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Beitrag Nr. 1823-81
09.08.2011 10:46
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Zitat:Wenn du dich auf Newton berufst, darf ich erwarten, dass du weißt, wovon du sprichst.
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Beitrag Nr. 1823-82
10.08.2011 20:52
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-75:Trotzdem bewegen sich die Teilchen mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander weg. Also ist eine Bewegung im Spiel, die nun einmal doch Zeit erfordert!
M.E. ist da nirgendwo ein Trick, es ist real so. Also meine ich hier ein kleines Paradoxon in unserem Verständnis von Zeit ausgemacht zu haben.
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Beitrag Nr. 1823-83
10.08.2011 21:23
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1823-82:Hallo Stueps,
...
Dann sagt Du im Prinzip: "Für den Raum vergeht Zeit und für die Teilchen nicht."
Zitat:Wirklich neu ist, dass der Raum eine Veränderliche darstellt.
Nach dem Bernhard'schen Zeitaxiom bedeutet Veränderung Zeit.
Zitat:Eventuell braucht man ein drittes Teilchen, um die Raumverdichtung zu objektivieren.
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Beitrag Nr. 1823-84
11.08.2011 01:02
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Das kommt auf den Standort eines imaginären Beobachters an. Da sich sowohl die RaumZeit-, als auch die Teilchen verändern, vergeht für beide die Zeit.Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1823-82:...
Dann sagt Du im Prinzip: "Für den Raum vergeht Zeit und für die Teilchen nicht."
Neu ist das nicht. Schon in Einsteins Relativitätstheorie ist die RaumZeit veränderlich.Zitat:Wirklich neu ist, dass der Raum eine Veränderliche darstellt.
Nach dem Bernhard'schen Zeitaxiom bedeutet Veränderung Zeit.
Je dichter die RaumZeit zusammengedrückt wird, desto langsamer vergeht die Zeit. Die Längenkontraktion wird durch die Zeitdehnung dermaßen ausgeglichen, daß man stets eine konstante Lichtgeschwindigkeit mißt.Zitat:Je nachdem, wie die Raumverdichtung in ein entsprechendes Zeitmaß eingeht, kann man damit sicher Paradoxa erzeugen.
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Beitrag Nr. 1823-85
11.08.2011 01:17
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-84:Das kommt auf den Standort eines imaginären Beobachters an.
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Beitrag Nr. 1823-86
11.08.2011 08:40
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-84:Neu ist das nicht. Schon in Einsteins Relativitätstheorie ist die RaumZeit veränderlich.
Zitat:Je dichter die RaumZeit zusammengedrückt wird, desto langsamer vergeht die Zeit. Die Längenkontraktion wird durch die Zeitdehnung dermaßen ausgeglichen, daß man stets eine konstante Lichtgeschwindigkeit mißt.
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Beitrag Nr. 1823-87
11.08.2011 19:32
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-80:Aber hinter deinem Argument steckt wesentlich mehr: Falls ein vollkommen isoliertes Teilchen keine Schwingung feststellen kann, schwingt es dann überhaupt noch? Was ja für die Existenz eines Photons beispielsweise zwingend notwendig ist.
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Beitrag Nr. 1823-88
12.08.2011 00:48
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Doch finde ich schon. Wir haben ein Universum, notfalls mehrere, und in deren Gesamtheit gibt es Zustände von irgendwelchen Objekten und der Raum zählt dazu auch.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-83:Nach meinem Beispiel bin ich mir nicht mehr so sicher, ob Veränderung allein ausreicht.
Zitat:Entweder das, oder Wechselwirkung ist m.E. zwingend notwendig für das Vergehen von Zeit. So mal als Vorschlag.
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Beitrag Nr. 1823-89
12.08.2011 19:46
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-85:Bernhard, ich muss da mal drauf bestehen: In meinem Beispiel gibt es nichts weiter als zwei Teilchen im Raum. Nur so kann ich zeigen, dass Veränderung allein für ein Zeitvergehen vielleicht nicht ausreicht.
