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Beitrag Nr. 968-181
31.01.2015 15:10
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 968-179:...dann wäre es physikalisch sinnlos nach einer Ursache wie "Wind" oder "Bewohner" zu fragen.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 968-182
31.01.2015 21:17
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 968-181:Warum gibt es dann Fortschritt?
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 968-183
01.02.2015 08:20
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 968-171:Auch Galileo Galilei hatte es nicht leicht, bis der letzte begriffen hatte, dass die Erde keine Scheibe ist, Argumente hin, Argumente her.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 968-169:ich weiss nicht, wie ich noch argumentieren soll, dass Du meine Erklärung verstehst.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 968-184
01.02.2015 10:14
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 968-180:Was ich kritisiere ist die Schlussfolgerung, aus den Auswertungen der Statistik anhand einer Formel auf die tatsächlichen Ereignisse zu schließen.
Zitat von Henry:Die Formel Bedarf irgendwelcher Eingangswerte, und diese Werte sind entweder vom Anwender willkürlich eingesetzt oder empirisch ermittelt.
Zitat von Henry:... im zweiten Fall gibt es aber einen ermittelnden Beobachter, und - noch wichtiger - das Schließen der Fenster ist auf eine Ursache zurückzuführen, die zumindest im Prinzip zu ermitteln ist. Dem würden auch Mach und Bohr nicht widersprechen.
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Beitrag Nr. 968-185
01.02.2015 10:51
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 968-182:Warum sollte es dann keinen geben?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 968-186
01.02.2015 12:03
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 968-185:Warum sollte es einen Fortschritt geben, wenn das alles sowieso sinnlos ist.
Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 968-187
02.02.2015 11:01
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 968-186:Nur manche Sachen sind halt sinnlos. So z.B. danach zu fragen, welche Geschwindigkeit ein Teilchen hat, wenn man zuvor dessen Aufenthaltsort so genau bestimmt hat, dass das Produkt der Orts- und Impulsunschärfe kleiner als h/2Pi wird... oder z.B. zu behaupten, es gäbe Ursachen für Uranzerfälle, wir könnten sie nur nicht in Erfahrung bringen.
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Beitrag Nr. 968-188
02.02.2015 12:30
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 968-187:Claus schrieb in Beitrag Nr. 968-186:Nur manche Sachen sind halt sinnlos. So z.B. danach zu fragen, welche Geschwindigkeit ein Teilchen hat, wenn man zuvor dessen Aufenthaltsort so genau bestimmt hat, dass das Produkt der Orts- und Impulsunschärfe kleiner als h/2Pi wird... oder z.B. zu behaupten, es gäbe Ursachen für Uranzerfälle, wir könnten sie nur nicht in Erfahrung bringen.
Guten Morgen Claus,
Aus den grundsätzlich sinnlosen "Sachen", entsteht eine sinnvolle Welt. Das größte Brocken, an dem die Menschheit zu knabbern hat.
Zugegeben schwer zu verdauen, aber das ist die „Wand“ an dem wir immer, wahrscheinlich, prallen werden. Wir haben hier, außerhalb unserer Realität, mit eine Phantasiewelt zu tun.
Diese „Determination“-wand(Bestimmung-in der philosophischen Logik) an dem wir stoßen, ist für die Physikalische lehre, die Quantenphysik. Wir Entscheiden aber hier, in der Gegenwart(die „Kausalerealität“). Wie ist das zu vereinbaren?
Ohne meine Entscheidung, kein Start auf der Quantenebene(auch so etwas, vielleicht, wie der amtliche Sitz des Glückes, oder der „Traumfabrik“). Also, die Entscheidung kann ich treffen, oder auch nicht. Es liegt an mir die Aktion auf eine bestimmte Ebene, zu aktivieren. Wenn ich es nicht aktiviere dann hat die Geschichte einen anderen Verlauf.
MfG H.
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Beitrag Nr. 968-189
03.02.2015 15:13
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Beitrag Nr. 968-190
06.02.2015 12:16
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 968-1:Im Prinzip ist also das Naturgesetz in Wahrheit nur eine Naturwahrscheinlichkeit, die sich aus dem "Gesetz" der großen Zahl ergibt.
Wenn also das "Große" im "Kleinen" undeterminiert ist - wie kann man dann eigentlich heute (zu Newtons Zeiten war das ja noch nicht bekannt) noch ein "Determinist" sein?
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Beitrag Nr. 968-191
06.02.2015 15:21
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 968-190:Möglicherweise ist daher lediglich unsere Vorstellung von Raum und Zeit in dem Sinne, dass sie nicht ohne weiteres kompatibel sind, der Grund dafür, dass wir irrtümlich glauben, es müsste möglich sein, die Veränderung eines einzelnen Elementarteilchens mit einer Ursache zu beschreiben (Determinismus).
