Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Was ist außerhalb des Universums

Thema erstellt von Elfiknuddel 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1824-20:
.....denn in diesem Thread geht es ja um die Frage: „Was ist außerhalb des Universums.“

Ich zittiere von mir aus Beitrag-Nr. 1824-18:
Zitat:
Wenn wir vom Universum als Raum reden, warum nicht als Raumzeit?

Wenn wir also vom Ausserhalb des Universums reden, dann dürfen wir nicht nur an den Raum denken, sondern an die Raumzeit.
Der fiktive "Bretterzaun" ist nicht nur die Grenze des Raumes, sondern auch der Zeit.
Raum und Zeit sind untrennbar miteinader verbunden.
Ausserhalb (wenn´s das gäbe) würde jede Art von Raum und Zeit, so wie wir es hier empfinden, aufhören zu existieren.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Nun, ich bin mir dessen bewußt, jeder Vergleich hinkt bezüglich seiner Anwendung auf Raumzeit, aber versuche sie dir als eine komplexe Einheit wie bei einem Ei vorzustellen (Eidotter + Eigelb) und im Gegensatz zu einem Ei auch noch völlig homogen.

Ein Ei hingegen kannst du in seine Bestandteile trennen, und dann getrennt untersuchen bei der Raumzeit hingegen funktioniert das nicht.

Daher würde ich deinen Satz :“ Wenn wir also vom Ausserhalb des Universums reden, dann dürfen wir nicht nur an den Raum denken, sondern an die Raumzeit.“ Dann würde ich ihn wie folgt ändern wollen in: Wenn wir also vom … Universums reden, dann dürfen wir nicht nur an den Raum denken, sondern an die Raumzeit.“

Denn ein außerhalb des Universums impliziert ja, daß unser Universum ein begrenztes, ein endliches als solches, es aber über diese Grenze - eben diesem Ausserhalb - hinaus noch etwas im Verborgenen, welches wir interessiert sind zu entdecken. Das ist mir zu mystisch.
Wir sollten schlichtweg akzeptieren daß wir zwar erst am Anfang unserer Erkenntnis sind, aber das Ende oder eine Grenze des Universums nie kennenlernen werden, weil es sie einfach nicht gibt.

Einstein hat dies sehr feinsinnig formuliert: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Er ist für mich einer der geistreichsten Schelme seiner Zeit gewesen, Wissenschaftler so wie so, sowieso, und hat es schon damals köstlich verstanden öffentlich Ohrschelten, im ganz verbalen dazu, auszuteilen ohne dass sie ihre Empfänger jemals erreichten, ihr Horizont war einfach zu flach...dies als solche zu erkennen.

Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 09.08.2011 um 13:58 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m im Beitrag-Nr. 1824-21

1000 dumme Fragen, die ich in meinem Leben stellte,
sind die Basis meines Wissens


Zitat:
[Wenn wir also vom Ausserhalb des Universums reden, dann dürfen wir nicht nur an den Raum denken, sondern an die Raumzeit.

Hallo Hans-m
Das wir daran denken dürfen steht doch außer Frage, wer sollte uns das verbieten?
Ich muß dir da aber gleich mal ne dumme Frage stellen, wie machst du das, an die Raumzeit zu denken, da müßte doch zumindest eine bildliche Vorstellung in deinem Gehirn entstehen.

Beschreibe das doch mal, damit ich die Basis meines Wissens auch etwas erweitern kann. Es gelingt mir einfach nicht, mir darunter irgend etwas anschauliches vorzustellen.

Insbesondere weil du behauptest:
Zitat:
Raum und Zeit sind untrennbar miteinander verbunden

Da müsste sich doch spontan jeder einigermaßen wissbegierige Leser kritisch fragen,ja mit was(!) und wie(!) eigentlich ?

Gehört das nicht zu einer deiner „dummen“ Fragen oder ist diese gar schon beantwortet? Dann lasse es mich wissen.

Verbindungen miteinander können nach meinem Wissen ja nur materielle Objekte eingehen, aber mir ist eine diesbezügliche Eigenschaft der „Raumzeit“ nicht bekannt.
Oder kannst du mir noch sonstige Eigenschaften der „Raumzeit“ nennen?

