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Beitrag Nr. 2102-61
14.12.2013 14:21
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Beitrag Nr. 2102-62
14.12.2013 15:28
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2102-61:Bei starker Beschleunigung in einem Fahrzeug, wird man in den Sitz gedrückt. Das ist ähnlich, wie wenn man rücklings auf der Wiese eines Planeten mit höherer Schwerkraft liegt. Beschleunigung und Schwerkraft sind äquivalent. Beide verlangsamen den Zeitablauf.
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Beitrag Nr. 2102-63
14.12.2013 18:21
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Ich bin kein Physiker, und kann das nicht fachmännisch beantworten. Doch auch beim Bremsen handelt es sich um (negative) Beschleunigung, die Astronauten in die Sitze drückt. Ich vermute, daß dieselbe Zeitverlangsamung wie beim "Gasgeben" eintritt.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2102-62:... und wie sieht es mit der nagativen Beschleunigung (Verlangsamung) aus ? Hebt diese die positive Beschleunigung auf, so daß es für die Zeitdilatation im Ergebnis nicht auf die Beschleunigung/Verlangsamung ankommt ?
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Beitrag Nr. 2102-64
14.12.2013 19:31
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2102-63:Ich bin kein Physiker, und kann das nicht fachmännisch beantworten. Doch auch beim Bremsen handelt es sich um (negative) Beschleunigung, die Astronauten in die Sitze drückt. Ich vermute, daß dieselbe Zeitverlangsamung wie beim "Gasgeben" eintritt.
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Beitrag Nr. 2102-65
14.12.2013 20:18
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2102-60:
Und wenn die Beschleunigungsphasen bei beiden Zwillingen genau gleich lang und gleich stark sind, aber die Länge der Wege durch die Raumzeit aus anderen Gründen unterschiedlich lang sind, dann ergibt sich auch ein Altersunterschied. Siehe dazu die Arbeitsplattform SRT.
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Beitrag Nr. 2102-66
15.12.2013 11:05
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Beitrag Nr. 2102-67
15.12.2013 11:13
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Jense schrieb in Beitrag Nr. 2102-66:Dann stelle ich die Frage um.
Auf einem Objekt werden 2 Uhren synchronisiert.
Ein Bekannter von mir erhält eine dieser Uhren und den Auftrag, sich 2 Sekunden lang mit 50% der Lichtgeschwindigkeit vom besagten Objekt zu entfernen.
Ich nehme mir auch eine Uhr und werde mich 4 Sekunden mit 25% der Lichtgeschwindigkeit in die gleiche Richtung wie mein Bekannter bewegen.
Werden unsere Uhren noch immer synchron zueinander laufen?
Gruß, Jense.
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Beitrag Nr. 2102-68
15.12.2013 11:18
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2102-65:
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2102-60:
Und wenn die Beschleunigungsphasen bei beiden Zwillingen genau gleich lang und gleich stark sind, aber die Länge der Wege durch die Raumzeit aus anderen Gründen unterschiedlich lang sind, dann ergibt sich auch ein Altersunterschied. Siehe dazu die Arbeitsplattform SRT.
auf welche Aussage oder Formel in der Arbeitsplattform beziehst Du dich hier?
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Beitrag Nr. 2102-69
15.12.2013 11:43
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Beitrag Nr. 2102-70
15.12.2013 13:58
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2102-68:Hallo Grtgrt,
ich beziehe mich auf die Rubrik “SRT-Glossar“, Stichwort “Zwillingsparadoxon“.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 2102-71
15.12.2013 14:44
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2102-70:
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2102-68:Hallo Grtgrt,
ich beziehe mich auf die Rubrik “SRT-Glossar“, Stichwort “Zwillingsparadoxon“.
M.f.G. Eugen Bauhof
An jener Stelle hast Du eine — mir nicht wirklich verständliche — Argumentation stehen, die dich zum Ergebnis führt (Zitat): Die Beschleunigungsphasen können also nicht für den Altersunterschied verantwortlich gemacht werden.
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Beitrag Nr. 2102-72
15.12.2013 16:01
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2102-71:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2102-70:
An jener Stelle hast Du eine — mir nicht wirklich verständliche — Argumentation stehen, die dich zum Ergebnis führt (Zitat): Die Beschleunigungsphasen können also nicht für den Altersunterschied verantwortlich gemacht werden.
Hallo Grtgrt,
es ist dir unbenommen, zu welchen Autoren du Vertrauen hast. Aber die Autoren Sonne und Weiß sind mir völlig unbekannt. Hingegen die Erläuterung in der Arbeitsplattform SRT zum Zwillingsparadoxon ist die Quintessenz mehrerer bekannter Autoren, zu denen ich Vertrauen habe.