MfG
Harti
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 968-192
07.02.2015 10:29
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 968-190:Wenn man in einem radioaktiven Stoff Atome paarweise betrachtet, kann man voraussagen, dass in der Halbwertzeit eins der beiden Atome zerfällt und das andere nicht. Man muss daher bei Veränderungen lediglich die Einzelbetrachtung von Atomen aufgeben. Auch eine Betrachtung von nur zwei Atomen ist eine verdeckte Einzelbetrachtung; denn man weiß nicht, ob gerade diese beiden Atome ein Paar bilden.
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Beitrag Nr. 968-193
07.02.2015 12:46
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 968-190:Wenn man in einem radioaktiven Stoff Atome paarweise betrachtet, kann man voraussagen, dass in der Halbwertzeit eins der beiden Atome zerfällt und das andere nicht.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 968-190:Auch die Relativitätstheorien beschreiben Veränderungen mit einer räumlichen plus einer zeitlichen Komponente und heben damit die übliche Trennung von Raum und Zeit auf.
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Beitrag Nr. 968-194
08.02.2015 16:42
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Zitat:Die Relativitätstheorien heben die Trennung von Raum und Zeit nicht auf. Das ist nur eine haltlose Spekulation von dir, die durch kein Experiment gestützt wird.
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Beitrag Nr. 968-195
10.02.2015 19:24
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 968-191:Vielleicht müssen wir uns einfach davon lösen, die Ursache –Wirkungskette als chronologische Reihenfolge zu betrachten:
Ursache =Vergangenheit - Ereignis - Wirkung = Zukunft
Wenn wir Raum und Zeit als gleichberechtigte Dimensionen betrachten, dann kann die Ursache Wirkungskette sich nicht nur aus Ursache = Irgendwann ergeben, sondern womöglich Ursache = Irgendwo.
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Beitrag Nr. 968-196
11.02.2015 11:29
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 968-192:Solch eine "heimliche" Paarbildung wäre m.E. etwas völlig neues.
Zitat:Wenn man allerdings nicht weiß, welche Atome das jeweilige Paar bilden...
Zitat:Wie kommst du eigentlich auf diese Idee? Insbesondere wie begründet sich die Voraussage, dass eines der beiden Atome in der Halbwertszeit zerfällt und das andere nicht?
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Beitrag Nr. 968-197
12.02.2015 14:38
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 968-196:Zitat:Wenn man allerdings nicht weiß, welche Atome das jeweilige Paar bilden...
Müsste man erforschen, sonst bleibt es reine Spekulation
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Beitrag Nr. 968-198
17.02.2015 13:55
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 968-184:Hallo Henry,
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 968-180:Was ich kritisiere ist die Schlussfolgerung, aus den Auswertungen der Statistik anhand einer Formel auf die tatsächlichen Ereignisse zu schließen.
Meines Erachtens tue ich genau das nicht: Ich werte keine Statistik aus. Vielmehr erstelle ich eine Statistik, indem ich die tatsächlichen Ereignisse (nämlich den Zerfall von Uranatomen bzw. das Durchschreiten einer von zwei möglichen Türen) beobachte.
Zitat von Henry:Die Formel Bedarf irgendwelcher Eingangswerte, und diese Werte sind entweder vom Anwender willkürlich eingesetzt oder empirisch ermittelt.
Damit wäre für mich geklärt, dass der letztere Fall (= empirisch Ermitteln) zutrifft.
Zitat von Henry:... im zweiten Fall gibt es aber einen ermittelnden Beobachter, und - noch wichtiger - das Schließen der Fenster ist auf eine Ursache zurückzuführen, die zumindest im Prinzip zu ermitteln ist. Dem würden auch Mach und Bohr nicht widersprechen.
Ich glaube schon, dass sie widersprechen würden. Woher willst du wissen, dass der Zerfall von Uranatomen "zumindest prinzipiell" auf eine Ursache zurückzuführen ist? Woher nimmst du die Sicherheit, dass die Entscheidung eines Menschen, eine der beiden Türen zu wählen, "verursacht" ist und nicht vielmehr "frei" erfolgt?
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Beitrag Nr. 968-199
17.02.2015 19:31
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 968-198:Die Ursache für den Zerfall eines Atoms ist aber – noch mal wiederholt – prinzipiell nach dem Stand der außerordentlich gut belegten Quantenmechanik NICHT zu ergründen. Ich habe nicht behauptet, er wäre es, wie du oben schreibst, aber das Schließen einer Tür ist es, und dem würden Mach und Bohr nicht wiedersprechen, denn es heißt nicht, was wir nicht beobachten ist nicht real, sondern das, was wir prinzipiell nicht beobachten können. Aber das kann man von Atomen auch sagen.
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Beitrag Nr. 968-200
17.02.2015 22:35
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.