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Was ist außerhalb des Universums

Thema erstellt von Elfiknuddel 
Beiträge: 12, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo konnte bei Google für mich keine Vernüftige Antwort finden,deshalb frage ich hier in diesem hervorstechenden Forum mal nach.

Was ist außerhalb des Universums ???

Gibt es mehrere Universen. ?


Mein Intresse deshalb,weil mir aufgefallen ist,das es viele übereinstimmungen gibt zum Baustein des Lebens selbst.
Ist das Universum gar selbst ein Baustein eines etwas noch Größerem.

Ich weis nicht wie ich es ausdrücken soll,bin nicht so satzbegabt !

Ich hoffe es kann mir jemand eine logische Antwort geben.

Gruß Elfi
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Hallo Elfiknuddel,

Elfiknuddel schrieb in Beitrag Nr. 1824-1:
Was ist außerhalb des Universums ???

da das Universum alles ist, was prinzipiell beobachtbar ist, kann es ein außerhalb nicht geben.

Zitat:
Gibt es mehrere Universen. ?

Da wir von solchen Universen prinzipiell nichts wissen können, werden wir das nie erfahren.
Es gibt eine Interpretation der Quantenmechanik, die Viele-Welten-Interpretation von Everett, die besagt, dass sich permanent neue Universen auftun. Da das aber nicht falsfizierbar ist, sich nicht das Gegenteil beweisen lässt, kann man daran glauben oder auch nicht. Ich tu's nicht und die Mehrheit der Physiker wohl auch nicht.

mfg okotombrok
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Elfiknuddel schrieb in Beitrag Nr. 1824-1:
Mein Intresse deshalb,weil mir aufgefallen ist,das es viele übereinstimmungen gibt zum Baustein des Lebens selbst.
Ist das Universum gar selbst ein Baustein eines etwas noch Größerem.

hallo Elfi,

ich denke, du wirst mehr Efolg haben, wenn aufhörst "in Bausteinen" denken. Es gibt keine Beusteine. Es gibt Wechselwirkungen (auch Stoff-, bzw. Energiewechsel, Kommunikation)zwischen Materie, bzw. Materieformen. Das Leben ist eine Materieform.

Wenn man nicht in Objekten - in Wechselwirkungsnetzen denkt, dann hat man mehr Erfolg, wenn das vorstellen will, was unserer Beobachtung entzieht.

Aber vielleicht besser wäre, wenn du uns über die entdeckten Übereinstimmungen berichten würdest. Uns allen nicht einfach die komplexe Sachverhalte in Sprache ausdrucken. Ich will mich hier auch nicht zu viel anstrengen meine Gedanken ausführlicher beschreiben, wenn der Urheber dieses Threads sich keine Mühe macht.

Gruß

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 26.07.2011 um 09:35 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-2:
da das Universum alles ist, was prinzipiell beobachtbar ist, kann es ein außerhalb nicht geben.

Hallo Okotombrok,
sind unsere Gedanken beobachtbar? Sind sie überhaupt existent? Wenn meine Gedanke, meine Wahrnehmung, mein Gefühl noch als eine bestimmte Wechselwirkung des neuronales und biochemischen Netzes verstehen kann, was man über die Ideen, dem Wissen, die außerhalb mich (und jedes neuronales Netzes) objektiv in materiellen Gegenständen gespeichert sind.

Ich bin Materialistin. Jedoch sehe ich, dass mit dem Ausschluß des Mentalen aus der Analyse der Welt, werfen wir das Kind mit dem Badewasser aus. Es wird laufend in der Evolution der Materie eine Spaltung, eine Differenzierung vollzogen in den Deutenden und den Gedeutenden (der Umwelt). Dazu kommt dritte Kategorie - die bedeutungstragende, die von den Deutenden aktiv erstellt wurde.
Auf Ebene der Gemeinschaft ist das Deutende ein Mensch, ein Gedeutete - die Umwelt und die materielle Kultur - das Bedeutungstragende.
Auf Ebene des Organismus ist das Deutende - eine Zelle, das Gedeutete - ihre Umwelt und das Bedeutungstragende - ihre biochemische und energetische "Kultur", die sie in Umgebung ausscheidet.
Auf Ebene der Zelle ist das Deutende - ein Protein, das Gedeutete - ihre chemische Umwelt, das Bedeutungstragende - die RNS und DNS.
Auf Ebene des Moleküls das Deutende - ein Atom, das Gedeutete - sein Umwelt. Das Biolomolekül hat dazu eine bedeutungstragende "Kultur" - seine komplexe 3-d Faltung.

