Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-116
20.11.2006 18:24
|
Das kommt wohl auf das Bezugssystem an:Zitat:Vergeht nun für Licht Zeit oder nicht?
Ich denke, das wird dadurch gewährleistet, dass es die Naturkonstante c gibt: Nichts kann schneller werden als das Licht. Wenn wir nun mit Lichtgeschwindigkeit durch die Zeit düsen, so können wir durch eine Bewegung im Raum maximal erreichen, dass unsere ursprüngliche Zeit stillsteht, nie jedoch, dass diese rückwärts läuft.Zitat:Wie wird denn gewährleistet, dass wir uns in der Zeit nur unumkehrbar bewegen können?
Gerade die Richtung des Zeitverlauf ist es, was wir durch Beschleunigung bestimmen können!Zitat:Nur durch Beschleunigung wird ja erreicht, dass man sich nicht in der Zeit bewegt, andernfalls bewegt man sich immer in der Zeit, ohne dass man die Richtung bestimmen könnte.
Auch hier muss man sagen: Der Grund ist einfach die universelle Konstante c. Nichts muss uns durch die Zeit bewegen, denn diese gleichförmige "Bewegung" erfordert keine Zuführung einer Energie. Erst eine Beschleunigung erfordert Energie. Man könnte dann wohl sagen: Durch Energieaufnahme oder -abgabe kann ein Objekt die relative Richtung seiner Eigenzeit verändern.Zitat:Man könnte also auch sagen, wir werden durch die Zeit bewegt. Von was denn, von der Erde, dem Sonnensystem, der Milchstraße usw.?
Wie oben schon einmal dargelegt, ist alles was wir bislang als 'Bewegung', 'Bewegung in der Zeit' oder 'Vergehen der Zeit' betrachtet haben ein Hilfskonstrukt. In der zweidimensionalen Analogie ist Bewegung als Orientierung eines Vektors auf einer Fläche zu verstehen. Übertragen auf unsere dreidimensionale "Realität" könnte das vermuten lassen, dass Bewegung bzw. deren Änderung in Wahrheit die Gestaltung einer vierdimensionalen Form bedeutet.Zitat:Wie bringt uns die Annahme einer geometrischen Zeit weiter, als die einer anthropologischen Zeit?
Beiträge: 331, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 827-117
23.05.2007 23:04
|
Sedna schrieb in Beitrag Nr. 827-66:hallo,
@ Andre,
nein, das wohl wirklich nicht, aber das Ziel der Diskussion ist wohl erreicht worden: Wir sind uns darin einig, nicht zu wissen, was Zeit ist :-)
und zuletzt noch kurz zu Onkel Kant: Aus dem Buch Kritik der reinen Vernunft habe ich nur eines lernen können; Philosophie ist das Hinterfragen von Dingen, die wir (zumindest in diesem Leben) niemals absolut beantworten können und damit keiner merkt, dass das auch nicht der Autor zu tun vermag, sind seine Aussagen in möglichst komplizierte Sätze gepackt. (Erstes hat Kant in den ersten paar Seiten übrigens selbst gesagt, nur in einem Satz, der acht Zeilen lang war :-) )
Wikipedia schreibt über die Definition von Philosophie einen netten Satz:
"Jeder Versuch, den Begriff der Philosophie zu definieren oder ihren Zuständigkeitsbereich einzugrenzen, ist bereits Gegenstand der Philosophie selbst."
Beiträge: 3, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-118
24.05.2007 00:52
|
Beiträge: 57, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-119
24.05.2007 04:05
|
Zitat:wasistzeit wenn man sie von Zeitemfinden trennt?
Beiträge: 96, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 827-120
24.05.2007 06:46
|
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 827-121
24.05.2007 08:14
|
Datax schrieb in Beitrag Nr. 827-118:...Für die wissenschaftliche Diskussion über Zeit muss der Begriff so genau wie möglich definiert werden...
...denn weil ''Zeit'' vergeht findet eine Veränderung statt.
Beiträge: 3, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-122
24.05.2007 11:58
|
Beiträge: 57, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-123
24.05.2007 14:44
|
Zitat:jedoch muss sie anders deffiniert werden
..........ich millionär wäre......Zitat:Was wäre....wenn
Beiträge: 65, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-124
25.05.2007 19:10
|
Zitat:Was wäre denn wenn mann unsterblich ist.Wenn mann einfach so bleibt wie mann jetzt ist
Beiträge: 331, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 827-125
10.06.2007 09:19
|
Zitat:Und was wenn dein Leben unendlich ist, aber die Zeit die dich umgibt trotzdem altern lässt.
Zeit ist nur die Strecke zwischen 2 Momenten. Im Endeffekt nichts anderes.
Unsterblich könnte auch jeder sein....doch würde er es wissen...??
Beiträge: 65, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-126
10.06.2007 22:25
|
Zitat:Doch, ist nicht das alles hier Illusion, die ich zerschmettern werde, wenn ich mir dessen Bewusst werde?
Beiträge: 1, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-127
09.08.2007 11:49
|
Beiträge: 1, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-128
21.08.2007 22:57
|
Beiträge: 57, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-129
22.08.2007 10:31
|
Zitat:die eigentlich auch nur indirekte Gegenwart ist, da wir unsere Umgebung auch nur indirekt wahrnehmen.
Beiträge: 57, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-131
22.08.2007 20:48
|
Beiträge: 16, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-133
23.08.2007 11:52
|
Beiträge: 57, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-134
23.08.2007 14:29
|
Beiträge: 57, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-137
23.08.2007 19:46
|
Beiträge: 2, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 827-138
09.12.2007 17:17
|
Hypercube schrieb in Beitrag Nr. 827-131:Ist das deine Meinung?
Nochmal zu deinem Text mit dem Chaos:
im Chaos regiert nicht der Stärkere über den Schwächeren,den es herrscht Chaos und keine System. Ist das nicht manchmal besser als wenn ein schlechtes System regiert?
Chaos sehe ich übrigens nicht als so negativ: heute wird alles geordnet.Im Kaufhaus findest du Käse neben Wurst und Süßigkeiten nahe der Kasse. Findest du das nicht ein wenig übertrieben?
Da ich selbst gläubig bin würde ich nichts schreiben, was meinem Glauben, der vielleicht auch deiner ist, wiederspricht.
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-139
10.12.2007 15:24
|
Du setzt das System selbst wieder gegenüber Chaos. Es müsste aber so klingen: Selbstorganisation der Natur entsteht durch Gewinn der Ordnung aus dem Chaos (entgegen Entropiegesetzt, nach dem aus der Ordnung entsteht das Chaos)Zitat:Es ist der ANFANGSZUSTAND der zum SYSTEM wurde.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.