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Beitrag Nr. 2271-41
23.06.2017 18:35
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2271-42
23.06.2017 20:45
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-38:ist es nicht eigenartig, dass sich die Zeitdilatation im Zwillingsparadox (hier eine bewegte Uhr) nach der Rückkehr z.B. auf die Erde als real bestätigen lässt, die bei einer in Bewegung befindlichen Rakete zwischenzeitlich beobachtete Längenkontraktion dagegen aber nicht?
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Beitrag Nr. 2271-43
23.06.2017 22:38
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2271-44
24.06.2017 08:03
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2271-42:So wie nun auf der bewegten Uhr während der Bewegung weniger Zeit vergangen ist (d.i. die Zeitdifferenz zwischen Start und Ende der Bewegung auf der bewegten Uhr), hat der bewegte Maßstab eine kürzere Strecke durchlaufen (d.i. die Längendifferenz zwischen Start und Ende der Bewegung auf der Längenskala des bewegten Maßstabs).
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-43:Zeitdilatation und Längenkontraktion sind demnach reine Fiktionen, ...
Interpretiere ich Dich richtig? Ich hatte genau dieses stets vermutet, dachte aber, ich liege falsch.
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Beitrag Nr. 2271-45
24.06.2017 13:05
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-43:Zeitdilatation und Längenkontraktion sind demnach reine Fiktionen.....
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Beitrag Nr. 2271-46
24.06.2017 23:12
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2271-47
25.06.2017 03:44
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2271-42:So wie nun auf der bewegten Uhr während der Bewegung weniger Zeit vergangen ist (d.i. die Zeitdifferenz zwischen Start und Ende der Bewegung auf der bewegten Uhr), hat der bewegte Maßstab eine kürzere Strecke durchlaufen (d.i. die Längendifferenz zwischen Start und Ende der Bewegung auf der Längenskala des bewegten Maßstabs).
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2271-48
25.06.2017 10:11
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2271-47:wie ich schon vermutet habe, scheint es wirklich so einfach zu sein.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-46:Dieses Phänomen bricht jedoch entgegen mir aus Literatur irgendwo irgendwie irgendwann (Schulzeit?; siehe offenbar auch Stueps) seit langem bekannter Behauptung altersunterschiedlicher Zwillinge doch wohl dann zusammen, wenn der Zustand der Bewegung am Ausgangspunkt endet. Also verliert das Altern auf der Erde den Schrecken, weil der ehemals reisende Zwilling exakt das gleiche Alter behält und eine beschleunigte, kostspielige Reise sich überhaupt nicht lohnt.
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Beitrag Nr. 2271-49
25.06.2017 11:31
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Beitrag Nr. 2271-50
25.06.2017 13:46
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2271-51
25.06.2017 16:43
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-49:Wenn der eine Bruder 20 Jahre hat warten müssen und der andere 2 Tage älter geworden ist, dann bedeutet dies doch, oder verstehe ich es noch immer falsch, dass der reisende Bruder 20Jahre minus 2 Tage jünger geblieben ist.
Zitat von Kirsche:Zur Reisestrecke sagst Du dagegen, beide kommen zum gleichen Ergebnis.
Zitat von Kirsche:„Ist es nicht eigenartig, dass sich die Zeitdilatation im Zwillingsparadox (hier eine bewegte Uhr) nach der Rückkehr z.B. auf die Erde als real bestätigen lässt, die bei einer in Bewegung befindlichen Rakete zwischenzeitlich beobachtete Längenkontraktion dagegen aber nicht?“ Rakete hier nun durch "Reisestrecke" ersetzt.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2271-52
25.06.2017 21:10
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2271-50:Ist die Wunde von Claus bei wieder Ankunft geheilt, oder nicht?
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Beitrag Nr. 2271-53
25.06.2017 22:11
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Beitrag Nr. 2271-54
25.06.2017 22:30
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2271-55
25.06.2017 23:32
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-54:Hi Claus,
es liegt mir fern, Deinen Gemüt zu strapazieren, aber:
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-54:Der Zwilling ist auf dem geschrumpften Weg nicht mit geschrumpft.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-54:Zwischen 1. und 2. bleibt demnach eine Realitätsdifferenz. Darauf wollte ich eigentlich hinweisen.