Ich bin mir sicher, auch auf makrokosmische Ebene kann man diese Differenzierung entdecken. M.E. ohne dieser Kategorisierung, ohne dieser Unterscheidung kann man die Selbstorganisation nicht erklären. Da jede Ganzheit, die als Ganzheit in Umwelt auftritt und eigene innere Prozesse regelt, ist im Stande zu deuten.

Zitat:
Da wir von solchen Universen prinzipiell nichts wissen können, werden wir das nie erfahren.
Hier denke ich anders. Ich kann nicht deine Gedanken denken und deine Gefühle erleben. Dein Mentales ist für mich gesperrt. Objektiv nicht zugänglich. Jedoch durch deine Äußerungen - durch das Materielle - erfahre ich viel über dich. Ich denke, ich hoffe, dass wir werden die Quanten und makrokosmische "Sprache" lernen und auf die Weise erfahren, was unserer Beobachtung entzieht.

mfg

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 26.07.2011 um 10:34 Uhr.
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-2:
Gibt es mehrere Universen. ?
Da wir von solchen Universen prinzipiell nichts wissen können, werden wir das nie erfahren.

Hallo Okotombrok,

das Problem steckt in dem Wörtchen "nie". Ich bin der Überzeugung, dass wir keine auf Erfahrung/Beobachtung gegründete (wissenschaftliche) Absolutheitsaussagen über die Wirklichkeit machen können. Es handelt sich bei solchen Aussagen deshalb um "Glauben".
Die Aussage, etwas ist "nie" möglich, ist nicht falsifizierbar.

Zum Thema: "Was ist außerhalb des Universums"

Von welchem Begriff "Universum" geht man aus ? Wenn man damit die gesamte, erfahrbare Welt meint, kann es kein außerhalb geben ( sonst Widerspruch).
Falls man glaubt, es gebe jenseits des erfahrbaren Universums noch "etwas", ist der Spekulation Tür und Tor geöffnet und jeder kann glauben, was er will.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Hallo Irena, freue mich \\'mal wieder von dir zu hören!

Irena schrieb in Beitrag Nr. 1824-4:
sind unsere Gedanken beobachtbar? Sind sie überhaupt existent? Wenn meine Gedanke, meine Wahrnehmung, mein Gefühl noch als eine bestimmte Wechselwirkung des neuronales und biochemischen Netzes verstehen kann, was man über die Ideen, dem Wissen, die außerhalb mich (und jedes neuronales Netzes) objektiv in materiellen Gegenständen gespeichert sind.
Wenn man "beobachtbar" im weiteren Sinne auch als "erfahrbar" versteht, dann sind zumindestens meine Gedanken für mich auch beobachtbar und ja, natürlich existieren meine Gedanken.

Zitat:
Ich bin Materialistin. Jedoch sehe ich, dass mit dem Ausschluß des Mentalen aus der Analyse der Welt, werfen wir das Kind mit dem Badewasser aus.
Das verstehe ich, bin aber trotzdem der Meinung, dass man bei der Analyse der Welt nicht immer auch das Mentale mit einbeziehen kann/muss.

Zitat:
Es wird laufend in der Evolution der Materie eine Spaltung, eine Differenzierung vollzogen in den Deutenden und den Gedeutenden (der Umwelt). Dazu kommt dritte Kategorie - die bedeutungstragende, die von den Deutenden aktiv erstellt wurde.
Auf Ebene der Gemeinschaft ist das Deutende ein Mensch, ein Gedeutete - die Umwelt und die materielle Kultur - das Bedeutungstragende.
Ich sehe eine klare Differenzierung zwischen Bewußtsein und Materie, einen Geist-Materie-Dualismus. Wie die Schnittstelle beschaffen sein mag, vermag ich nicht einmal zu erahnen. Neuronale Netzwerke im Gehirn sehe ich eher als Träger chemischer Reaktionen auf Wechselwirkungen meines Körpers mit der Umwelt an und nicht als Träger von Bewußtsein.

