Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 827-74
02.11.2006 09:57
|
Beiträge: 7, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-75
03.11.2006 23:10
|
Beiträge: 116, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 827-76
04.11.2006 15:20
|
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-77
04.11.2006 15:49
|
Bewegung lässt sich ohne Zeit überhaupt nicht messen. Ohne Zeit lassen sich lediglich Zustände messen. Erst wenn diese mit vergangenen Zuständen verglichen werden, über die wir Informationen besitzen (Erinnerungen) können wir Aussagen über die Geschwindgkeit und Richtung treffen. Wie willst du denn sonst Bewegung 'messen'?Zitat:keine einzige bewegungung im universum,
ob gross oder klein braucht dazu die blöde polizei zeit um gemessen zu werden.
Mein Gedächtnis behauptet etwas anderes. Deine Aussage ist mir einen Zacken zu absolut.Zitat:und sie selbst ist gar nichts, nirgends exisistent,
selbst wenn, wäre das völlig unerheblich für die Frage nach der Existenz der zeit.Zitat:denn dein geist braucht auch keine zeit
Beiträge: 331, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 827-78
04.11.2006 23:31
|
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 827-79
07.11.2006 15:27
|
Zitat:Alles was existiert, ist immer jetzt, dass ist doch ein aufregender, wenn nicht ein revolutionärer Gedanke im Angesicht der absoluten und relativen Zeit Debatte.
Zitat:Bewegung ist alles was du benötigst, um auch den Verlauf der Zeit zu erklären.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-80
08.11.2006 01:01
|
Tomm
|
Beitrag Nr. 827-81
08.11.2006 10:37
|
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-82
08.11.2006 20:25
|
Tomm
|
Beitrag Nr. 827-83
09.11.2006 09:24
|
Zitat:Ließe sich die Zeit nicht als Gesamtrealität auffassen, von der wir immer nur einen Ausschnitt beobachten können?
So wie wir nicht sehen, was sich außerhalb unseres Blickfelds befindet, können wir nicht sehen, was sich gestern befindet.
Mit dem 'Verrinnen' der Zeit ändert sich lediglich unserer 'temporaler' Blickwinkel. Darum wird die Vergangenheit aber genauso wenig unreal, wie der Gegenstand, der aus meinem Blickwinkel gerät, weil er hinter mir ist.
Ich hoffe das war nicht zu poetisch ausgedrückt - das soll keine dumpfe Esoterik, sondern eine rationale Weltsicht sein.
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-84
09.11.2006 14:19
|
Schade dass du dir nicht einmal die Mühe machst die Kernpunkte meiner Beiträge zu verstehen.Zitat:1. Wenn du in den nächtlichen Sternenhimmel schaust, siehst du bei klarem Himmel viele Lichtlein. Manches dieser Lichtlein ist schon zu Zeiten Jesu Christi verloschen. D.h. du siehst die Vergangenheit.
Deine Esoterik bringt überhaupt niemanden weiter.Zitat:2. Wenn du über die Erde gehst (im wörtlichen Sinne), gehst du über Vergangenheit. Auch wenn du durch unsere Städte gehst und schaust: den Kölner Dom, das Colosseum, griechische Tempel und Amphitheater, sie sind alle gegenwärtig und Vergangenheit. Deshalb heißt es im Lateinischen ja auch: Saxa loquntur = Steine (können) sprechen! Unser gesamtes in Büchern oder auf Festplatten festgehaltenes Wissen ist das Ergebnis vergangener Geistesaktivität. Mir scheint, du solltest lernen, besser hinzuschauen, um daraus dann ziemlich evidente Schlüsse ziehen zu können. "Und es gibt nichts Neues unter der Sonne" stammt, man lese und staune, ausgerechnet aus der Bibel.
Ja, indem konstruktive Elemente weiterentwicklelt und der überflüssige Esoterikmüll ausgemistet wurde.Zitat:4. Ein pikantes Detail: Die Universitäten sind aus den Kathedral- und Klosterschulen hervorgegangen. Man sollte also auch etwas über die Herkunft europäischer Rationalität wissen.
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 827-85
09.11.2006 15:18
|
Einspruch.Chemo schrieb in Beitrag Nr. 827-84:Wie du leicht nachlesen kannst, unterschiede ich die subjektive von der objektiven Realität. Dabei ist die subjektive Realität, mangels Gleichzeitigkeit (was der bitterböse Rationalist Einstein herausfand) nichts weiter als die Summe unserer gegenwärtigen Sinneseindrücke - die fernen Sternlein sind also GEGENWART und nicht Vergangenheit.
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-86
09.11.2006 18:52
|
Offensichtlich drücke ich mich nicht deutlich genug aus.Zitat:Einspruch.
Höchstens das Licht, das jetzt von den Sternen in unser Auge trifft, ist Gegenwart. Die fernen Sternlein, die das Licht ausschickten, sind Vergangenheit.
