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Beitrag Nr. 1823-61
06.08.2011 18:39
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Beitrag Nr. 1823-62
06.08.2011 20:09
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Hallo Bernhard und guten Abend.Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-61:(...)
Ohne Veränderungen keine Zeit.
(...)
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1823-63
07.08.2011 03:08
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Beitrag Nr. 1823-64
07.08.2011 09:38
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Zitat:Denn dann wäre man wieder bei "der Zeit", wie sie Newton annahm, und deren Existenz ich bestreite. Außerdem kann niemand definieren was "diese Zeit" dann wäre.
Zitat:„Und die Zeit ist keine Sache sondern ein "Maß der Dauer", das selbst nicht meßbar ist sondern definiert werden muß. Maße existieren nicht sondern sie gelten, sind also etwas vom Geist Gesetztes. Erst eine zweckmäßig definierte Größe setzt uns in die Lage, so etwas auszuführen, was "Messung" genannt werden kann, mit der wir uns ein quantitatives Wissen aneignen können!“
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Beitrag Nr. 1823-65
07.08.2011 10:24
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Zitat:Horst schrieb in Beitrag Nr. 1823-64:
Bernhard Kletzenbauer im Beitrag-Nr. 1823-63
Denn dann wäre man wieder bei "der Zeit", wie sie Newton annahm, und deren Existenz ich bestreite. Außerdem kann niemand definieren was "diese Zeit" dann wäre.
Hallo Bernhard
Ich sehe nicht, dass Newton die Existenz„der Zeit“ annahm, im Gegenteil er definiert sie doch wie folgt:
„Und die Zeit ist keine Sache sondern ein "Maß der Dauer",das selbst nicht meßbar ist sondern definiert werden muß. Maße existieren nicht sondern sie gelten, sind also etwas vom Geist Gesetztes. Erst eine zweckmäßig definierte Größe setzt uns in die Lage, so etwas auszuführen, was "Messung" genannt werden kann, mit der wir uns ein quantitatives Wissen aneignen können!“
Und was genau bestreitest du nun an Newtons Aussage?
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 1823-66
07.08.2011 16:43
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Zitat:Das ist so nicht richtig. Newton geht von einem absluten Raum und von einer absoluten Zeit aus,…..
Zitat:und sein "Maß der Dauer", dass definiert werden muss, bezieht sich auf die RELATIVE Zeit, die Zeit, die wir als Mensch als Veränderung wahrnehmen und somit messen können
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Beitrag Nr. 1823-67
07.08.2011 17:38
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Beitrag Nr. 1823-68
07.08.2011 19:08
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1823-47:Hallo Stueps,
Du ersetzt die Isoliertheit, die der Ereignishorizont eines schwarzen Loches herstellt, durch eine Überlichtgeschwindigkeit. Du sagst sie bewegen sich zueinander und dann fragst Du, ob sie sich verändern?
Zitat:Was passiert beim Verdampfen eines schwarzen Loches?
Wo tauchen die Teilchen wieder auf und vor allem wann?
Ist es nicht so, dass der "Dampf" sowohl räumlich als auch zeitlich völlig unscharf sein muß, weil er sonst Information über das schwarze Loch hergeben würde?
Zitat:edenfalls meine ich, dass wir die Zeit eines mikrosopischen Prozesses nicht mit einem makroskopischen Zeitbegriff, der Veränderungen beobachtet und zählt, einfangen können,
selbst, wenn wir ihn beobachten könnten.
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Beitrag Nr. 1823-69
07.08.2011 21:28
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Beitrag Nr. 1823-70
07.08.2011 21:54
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-68:Zum einfacheren Verständnis vielleicht mein Extrem-Beispiel noch einmal vereinfacht:
Es gibt nur zwei Elementarteilchen in einem ewig expandierenden Universum. Der Raum hat sich inflationär ausgedehnt, die Teilchen sind jetzt so weit voneinander getrennt, dass es keine Möglichkeit der Wechselwirkung zwischen den beiden Teilchen gibt.
Jedes Teilchen ist also isoliert, es findet keinerlei Veränderung (Voraussetzung für das Vergehen von Zeit!) für jedes einzelne Teilchen statt.
Es vergeht keine Zeit für jedes Teilchen!
Trotzdem bewegen sie sich zueinander.
Also vergeht Zeit!
Habe ich da etwa ein Paradoxon in unserem Zeitverständnis erspäht?
Ich auch nicht wirklich nach dem Einwand von Okotomrok.Zitat:Ich wollte eigentlich nicht auf schwarze Löcher hinaus.
Will jetzt nicht die Quantenmechanik bemühen. Aber wesentlich funktionieren Wechselwirkungen von Teilchen mit Photonen und solange es Materie gibt, gibt es zwingend auch Photonen und nachher sowieso. Wir haben immer Objekte, die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, deswegen Veränderung und deswegen Zeit, solange es den Raum und Energie an sich gibt.Zitat:Ich ahne, worauf du hinauswillst. Kannst du darauf ein wenig näher eingehen?
Vielleicht umgekehrt: Ein makroskopischer Zeitbegriff (beide Teilchen bewegen sich mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander fort) kann nicht mit einem mikroskopischen (jedes Teilchen ist isoliert) eingefangen werden kann?
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Beitrag Nr. 1823-71
07.08.2011 21:58
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So sehe ich das auch.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-68:Jedes Teilchen ist also isoliert, es findet keinerlei Veränderung (Voraussetzung für das Vergehen von Zeit!) für jedes einzelne Teilchen statt.
Es vergeht keine Zeit für jedes Teilchen!
Trotzdem bewegen sie sich zueinander.
Also vergeht Zeit!
