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Beitrag Nr. 2170-121
15.10.2014 16:10
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-120:Bitte nicht ausfallend werdenHenry schrieb in Beitrag Nr. 2170-117:Also ehrlich! Stell dich doch nicht so dusselig an!
diese Erkenntnis ist zumindest ein FortschrittZitat:Natürlich ist der Vorrat für jeden einzelnen Keller begrenzt - aber es gibt UNENDLICH VIELE KELLER!
Diese Aussage zeigt mir, dass Du es nicht verstanden hast.Zitat:Was ist daran so schwer zu verstehen????!!!
Soweit fast richtig, wenn man für den Winter einfach die Zeit als solches einsetzt. Ob du den Wasserstoff/die Kohlen nun in einem Zeitraum verbrauchst, oder dir etwas für Später aufhebst, ändert nichts daran, dass der Vorrat begrenzt ist.Zitat:Noch mal ein Nachtrag
Ich denke, ich habe dein Problem erkannt! Du hättest in einem – und nur in einem – Fall recht, und zwar, wenn die gesamte Menge z. B. an Kohle oder auch an Wasserstoff zu EINEM Zeitpunkt oder in EINEM bestimmten Zeitraum verbraucht würde. Als Beispiel deine Kohlen in einem Winter.
Zitat:Sobald aber auch nur zwei Winter im Spiel sind, lässt sich keine Aussage mehr treffen.
Und wo sollen die Kohlen für den 2. Winter herkommen, wenn sie bereits im 1.Winter verheizt wurden?
Die Kohlen gibt es nur einmal im "Leben" des Hauses, genau wie es den Wasserstoff nur einmal in der Existenz des Universums gibt.
Wenn jemand sparsam heizt, dann reichen die Kohlen vielleicht für 2 Winter, für 5...20...100...n Winter, aber nie für unendlich viele Winter.
Zitat:Und schon gar nicht über einen unendlichen Zeitraum. Es war schließlich nie die Rede davon, die Zeit einzugrenzen, sondern das Universum wurde ausdrücklich als ewig und unveränderlich angenommen. Und in einem Universum mit einem unendlichen Vorrat an Wasserstoff kann dieser Wasserstoff eben nicht verbraucht werden.
Ich habe weder das Universum noch die Kohlenkeller zeitlich eingegrenzt. Wie lange der Vorrat reicht hängt letztendlich vom Verbrauch ab.
Einzige Möglichkeit. dass der Wasserstoff nie verbraucht würde, wäre, wenn dem unendlich vielen Wasserstoff eine endliche Menge an Verbrauchern gegenüberstünde. In dem Punkt würde ich Dir uneingeschränkt Recht geben.
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Beitrag Nr. 2170-122
16.10.2014 09:14
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-121:Das Bedauerliche ist, dass du noch nicht einmal die offensichtlichsten Zusammenhänge erkennst und wie so häufig nicht richtig liest. JEZTZ ist es an mir, die Diskussion zu beenden. Und "dusselig" hält sich noch im Rahmen, wenn etwas dusselig ist, kann man es auch so nenne.
Und wenn es Deine Meinung ist, dass ich mich dusselig anstelle, dann lass ich Dir Deine Meinung. In Deutschland herrscht nunmal Meinungsfreiheit.Zitat von Henry:Also ehrlich! Stell dich doch nicht so dusselig an!
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Beitrag Nr. 2170-123
16.10.2014 11:04
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Beitrag Nr. 2170-124
16.10.2014 12:24
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das war nur ein verzeifelter Griff nach einem Strohhalm um etwas verstämdlich zu machen.Zitat:X=unendlich
Y=X-1000
Y=unendlich, aber X>Y.
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Beitrag Nr. 2170-125
16.10.2014 12:27
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Beitrag Nr. 2170-126
16.10.2014 12:34
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-125:Hallo Henry,
wie ist es damit:
Ich kann von Null bis Unendlich zählen, und ich kann von Zehn bis unendlich zählen. Beide Mengen sind unendlich.