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Beitrag Nr. 1823-90
12.08.2011 20:07
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Das sehe ich auch so. Lokaler Zeitstillstand ja, aber universeller Zeitstillstand nein. (Es sei denn, daß wirklich alle Veränderungen enden.)Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1823-86:Ja! Die Raumdichte wird nach dem Modell am Eregnishorizont eines schwarzen Loches, unabhängig davon, ob der für einen aussenstehenden Beobachter oder irgendein Objekt erreichbar sei, unendlich und damit bleibt die Zeit stehen.
Das führt aber eher auf ein Lösungsbeispiel für die komplementäre Frage "Was passiert wenn die Zeit lokal stehen bleibt": Der Rest des Universums bewegt sich weiter.
Wenn bei RaumZeit-Verdichtung die Zeit verlangsamt wird, dann läuft die Zeit schneller, wenn die RaumZeit verdünnt wird. Unendliche Verdünnung würde dann unendliche Beschleunigung bedeuten.Zitat:Wir bräuchten umgekehrt ein Beispiel, das unendliche Verdünnung des Raums beschreibt, um Aussagen über einen globalen Stillstand zu finden und das sehe ich nicht ohne weiteres.
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Beitrag Nr. 1823-91
12.08.2011 20:16
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Diese Annahme, daß keine Bewegung im Raum, sondern "nur in der Zeit" stattfindet, ist die Grundlage für Zeitreiseszenarien.Harti schrieb in Beitrag Nr. 1823-87:Diese Überlegungen gelten allerdings nur für die herkömmliche Betrachtung von Bewegungen, bei der Raum und Zeit getrennte Phänomene sind.
In einem vierdimensionalen Raumzeitsystem, das z.B. der SRT zugrunde liegt, gibt es den Gegensatz von Ruhe und Bewegung nicht. Was im herkömmlichen Sinn Ruhe ist (keine räumliche Veränderung), ist dort auch Bewegung, allerdings nur in der Zeit ( auf der Zeitachse).
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Beitrag Nr. 1823-92
12.08.2011 20:47
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Zitat:Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-91:
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1823-87:
Diese Überlegungen gelten allerdings nur für die herkömmliche Betrachtung von Bewegungen, bei der Raum und Zeit getrennte Phänomene sind.
In einem vierdimensionalen Raumzeitsystem, das z.B. der SRT zugrunde liegt, gibt es den Gegensatz von Ruhe und Bewegung nicht. Was im herkömmlichen Sinn Ruhe ist (keine räumliche Veränderung), ist dort auch Bewegung, allerdings nur in der Zeit ( auf der Zeitachse).
Diese Annahme, daß keine Bewegung im Raum, sondern "nur in der Zeit" stattfindet, ist die Grundlage für Zeitreiseszenarien.
Doch wie soll solch eine "Bewegung in der Zeit" ablaufen? Wie ist sie feststellbar? Wie kann man diese "Zeit", in der man sich "bewegt", definieren?
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Beitrag Nr. 1823-93
12.08.2011 20:49
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-90:Wenn bei RaumZeit-Verdichtung die Zeit verlangsamt wird, dann läuft die Zeit schneller, wenn die RaumZeit verdünnt wird. Unendliche Verdünnung würde dann unendliche Beschleunigung bedeuten.
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Beitrag Nr. 1823-94
12.08.2011 22:26
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Also entweder - oder.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1823-92:Raum und Zeit werden nicht getrennt betrachtet.
Eine Überlegung ist, dass sich jedes Objekt im Kosmos stets mit Lichtgeschwindigkeit bewegt; aber der Zeitanteil bzw. Raumanteil steigt bzw. fällt mit der Geschwindigkeit jeweils auf den Raum- oder Zeitanteil bezogen.
Das Licht selbst bewegt sich - wie alles, was keine Ruhemasse hat - ausschließlich durch den Raumanteil, deshalb vergeht für ein Photon keine Zeit, jedes andere Objekt bewegt sich durch Raum- und Zeitanteil,
"alltägliche" Objekte wie z. B. Menschen oder Raumfähren bewegen sich wegen ihrer im Verhältnis zur Lichtgeschwindigkeit geringen Geschwindigkeit anteilmäßig also hauptsächlich durch den Zeitanteil,
sie altern schneller, je geringer ihre relative Geschwindigkeit ist.
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Beitrag Nr. 1823-95
12.08.2011 22:51
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Zitat:Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-94:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1823-92:
Raum und Zeit werden nicht getrennt betrachtet.
