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Die Macht des CO2 - real oder Hysterie?

Thema erstellt von Suza 
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren
Suza schrieb in Beitrag Nr. 2332-60:
Nein. Das Entlarvendste generell ist, dass Skeptiker immer gleich als Leugner diffamiert werden.

Dieser erneuten Behauptung zum Trotz ist besonders vor diesem Hintergrund hier und hier auch die schon hier aufgestellte Behauptung:

Suza schrieb in Beitrag Nr. 2332-50:
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2332-49:Besteht kein Zweifel jedenfalls am Sachverhalt der Klimaerwärmung, sind deren Auswirkungen noch überhaupt nicht abzusehen. Längerfristige Datierungen über mehr als 1000 Jahre beruhen ebenso auf Annahmen. Langfristige Überlegungen zum Rhythmus von Eiszeiten legen nahe, dass eigentlich eine neue bevor stehen müsste.


In Bezug auf das Erdzeitalter ja, in Bezug auf eine vom Menschen überschaubare weil erlebbare Zeit - nein.

Der Yellowstone Vulkan ist längst schon fällig, die Phlegräische Felder sind es und selbst bei den Vulkanen in der Vulkaneifel geht man von einem "baldigen" Ausbruch aus. Der Begriff "baldig" umfasst dabei aber einen Zeitraum von bis zu 10.000 Jahren! Also auch Eiszeiten lassen sich nicht auf ein bestimmtes Datum und eine Uhrzeit voraussagen und das muss mal in den Köpfen ankommen!

leider nicht gerade von einer Auseinandersetzung mit den daliegenden Sachverhalten geprägt und deshalb so überhaupt nicht haltbar.
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Beiträge: 399, Mitglied seit 10 Jahren
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2332-61:
Suza schrieb in Beitrag Nr. 2332-60:
Nein. Das Entlarvendste generell ist, dass Skeptiker immer gleich als Leugner diffamiert werden.

Dieser erneuten Behauptung zum Trotz ist besonders vor diesem Hintergrund hier und hier auch die schon hier aufgestellte Behauptung:

Durch gebetsmühlenartige Wiederholungen wird der Sachverhalt auch nicht richtiger.

Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2332-61:
Suza schrieb in Beitrag Nr. 2332-50:
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2332-49:Besteht kein Zweifel jedenfalls am Sachverhalt der Klimaerwärmung, sind deren Auswirkungen noch überhaupt nicht abzusehen. Längerfristige Datierungen über mehr als 1000 Jahre beruhen ebenso auf Annahmen. Langfristige Überlegungen zum Rhythmus von Eiszeiten legen nahe, dass eigentlich eine neue bevor stehen müsste.


In Bezug auf das Erdzeitalter ja, in Bezug auf eine vom Menschen überschaubare weil erlebbare Zeit - nein.

Der Yellowstone Vulkan ist längst schon fällig, die Phlegräische Felder sind es und selbst bei den Vulkanen in der Vulkaneifel geht man von einem "baldigen" Ausbruch aus. Der Begriff "baldig" umfasst dabei aber einen Zeitraum von bis zu 10.000 Jahren! Also auch Eiszeiten lassen sich nicht auf ein bestimmtes Datum und eine Uhrzeit voraussagen und das muss mal in den Köpfen ankommen!

leider nicht gerade von einer Auseinandersetzung mit den daliegenden Sachverhalten geprägt und deshalb so überhaupt nicht haltbar.

Sag ich doch: Immer nur wiederholen und nachbeten, aber das sind eben keine glaubhaften Beweise, sondern nur Meinungen.

Andere Leute haben dazu eben auch andere Meinungen, wie zum Beispiel hier: Meteorologe widerspricht dem Klimahype

Oder hier: Meteorologe bestätigt: Co2-Theorie ist Unsinn

Ok, das sind natürlich nur wieder dumme Einzelmeinungen.
Ist aber zumindest bemerkenswert, dass auch im öffentlich rechtlichen Staatsfernsehen andere Meinungen ausgestrahlt werden! Schau mal hier!