Da ich aber im zweiten Fall Null bis Zehn ausklammere, ist diese Menge doch nur eine Teilmenge der ersten Menge, und damit nicht gleich mächtig, oder?
Grüße
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Beitrag Nr. 2170-127
16.10.2014 13:06
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-125:Hallo Henry,
wie ist es damit:
Ich kann von Null bis Unendlich zählen1, und ich kann von Zehn bis unendlich zählen. Beide Mengen sind unendlich.
Da ich aber im zweiten Fall Null bis Zehn ausklammere, ist diese Menge doch nur eine Teilmenge der ersten Menge, und damit nicht gleich mächtig, oder?
Grüße
1Chuck Norris hat dies übrigens zweimal getan.
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Beitrag Nr. 2170-128
16.10.2014 13:31
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Beitrag Nr. 2170-129
16.10.2014 13:54
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Ich habe mal bei Wikipedia nachgelesen http://de.wikipedia.org/wiki/Unendlichkeit :Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-123:Da unendlich aber nicht definiert ist, ist auch die Relation X>Y nicht definiert, die Aussage X ist größer Y ist somit logisch unwahr.
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Beitrag Nr. 2170-130
16.10.2014 14:40
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Hi. Otto!Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-129:Ich habe mal bei Wikipedia nachgelesen http://de.wikipedia.org/wiki/Unendlichkeit :Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-123:Da unendlich aber nicht definiert ist, ist auch die Relation X>Y nicht definiert, die Aussage X ist größer Y ist somit logisch unwahr.
Für uneigentliche Grenzwerte gilt die Rechenregel
a + ∞ = ∞
also auch
∞ - a = ∞
Beide Seiten dieser Gleichungen sind durch ein Gleichheitszeichen verbunden also nicht ungleich. Die Zeichen > oder < können hier nicht gesetzt werden.
Otto
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Beitrag Nr. 2170-131
16.10.2014 15:13
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-130:Zitat Wikipedia:
Eine unendliche Menge ist eine Menge, die nicht endlich ist. Bei einer Menge M ist das gleichbedeutend damit, dass es keine natürliche Zahl n gibt, für die eine Bijektion, das heißt eine „eins-zu-eins-Zuordnung“,
existiert. Zitat ende.
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Beitrag Nr. 2170-132
16.10.2014 15:41
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-131:Hallo Leute,
vielen Dank bis hierhin für die Beiträge. In erster Linie wollte ich mit Beitrag Nr. 2170-125 erreichen, dass Hans-m und Henry merken, dass man mit Unendlichkeiten vorsichtig sein sollte, denn ich habe das Gefühl, dass niemand hier sattelfest genug ist, eine plausible Argumentation diesbezüglich zu führen.
Hans-m,
leider muss ich gestehen, dass ich deine Diskussion mit Henry nicht wirklich verfolgt habe. Mir fiel nur Beitrag Nr. 2170-124 auf, in dem Henry mit eben diesen Unendlichkeiten hantiert, ohne wirklich grundlegende Ahnung zu haben. Ich vermute auch, dass du auch nicht sehr beschlagen bist, und Henry dies ebenso gemerkt hat.
Henry,
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-130:Zitat Wikipedia:
Eine unendliche Menge ist eine Menge, die nicht endlich ist. Bei einer Menge M ist das gleichbedeutend damit, dass es keine natürliche Zahl n gibt, für die eine Bijektion, das heißt eine „eins-zu-eins-Zuordnung“,
existiert. Zitat ende.
Dies ist zwar richtig, ich vermute aber, dass dies bezogen auf Hans-m´s Problem auch nicht die vollständige Lösung ist. Ich gehe sehr stark davon aus, dass diesmal deine übliche Taktik, so zu tun, als wüsstest du zur Thematik alles - wenn man ins Schleudern kommt, kann man ja schnell bei WIkipedia nachschauen (merkt schon keiner)-, nicht so recht funktioniert.