Was du mit "materieller Kultur" und "Bedeutungstragendes" meinst ist mir leider nicht klar.
Bedeutung ist subjektiv, Materie objektiv.

Zitat:
Auf Ebene des Organismus ist das Deutende - eine Zelle, das Gedeutete - ihre Umwelt und das Bedeutungstragende - ihre biochemische und energetische "Kultur", die sie in Umgebung ausscheidet.
Da kann ich nicht mehr mitgehen. Glaubst du wirklich, dass eine Zelle ein Subjekt ist?

mfg okotombrok
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1824-5:
das Problem steckt in dem Wörtchen "nie". Ich bin der Überzeugung, dass wir keine auf Erfahrung/Beobachtung gegründete (wissenschaftliche) Absolutheitsaussagen über die Wirklichkeit machen können. Es handelt sich bei solchen Aussagen deshalb um "Glauben".
Die Aussage, etwas ist "nie" möglich, ist nicht falsifizierbar.

Hallo Harti,
es ist letztendlich eine Frage der Definition. Was meinen wir, wenn wir Universum außerhalb unseres Universums sagen?
Wenn man unter einem Universum außerhalb unseres Universums etwas versteht, was nicht mit unserem Universum wechselwirken kann, und so wird das m. E. bei der VWI verstanden, und Erfahrung als etwas definieren, was aus Wechselwirkungen entsteht, dann werden wir von solchen Universen niemals etwas erfahren. Das ist nur logisch.

mfg okotombrok
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-6:
Glaubst du wirklich, dass eine Zelle ein Subjekt ist?
Wenn du den Subjekt als etwas, was zur Deutung fähig ist, verstehst, dann ja - eine Zelle ist ein Subjekt. Sie deutet die Wirkung des Stoßes einer spitzen Nadel und versucht ihr zu entgehen. Die Zelle "versteht sich" als ein Ganze und so verhält sich - als sich erhaltende Ganze. Ich will ja nicht sagen, dass sie versteht, dass es ein Nadel ist. In dem Sinne, was wir unter dem Nadel verstehen. Jedoch sie "fühlt" - auf ihre eigene Weise - die Wirkung. Das Fühlen ist nichts anderes als eine Deutung.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 26.07.2011 um 17:57 Uhr.
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-6:
Ich sehe eine klare Differenzierung zwischen Bewußtsein und Materie, einen Geist-Materie-Dualismus.
Ich denke, ist es ein Fehler zu viel hervorheben s. g. Geist. Auch unsere Geist ist dreier Natur: die Wahrnehmung der Umwelt durch Sinne, das Fühlen und das Denken. Von Jedem hat jedes Tier mehr oder weniger. Jedoch wollen wir doch nicht im Ernst jedes Wurm mit dem Geist besiedeln, oder?!
Aber auch jedes Lebewesen außerhalb des Tierreiches ist fähig zur Deutung seiner Umwelt.

Es ist grundsätzlicher Fehler sich auf Geist (unter dem man zwangsläufig eine menschliche Seele versteht) zu konzentrieren. Es gibt mentale Zustände. Diese Zustände bedeuten nichts anderes als Deutungsverfahren. Auch meine Gedanken jetzt sind Deutungen von einem Sachverhalt. Aber eine Zelle oder ein Elektron deuten seine Umwelt.

Zitat:
Wie die Schnittstelle beschaffen sein mag, vermag ich nicht einmal zu erahnen. Neuronale Netzwerke im Gehirn sehe ich eher als Träger chemischer Reaktionen auf Wechselwirkungen meines Körpers mit der Umwelt an und nicht als Träger von Bewußtsein.

Ich denke, gibt es viele Schnittstellen. das Problem ist, dass wir einerseits wollen den Mensch von dem Thron, den er sich geschafft hat stoßen, sind aber nicht konsequent. Es gibt viele Arten mentaler Zustände. Immer wenn sich ein Ganze bildet und für seine Erhaltung sorgt, gleich entsteht ein mentale Zustand. Nach meiner Deutung geht ein mentaler Zustand immer (!) mit Erhaltung des Ganzen einher. Als allerersten beginnt es sich selbst zu deuten und von der Umwelt zu unterscheiden.