So, nun hol die Keule wieder raus und nenne die anderen Meinungen wieder Klimaleugner. Ich nenne ab sofort die Klimahysteriker "Realitätsverleugner" :rofl:
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.438, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Thomas der Große,

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2332-55:
Was alle Modelle zusammen, die bisher betrachtet wurden nicht leisten, ist die Erklärung dafür, dass die
beiden Effekte sich nicht gegenseitug aufschaukeln und monostabil in einem globalen Backofen enden, ...

Ich würde mir das so erklären:

Die Freisetzung von CO2 durch Verbrennung fossiler Energieträger ist ein kurzfristiger Prozess verglichen mit dem Absorptions-/ Desorptionsgleichgewicht, welches sich langfristig durch Diffusion an der Grenzschicht Atmosphäre/ Meeresoberfläche einstellt.

Eine Erhöhung des atmosphärischen CO2-Gehalts führt unmittelbar zu einer Aufheizung der Atmosphäre, in Folge derer sich zusätzliches, in der Oberflächenschicht des Meeres gelöstes CO2 sowie Wasserdampf verflüchtigen und so den Treibhauseffekt verstärken.

Die Oberflächengrenzschicht des Meeres wird allerdings durch das Entweichen von CO2/ Kohlensäure reicher an Hydrogencarbonat und damit basischer. Mit erhöhter Baiszität wird das Gleichgewicht Hydrogencarbonat/ Carbonat in Richtung schwerlöslicherem Carbonat verschoben, welches sedimentiert und so die unmittelbare Umkehrung des Prozesses erschwert.

Erst über einen langen Zeitraum (in der Größenordnung von tausenden bis zigtausenden Jahren) wird bei nachlassender Basizität wieder Karbonat in Hydrogencarbonat umgewandelt, so dass CO2 aufgrund seines nun erhöhtem Partialdrucks wieder verstärkt aus der Atmosphäre ausgewaschen wird, wodurch in Folge auch die Temperatur wieder sinkt.

Der Prozess gleicht einem Boot, dass einmal aus dem Ruder gebracht erst durch längeres Gegensteuern wieder auf Kurs gebracht wird, wobei die Gefahr einer "Übersteuerung" besteht, mit der sich der Prozess oszillierend aufschaukeln kann.

So hat es ca. eine Mio. Jahre gedauert (vgl. "Erdgeschichtliche Temperaturschwankungen" im Pleistozän, Quelle 3 aus Beitrag Nr. 2332-51) , bis sich das CO2-Gleichgewicht zwischen Atmosphäre und Meer so stabil eingependelt hat, wie es heute der Fall ist.

Mit der kurzfristigen und massiven Freisetzung von CO2 aus fossilen Energieträgern riskieren wir, dass das Boot, welches zurzeit wunderbar geradeaus läuft, erneut aus dem Ruder gebracht wird.
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Stueps (Moderator)
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Nicht zu vergessen die Fähigkeit des Wassers, enorme Mengen an (Wärme-)Energie zu speichern, um sie dann über lange Zeiträume wieder abzugeben, so die Atmosphäre dies leisten kann. Einmal versaut, rächt sich dieser Fehler über Jahrtausende. Egal, was wir tun.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 04.10.2019 um 19:39 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2332-64:
Nicht zu vergessen die Fähigkeit des Wassers, enorme Mengen an (Wärme-)Energie zu speichern, um sie dann über lange Zeiträume wieder abzugeben, so die Atmosphäre dies leisten kann. Einmal versaut, rächt sich dieser Fehler über Jahrtausende. Egal, was wir tun.
Meinst Du?

Spätschicht
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 04.10.2019 um 22:09 Uhr.
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2332-63:
...
Erst über einen langen Zeitraum (in der Größenordnung von tausenden bis zigtausenden Jahren) wird bei nachlassender Basizität wieder Karbonat in Hydrogencarbonat umgewandelt, so dass CO2 aufgrund seines nun erhöhtem Partialdrucks wieder verstärkt aus der Atmosphäre ausgewaschen wird, wodurch in Folge auch die Temperatur wieder sinkt.

Und weil die Parameter für CO2-Konentration und Temperatur wie in den nächsten 50 Jahren geologisch schon da waren
und der ausgleichende Prozeß im Verhälntnis sehr langsam ist, hätten wir über längere Zeiträume eine Atmosphäre wie auf der Venus
haben müssen. Wann war das?