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Beitrag Nr. 1823-72
07.08.2011 22:37
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-63:Hallo Ernst Ellert II,
natürlich ist der erwähnte Umkehrschluß möglich, aber er gefällt mir nicht. Denn dann wäre man wieder bei "der Zeit", wie sie Newton annahm, und deren Existenz ich bestreite. Außerdem kann niemand definieren was "diese Zeit" dann wäre.
Meine Definition: Zeit "an sich" existiert nicht. Zeit "entsteht" erst durch Veränderungen. Zeit ist der Abstand zwischen Veränderungen (zum Beispiel liegt zwischen Geburt und Tod durchschnittlich ein Abstand von 76 Jahren).
Schönen Sonntag noch
Bernhard
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Bernhard Kletzenbauer am 07.08.2011 um 03:11 Uhr]
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Beitrag Nr. 1823-73
07.08.2011 23:34
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Nein, man braucht nur 2 Zustände, den Ausgangszustand und den letzten Zustand, für den die gewünschte Zeitmessung gültig sein soll.Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1823-72:Irgendwie ist es Dir nicht bewusst, dass Du, um eine Veränderung darzustellen, eine Menge von Universums-Zuständen brauchst,
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Beitrag Nr. 1823-74
08.08.2011 07:50
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Zitat:Wenn du dich intensiver und einschlägig mit beiden Wissenschaftlern beschäftigt hast, bin ich bereit, auf deine Einwürfe weiter einzugehen.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1823-75
08.08.2011 10:31
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1823-70:Hallo Stueps,
irgendwie krieg ich Dein Modell nicht rund:
Das mit der Überlichgeschwindigkeit geht nach Relativitätstheorie nicht.
Zitat:Auf Grund der Expansion des Universums ist die Strahlung von einem Objekt umso stärker rotverschoben, je näher dieses dem Beobachtungshorizont ist; beim Beobachtungshorizont ist die Rotverschiebung unendlich. Allerdings ist die Annahme falsch, dass sich Objekte am Beobachtungshorizont heute mit Lichtgeschwindigkeit von uns weg bewegen, wie man das bei einer einfachen (falschen) Interpretation der kosmologischen Rotverschiebung als Dopplereffekt in einem statischen Universum meinen könnte. Objekte am Beobachtungshorizont „bewegen“ sich heute scheinbar mit mehr als 3-facher Lichtgeschwindigkeit von uns weg. Das steht jedoch nicht im Widerspruch zur Relativitätstheorie, weil die Expansion des Universums keine Bewegung im Raum, sondern eine Expansion des Raumes selbst ist, sich also die kinetische Energie (und damit die Masse) des Objektes selbst nicht ändert. Heute ist auch keine Informationsübertragung von einem Objekt am Beobachtungshorizont zu uns (oder umgekehrt) mehr möglich.
Zitat:Dann müssten also mindestens alle schwarzen Löcher verdampft sein und zusätzlich alle Materie zu Photonen. Dann hätten wir ein Universum, das sich mit der Newton'schen Mechanik vollständig beschreiben läßt und damit eine absolute Zeit bezüglich eines ausgezeichneten inertialsystems
Zitat:Wir haben immer Objekte, die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, deswegen Veränderung und deswegen Zeit, solange es den Raum und Energie an sich gibt.
Zitat:Dann bleibt die Frage, ob die positive Energie, die wir kennen, nur eine Vakuumsfluktuation sei und es ein Naturgesetz gibt, das das Null-Niveau wieder herstellt.
Zitat:Eines habe ich noch nicht bedacht in Deinem urprünlichen Modell isolierter Teilchen: Eventuell können Teilchen und Photonen auch einfriereren, d.h. dass die Isolation schon zum Zeitstillstand führt. Kann man das ausschliessen?
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Beitrag Nr. 1823-76
08.08.2011 11:48
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Zitat:Horst schrieb in Beitrag Nr. 1823-74:
Henry im Beitrag-Nr. 1823-67
Wenn du dich intensiver und einschlägig mit beiden Wissenschaftlern beschäftigt hast, bin ich bereit, auf deine Einwürfe weiter einzugehen.
Hallo Henry
Alle Achtung, du stellst also Bedingungen unter denen du erst bereit bist dich zu einer Diskussion herabzulassen.
Kannst du dir eine fruchtbare Diskussion vorstellen, wenn das auf Gegenseitigkeit beruhen würde?
Ich wäre fast geneigt, das als Arroganz zu bezeichnen, aber bei dir doch wohl nicht??
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 1823-77
08.08.2011 20:41
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-75:Einfrieren ist nicht nötig, aber die Isolation ist m.E. hier der Punkt:
Isolation (aller Teilchen) führt m.E. zum objektiven Zeitstillstand, obwohl sie sich objektiv immer noch zueinander in irgendeiner art und Weise bewegen (mit Überlichtgeschwindigkeit von einander weg).
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Beitrag Nr. 1823-78
09.08.2011 00:43
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1823-77:Hallo Stueps,
...
Ist ein Teilchen schon statisch, nur weil es isoliert ist?
tbc.
Thomas
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Beitrag Nr. 1823-79
09.08.2011 10:07
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-78:hat ein isoliertes Teilchen eine innere Zeit?
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Beitrag Nr. 1823-80
09.08.2011 10:32
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1823-79:Hallo Stueps,
...
ich würde mit "ja" antworten, wenn man davon ausgeht, dass Elementarteilchen Wellencharakter haben.
Eine Welle konstituiert sich aus zwei Bewegungen, einer periodischen und einer linearen.
Die periodische Bewegung könnte man als innere Uhr der Welle auffassen und damit als innere Zeit.
MfG
Harti
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.