Gruß Horst
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1824-22:
(...)
Wir sollten schlichtweg akzeptieren daß wir zwar erst am Anfang unserer Erkenntnis sind, aber das Ende oder eine Grenze des Universums nie kennenlernen werden, weil es sie einfach nicht gibt.
(...)
Hallo Quante und guten Abend.
Dein Satz würde mir so viel besser gefallen.

Wir sollten schlichtweg akzeptieren daß wir zwar erst am Anfang unserer Erkenntnis sind,
aber das Ende oder eine Grenze des Universums nie kennenlernen werden.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hi Horst,

du schreibst
Zitat:
Beschreibe das doch mal, damit ich die Basis meines Wissens auch etwas erweitern kann. Es gelingt mir einfach nicht, mir darunter irgend etwas anschauliches vorzustellen.

Da haben wir uns schon mal drüber unterhalten, zB. in Beitrag-Nr. 1680-63 + Beitrag-Nr. 1680-74 ff

In der Relativitätstheorie ist die Gravitation keine Kraft im üblichen Sinne: Sie wird nicht durch Teilchen übertragen,
sondern ist die Konsequenz der Verzerrung der Raumzeit durch die Anwesenheit von Materie oder Energie.
So wie im beliebten Vergleich eine Kugel auf einem gespannten Gummituch durch die Anwesenheit einer anderen, schwereren Kugel auf ihrer Bahn abgelenkt wird,
sind gemäss der Relativitätstheorie "geometrische" Effekte der Raumzeit (dem Gummituch) dafür verantwortlich, wenn die Gravitations"kraft" auf ein Objekt wirkt.

Dieser Gedanke übersieht aber tatsächlich, das man für jegliches Rollen auf schiefer Ebene schon der Schwerkraft bebedarf, da sich sonst gar nichts bewegt.

Ohne Schwere und Schwerkraft rollt nichts in die Senke.

Diese Erklärung ist keine, denn sie hinkt beträchtlich und trifft das Problem nicht.
Sich RaumZeit als Geometrie vorzustellen, ist physikalisch also falsch.



Das RaumZeit-Gefüge ist als mehrdimensionale Interaktion vorstellbar


Gruß
Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1824-23:
Da müsste sich doch spontan jeder einigermaßen wissbegierige Leser kritisch fragen,ja mit was(!) und wie(!) eigentlich ?

Gehört das nicht zu einer deiner „dummen“ Fragen oder ist diese gar schon beantwortet? Dann lasse es mich wissen.

Verbindungen miteinander können nach meinem Wissen ja nur materielle Objekte eingehen, aber mir ist eine diesbezügliche Eigenschaft der „Raumzeit“ nicht bekannt.
Oder kannst du mir noch sonstige Eigenschaften der „Raumzeit“ nennen?

Gruß Horst

Unser Problem ist, dass unser Gehirn nicht dafür "gebaut" ist, solche Eigenschaften zu erkennen.
Unser Hirn interpretiert viele Ereignisses im Universum einfach falsch:
Auf unsere Augen treffen elektromagnetische Strahlen / Photonen.
Unser Hirn sieht aber Licht.
Auf unsere Ohren treffen Luftdruckschwankungen, wir aber hören Schall
Auf unsere Haut wirken schwingende Atome, mit unterscheidlicher Intensität
Wir aber empfinden Kalt oder Warm.
Wir sehen Veränderungen um uns herum, und das nicht allen auf einmal passiert, und deuten es als Zeit.

Wie soll ein Hirn, das die Welt so interpretiert, wie es will, uns den Begriff der Raumzeit verständlich machen?
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Real im Beitrag-Nr. 1824-25

Zitat:
Das RaumZeit-Gefüge ist als mehrdimensionale Interaktion vorstellbar

Hallo Real,
klingt gut, aber so richtig kann ich mir das trotzdem nicht vorstellen.

Vorstellbar bedeutet nach meinem Sprachverständnis aber nicht, dass diese Dimensionen des so genannten Raumzeit-Gefüges als reale Objekte interaktiv im Universum existieren oder gar wirksam sind.