LG
Thomas
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Für die Weltuntergangspropheten und Endzeitanhänger: Jugend kann auch Skepsis
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Claus (Moderator)
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Hallo Thomas der Große,

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2332-66:
Und weil die Parameter für CO2-Konentration und Temperatur wie in den nächsten 50 Jahren geologisch schon da waren...

Eine CO2-Konzentration von 420 ppm (heutiger Wert) hatten wir zuletzt1 vor über 10 Mio. Jahren. Damals hatten wir 3 bis 4°C mehr als heute. Der CO2-Gehalt sank dann kontinuierlich auf 220 pmm - damit einhergehend die Temperatur um 6°.

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2332-66:
...und der ausgleichende Prozeß im Verhälntnis sehr langsam ist, ...

Erst in den letzten 1 Mio. Jahren traten die in meinem Beitrag Nr. 2332-63 beschriebenen Oszillationen (Warm- und Kaltphasen in Intervallen von durchschnittlich 40 000 Jahren auf) auf. 40 000 Jahre sind für uns langfristig, erdgeschichtlich gesehen aber kurzfristig.

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2332-66:
...hätten wir über längere Zeiträume eine Atmosphäre wie auf der Venus
haben müssen.

Auf der Venus gibt es kein Meer. Dafür in der Atmosphäre 96% CO2 mit einem Druck von 96 bar. Genau dieses CO2 ist der Grund dafür, dass es dort so heiß ist.

1) Temperatur und CO2-Gehalt der Atmosphäre in den letzten 650 000 Jahren; vgl. auch Quelle 2, Quelle 3 aus meinem Beitrag Nr. 2332-51
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Beiträge: 1.735, Mitglied seit 17 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2332-68:
Auf der Venus gibt es kein Meer. Dafür in der Atmosphäre 96% CO2 mit einem Druck von 96 bar. Genau dieses CO2 ist der Grund dafür, dass es dort so heiß ist.

Das hast Du gut gemacht!
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2332-67:
Für die Weltuntergangspropheten und Endzeitanhänger: Jugend kann auch Skepsis

Weiss nicht, ob die junge Dame mehr vom Klima versteht als die liebe Greta.
Der Inhalt wirkt dagegen pausibel.
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2332-70:
Weiss nicht, ob die junge Dame mehr vom Klima versteht als die liebe Greta.
Der Inhalt wirkt dagegen pausibel.

Ich weiß auch nicht, ob Greta oder die junge Dame überhaupt etwas vom Klima verstehen, aber im Gegensatz zu Greta bezieht sich die junge Dame in ihrem Video auf öffentlich zugängliche Informationen, macht sich darüber Gedanken, verknüpft diese und bildet so eine wohltuende Antipode zu den Weltuntergangspropheten, Endzeitfanatikern und Realitätsleugnern.

Im Moment bekommen die Weltuntergangspropheten und ihre Gallionsfigur Greta immer mehr Gegenwind.
Gerade habe ich wieder etwas im öffentlich rechtlichen Fernehen entdeckt: Eigentlich mag ich den links-rot-grünen Möchtegern-Spaßmacher Dieter Nuhr nicht wirklich, aber selbst er findet ein paar sehr kluge Worte ;-)
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Hier ist ein technischer Vortrag von Camille Veyres bei EIKE.
Das Modell tut sogar auf der Venus!
IPCC wird mit den Worten "Betrüger" und "Quacksalber" belegt. Rein wissenschaftlich!
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 05.10.2019 um 22:18 Uhr.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.496, Mitglied seit 18 Jahren
Hier weiterführende Infos über EIKE.

Beste Grüße
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Beiträge: 399, Mitglied seit 10 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2332-73:
Hier weiterführende Infos über EIKE.

Quelle: Wikipedia :rofl:

Nur mal zur Info: Wikipedia wird als Quelle von KEINEM EINZIGEN BILDUNGSINSTITUT, weder von Universitäten noch von Schulen, ALS QUELLE akzeptiert, weil dort jeder Trottel reinschreiben kann, was er glaubt (guckst du hier)

Mir persönlich ist in anderem Zusammenhang aufgefallen, dass bei Wikipedia Einträge gelöscht oder bewusst verändert werden, wenn sie dem vorgegebenen Mainstream nicht entsprechen!

