Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-1
14.02.2015 01:09
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-2
14.02.2015 06:35
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Beitrag Nr. 2195-3
14.02.2015 10:42
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2195-1:Denn perfektes Chaos beinhaltet definitionsgemäß alle Möglichkeiten. [/b][/center]
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-4
14.02.2015 18:39
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2195-2:bedenke aber... was Ordnung ist oder nicht entscheidest eventuell allein du...
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2195-3:Ist ein "perfektes Chaos" nicht ein Widerspruch insich ?
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Beitrag Nr. 2195-5
15.02.2015 15:41
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2195-1:Ein unendliches1), insgesamt chaotisches2) Universum ist Voraussetzung für vollkommene Ordnung. ... beinhaltet definitionsgemäß alle Möglichkeiten.
Es sind beide Ansichten widerspruchsfrei möglich.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2195-3:mein Problem bei deiner Fragestellung: Ist ein "perfektes Chaos" nicht ein Widerspruch insich ?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-6
15.02.2015 17:57
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2195-4:Ich behaupte also einfach mal, dass ein Eiskristall eine objektiv höhere Ordnung aufweist, als die gleiche Menge Wasserdampf.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-7
15.02.2015 19:23
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2195-5:Wenn man nun irgendein Muster auswählt, z.b (0,1,1,0,1,1,1,0,0,1) wird man das mit Wahrscheinlichkeit 1 unendlich of finden.
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Beitrag Nr. 2195-8
16.02.2015 00:20
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2195-7:Einen normalen Stueps (wahlweise auch einen Thomas oder Claus) müsste man mit etwa 10158 bit codieren können.
Wer das Universum für unendlich groß hält, muss damit wohl auch an ein "ewiges Leben" glauben...
1 vgl. Beitrag Nr. 1702-12
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-9
16.02.2015 06:21
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2195-7:Wer das Universum für unendlich groß hält, muss damit wohl auch an ein "ewiges Leben" glauben...
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-10
16.02.2015 07:56
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2195-6:Im Eiskristall dürfen die Moleküle nur definierte Positionen einnehmen. Somit ist die Anzahl der Verteilungsmöglichkeiten der Moleküle in einem gegebenen Raumvolumen geringer als im Wasserdampf. Daher besitzt der Kristall eine niedrigere Entropie als der Wasserdampf.
Das gilt jedoch nur für denjenigen, der das Ordnungsprinzip "Kristall" vorgibt und überblicken kann.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2195-6:Stelle dir vor, das Ordnungsprinzip "Kristall" sei (analog Thomas´ Beispiel) digital codiert.
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2195-5:Das heißt eingsesamt: In einem chaotischen Universum gibt es ein vollständig geordnetes Subuniversum.
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Beitrag Nr. 2195-11
16.02.2015 10:30
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Beitrag Nr. 2195-12
16.02.2015 11:42
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-13
16.02.2015 17:18
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 2195-11:Einen guten Wochenstart uns allen.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2195-11:Moin Stueps, so richtig bin ich noch nicht dahinter gestiegen, was der gedankliche Hintergrund deiner Überlegung sind, sie ist für mich noch zu „unsortiert“ formuliert.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2195-11:Ich setze dazu eine Gegenthese, du hättest sie selber aber auch, so formulieren können:
„Ein endliches, insgesamt geordnetes Universum ist Voraussetzung für vollkommenes Chaos. Denn: ein vollkommen geordnetes Universum muss zwangsweise auch vollkommenes Chaos beinhalten. Denn perfekte Ordnung beinhaltet definitionsgemäß alle Möglichkeiten.“
Auch bei der Umkehrung deiner These erschließt sich mir deine inhaltlich damit bezweckte Ansicht, deine damit verbundene Absicht, das Problem welches du beschreiben möchtest, nicht wirklich.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2195-11:Der Knackpunkt SCHEINT zunächst die Begrifflichkeit unendliches/endliches Universum zu sein, ist er aber m.E.n. gar nicht.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2195-11:Auf entropische Beispiele möchte ich verzichten, sie verwirren (zunächst) nur und lenken von der thematischen Problematik ab.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2195-11:P.S: Puh stueps, was dir , vor allem aber des Nachtens um 01:09 Uhr, so alles durch den Kopf geht.:confused:
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-14
16.02.2015 17:27
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2195-12:Ordnung ist ein n-dimensionales Feld.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2195-12:Du hast eine bestimmte Anzahl von Objekten.
Diese Objekte unterscheiden sich in Form, Farbe, Größe, Material etc.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2195-13:Es ist ein Universum vorstellbar, in dem nur ein Ding existiert. Es beinhaltet keine andere Möglichkeit, als so zu sein, wie es ist.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2195-12:Nun kannst du dich für eine Eigenschaft entscheiden, nach der du die Objekte ordnest.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2195-12:Der Begriff Ordnung immer eine Definitionssache
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-15
16.02.2015 20:00
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2195-10:Nicht die Codierung dieser Welt halte ich hier für entscheidend, sondern wie sich die Welt (uns gegenüber) äußert.