Nirgendwo im Universum sind die Dimensionen h, b, l, und „Zeit“ als absolute Richtungen existent, es obliegt doch zweifellos jeder subjektiven Beurteilung eines Betrachters, in welche Richtung er sich oben, unten, links oder rechst denkt.

Damit wird nach meiner Auffassung – damit ich nicht wieder in diverse Fettnäpfchen trete - doch jede von unzähligen möglichen Aussagen zum mehrdimensionalen „Raumzeit-Gefüge“ reine relativ/subjektive Spekulation.

Das Universum bleibt doch völlig unberührt davon, was wir uns da hineindenken!

Gruß Horst
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m im Beitrag-Nr. 1824-26

Hallo Hans-m
Zu „Raumzeit“ schreibst du:

Zitat:
Wie soll ein Hirn, das die Welt so interpretiert, wie es will, uns den Begriff der Raumzeit verständlich machen?

Heißt das, unser Gehirn hat den Begriff „Raumzeit“ erfunden, ohne erklären zu können was man darunter versteht???

Zitat:
Unser Problem ist, dass unser Gehirn nicht dafür "gebaut" ist, solche Eigenschaften zu erkennen.

Und wie kommst du dann zu der Behauptung:

Zitat:
Raum und Zeit sind untrennbar miteinander verbunden

Gruß Horst
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1824-28:
Heißt das, unser Gehirn hat den Begriff „Raumzeit“ erfunden, ohne erklären zu können was man darunter versteht???
Das Hirn hat den Begriff Raumzeit genauso erfunden wie den Begriff Schall ,Licht, Wärme und Kälte.
Was letztenlich dahinter steckt, sind physikalische Eigenschaften, die existend sind.
Wir können Licht, Schall etc nur so erfahren, wie sie uns von unseren Sinnen dargeboten werden.
Auch zur Erfahrung der Raumzeit stehen uns nur unsere Sinne zur Verfügung. Wir sehen den Raum und erfahren die Zeit.
Man kann nur Experimentell nachweisen, dass Licht aus Photonen und Schall aus Druckwellen besteht.
Ebenso ist es mit der Raumzeit.
Was unsere Sinne nicht wirklich (unverfälscht) wahrnehmen können, das fällt uns schwer zu verstehen.

Zitat:
Und wie kommst du dann zu der Behauptung:

Raum und Zeit sind untrennbar miteinander verbunden
Nicht ich komme zu der Behauptung, sondern Einstein. Hier will ich mich nicht mit fremden Federn schmücken.
Feststellbar ist, das Raum- und Zeitparameter voneinander abhängig sind.
Erkennbar an Zeitdilatation und Längenkontraktion, die z.B von der Geschwindigkeit abhängig sind, also von einer Bewegung im Raum pro Zeit
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Hans-m
Schön dass du Verständnis für „dumme“ Fragen hast, da habe ich noch einige auf Lager.

Hans-m im Beitrag-Nr. 1824-29
Zitat:
Das Hirn hat den Begriff Raumzeit genauso erfunden wie den Begriff Schall ,Licht, Wärme und Kälte.
Was letztenlich dahinter steckt, sind physikalische Eigenschaften, die existend sind.

Welche physikalischen Eigenschaften stecken denn hinter der „Raumzeit“?

Zitat:
Wir können Licht, Schall etc nur so erfahren, wie sie uns von unseren Sinnen dargeboten werden.
Auch zur Erfahrung der Raumzeit stehen uns nur unsere Sinne zur Verfügung. Wir sehen den Raum und erfahren die Zeit.

Wie sieht „Raum“ aus und mit welchem Sinn „erfährst“ man die „Raumzeit“?

Zitat:
Man kann nur Experimentell nachweisen, dass Licht aus Photonen und Schall aus Druckwellen besteht.
Ebenso ist es mit der Raumzeit.

Dann kannst du mir sicher auch das Experiment erklären, mit dem man nachweist, woraus die „Raumzeit“ besteht und somit auch womit sie untrennbar verbunden ist.

Zitat:
Feststellbar ist, das Raum- und Zeitparameter voneinander abhängig sind
.
Welche Parameter wären das?