Wertvoll hingegen scheinen mir die Hinweise von Quante in Beitrag Nr. 2170-128, und Otto in Beitrag Nr. 2170-129, die Henrys Argumentation zu stützen scheinen.
Falls dem so ist: Puh, nochmal Glück gehabt, Henry.
Ich halte mich erst einmal heraus aus dem Thema "Unendlichkeiten". Denn das ist kniffelig.
Beste Grüße
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Beitrag Nr. 2170-133
16.10.2014 16:08
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-129:Ich habe mal bei Wikipedia nachgelesen http://de.wikipedia.org/wiki/Unendlichkeit :
Für uneigentliche Grenzwerte gilt die Rechenregel
a + ∞ = ∞
also auch
∞ - a = ∞
Beide Seiten dieser Gleichungen sind durch ein Gleichheitszeichen verbunden also nicht ungleich. Die Zeichen > oder < können hier nicht gesetzt werden.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-125:Ich kann von Null bis Unendlich zählen, und ich kann von Zehn bis unendlich zählen. Beide Mengen sind unendlich.
Da ich aber im zweiten Fall Null bis Zehn ausklammere, ist diese Menge doch nur eine Teilmenge der ersten Menge, und damit nicht gleich mächtig, oder?
Zitat von Hans-m:Wenn aber unendlich viel Wasserstoff von unendlich vielen Sternen verbraucht wird, dann kürzt sich das unendlich weg und es bleibt eine endliche Zahl.
etc etc...Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-91:Um das besser zu verstehen betrachtet man nicht das gesamte unendliche Universum sondern nur ein Teilstück des Universums.
Nehmen wir einen Raum von 1 x 1 x 1 Lichtjahren. in diesem Raum sind, mal angenommen 10100 000 Wasserstoffatome (hypothetischer Wert, wieviel genau weiß ich nicht) auch befinden sich in dem Raum 1020 Sterne (auch hypothetisch)
Nun wird klar, dass der Wasserstoff von den Sternen irgend wann restlos verbraucht wird.
Aus den benachbarten Raumquadern kann ich ja keinen Wasserstoff "abzweigen", da dieser in den entsprechenden Raumquadern durch die dort vorhandenen Sterne verbraucht wird.......
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Beitrag Nr. 2170-134
16.10.2014 16:59
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Beitrag Nr. 2170-135
16.10.2014 19:09
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-134:Otto und Quante spielten schon auf Grenzen an, diese klar festzulegen, scheint mir entscheidend, um dein Problem zu klären.
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Beitrag Nr. 2170-136
16.10.2014 21:56
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-129:Ich habe mal bei Wikipedia nachgelesen http://de.wikipedia.org/wiki/Unendlichkeit :Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-123:Da unendlich aber nicht definiert ist, ist auch die Relation X>Y nicht definiert, die Aussage X ist größer Y ist somit logisch unwahr.
Für uneigentliche Grenzwerte gilt die Rechenregel
a + ∞ = ∞
also auch
∞ - a = ∞
Beide Seiten dieser Gleichungen sind durch ein Gleichheitszeichen verbunden also nicht ungleich. Die Zeichen > oder < können hier nicht gesetzt werden.
a steht für eine Folge reeller Zahlen (an) die gegen den Wert a konvergiert also einen endlichen Wert darstellt.
∞ steht für eine Folge, die bestimmt gegen unendlich divergiert (bestimmte Divergenz, übliche mathematische Schreibweise dafür lim bn = ∞ für n gegen unendlich).
Unendlich "∞" ist also mathematisch wohl definiert und m.E. auch auf die Begriffe Raum und Zeit anwendbar.
Übrigens, wenn ich mich recht entsinne (es liegt lange zurück), kann der "äußere" unendlichen Rand einer Fläche mathematische als Punkt mittels einer holomorphe Funktion eindeutig abgebildet werden.