Wenn du Verständnisfragen zu diesem Thema hast, dann bringe diese bitte in den Thread Basics spezielle Relativitätstheorie ein. Dort kann das Zwillingsparadoxon diskutiert werden, nicht hier.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 2102-73
15.12.2013 16:08
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Jense schrieb in Beitrag Nr. 2102-69:@Bauhof
Warum müssen wir zum Ausgangspunkt zurück?
Mein Bekannter und ich haben jeder eine Uhr, die auf dem Ausgangspunkt synchronisiert wurden.Wir waren in die gleiche Richtung unterwegs, dürften ziemlich nah beieinander liegen.
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Beitrag Nr. 2102-74
15.12.2013 16:35
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2102-72:Hier in der Arbeitsplattform SRT wird aber auf den Fall Bezug genommen, dass sich der reisende Zwilling nur in kurzen Beschleunigungsphasen befindet und sich deshalb für die meiste Zeit der Reise in einem Inertialsystem befindet.
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Beitrag Nr. 2102-75
15.12.2013 17:08
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-76
15.12.2013 17:24
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2102-74:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2102-72:Hier in der Arbeitsplattform SRT wird aber auf den Fall Bezug genommen, dass sich der reisende Zwilling nur in kurzen Beschleunigungsphasen befindet und sich deshalb für die meiste Zeit der Reise in einem Inertialsystem befindet.
Hallo Henry,
es ist gleichgültig, wie lang, wie kurz oder wie gleichförmig die Beschleunigungsphasen sind. Beim Endergebnis kommt es nur darauf an, wie lang der Weg ist, den die beiden Zwillinge in der Raumzeit zurücklegt haben.
Und der Knackpunkt dabei ist der, dass jeder Zwilling nicht nur eine Strecke im Raum zurücklegt, sondern auch eine “Strecke in der Zeit“, weil sie sich eben in der Raumzeit bewegen. Und wenn sie sich z.B. mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen, dann sind auch die zurückgelegten Wege in der Raumzeit unterschiedlich lang.
Der zurückgelegte Weg in der Raumzeit ist äquivalent zur Eigenzeit des jeweiligen Zwillings. Und die Eigenzeit ist die Zeit, die jeder Zwilling auf seiner mitgeführten Uhr abliest. Bei der Wiederzusammenkunft der Zwillinge werden die beiden Uhren verglichen.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 2102-77
15.12.2013 22:58
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Beitrag Nr. 2102-78
16.12.2013 18:01
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Jense schrieb in Beitrag Nr. 2102-77:Anders gefragt.
Auf einem Objekt, das als Bezugspunkt dient, werden 3 Uhren synchronisiert.
Es gibt einen Beobachter auf diesem Objekt, er wird eine Uhr im Auge behalten.
Der erste Zeitreisende wird nach der Zeit des unbewegten Beobachters für 2 Sekunden mit 50% der Lichtgeschwindigkeit im Raum unterwegs sein.
Wäre der Reisende nach dieser Zeit im Verhältnis zum unbewegten Beobachter in einer Entfernung von 300.000km?
Zitat von Jense:Der zweite Zeitreisende macht sich auf den Weg.
Er wird nach der Zeit des unbewegten Beobachters für 4 Sekunden mit 25% der Lichtgeschwindigkeit im Raum unterwegs sein.
Wäre dieser Reisende nach nunmehr 4 Sekunden, die für den unbewegten Beobachter gelten, im Verhältnis zum Beobachter in einer Entfernung von 300.000km?
Zitat von Jense:Und noch eine Frage.
Wenn sich ein Beobachter auf eine Uhr zubewegt, bleibt die Zeitgeschwindigkeit dieser Uhr für den Beobachter relativ konstant?
Oder gilt das nur, wenn sich der Beobachter von der Uhr entfernt?
Wenn für einen Beobachter die Lichtgeschwindigkeit relativ konstant bleibt, egal ob er sich auf die Lichtquelle zubewegt oder von ihr entfernt, dann müsste die Zeitgeschwindigkeit einer Uhr, auf die er sich zubewegt, relativ konstant bleiben.
Ist dieser Zusammenhang richtig?
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Beitrag Nr. 2102-79
16.12.2013 18:43
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Jense schrieb in Beitrag Nr. 2102-77:Man könnte ja behaupten, der Beobachter verringert Raum und Zeit zu Objekt B, deshalb läuft die Uhr für den Beobachter schneller.
Das stimmt, aber dann müsste die Projektionszeit von A im Verhältnis zur Uhr des Beobachters langsamer laufen.
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Beitrag Nr. 2102-80
16.12.2013 19:58
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(siehe dort)Jense schrieb in Beitrag Nr. 2102-77:
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.