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Beitrag Nr. 2170-141
17.10.2014 14:24
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-140:Ich möchte nur klarstellen, das nicht ich dieses Szenario erfunden habe
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-140:Korrekt, alles nur ein erdachtes Szenario. Unendliches Universum, unendlich viel Sterne, unendlicher Wasserstoff, alles reine Theorie
Ein wirkliches unendliches Universum sähe anders aus, als wir es sehen(glaube ich).
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Beitrag Nr. 2170-142
17.10.2014 16:53
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-139:Aber ich habe schon mal darauf hingewiesen, dass es dann eines Grenzwertes bedarf, und „unendlich“ ist kein Grenzwert. Wir kommen der Sache aber näher, wenn wir für den möglichen, fernsten Horizont, von zu dem uns überhaupt jemals Information erreichen kann (siehe Lichtgeschwindigkeit, kausale Zusammenhänge) einen Wert definieren. Das macht dann Sinn, wenn wir von einem Urknall ausgehen oder von einer „Entstehung von Etwas“ in einem bereits vorhandenen Universum, also auf jeden Fall von einem Anfang. Der angenommene Horizont müsste sich dann mit LG von uns entfernen, wir hätten dann einen „Wert“, auf den das Universum mit wachsender Entfernung zustrebt.
Ist es das, was dir vorschwebt?
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Beitrag Nr. 2170-143
17.10.2014 18:00
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Beitrag Nr. 2170-144
17.10.2014 20:05
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-143:Andererseits, wenn ich mir überlege, welchen Aufwand das Universum treibt, um uns hervorzubringen! Die Frage ist - lässt sich so ein Algorithmus auf das gesamte Universum anwenden? Man müsste es meines Erachtens quasi von "außen" beschreiben, welches Muster sollte es sein? Sich ständig wiederholende Universen? Keine Ahnung, mein Welbild ist auch mehr eine "Glaubensfrage" als tatsächlich beschreibbar.
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Beitrag Nr. 2170-145
18.10.2014 10:49
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-144:Es gilt grundsätzlich: Alles was kompliziert erscheint (im tägliche Einerlei, der Politik oder unserer totalen Überwachung), ist in Wirklichkeit ganz simpel. Man muß nur den Kern finden und formulieren können.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-144:Ausgehend von den Eigenschaften verschränkter Photonen denke ich über folgendes nach:
Es gibt keinen Raum, also auch keine Dimensionen. Der Raum ist eine Eigenschaft der Zeit, eine Zustandsänderung.
Deshalb gibt es nur Zeit und keine Dimensionen. Zeit ist nichts weiter als eine Zustandsänderung, ein differentiell kleiner Wert, der die Änderung einer Zustandsgröße beschreibt. Dieser Wert ist mit der Gegenwart identisch.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-144:Das Nachdenken darüber fällt mir sehr schwer, da es nicht mit meinem täglichen Erleben übereinstimmt
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Beitrag Nr. 2170-146
18.10.2014 18:24
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Hallo Stueps,Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-145:welcher Weg dich zu diesen Gedanken geführt hat. Kannst du das in nachvollziehbaren Schritten aufschreiben?
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Beitrag Nr. 2170-147
18.10.2014 23:42
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-146:Hallo Stueps,Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-145:welcher Weg dich zu diesen Gedanken geführt hat. Kannst du das in nachvollziehbaren Schritten aufschreiben?
Der Gedanke geht auf ein Thema "Photonen - Verschränkt /Nicht verschränkt zurück", das ich vor ca. 6 Monaten eröffnet hatte.
Ich war und bin davon fasziniert, daß verschränkte Photonenpaare keine Entfernung kennen, also kein Raum für sie existiert (Beitrag Nr. 2138-13 , Beitrag Nr. 2138-15 und folgende).
Was bleibt dann übrig von der Raumzeit? - nur die Zeit. Deshalb mein gedanklicher Ansatz, das Universum allein als Zustandsänderung (Zeit) zu interpretieren.
Wenn allein die Zeit als existent angenommen wird, dann müssen Richtungen (Dimensionen) zwangsläufig eine der Eigenschaften der Zeit sein.
Ich weiß, dieser Gedanke kann leicht eine Sackgasse sein.