Zitat von Stueps:Der Kristall verfügt über objektiv andere Eigenschaften als Dampf. Egal ob man diese überblickt oder nicht.
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Beitrag Nr. 2195-16
16.02.2015 21:37
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2195-13:Es ist ein Universum vorstellbar, in dem nur ein Ding existiert. Es beinhaltet keine andere Möglichkeit, als so zu sein, wie es ist.
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Beitrag Nr. 2195-17
16.02.2015 23:38
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-18
17.02.2015 10:05
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2195-16:Hallo Stueps,
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2195-13:Es ist ein Universum vorstellbar, in dem nur ein Ding existiert. Es beinhaltet keine andere Möglichkeit, als so zu sein, wie es ist.
ich denke nicht, dass das vorstellbar ist.
"... als so zu sein, wie es ist."
Wie soll es denn sein, welche Eigenschaften sollte es denn haben?
Sind Eigenschaften nicht erst durch beobachten/messen erfahrbar und heißt Messen nicht auch Vergleichen?
Wenn messbare Eigenschaften also erst durch Vergleichen überhaupt definiert sind, kann dann ein Ding in Ermangelung an Vergleichsdingen überhaupt Eigenschaften besitzen?
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2195-16:Nebenbei, in deinem oben zitierten Satz geht es um zwei Begriffe: Das Ding und das Universum.
Ich verstehe dich aber so, dass du das Ding isoliert betrachtest und dem Universum kein wie auch immer geartetes substanzielles Etwas wie z.B. die "krümmbare" Raumzeit zusprichst.
Nehmen wir in diesem Sinne als Beispiel ein einzelnes Elektron im philosophischen, also absoluten Vakuum an.
Ihr kann keine Masse zugeschrieben werden, alle Definitionen, klassische wie moderne, versagen.
Ihr kann keine elektrische Ladung zugesprochen werden, ohne ein Bezugspunkt ist sie weder negativ, noch positiv, noch neutral.
Auch ihr Spin ist eine Eigenschaft, die ohne Bezugsmöglichkeit zur Ausrichtung eben keine ist.
Ein solches Elektron besäße keine Information und somit für mich auch keine Existenz.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2195-16:Sonne Mond und Sterne sind Störungen, sind Nasen, Kratzer und Blasen in einer sonst homogen lackierten Fläche.
Was ist nun Ordnung, was Unordnung?
Belanglose Frage!
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2195-16:Auch wenn die Begriffe Ordnung und Unordnung austauschbar sind, so lassen sie sich doch klar unterscheiden.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2195-16:Wie es aber überhaupt im Universum zu Voraussagbarkeit gekommen ist, scheint mir ungeklärt.
Ist es das Gesetz der großen Zahl? Ist Potenzialität unbegrenzt, dann muss es eben auch alles geben!?
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2195-16:Müsste diese Information nicht auch schon in irgendeiner Form im Urknall vorhanden gewesen sein?
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2195-16:Und wenn ja, warum und woher?
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2195-17:Das Thema erscheint mir eigentlich zu schwierig, weil ich den Begriff der Ordnung nicht fassen kann.
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2195-17:Übrigens denke ich, dass in so einer deterministischen Welt auch vergangene und zukünftige Zustände (wiederum natürlich nur rein theoretisch) berechenbar sein sollten. Wäre damit die Möglichkeit von Zeitreisen gegeben, falls man künstlich solche bekannten Zustände erzeugen könnte?
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2195-19
17.02.2015 10:08
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Beitrag Nr. 2195-20
17.02.2015 11:30
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2195-18:Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2195-17:Das Thema erscheint mir eigentlich zu schwierig, weil ich den Begriff der Ordnung nicht fassen kann.
Geht mir zunehmend dank der Beiträge der anderen Mitglieder auch so.
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2195-17:Falls die Welt deterministisch ist, sollte es (zumindest theoretisch) möglich sein, den Zustand zu erfassen. In einigen Überlegungen kommen sogar Zustandsfunktionen vor, die das gesamte Universum beschreiben sollen. Damit werden dann gewisse Schlüsse gezogen. Auf einem ähnlichen Niveau der Überlegungen müsste man doch nun schließen können, dass so eine Kenntnis auch die tatsächliche Ordnung, ohne wertende Beurteilung, umfassen sollte?
Übrigens denke ich, dass in so einer deterministischen Welt auch vergangene und zukünftige Zustände (wiederum natürlich nur rein theoretisch) berechenbar sein sollten. Wäre damit die Möglichkeit von Zeitreisen gegeben, falls man künstlich solche bekannten Zustände erzeugen könnte?
In diesem Sinne dann m.E. nur, wenn man das gesamte Universum in einen früheren oder zukünftigen Zustand versetzen könnte, was ich natürlich für ausgeschlossen halte. Aber ich wäre dir dankbar, wenn Zeitreisen erst einmal außen vor blieben, das ganze Ding wächst mir sowieso schon über den Kopf :confused:.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.