich, da sich der Ereignishorizont (der Rand) des Universum immer mit LG von uns entfernt. Und selbst wenn wir in der Lage wären LG zu erreichen könnte wir den "Vorsprung" den der Rand schon hat unmöglich aufholen.
Zitat:Ich schrieb in Beitrag-Nr. 1623-209
(Ich lass´ hier mal die niedrigen Geschwindigkeiten, die uns zur Verfügung stehen und die Ausdehnung des Universums ausser acht.
Zitat:Ernst Ellert II schrieb weiter: Nur sehe ich keinen Grund warum, wenn man geradeaus fliegt, (jedenfalls so gut wie möglich geradeaus) dieser Flug eines schönen Tages am Ausgangspunkt enden sollte.
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Beitrag Nr. 1623-222
16.09.2010 12:47
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.