Übrigens habe ich Deine hilfreichen Kommentare, die fundierten Beiträge von Okotombruk und die kurzen und prägnanten Äußerungen von Irena gut in Erinnerung.
Grüße, Otto
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Beitrag Nr. 2170-148
19.10.2014 20:31
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Beitrag Nr. 2170-149
20.10.2014 12:41
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-144:Es gilt grundsätzlich: Alles was kompliziert erscheint (im tägliche Einerlei, der Politik oder unserer totalen Überwachung), ist in Wirklichkeit ganz simpel. Man muß nur den Kern finden und formulieren können.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-144:Es gibt keinen Raum, also auch keine Dimensionen. Der Raum ist eine Eigenschaft der Zeit, eine Zustandsänderung.
Deshalb gibt es nur Zeit und keine Dimensionen. Zeit ist nichts weiter als eine Zustandsänderung, ein differentiell kleiner Wert, der die Änderung einer Zustandsgröße beschreibt. Dieser Wert ist mit der Gegenwart identisch.
Der Tod ist ein "Abfallprodukt" das durch die Vergänglichkeit aller Dinge hervorgebracht wird.Zitat von Otto:Erst der Tod und die Geburt eines modifizierten Ichs erlaubt die optimale Anpassung an veränderte Umweltbedingungen.
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Beitrag Nr. 2170-150
20.10.2014 14:28
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Hallo Hans-m,Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-149:Allem, was sich Leben nennt, bringt ... den Tod
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Beitrag Nr. 2170-151
20.10.2014 15:43
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-152
21.10.2014 09:14
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-150:Hallo Hans-m,Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-149:Allem, was sich Leben nennt, bringt ... den Tod
Es gibt auch Lebensformen, die nie sterben, solange sich deren Umweltbedingungen nicht ändern.
Dazu gehören alle Lebewesen, die sich durch Zellteilung vermehren (Amöben).
Gruß, Otto
Zitat:Die ständige Veränderung ist auch Ursache dafür ,dass sich lebende Materie so lange verändert, bis sie nicht mehr lebensfähig ist.
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Beitrag Nr. 2170-153
21.10.2014 10:19
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-146:Ich war und bin davon fasziniert, daß verschränkte Photonenpaare keine Entfernung kennen, also kein Raum für sie existiert (Beitrag Nr. 2138-13 , Beitrag Nr. 2138-15 und folgende).
Was bleibt dann übrig von der Raumzeit? - nur die Zeit. Deshalb mein gedanklicher Ansatz, das Universum allein als Zustandsänderung (Zeit) zu interpretieren.
Wenn allein die Zeit als existent angenommen wird, dann müssen Richtungen (Dimensionen) zwangsläufig eine der Eigenschaften der Zeit sein.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-146:Ich weiß, dieser Gedanke kann leicht eine Sackgasse sein.
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Beitrag Nr. 2170-154
21.10.2014 14:29
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Hallo Henry,Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-151:Die dunkle Seit dieser Verschwendung ist sicher der Tod. Klar, rational ist er notwendig, das Leben schert sich offensichtlich nicht um ein „modifiziertes Ich“ (wie du vielleicht treffend, aber doch unschön schreibst („zum ich modifiziertes Leben“ wäre nach meiner Ansicht genauer, aber nicht weniger unschön). Aber deshalb ist der Tod nicht weniger traurig.
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Beitrag Nr. 2170-155
21.10.2014 15:03
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-154:Hallo Henry,
Dies nur als kleines Beispiel, daß ich in der Lage bin, auch andere Formulierungen zu verwenden.
Manchmal krame ich ein altes Reclam-Heftchen mit Goethes Faust raus und erfreue mich daran, welchen schönen Klang die deutsche Sprache haben kann.
Gruß, Otto
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Beitrag Nr. 2170-156
21.10.2014 19:29
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Hallo Stueps,Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-153:Mir gefällt, dass du gedanklich tief in die Materie eindringen kannst, und einen hohen "Querdenker-Faktor" hast.
Habe mir übrigens die alten, von dir erwähnten Beiträge durchgelesen.
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Beitrag Nr. 2170-157
22.10.2014 00:49
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-64:Hallo Thomas der Große,
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2170-62:Dabei vermute ich, dass Naturgesetze überall wirken und speziell jedes Bewußtsein (nicht notwenig "Das Bewußtsein"), das sich in ihnen überlagert.