Ähnlich beginnt eine Kolonie der Zellen, die sie für ihre eigene Sicherheit begründen haben und deren Wert sie in eigenes DNS aufgenommen haben, diktieren den Zellen, wie sie sich verhalten müssen um die Kolonie zu erhalten. Allmählich entsteht ein neues Ganze, in dem die Zellen geopfert(!) wurden um das Ganze zu erhalten.

Zitat:
Was du mit "materieller Kultur" und "Bedeutungstragendes" meinst ist mir leider nicht klar.
Bedeutung ist subjektiv, Materie objektiv.

NA ja, es gibt Märchen, die Generation von Generation erzält wurden und es gibt Bücher, in den diese Märchen gedruckt sind. Die Letzten sind materielle Kultur. Ein Computer, ein Auto, ein Haus - es sind die materielle Kultur. Die Kultur trägt eine Bedeutung, die ihr von uns zugewiésen ist. Die Natur im Gegenteil "trägt" eine Bedeutung, die objektiv vorhanden ist und die wir subjektiv wahrnehmen. Gerade das Denken, die Logik, die wissenschaftliche Methoden helfen uns von subjektiven Wahrnehmung befreien und die Natur in ihre Ganzheit zu deuten.

Noch etwas. Eine Bedeutung selbst ist nicht subjektiv. Ein Sinonym ist eine Information. Die Deutung - als ein Prozess der Entfaltung der Bedeutung - ist subjektiv. So z.B. die Bedeutungen, bzw. Information in einem Buch, in einem Kunstwerk sind objektiv. Subjektiv werden sie durch Lesung, durch Wahrnehmung.

Gruß
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1824-9:
Ich denke, gibt es viele Schnittstellen. das Problem ist, dass wir einerseits wollen den Mensch von dem Thron, den er sich geschafft hat stoßen, sind aber nicht konsequent. Es gibt viele Arten mentaler Zustände. Immer wenn sich ein Ganze bildet und für seine Erhaltung sorgt, gleich entsteht ein mentale Zustand. Nach meiner Deutung geht ein mentaler Zustand immer (!) mit Erhaltung des Ganzen einher. Als allerersten beginnt es sich selbst zu deuten und von der Umwelt zu unterscheiden.
Hallo Irena,
nicht immer einfach, deine Worte zu verstehen, aber so langsam steig ich dahinter was du meinst.
Auch eine Zelle hat ein Selbsterhaltungstrieb und ist ein Individuum.

Mehr mag ich heute nicht dazu schreiben, aber was macht eigentlich deine Homepage? War da nicht 'mal was?

mfg okotombrok
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-10:
nicht immer einfach, deine Worte zu verstehen
Es ist mir noch schwieriger meine Gedanken in Worter zu fassen. Deshalb auch die Vezögerung mit meiner Homepage. Manchmal muss man auch ein Abstand gewinnen zu dem, was man schreibt und dann mit frischen Augen das Selbstgeschriebenes zu lesen. Dann man wieder kritische Haltung zu sich selbst findet.

Ich habe auch das Problem, es in meinem schlechten Deutsch zu veröffentlichen. Es ist wie mit dem Mensch, den du erst kennenlernst. Du weiß noch nichts über ihn. Die Kleidung ist das, was ersten Eindruck macht. Es kann sein, dass du sich umdrehest ohne ihn zu ansprechen, ihn wirklich zu kennelernen. Ähnlich mit Homepage. Wenn es schon sprachlich unseriöses Eindruck macht, wird es man keine Mühe machen es tiefer in den Inhalt zu gehen.

Es ist es schwieriger Stoff. Man muss die gewohnte Betrachtungsweise verlassen, man muss mit den neuen Begriffen sich bekannt machen. Z.B. die Deutung. Ist es nicht merkwürdig, dass klassische Materialisten die Information, die bedeutungstragende Einheit, anerkennen, jedoch die Bedeutungsentfaltung - die Deutung - lassen außen vor. Du schreibst, sie ist subjektiv. Es ist aber nur zum Teil richtig. Trotz unserer subjektiven Wahrnehmung können wir mit einander unterhalten. Also unsere objektive Umwelt ist das Fundament, der unseren Subjektivität eine gemeinsame Grundlage verleiht. Wir trennen es aber. Diese Trennung ist aber unzulässig, da sie beide nur gemeinsam auftreten.