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2271-53:Ich glaube nicht, dass die es so leicht empfinden.
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2271-53:Vor allem das zu zugeben, das es wahr sein könnte. Ich muss gestehen, es grenzt schon an Wahnsinn was manche Köpfe vor uns sich ausgedacht haben.
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2271-53:Aber das was noch vor uns an Entdeckungen bevorsteht, dürfte nicht minder wahnsinnig sein.
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Beitrag Nr. 2271-56
26.06.2017 09:55
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2271-55:Wir können vielleicht die Wahrheit irgendwann erkennen, aber nutzen können wir sie nicht.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2271-55:Ich weiß, dass der Mond knapp vierhunderttausend Kilometer entfernt ist, ich kann ihn vollständig auf Google Earth erkunden - die Kilometer habe ich schon mit sämtlichen Transportmitteln hinter mir -, trotzdem werde ich den Mond nicht erreichen, und zu meinem Vorteil nutzen können. Zugegeben ein schwaches Beispiel gegenüber der Wirklichkeit, und sie zu nutzen. Aber meines Erachtens sieht es so aus.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2271-55:Interessant ist, dass unsere Dummheit uns - insbesondere mich - dazu verleitet, es trotzdem zu versuchen. Und dass genau dies der Antrieb ist, der uns in unserem besonderen Dasein am Leben hält.
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Beitrag Nr. 2271-57
26.06.2017 12:21
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-38:Hallo Henry, hallo Stueps, hallo Harti, hallo ernst Ellert II,
ist es nicht eigenartig, dass sich die Zeitdilatation im Zwillingsparadox (hier eine bewegte Uhr) nach der Rückkehr z.B. auf die Erde als real bestätigen lässt, die bei einer in Bewegung befindlichen Rakete zwischenzeitlich beobachtete Längenkontraktion dagegen aber nicht? Jedenfalls wird diese temporäre Erscheinung offenbar zur Fiktion. Ist dies ein Beispiel für meine in „Ist die Zeit der Raum?“ aufgestellte These, wonach die Zeit in Form meiner Vorstellung existiert, der Raum aber nicht? Jedenfalls nicht als Länge mal Breite mal Höhe, sondern als in die dreidimensionale Zeit eingebettet!
L.G. Kirsche
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2271-58
26.06.2017 15:09
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-54:1. Die Zeitdilatation ist eine auch auf der Erde nach Reiseende für Alle (!) spürbare Realität. Die Folgen sind zu sehen und sind bleibend, denn der reisende Zwilling ist auch für unbeteiligte Dritte spürbar weniger gealtert.
2. ... Die Folgen sind auf der Erde aber für eine Längenkontraktion für unbeteiligte Dritte nicht zu spüren: Der Zwilling ist auf dem geschrumpften Weg nicht mit geschrumpft.
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Beitrag Nr. 2271-59
26.06.2017 17:19
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Zitat von Claus:„Man darf daher die bleibende Folge, nämlich das "Weniger-gealtert-sein", nicht ausschließlich der Zeitdilatation zuschreiben.
Die Längenkontraktion ist gleichermaßen Ursache für den Endzustand.“
Zitat von Claus:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2271-58:Dagegen ist das "Weniger-gealtert sein" nicht reversibel, sondern eine Tatsache, die nach dem Zusammentreffen der Zwillinge festgestellt wird.
Zitat von Claus:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2271-58:Und für dieses 'Faktum' sieht der eine Zwilling den langsameren Uhrenlauf als ursächlich an. Der andere Zwilling hält dagegen den veränderten Streckenmaßstab für die Ursache
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Beitrag Nr. 2271-60
26.06.2017 17:50
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Hallo und guten Tag Kirsche.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-59:(...)
1992 kam ich hier mit meinen Zeit-Vorstellungen erstmals in das Forum. Man hielt mir damals entgegen, Zeit sei doch nur eine menschliche Einbildung, jedenfalls nichts greifbares.
(...)
Niemand dürfte von dem Baum des Wissens (also der Erkenntnis des Guten und Bösen) persönlich genascht haben, oder?
Kirsche
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.