Beiträge: 12, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-1
26.07.2011 07:26
|
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-2
26.07.2011 08:36
|
Elfiknuddel schrieb in Beitrag Nr. 1824-1:Was ist außerhalb des Universums ???
Zitat:Gibt es mehrere Universen. ?
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-3
26.07.2011 09:31
|
Elfiknuddel schrieb in Beitrag Nr. 1824-1:Mein Intresse deshalb,weil mir aufgefallen ist,das es viele übereinstimmungen gibt zum Baustein des Lebens selbst.
Ist das Universum gar selbst ein Baustein eines etwas noch Größerem.
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-4
26.07.2011 10:28
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-2:da das Universum alles ist, was prinzipiell beobachtbar ist, kann es ein außerhalb nicht geben.
Hier denke ich anders. Ich kann nicht deine Gedanken denken und deine Gefühle erleben. Dein Mentales ist für mich gesperrt. Objektiv nicht zugänglich. Jedoch durch deine Äußerungen - durch das Materielle - erfahre ich viel über dich. Ich denke, ich hoffe, dass wir werden die Quanten und makrokosmische "Sprache" lernen und auf die Weise erfahren, was unserer Beobachtung entzieht.Zitat:Da wir von solchen Universen prinzipiell nichts wissen können, werden wir das nie erfahren.
Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-5
26.07.2011 11:40
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-2:Gibt es mehrere Universen. ?
Da wir von solchen Universen prinzipiell nichts wissen können, werden wir das nie erfahren.
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-6
26.07.2011 16:37
|
Wenn man "beobachtbar" im weiteren Sinne auch als "erfahrbar" versteht, dann sind zumindestens meine Gedanken für mich auch beobachtbar und ja, natürlich existieren meine Gedanken.Irena schrieb in Beitrag Nr. 1824-4:sind unsere Gedanken beobachtbar? Sind sie überhaupt existent? Wenn meine Gedanke, meine Wahrnehmung, mein Gefühl noch als eine bestimmte Wechselwirkung des neuronales und biochemischen Netzes verstehen kann, was man über die Ideen, dem Wissen, die außerhalb mich (und jedes neuronales Netzes) objektiv in materiellen Gegenständen gespeichert sind.
Das verstehe ich, bin aber trotzdem der Meinung, dass man bei der Analyse der Welt nicht immer auch das Mentale mit einbeziehen kann/muss.Zitat:Ich bin Materialistin. Jedoch sehe ich, dass mit dem Ausschluß des Mentalen aus der Analyse der Welt, werfen wir das Kind mit dem Badewasser aus.
Ich sehe eine klare Differenzierung zwischen Bewußtsein und Materie, einen Geist-Materie-Dualismus. Wie die Schnittstelle beschaffen sein mag, vermag ich nicht einmal zu erahnen. Neuronale Netzwerke im Gehirn sehe ich eher als Träger chemischer Reaktionen auf Wechselwirkungen meines Körpers mit der Umwelt an und nicht als Träger von Bewußtsein.Zitat:Es wird laufend in der Evolution der Materie eine Spaltung, eine Differenzierung vollzogen in den Deutenden und den Gedeutenden (der Umwelt). Dazu kommt dritte Kategorie - die bedeutungstragende, die von den Deutenden aktiv erstellt wurde.
Auf Ebene der Gemeinschaft ist das Deutende ein Mensch, ein Gedeutete - die Umwelt und die materielle Kultur - das Bedeutungstragende.
Da kann ich nicht mehr mitgehen. Glaubst du wirklich, dass eine Zelle ein Subjekt ist?Zitat:Auf Ebene des Organismus ist das Deutende - eine Zelle, das Gedeutete - ihre Umwelt und das Bedeutungstragende - ihre biochemische und energetische "Kultur", die sie in Umgebung ausscheidet.
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-7
26.07.2011 16:48
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1824-5:das Problem steckt in dem Wörtchen "nie". Ich bin der Überzeugung, dass wir keine auf Erfahrung/Beobachtung gegründete (wissenschaftliche) Absolutheitsaussagen über die Wirklichkeit machen können. Es handelt sich bei solchen Aussagen deshalb um "Glauben".
Die Aussage, etwas ist "nie" möglich, ist nicht falsifizierbar.
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-8
26.07.2011 17:56
|
Wenn du den Subjekt als etwas, was zur Deutung fähig ist, verstehst, dann ja - eine Zelle ist ein Subjekt. Sie deutet die Wirkung des Stoßes einer spitzen Nadel und versucht ihr zu entgehen. Die Zelle "versteht sich" als ein Ganze und so verhält sich - als sich erhaltende Ganze. Ich will ja nicht sagen, dass sie versteht, dass es ein Nadel ist. In dem Sinne, was wir unter dem Nadel verstehen. Jedoch sie "fühlt" - auf ihre eigene Weise - die Wirkung. Das Fühlen ist nichts anderes als eine Deutung.Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-6:Glaubst du wirklich, dass eine Zelle ein Subjekt ist?
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-9
26.07.2011 19:00
|
Ich denke, ist es ein Fehler zu viel hervorheben s. g. Geist. Auch unsere Geist ist dreier Natur: die Wahrnehmung der Umwelt durch Sinne, das Fühlen und das Denken. Von Jedem hat jedes Tier mehr oder weniger. Jedoch wollen wir doch nicht im Ernst jedes Wurm mit dem Geist besiedeln, oder?!Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-6:Ich sehe eine klare Differenzierung zwischen Bewußtsein und Materie, einen Geist-Materie-Dualismus.