Ja, die objektive Umwelt kann auf unsere Wahrnehmung verzichten. Es gibt aber anderen Ebenen des Mentalen, die der Evolution der MAterie zugrunde liegen. Ähnlich liegt zu grunde der sozio-kulturellen Evolution unsere Mentales. Ich finde, gerade wir - Atheisten -sind im Stande sachlich mit dieser Feststellung umgehen. Das andere Mentale ist genau so ein Schöpfer von uns, wie unsere Mentales ist ein Schöpfer unserer Gedanken oder Gefühle. Wir sind diese Gedanken, bzw. Gefühle. Die Gedanken und Gefühle sind Manifestationen unserer ICH. Nicht - ich denke, aber das Denken ist ich.

Gruß

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 27.07.2011 um 09:32 Uhr.
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Elfiknuddel schrieb in Beitrag Nr. 1824-1:
Was ist außerhalb des Universums ???

Gibt es mehrere Universen. ?

Zunächst einmal: Wenn wir ausschliessen, dass etwas ausserhalb unseres Universums existiert, bzw, dass es kein Ausserhalb gibt, wo sollten dann die/das andere Universum/Universen sein?


Und wenn wir uns von unserer normalen 4-Dimensionalen Vorstellung (Raum+Zeit) lösen, dann wäre ein Parralleluniversum möglich.
Dessen Existenz ist aber genau so wenig beweisbar oder widerlegbar, wie die Existenz Gottes.
Vielleicht lässt uns Gott, wenn er denn existiert, mal in eins seiner Parralleluniversen "reingucken", wenn wir in den "Himmel" kommen.

Vielleicht gelingt es irgend wann, die Grenzen der Dimensionen zu überwinden, und Reisen in andere Dimensionen zu unternehmen. Aber bis dahin werden die Dinosaurier ein 2.mal aussterben müssen.
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Hallo Irena,
habe deinen Beitrag noch einmal gelesen und möchte noch ein paar Anmerkungen machen.

Irena schrieb in Beitrag Nr. 1824-4:
Ich bin Materialistin. Jedoch sehe ich, dass mit dem Ausschluß des Mentalen aus der Analyse der Welt, werfen wir das Kind mit dem Badewasser aus.
Ein richtiger und wichtiger Einwand, findet doch so oft bei der Beschreibung des Universums das Mentale keine Erwähnung, schließen wir uns selber vom Universum aus.

Zitat:
Auf Ebene der Gemeinschaft ist das Deutende ein Mensch, ein Gedeutete - die Umwelt und die materielle Kultur - das Bedeutungstragende.
Ich verstehe jetzt deine Begrifflichkeiten besser (oder bilde es mir ein), sehe aber einen wesentlichen Unterschied in Deutung und Bedeutung. Deutung verstehe ich eher als ein Erkennen, Bedeutung ist dann schon Interpretation.
Deshalb würde ich den Begriff "Bedeutungstragende" lieber durch den Begriff "Deutungsübertragende" ersetzen.

Zitat:
Auf Ebene des Organismus ist das Deutende - eine Zelle, das Gedeutete - ihre Umwelt und das Bedeutungstragende - ihre biochemische und energetische "Kultur", die sie in Umgebung ausscheidet.
Auf Ebene der Zelle ist das Deutende - ein Protein, das Gedeutete - ihre chemische Umwelt, das Bedeutungstragende - die RNS und DNS.
Soweit kann ich mitgehen. Auch eine Zelle muss als Ganzheit aufgefasst werden, welche sich von der Umwelt unterscheidet und somit eine Individualität zugesprochen werden muss. Sie deutet ihre Umwelt und reagiert selbsterhaltend.

Zitat:
Auf Ebene des Moleküls das Deutende . . .
Das gehrt mir zu weit. Moleküle, Atome und Elektronen stellvertretend für Elementarteilchen kann ich keine Individualität zusprechen, sind keine Ganzheit. Es gibt nicht das eine und das andere Elektron. Ein Molekül, ein Atom oder ein Elektron ist ein Ereignis welches bei einer Wechselwirkung passiert und nicht der Deutung fähig. Ein Stein zeigt keinerlei selbsterhaltene Reaktion, wenn ich ihn trete.