Otto
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Beitrag Nr. 2170-137
17.10.2014 09:17
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-134:Hallo Hans-m,
dies ist m.E. kniffeliger, als man auf den ersten Blick annehmen mag.
Lass mich ein Bildnis bemühen:
Wir haben einen See, der genau einen Meter tief ist, in seiner Flächenausdehnung jedoch unendlich groß.
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Beitrag Nr. 2170-138
17.10.2014 10:30
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-135:Deshalb kann das Universum zur Zeit (Gegenwart) nur endlich sein und alle Entfernungen im Universum haben einen endlichen Wert, der mit einer reellen Zahl mathematisch beziffert werden kann.
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Beitrag Nr. 2170-139
17.10.2014 12:01
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-135:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-134:Otto und Quante spielten schon auf Grenzen an, diese klar festzulegen, scheint mir entscheidend, um dein Problem zu klären.
Hallo Stueps,
genau das ist der Kern.
Wir befragen und registrieren unsere Umwelt als Teil des Universums jetzt und nicht zu einem unendlichen Zeitpunkt.
Deshalb macht es keinen Sinn beim Nachdenken über das Universum mit all seinen Gestirnen über eine unendliche Zahl nachzudenken und von dieser eine endliche Zahl zu subtrahieren. Der unendliche Wert wird erst erreicht, wenn der Wert "n" der Reihe selbst unendlich ist, also in einer unendlich fernen Zukunft.
Deshalb kann das Universum zur Zeit (Gegenwart) nur endlich sein und alle Entfernungen im Universum haben einen endlichen Wert, der mit einer reellen Zahl mathematisch beziffert werden kann.
Gruß, Otto
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Beitrag Nr. 2170-140
17.10.2014 12:35
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Ich möchte nur klarstellen, das nicht ich dieses Szenario erfunden habe, (Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken) sondern..., ich weiss nicht mehr, wessen Idee es eigentlich war, aber lies in den vorangegangen Mitteilungen.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-138:Hallo Hans-m,
ich persönlich bin momentan mit deinen Gedanken einverstanden. Zweifel hegen sich jedoch, benennen kann ich sie nicht.
Folgendes möchte ich noch anmerken:
Inwieweit dein Szenario der Realität entspricht, sei erst einmal dahingestellt.
Zitat:Ich möchte noch Otto zitieren (hallo Otto):
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2170-135:Deshalb kann das Universum zur Zeit (Gegenwart) nur endlich sein und alle Entfernungen im Universum haben einen endlichen Wert, der mit einer reellen Zahl mathematisch beziffert werden kann.
Der Meinung bin ich auch.
Endlicher Wasserstoff in einem unendlichen Raum oder umgekehrt ??Zitat:Es ergäbe sich in deinem Szenario, Hans-m, m.E. folgendes Problem:
Falls der Wasserstoff in einem unendlich langen Zeitraum gebildet wurde/wird, kann er sich m.E. nicht verbrauchen.
Hat die Wasserstoffbildung jedoch einen zeitlichen Anfang, ergibt sich für mich folgende Problematik:
Wie kann in einem endlichen Zeitraum unendlich viel Wasserstoff gebildet werden?
Das halte ich wiederum für nicht möglich.
...bin ich Deiner Meinung.Zitat:Wie kann in einem endlichen Zeitraum unendlich viel Wasserstoff gebildet werden?
Das halte ich wiederum für nicht möglich.
Korrekt, alles nur ein erdachtes Szenario. Unendliches Universum, unendlich viel Sterne, unendlicher Wasserstoff, alles reine TheorieZitat:
Fasst man dies alles zusammen, und wertet unsere realen Beobachtungen aus, kann man m.E. zu dem Schluss kommen, den Otto in obigem Zitat gezogen hat.
Dein Gedankenexperiment, Hans-m, funktioniert meines Erachtens, hat für mich jedoch nichts mit der Realität zu tun.
Grüße
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.