Zitat:Wie die Schnittstelle beschaffen sein mag, vermag ich nicht einmal zu erahnen. Neuronale Netzwerke im Gehirn sehe ich eher als Träger chemischer Reaktionen auf Wechselwirkungen meines Körpers mit der Umwelt an und nicht als Träger von Bewußtsein.
Zitat:Was du mit "materieller Kultur" und "Bedeutungstragendes" meinst ist mir leider nicht klar.
Bedeutung ist subjektiv, Materie objektiv.
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-10
26.07.2011 22:02
|
Hallo Irena,Irena schrieb in Beitrag Nr. 1824-9:Ich denke, gibt es viele Schnittstellen. das Problem ist, dass wir einerseits wollen den Mensch von dem Thron, den er sich geschafft hat stoßen, sind aber nicht konsequent. Es gibt viele Arten mentaler Zustände. Immer wenn sich ein Ganze bildet und für seine Erhaltung sorgt, gleich entsteht ein mentale Zustand. Nach meiner Deutung geht ein mentaler Zustand immer (!) mit Erhaltung des Ganzen einher. Als allerersten beginnt es sich selbst zu deuten und von der Umwelt zu unterscheiden.
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-11
27.07.2011 08:24
|
Es ist mir noch schwieriger meine Gedanken in Worter zu fassen. Deshalb auch die Vezögerung mit meiner Homepage. Manchmal muss man auch ein Abstand gewinnen zu dem, was man schreibt und dann mit frischen Augen das Selbstgeschriebenes zu lesen. Dann man wieder kritische Haltung zu sich selbst findet.Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-10:nicht immer einfach, deine Worte zu verstehen
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-12
29.07.2011 16:01
|
Elfiknuddel schrieb in Beitrag Nr. 1824-1:Was ist außerhalb des Universums ???
Gibt es mehrere Universen. ?
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-13
01.08.2011 22:53
|
Ein richtiger und wichtiger Einwand, findet doch so oft bei der Beschreibung des Universums das Mentale keine Erwähnung, schließen wir uns selber vom Universum aus.Irena schrieb in Beitrag Nr. 1824-4:Ich bin Materialistin. Jedoch sehe ich, dass mit dem Ausschluß des Mentalen aus der Analyse der Welt, werfen wir das Kind mit dem Badewasser aus.
Ich verstehe jetzt deine Begrifflichkeiten besser (oder bilde es mir ein), sehe aber einen wesentlichen Unterschied in Deutung und Bedeutung. Deutung verstehe ich eher als ein Erkennen, Bedeutung ist dann schon Interpretation.Zitat:Auf Ebene der Gemeinschaft ist das Deutende ein Mensch, ein Gedeutete - die Umwelt und die materielle Kultur - das Bedeutungstragende.
Soweit kann ich mitgehen. Auch eine Zelle muss als Ganzheit aufgefasst werden, welche sich von der Umwelt unterscheidet und somit eine Individualität zugesprochen werden muss. Sie deutet ihre Umwelt und reagiert selbsterhaltend.Zitat:Auf Ebene des Organismus ist das Deutende - eine Zelle, das Gedeutete - ihre Umwelt und das Bedeutungstragende - ihre biochemische und energetische "Kultur", die sie in Umgebung ausscheidet.
Auf Ebene der Zelle ist das Deutende - ein Protein, das Gedeutete - ihre chemische Umwelt, das Bedeutungstragende - die RNS und DNS.
Das gehrt mir zu weit. Moleküle, Atome und Elektronen stellvertretend für Elementarteilchen kann ich keine Individualität zusprechen, sind keine Ganzheit. Es gibt nicht das eine und das andere Elektron. Ein Molekül, ein Atom oder ein Elektron ist ein Ereignis welches bei einer Wechselwirkung passiert und nicht der Deutung fähig. Ein Stein zeigt keinerlei selbsterhaltene Reaktion, wenn ich ihn trete.Zitat:Auf Ebene des Moleküls das Deutende . . .
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-14
06.08.2011 14:12
|
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-15
06.08.2011 15:46
|
Zitat:Die Raumkrümmung erlaubt kein außerhalb des universums.
Beiträge: 40, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-16
06.08.2011 19:54
|
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-17
07.08.2011 13:35
|
. . . wie es z.B. auf der Erdoberfläche der Fall ist!Meissner schrieb in Beitrag Nr. 1824-16:Wenn man davon ausgeht, dass jeder Punkt auch von der entgegengetzten, also üm 180° gedrehten Position beobachtet werden kann, . . .
Die Erdoberfläche ist aber nicht unendlich, warum sollte es das Universum sein?Zitat:kommt man zu einem unendlichen Kosmos.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-18
08.08.2011 09:16
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-17:Die Erdoberfläche ist aber nicht unendlich, warum sollte es das Universum sein?
Zu früheren Zeiten dachten die Menschen, die Erde müsse endweder unendlich groß sein, oder sie müsse einen Rand haben.
Heute denken viele Menschen das auch vom Universum.
Ich denke, wieder ein Irrtum.
Beiträge: 40, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-19
08.08.2011 20:46
|
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1824-20
09.08.2011 10:07
|
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.