Zitat:
Erkennbar an Zeitdilatation und Längenkontraktion, die z.B von der Geschwindigkeit abhängig sind, also von einer Bewegung im Raum pro Zeit

Und das kannst du erkennen?
Wie sieht dann die Längenkontraktion einer Kugel aus ….
Werden dann die Kugel und ihre atomaren Strukturen zu eiförmigen Gebilden?

Und die „Zeitdilatation“?
Mit der Zeitdilatation widerspricht die Relativitätstheorie ihren eigenen Postulaten. Die Aussagen "Bewegte Uhren gehen langsamer." und "Bewegung ist relativ." schliessen einander aus. Wenn jede Bewegung relativ ist, dann kann es keine Zeitdilatation geben. Es gibt im ganzen Universum keine einzige Uhr, die NICHT "bewegt" ist.
Wie erklärst du diesen Widerspruch?

Gruß Horst
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1824-30:
Mit der Zeitdilatation widerspricht die Relativitätstheorie ihren eigenen Postulaten. Die Aussagen "Bewegte Uhren gehen langsamer." und "Bewegung ist relativ." schliessen einander aus. Wenn jede Bewegung relativ ist, dann kann es keine Zeitdilatation geben. Es gibt im ganzen Universum keine einzige Uhr, die NICHT "bewegt" ist.

Hallo Horst,

das verstehe ich nicht. Ich kann keinen WIderspruch finden. Kannst du das näher erklären?
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 40, Mitglied seit 13 Jahren
Jetzt geht die Diskussion ins Philosophische.
Um 1900 gab es ein heftige Auseinandersetzung in der Pholosophie über das Subjekte und Objektive, die durch die Leninsche Materiediffinition auf den Pünkt gebracht wurde: Daraus geht hervor, dass die objektive Realität außerhalb des subjetiven Bewusstseins exisziert und von diesem wiedergespiegelt, kopiert, beschrienen, also kurzum erkannt werden kan.
Als der Mensch noch nicht da war, gab.es die Welt schon, und sie sich wird auch küftig nicht den menschlichen Spinnereien unterordnen.
Man sollte sich deshabt mehr mit der Beschreibung und viel weniger mit der Erkärung der Welt befassen. R. Meissner
Signatur:
R. Meissner
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.728, Mitglied seit 16 Jahren
Meissner schrieb in Beitrag Nr. 1824-32:
Als der Mensch noch nicht da war, gab.es die Welt schon, und sie sich wird auch küftig nicht den menschlichen Spinnereien unterordnen.
Man sollte sich deshabt mehr mit der Beschreibung und viel weniger mit der Erkärung der Welt befassen. R. Meissner


Hallo Meissner,

das ist ein interssanter Aspekt des Materialismus. Heißt das, daß der Mensch nicht Teil des Materialismus sei und daher alle seine Schlußfolgerungen nicht auf den Menschen anwendbar seien?


Zum Thema "Was ist außerhalb des Universums"

Geometrisch: Alles, was in unseres nicht 'reinpaßt.
Mengentheoretisch: Jede Struktur, die mächtiger ist als die Gesamtheit der Zustände des Universums.
Algorithmisch: Jedes Prinzip, das mit den physikalischen Prinzipien, die Raum, Zeit und Licht begründen nicht vereinbar ist. Wenn man speziell annimmt, dass das Universum das Kind einer Idee sei, dann würde diese Idee alle geistigen Prinzipien, die damit nicht vereinbar sind, ins Jenseits verbannen. Okotombrok hat es schon angesprochen: Natürlich haben wir hier, wie in vielen anderen Threads das Problem, zu definieren, was das Universum sei und ob seine Einheit im Sinne einheitlicher Natur-Gesetze auf alles Existierende ausdehnbar sei, oder ob man die Möglichkeit von Multiversen, weil nicht logisch ausschliessbar, in so einer Diskussion grundsätzlich annehmen muss, weil das Thema sonst keinen Inhalt hätte.