Eine Überlegung ist, dass sich jedes Objekt im Kosmos stets mit Lichtgeschwindigkeit bewegt; aber der anteill bzw. Raumanteil steigt bzw. fällt mit der Geschwindigkeit jeweils auf den Raum- oder Zeitanteil bezogen.
Das Licht selbst bewegt sich - wie alles, was keine Ruhemasse hat - ausschließlich durch den Raumanteil, deshalb vergeht für ein Photon keine Zeit, jedes andere Objekt bewegt sich durch Raum- und Zeitanteil,
"alltägliche" Objekte wie z. B. Menschen oder Raumfähren bewegen sich wegen ihrer im Verhältnis zur Lichtgeschwindigkeit geringen Geschwindigkeit anteilmäßig also hauptsächlich durch den Zeitanteil,
sie altern schneller, je geringer ihre relative Geschwindigkeit ist.
Also entweder - oder.
Sind Raum und Zeit nun nicht getrennt, oder werden sie in Anteile getrennt?
Gute Nacht.
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Beitrag Nr. 1823-96
14.08.2011 14:30
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1823-91:Diese Annahme, daß keine Bewegung im Raum, sondern "nur in der Zeit" stattfindet, ist die Grundlage für Zeitreiseszenarien.
Zitat:Doch wie soll solch eine "Bewegung in der Zeit" ablaufen? Wie ist sie feststellbar? Wie kann man diese "Zeit", in der man sich "bewegt", definieren?
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Beitrag Nr. 1823-97
18.08.2011 18:47
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1823-88:[(Stüps:)
Entweder das, oder Wechselwirkung ist m.E. zwingend notwendig für das Vergehen von Zeit. So mal als Vorschlag.]
Dazu muss ein Teilchen unteilbar sein. Gibt es sowas?
Wieso müssen es überhaupt Teilchen sein und nicht z.B. Photonen.
Letzterens hätte man das Problem mit der Wechselwikrung nicht.
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Beitrag Nr. 1823-98
18.08.2011 18:57
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1823-87:Hallo Stueps,
wenn ich etwas verspätet antworte liegt das daran, dass ich nicht täglich im Forum bin und auch immer etwas länger brauche um nachzudenken.
Zitat:Wenn ich annehme, dass sich ein Objekt bewegt, habe ich unausgesprochen die Vorstellung im Hinterkopf, dass die Bewegung ( raumzeitliche Veränderung)...
Zitat:In einem vierdimensionalen Raumzeitsystem, das z.B. der SRT zugrunde liegt, gibt es den Gegensatz von Ruhe und Bewegung nicht. Was im herkömmlichen Sinn Ruhe ist (keine räumliche Veränderung), ist dort auch Bewegung, allerdings nur in der Zeit ( auf der Zeitachse).
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Beitrag Nr. 1823-99
19.08.2011 22:26
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1823-97:m.E. können es in meinem Beispiel auch Photonen sein:
Vergeht für Photonen Zeit?
(Ich muss allerdings noch über dein m.E. berechtigtes Argument des dynamischen Raumes als "gleichberechtigter Partner" der Teilchen nachdenken.
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Beitrag Nr. 1823-100
22.08.2011 20:13
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1823-99:Hallo Stueps,
also mit Photon sieht das Expereiment etwas anders aus. Man braucht keine Raumdehnung mehr, die die Photonen trennt. Oder doch?
Zitat:Wie beschreibt man ein Photon im Vakuum?
Zitat:In der SRT ist das Längenelement, bzw. die Eigenzeit 0.
Wenn Photonen überhaupt so etwas wie Zeit haben, dann steht sie still.
Wenn Photonen überhaupt so etwas wie Raum haben, dann ist er leer.
Sie sind Objekte, die sich subjektiv auf jeden Fall nicht änden.
Dagegen, für Beobachter jedes Inertialsystems bewegen sie sich.
Damit wäre das Phänomen Zeitstillstand ein subjektives.
Zitat:Absoluten Zeitstillstand gibt es innerhalb der SRT nicht, solange es Energie, bzw. Photononen gibt.
Zitat:Wenn Du jetzt die komologische Raumverdichtung in Spiel bringst, ändert sich daran etwas?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.