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Beitrag Nr. 1823-101
22.08.2011 23:22
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Für mich reicht Veränderung als Bedingung völlig aus. Wechselwirkung muß nicht sein.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-100:Sie (die Dynamik) könnte meine Schlussfolgerungen, in denen ich nicht nur Veränderung an sich, sondern auch Wechselwirkung als Bedingung von Zeitvergehen einbringe, als falsch hinstellen.
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Beitrag Nr. 1823-102
22.08.2011 23:27
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-101:Für mich reicht Veränderung als Bedingung völlig aus. Wechselwirkung muß nicht sein.
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1823-103
23.08.2011 00:11
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Zum Beispiel dadurch, daß 2 Atome in einer ansonsten völlig leeren, expandierenden RaumZeit ihre Entfernung um eine Planck-Länge verändern. Die vorherige Entfernung lag schon bei 20 Mrd. Lichtjahren.Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1823-102:Veränderungen ohne Wechselwirkung?
Wie geht das?
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Beitrag Nr. 1823-104
23.08.2011 01:54
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-103:Eine Wechselwirkung kann nicht stattfinden, aber eine Veränderung findet statt.
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Beitrag Nr. 1823-105
23.08.2011 21:56
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Wer stellt das fest, daß sich niemals etwas ändert, wenn es keinen Beobachter gibt?Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-104:Es gibt in meinem Beispiel keinen Beobachter! Es gibt nur zwei Teilchen!
Für beide -insgesamt(!) existierende- Teilchen ändert sich niemals irgendetwas!
Niemals.
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Beitrag Nr. 1823-106
24.08.2011 01:12
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-104:Es gibt in meinem Beispiel keinen Beobachter! Es gibt nur zwei Teilchen!
Für beide -insgesamt(!) existierende- Teilchen ändert sich niemals irgendetwas!
Niemals.
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Beitrag Nr. 1823-107
03.09.2011 11:16
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-105:Wer stellt das fest, daß sich niemals etwas ändert, wenn es keinen Beobachter gibt?
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Beitrag Nr. 1823-108
03.09.2011 11:18
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1823-102:Hallo Bernhard,
Veränderungen ohne Wechselwirkung?
Wie geht das?
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Beitrag Nr. 1823-109
03.09.2011 14:51
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-107:Hallo Bernhard, es ändert sich ja u.a. für alle beteiligten Teilchen nichts, weil es keinen Beobachter gibt.
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Beitrag Nr. 1823-110
03.09.2011 15:04
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-109:Du hast nicht die Frage beantwortet, wie man feststellt, daß sich niemals etwas ändert (es sei denn, da wäre etwas das etwas feststellen kann).
Zitat:Selbst wenn bewegte Teilchen so weit voneinander entfernt sind, daß keine Wechselwirkung zwischen ihnen stattfindet,
ändert sich trotzdem am Gesamtsystem Universum etwas (der Teilchenabstand), auch dann wenn es keinen Beobachter gibt.
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Beitrag Nr. 1823-111
03.09.2011 16:01
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Und ich bleibe dabei, daß Veränderung allein im Gesamtsystem ausreicht, um einen Zeitablauf zu bewirken - ob mit oder ohne Beobachter.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-110:Bernhard schrieb:
Selbst wenn bewegte Teilchen so weit voneinander entfernt sind, daß keine Wechselwirkung zwischen ihnen stattfindet,
ändert sich trotzdem am Gesamtsystem Universum etwas (der Teilchenabstand), auch dann wenn es keinen Beobachter gibt.
Genau dies ist der Konflikt, den ich die ganze Zeit versuche, zu verdeutlichen. Ich sehe das ja genauso, ich habe es in vielen Beiträgen hier geschrieben!
Deshalb kam ich ja zu dem Vorschlag:
Veränderung allein reicht für das Vergehen von Zeit nicht aus. Es ist Wechselwirkung nötig.
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Beitrag Nr. 1823-112
03.09.2011 16:29
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Zitat:Und ich bleibe dabei, daß Veränderung allein im Gesamtsystem ausreicht, um einen Zeitablauf zu bewirken - ob mit oder ohne Beobachter.
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Beitrag Nr. 1823-113
03.09.2011 18:56
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Es gibt Veränderungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Richtung.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1823-112:Bernhard im Beitrag-Nr. 1823-111
Und ich bleibe dabei, daß Veränderung allein im Gesamtsystem ausreicht, um einen Zeitablauf zu bewirken - ob mit oder ohne Beobachter.
Nun ist es doch so, dass Veränderungen im Gesamtsystem nicht synchron verlaufen, sondern mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Richtung.
Gibt e dann deiner Meinung nach bei der Unzahl von Veränderungen auch ebenso viele verschiedene „Zeitabläufe“ in alle Richtungen?
Und wo würdest du denn einen möglichen Beobachter platzieren?
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Beitrag Nr. 1823-114
04.09.2011 03:55
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-111:Und ich bleibe dabei, daß Veränderung allein im Gesamtsystem ausreicht, um einen Zeitablauf zu bewirken - ob mit oder ohne Beobachter.
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Beitrag Nr. 1823-115
04.09.2011 09:09
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(OT)Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1823-5:(...)
Als Anhänger der KD könnte ich jetzt sagen, dass dann kein Universum mehr da wäre, aber so scharf lege ich die KD nicht aus.
(...)
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Beitrag Nr. 1823-116
04.09.2011 09:24
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Hallo Stueps und guten Morgen.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-108:(...)
In meinem Beispiel ist der Raum ein dynamischer Bestandteil. Sonst könnten die Teilchen nicht so weit voneinander getrennt werden, dass eine Wechselwirkung zwischen ihnen nicht mehr möglich ist. Der expandierende Raum trägt die Teilchen mit sich.
Kann man vielleicht von einer Art "Wechselwirkung" zwischen Raum und Teilchen sprechen?
Hier will ich auch Thomas (und natürlich alle anderen) fragen: Was hältst du davon?
(...)
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Beitrag Nr. 1823-117
04.09.2011 10:39
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Zitat:Es gibt Veränderungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Richtung.
Und es gibt verschieden schnelle Zeitabläufe. Aber alle in Richtung Zukunft.
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Beitrag Nr. 1823-118
04.09.2011 11:55
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1823-119
04.09.2011 12:01
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1823-116:[Hallo Stueps und guten Morgen.
...
Erlaube mir Dich an dieser Stelle an die virtuellen Teilchen zu erinnern.
Sie sind gewissermaßen ein verlässlicher Teil des Raums.
Wenn sie auch mal da sind und mal nicht. ;-)
Es wird sich nicht verhindern lassen das sie, dann und wann gewisser Maßen,
Dein postuliertes einsames Teilchen herumschubsen.
Was man dann mit Fug und Recht, so finde ich, als Wechselwirkung bezeichnen darf.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beitrag Nr. 1823-120
04.09.2011 12:01
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....laut aufstöhn und mit der flachen Hand vor die Stirn....Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-118:Hallo Ernst,
mit "KD" könnte ich mir vorstellen, dass die Kopenhagener Interpretation (Deutung) gemeint ist?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.