Tomm
|
Beitrag Nr. 827-87
10.11.2006 18:04
|
Zitat:Schade dass du dir nicht einmal die Mühe machst die Kernpunkte meiner Beiträge zu verstehen.
Wie du leicht nachlesen kannst, unterschiede ich die subjektive von der objektiven Realität. Dabei ist die subjektive Realität, mangels Gleichzeitigkeit (was der bitterböse Rationalist Einstein herausfand) nichts weiter als die Summe unserer gegenwärtigen Sinneseindrücke - die fernen Sternlein sind also GEGENWART und nicht Vergangenheit.
Zitat:Deine Esoterik bringt überhaupt niemanden weiter.
Wenn ich über die Erde gehe dann gehe ich über die Gegenwart. Dass diese Gegenwart aus der Vergangenheit resultiert (bzw. damit zusammenhängt) ändert daran nicht das Geringste. Und unser 'Wissen' und unsere 'Erinnerungen' sind auch nichts weiter als Gegenwart, geprägt durch die Vergangenheit. Da kannst du mit deiner Esoterik ja leichtfüßig drum herum springen - weiterbringen tut das keinen. Und das unterscheidet den Rationalismus eben grunlegend von dem Esoterikgeflatter - er ist konstruktiv.
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-88
10.11.2006 18:56
|
Wo soll ich das getan haben? Gedanken können durchaus als Impression verstanden werden - nur deren Inhalte haben nichts mit der subjektiven Realität zu tun.Zitat:Wenn ich das Denken ausschalte, was du tust,
Ja, das kann man. Das ändert doch aber nichts an der subjektiven Realität und der Gegenwart des leuchtenden Punkts am Himmel.Zitat:Man kann die Impressionen vor dem Hintergrund des Wissens über die "objektive" Realität gewichten.
Du meinst, dann zieht man Schlüsse auf die objektive Realität? Richtig. Aber du kannst ohne Gleichzeitigkeit keine Aussagen über die Existenz eines weit entfernten Sterns treffen. Was beim Zeitbegriff zählt ist die subjektive Realität.Zitat:Dann weiß man, dass man sieht, was nicht mehr existiert.
Das Licht und der Stern sind aber doch eben in der subjektiven Realität NICHT erloschen. Deine Aussage kann man nur aus einer Gottesperspektive machen, die nicht zulässig ist oder die ich zumindest für nicht zweckmäßig betrachte.Zitat:Ich sehe jetzt Licht, doch bin ich mir bewussst, dass es schon lange verloschen ist.
Ich habe weder Denken noch Bewusstsein ausgeschlossen...Zitat:Wie man durch Ausschalten des Denkens und des Bewusstseins Rationalität beanspruchen will, das musst du uns erklären.
Tut mir Leid. Verwischende Poesie ist eines der Kernsymptome für Esoterik - aber natürlich nicht dasselbe - nur genauso wenig konstruktiv.Zitat:Vielleicht solltest du ab und an ein Konversationslexikon zur Hand nehmen oder ein Fremdwörterbuch, um z.B. den Begriff "Esoterik" upzudaten? Erspar dir und uns diesen Unsinn!
Nein, ist er nicht. Bewusste Erinnerungen begreife ich als Impressionen. Deren Inhalt lässt uns auf die objektive Realität schließen --> und damit auf eine Vergangenheit.Zitat:"Erinnerung ist Gegenwart, geprägt durch die Vergangenheit": Erinnerung ist vergegenwärtigte Vergangenheit. Und eine Prägung gibt's hier auch nicht. Der Inhalt der Erinnerung ist die Vergangenheit, was ein kleiner, aber dennoch deutlicher Unterschied ist.
Tomm
|
Beitrag Nr. 827-89
11.11.2006 09:40
|
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-90
11.11.2006 14:58
|
Es ist mir völlig schleierhaft, wie du zu dieser Folgerung gelangst... begreifst du dieses "Bewusstsein" etwa als eine Art von Sinneseindruck? Und was hat das mit dem Autor zu tun? Ich kann dir absolut nicht folgen.Zitat:Wenn ich das Gastmahl von Platon lese, dann gehört das Bewusstsein, dass er schon vor langer Zeit gestorben ist, mangels Gleichzeitigkeit angeblich nicht mehr zu meiner subjektiven Realität.
Beiträge: 94, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-91
11.11.2006 16:51
|
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-92
12.11.2006 13:45
|
Ich denke weder Vergangenheit, noch Zukunft sind sichtbar (=Teil der subjektiven Wahrnehmungsrealität).Zitat:Chemo, willst Du sagen, dass die Vergangenheit existent ist, nur nicht mehr für uns erreichbar ist, während die Zukunft noch nicht sichtbar ist?
Beiträge: 8, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 827-93
12.11.2006 14:36
|
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.