Vielleicht hilft folgender Artikel weiter: ==> Wikipedia ist nicht zitierbar. Aus dem Artikel der FAZ (die ganz gewiss kein rechtes Blatt ist): "Zumal manche Mitarbeiter von Wikipedia ihre Plattform offen zu politischen Zwecken nutzen und dem Anspruch der akademisch anerkannten Wissenschaft widersprechen."

Oder der hier: ==> Das passiert wirklich mit den Spenden für Wikipedia

Wer also beim intellektuellen Schwanzvergleich mit Wikipedia daher kommt, zieht immer den kürzeren! :smiley8::rofl:
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.496, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Suza,

für mich ist Wikipedia immer ein erster Anlaufpunkt, um einen groben Überblick zu erhalten, und um dann nach weiterführenden Quellen zu suchen. Diese sind dann meist sehr aussagekräftig, jedenfalls auf dem Gebiet der Naturwissenschaften.

Für Leute, die Fakten gern ignorieren und ablehnen, ist Wikipedia natürlich nicht so sehr geeignet.
Generell sind gut validierte Quellen für Leute mit Hang zu "alternativen Wahrheiten" (...."ich kenne die Wahrheit, lass mich nicht verarschen."...usw) nicht so gut geeignet, wie jede Quelle, die nicht in das Weltbild dieser Leute passt.
Lustig finde ich hier immer, dass gerade diese Leute am leichtesten verschaukelt werden können, eben weil sie gar nicht auf die Idee kommen, sich selbst zu hinterfragen.

Aber das trifft ja alles glücklicherweise auf dich nicht zu, deshalb das nur mal nebenbei.

Beste Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 06.10.2019 um 15:11 Uhr.
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.438, Mitglied seit 17 Jahren
In Beitrag-Nr. 2332-62 stellt Suza uns einen Meterologen vor, der uns sehr selbstbewusst die CO2-Lüge erklärt:

Suza schrieb in Beitrag Nr. 2332-62:
Oder hier: Meteorologe bestätigt: Co2-Theorie ist Unsinn
Ok, das sind natürlich nur wieder dumme Einzelmeinungen.

Leider ja.

Der "Experte" erläutert im Video (min. 1.54 bis min. 2.13), dass das menschengemachte CO2 nur 4% der "Gesamtzirkulation" zwischen Atmosphäre und Meer ausmachen würde. Er vergleicht den CO2-Gehalt der Luft mit dem Big Ben und gibt zu bedenken, dass, wenn die Atmosphäre der Big Ben sei, CO2 nur 2,5 cm des Gebäudes ausmachen würde und das menschengemachte CO2 nicht mehr als "ein Vogelschiss" auf dem Big Ben sei.

Bevor ihr euch nun von einem Demagogen beeinflussen lasst, bedenkt bitte Folgendes und rechnet einmal selbst nach:


1. Das sich aktuell in der Atmosphäre befindliche CO2 bewirkt deren Erwärmung. Wieviel CO2 dagegen "zwischen Atmosphäre und Meer zirkuliert", ist völlig unerheblich.

2. Die Atmosphäre wird durch nur durch Treibhausgase, nicht durch Sauerstoff oder Stickstoff erwärmt. Eine bestimmte Konzentration an CO2 bewirkt dabei eine bestimmte Erwärmung. Es ist völlig unerheblich, dass die Gesamtmenge an CO2 nur einer Höhe von 2,5 cm im Vergleich zu 96 m Höhe (Sauerstoff/ Stickstoff) entspricht. Mehr noch. Der Vergleich ist völlig irreführend: So können bspw. 100 mg Zyankali einen Menschen töten, der 90 kg wiegt. In dem völlig sinnlosen Big-Ben-Vergleich entspräche diese Menge 0,1 mm bezogen auf 96 "m" Körpergewicht.