@Elfiknuddel
Wie kann man so eine Frage stellen.
Bist Du hier denn nicht zu Hause?

lg
Thomas
Signatur:
Ich bin begeistert!
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1824-27:

Vorstellbar bedeutet nach meinem Sprachverständnis aber nicht, dass diese Dimensionen des so genannten Raumzeit-Gefüges
als reale Objekte interaktiv im Universum existieren oder gar wirksam sind.

Hallo Horst, ...

doch, das Bedeutet es. Eine Dimension die ich meine, muss definiert sein. Mein obiges Zitat ist ja nur als Überschrift zu sehen.
Die Dimension ist per Definition ein Sammelbecken für Gleichartiges. So bestimme ich die mMn. grundlegenden Vorstellungs-Elemente-Gruppen.

0D sollen alle Möglichkeiten sein, ob nun Vergangenheit, oder in Zukunft, also die Zustände die waren, oder noch möglich werden bzw. sind.
1D sollen alle linear verlaufenden Impulse sein, also alle Photonen + alle Neutrinos. Die sind bzw. waren, genau wie 0D, in Realität wirksam.
2D sollen die von mir beschriebenen kreisenden Quanten sein (s.Lorenz-Attraktor). Sie stehen mit den linearen Impulsen im Austausch.(Maxwell Formeln).
3D ist "das Reale". Per Definition. Also das Wirkende zum Anfassen. Diese Dimension entsteht durch die Interaktion der ersten drei Dimensionen.
4D ist dann zB. das eigene Denken. Diese über der Materie stehende Fähigkeit braucht einen eigenen Bereich und ist objektiv wirksam, oder nicht?


Zitat:
Nirgendwo im Universum sind die Dimensionen h, b, l, und „Zeit“ als absolute Richtungen existent, es obliegt doch zweifellos jeder subjektiven Beurteilung eines Betrachters, in welche Richtung er sich oben, unten, links oder rechst denkt.

Richtig. Aber diese Angaben sind nicht wirklich Dimensionen.
Sowohl Höhe, wie Breite, oder Länge werden wünschenswerter Weise in des Selben Längeneinheit genannt, zB. in cm, oder Meter m.
Diese Gleichheit verbietet unterschiedliche Dimensionierung. Es müssten Kg, oder Bar sein, um eine eigene mathematische Dimension zu erzwingen.
Meine gemeinten Dimensionen umschreiben die Bausteinen unserer Welt. Hiermit ist speziell unsere persönliche Realität gemeint.


Zitat:
Damit wird nach meiner Auffassung – damit ich nicht wieder in diverse Fettnäpfchen trete - doch jede von unzähligen möglichen Aussagen zum mehrdimensionalen „Raumzeit-Gefüge“ reine relativ/subjektive Spekulation.

Das Universum bleibt doch völlig unberührt davon, was wir uns da hineindenken!

Gruß Horst


Für deine ganz persönliche Situation sind Berührungspunkte wohl unvermeidbar. Du wirkst in deiner Welt, da bin ich sicher.
Will ausdrücken, dass dein Denken in deiner Welt Auswirkungen hat, also als Dimensionsebene Wirkung zeigt.

Man kann mMn. sagen, dass meine Dimensions-Theorie für - jede von unzähligen möglichen Aussagen zum mehrdimensionalen „Raumzeit-Gefüge“ - gangbar ist.
Diese Staffel aus Dimensionen sins sozusagen eine Formel, nur in Worten. Es sollen die Grundwirkungen unserer Realität damit abgebildet werden.

Die eigentliche Vorstellung beginnt, wenn man sich diese fünf Dimensionen in Wechselwirkung miteinander vergegenwärtigt.


Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Okotombrok,

Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1824-13:
Auf Ebene der Gemeinschaft ist das Deutende ein Mensch, ein Gedeutete - die Umwelt und die materielle Kultur - das Bedeutungstragende(Irena).
Ich verstehe jetzt deine Begrifflichkeiten besser (oder bilde es mir ein), sehe aber einen wesentlichen Unterschied in Deutung und Bedeutung. Deutung verstehe ich eher als ein Erkennen, Bedeutung ist dann schon Interpretation.