Was ich mich frage ist, ob das Mentale in der Welt ein vorübergehendes Kuriosum ist, wie zehmal sechs Richtige hintereinander, oder ob es eine zwangsläufige Entwicklung im Universum darstellt.
Was meinst du?

mfg okotombrok
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Die Raumkrümmung erlaubt kein außerhalb des universums.
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Wrentzsch im Beitrag-Nr. 1824-14
Zitat:
Die Raumkrümmung erlaubt kein außerhalb des universums.

Hallo Wrentzsch,
hat dann das Universum Grenzen, wodurch und wohin wird denn der gesamte(!) interne Raum des Universums gekrümmt?

Gruß Horst
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Wenn man davon ausgeht, dass jeder Punkt auch von der entgegengetzten, also üm 180° gedrehten Position beobachtet werden kann, kommt man zu einem unendlichen Kosmos. Das Unendliche ist dann eine mathematische Abstraktion, die nicht gemessen werden kann.
Meissner
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Hallo Meissner,

Meissner schrieb in Beitrag Nr. 1824-16:
Wenn man davon ausgeht, dass jeder Punkt auch von der entgegengetzten, also üm 180° gedrehten Position beobachtet werden kann, . . .
. . . wie es z.B. auf der Erdoberfläche der Fall ist!
Zitat:
kommt man zu einem unendlichen Kosmos.
Die Erdoberfläche ist aber nicht unendlich, warum sollte es das Universum sein?
Zu früheren Zeiten dachten die Menschen, die Erde müsse endweder unendlich groß sein, oder sie müsse einen Rand haben.
Heute denken viele Menschen das auch vom Universum.
Ich denke, wieder ein Irrtum.

mfg okotombrok
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-17:
Die Erdoberfläche ist aber nicht unendlich, warum sollte es das Universum sein?
Zu früheren Zeiten dachten die Menschen, die Erde müsse endweder unendlich groß sein, oder sie müsse einen Rand haben.
Heute denken viele Menschen das auch vom Universum.
Ich denke, wieder ein Irrtum.

Wenn wir vom Universum als Raum reden, warum nicht als Raumzeit?

Wir tun uns Schwer, der Raum als endlich aber grenzenlos zu kapieren.
Die Zeit, so denke ich, verhält sich analog.

Die Menschen denken auch, die Zeit muss unendlich sein, oder einen Rand (Anfang und/oder Ende) haben.
Für die Zeit könnten doch die gleichen Gesetze gelten, wie für den Raum. Wir sprechen von Raumzeit und betrachten die Zeit immer als etwas anderes als den Raum.
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Es ist gar nicht so einfach, das Unendliche zu verstehen. Nach Engels (Dialektik der Natur) besteht das Unendliche aus unendlich vielen Endlichkeiten. Nach Kantor gibt es unterschiedliche Mächtigkeiten des Unendlichen (s. dort).
Die Mahtematik fängt erst mit dem Differential an. Alles davor ist Rechnen.
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R. Meissner
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Hallo Hans-M, vielleicht hat das was mit folgender Aussage von Bernhard Kletzenbauer zu tun, der in seinem Beitrag-Nr. 1823-6 auf die Vermutung:“ ...ob es denn Sinn macht ohne irgendwelche Veränderungen im Universum überhaupt noch von Zeit zu reden, dass also der Zeitbegriff unabhängig von Veränderungen ist. „ folgendes erwidert:“ Der Zeitbegriff ist existenziell abhängig von Veränderungen. Ohne Veränderungen kein Zeitbegriff“.

Ich halte diese Aussage für grundlegend verkehrt, falsch. Ich werde später darauf eingehen, denn in diesem Thread geht es ja um die Frage: „Was ist außerhalb des Universums.“
Auf alle Fälle ist innerhalb unseres Universums genügend Zeit, und wenn wir die Grenze unseres Universums ENDlich(?) ermittelt haben (sollten) gehe ich davon aus, daß hinter dieser Grenze ebenso noch "genügend Zeit".

Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 09.08.2011 um 10:08 Uhr.
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