3. Schließlich zum angeblichen Vogelschiss: Die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre beträgt 2200 Gigatonnen. Die jährlich durch Verbrennung produzierte Menge an zusätzlichem CO2 beträgt 35 Gigatonnen, das sind ca. 1,6% des Gesamtanteils. Derzeit emittieren wir jährlich zu den bereits vorhandenen 420 ppm ca. 6,7ppm. Tendenz steigend. Von den 6,7 ppm puffert das Meer (derzeit noch) ca. die Hälfte ab. Der Rest führt unweigerlich zur Erwärmung. Kumulierend. Jahr um Jahr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2332-75:
Für Leute, die Fakten gern ignorieren und ablehnen, ist Wikipedia natürlich nicht so sehr geeignet.

Also Hochschulen, Universitäten und Schulen :rofl:

Danke für das Gespräch. Du bist unbelehrbar und lebst wahrscheinlich auf einer Insel der Ahnungslosen.
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2332-76:
Er vergleicht den CO2-Gehalt der Luft mit dem Big Ben und gibt zu bedenken, dass, wenn die Atmosphäre der Big Ben sei, CO2 nur 2,5 cm des Gebäudes ausmachen würde und das menschengemachte CO2 nicht mehr als "ein Vogelschiss" auf dem Big Ben sei.

Womit er grundsätzlich recht hat. Falls dir die Zusammensetzung unserer Luft nicht bekannt sein sollte, dann kann ich dir das gerne nochmal erklären und mit vertrauenswürdigen Quellen belegen.

Also, wenn wir von 100 Vol.% ausgehen und die statt mit % mit Metern bezeichnen, dann sind von einer 100 Meter hohen Luftsäule 78,08 Meter nur Stickstoff (eben 78,08%).
Weitere 20,95 Meter sind Sauerstoff (20,95%).
93 Zentimeter sind Argon und die Säule ist damit schon 99,96 Meter hoch.
Was jetzt noch bis zu den 100 Metern fehlt, sind 4 cm, in Worten: vier Zentimeter!
Diese bestehen aus Edelgasen und CO2.
Von den vier Zentimetern ist der Mensch zu 2 Prozent an der Verursachung beteiligt.
2% von 4 Zentimetern sind 0,8 mm!

Die einzelnen Prozente findest du hier, rechnen wirst du selber können.

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2332-76:
Bevor ihr euch nun von einem Demagogen beeinflussen lasst, bedenkt bitte Folgendes und rechnet einmal selbst nach:

Warum du jemanden, der an einem anschaulichen Beispiel die Zusammensetzung der Luft veranschaulicht, einen Demagogen nennst, verstehe ich nicht. Im Gegenteil: Demagogen sind all diejenigen, die uns für dumm halten und die Fakten verbiegen wollen, damit ihr eigenes Weltbild nicht zu sehr erschüttert wird.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2332-75:
Hallo Suza,

für mich ist Wikipedia immer ein erster Anlaufpunkt, um einen groben Überblick zu erhalten, und um dann nach weiterführenden Quellen zu suchen. Diese sind dann meist sehr aussagekräftig, jedenfalls auf dem Gebiet der Naturwissenschaften.

...
In der DDR war es so, dass technisch-physikalische Fachbücher didaktisch brillant aufbereitet waren, wesentlich besser als Wessi-Lehrbücher, dagegen fand man in Buchläden oder Bibliotheken im Regal für Politik ausschliesslich Schriften Marx oder Engels.
Die von Dir oben angegebene Referenz zum EIKE ist offensichtlich politisch ideologisch.

Das ist nicht schlimm für ein Thema, das unter Allgemeines einsortiert ist, der natur-wissenschaftliche Gehalt ist eben nicht hilfreich für den inhaltlichen Fluss.

LG
Thomas
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 06.10.2019 um 22:00 Uhr.
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2332-76:
Suza schrieb in Beitrag Nr. 2332-62:
Oder hier: Meteorologe bestätigt: Co2-Theorie ist Unsinn
Ok, das sind natürlich nur wieder dumme Einzelmeinungen.
....
Bevor ihr euch nun von einem Demagogen beeinflussen lasst, bedenkt bitte Folgendes und rechnet einmal selbst nach:
Es geht hier wohl um den Klimatologen Piers Corbyn. Interessant ist, dass sein Bruder Jereremy als Politiker unterwegs ist und genau den Mainstream predigt: "Trump ist aus dem Pariser Klimaabkommen ausgetreten" und all diesen Mist, der sachlich nicht hinkommt.
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