Naturgesetze sind "Überlagerungen" vieler (zufälliger?) Einzelereignisse.
So wird bspw. der Druck eines Gases oder die Halbwertszeit eines Isotops durch die sehr verschiedenen Geschwindigkeiten bzw. Zerfallszeitpunkte einzelner Moleküle bestimmt.
Siehst du in letztgenannten Eigenschaften geistige Prinzipien - z.B. i.S. meines Beitrag Nr. 1418-46 - verwirklicht?
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Beitrag Nr. 2170-158
22.10.2014 07:17
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2170-157:Den umgekehrten Gedankenschritt, dass sich Gesetze aus Ereignissen bilden könnten,
kann ich noch nicht nachvollziehen, auch wenn das mit dem Gasdruck streng demokratisch aussieht.
Vielleicht wolltest Du auch auf etwas Anderes hinaus.
Zitat von Claus:Das meinte ich damit: Überall können Uranatome sein, die mitentscheiden...
Auch wenn die Autobahnen freitags immer voll sind und die Großstadt am Montag um 10.15 Uhr immer einen Strombedarf von 17,2 Gigawatt hat, so ist für den einzelnen Fahrer unbestimmt, ob er freitags überhaupt mit dem Auto losfährt und genauso ist unbestimmt, ob Stueps am Montag um 10.15 Uhr seine Waschmaschine anschalten und Strom verbrauchen wird.
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Beitrag Nr. 2170-159
22.10.2014 12:02
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-158:Moin, Thomas,
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2170-157:Den umgekehrten Gedankenschritt, dass sich Gesetze aus Ereignissen bilden könnten,
kann ich noch nicht nachvollziehen, auch wenn das mit dem Gasdruck streng demokratisch aussieht.
Vielleicht wolltest Du auch auf etwas Anderes hinaus.
Nein. Ich bin tatsächlich der Meinung, dass sich Gesetze aus Einzelereignissen bilden können.
Hatte dazu einmal mit Stueps diskutiert: siehe Beitrag Nr. 2075-231 - dort die Absätze vor dem letzten "Zitat Stueps":
Zitat von Claus:Das meinte ich damit: Überall können Uranatome sein, die mitentscheiden...
Auch wenn die Autobahnen freitags immer voll sind und die Großstadt am Montag um 10.15 Uhr immer einen Strombedarf von 17,2 Gigawatt hat, so ist für den einzelnen Fahrer unbestimmt, ob er freitags überhaupt mit dem Auto losfährt und genauso ist unbestimmt, ob Stueps am Montag um 10.15 Uhr seine Waschmaschine anschalten und Strom verbrauchen wird.
Gruß, Claus
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Beitrag Nr. 2170-160
22.10.2014 12:22
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-159:Wenn ich dich, Otto in diesem Zusammenhang ansprechen darf: Verschränkung entsteht unter exakten Laborbedingungen, sobald eine Messung vorgenommen wird, sobald also eine Wechselwirkung mit der Umwelt stattfindet, löst sich die Verschränkung in Nichts auf. Verschränkung ist also in der „tatsächlichen“ Welt „draußen im Kosmos“ ein äußerst unwahrscheinlicher Zustand.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-159:Für den Zerfall eines Atoms oder für den Weg, den ein Photon durch den Doppelspalt nimmt, lässt sich aber keine Ursache finden, dieser Zufall ist objektiv.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-78:Früher dachten wir, die Welt sei eine Scheibe, weil wir zu wenig wussten.
Dann dachten wir, Würfel und Roulettekugeln fallen zufällig, weil wir zu wenig wussten.
Heute glauben wir, dass Quantenereignisse zufällig passieren, weil wir womöglich zu wenig wissen.
Ich behaupte mal, dass auch Quantenereignisse einer Ursache-Wirkung Kette folgen.
Wir wissen z.B nicht, wo sich die Elektronen in einem Atom gerade befinden, wie Protonen und Neutronen gerade im Kern ausgerichtet sind,
Die Summe der Grundkräfte, die gerade an der Postion "X" im Raum wirkt ist uns unbekannt. Somit kann eine temporäres Ungleichgewicht eben ein solches Quantenereignis auslösen.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.