Die Deutung ist ein Prozess, durch die Bedeutung erst erzeugt wird. Daher würde alle unsere Wahrnehmungen, Gefühle, die Vorstellungen und Sprachdenken - eine Äußerung der Bedeutungen. Es ist ein Erlebnis schlechthin - das Mentale. Wie materielle Welt "operiert" mit ihr Einheiten, sind die Bedeutungen die Einheiten des Mentalen, der Bedeutungswelt.

Die Deutung selbst, obwohl er Bedeutungen (also das Mentale) schafft, kann materiell beobachtet werden (z.B. Funktion des Gehirns). Im Gegenzug bleiben die Bedeutungen, die durch Deutungsprozess entstehen, s. z. für den Unbefugten verschlossen.

"Deutung verstehe ich eher als ein Erkennen, Bedeutung ist dann schon Interpretation".
Das Erkennen (als eine Vorstellung für irgendwelche Zusammenhang) halte ich für die Äußerung der Bedeutungen, die in einem bestimmten Muster mir/dir die genannte Vorstellung ergeben. Es kann von andere Perspektive nicht beobactet werden.

Es kann aber auch als eine Deutung verstanden werden, als ein Prozess der materiellen Ebene, der erst die Vorstellungen (Bedeutunegen) erst hervorbringt. Er kann beobachtet werden. In dem Sinne, muss erklärt werden, was du unter Erkennen meinst.

Auch Deutung ist zweischneidiger Begriff. Einerseits unterstellt es ein mentalen Erlebnis, anderseits betrifft es materielle Ebene. Daher auch hier die Erklärung: es ist eine Wechselwirkung der Materie, die ein mentales Erlebnis hervorbringt.

Obwohl der Deutungsprozess die Bedeutungen schafft, ist es ein von dritten beobachtbarer Prozess, der nichts über die erzeugte Bedeutungen verrät.

Auch eine Interpretation ist eine Deutung die Bedeutungen hervorbringt, wenn auch in einer abgewandelte Konfiguration/Zusammenhang.

Zitat:
Deshalb würde ich den Begriff "Bedeutungstragende" lieber durch den Begriff "Deutungsübertragende" ersetzen.

ich hoffe, dass ich mit oberer Erklärung habe verständlich gemacht, wo ich den Unterschied zwischen Deutung und Bedeutung sehe. Die Kultur, z.B. Sprache trägt die Bedeutungen in einer kodierten Form, die erst durch die Deutung entschlüsselt werden und als Bedeutungen sich in einem mentalen Prozess entfalten.

"Auf Ebene des Moleküls das Deutende . . . "
Zitat:
Das gehrt mir zu weit. Moleküle, Atome und Elektronen stellvertretend für Elementarteilchen kann ich keine Individualität zusprechen, sind keine Ganzheit. Es gibt nicht das eine und das andere Elektron. Ein Molekül, ein Atom oder ein Elektron ist ein Ereignis welches bei einer Wechselwirkung passiert und nicht der Deutung fähig. Ein Stein zeigt keinerlei selbsterhaltene Reaktion, wenn ich ihn trete.

Es geht mir nicht über die Individualität, es geht um die Deutung der Umwelt. Ein Molekül deutet seine Umwelt und entsprechend reagiert. Du kann streiten, ob dabei in einem Molekül etwas ähnliches dem mentalen Erlebnis entsteht. Wobei ich frage dann, warum durch die Wechselwirkung der Zellen dieser Erlebnis erzeugt werden darf, durch die Wechselwirkung der Bio-Moleküle erzeugt werden darf , aber bei anderen Einheiten, die auch die Ganzheiten agieren, stellst du ein Schlußstrich?!

Na ja, der Stein ist keine selbstorganisierte Einheit, der Molekül schon.

Zitat:
Was ich mich frage ist, ob das Mentale in der Welt ein vorübergehendes Kuriosum ist, wie zehmal sechs Richtige hintereinander, oder ob es eine zwangsläufige Entwicklung im Universum darstellt
Was meinst du?

Schwere Frage. Ich werde dir nächste mal versuchen zu beantworten. Jetzt ist schon spät und ich mache Schluß.

Gruß

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 10.08.2011 um 21:09 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 40, Mitglied seit 13 Jahren
Die Welt hat schon existiert, bevor der Mesch sie erklären wollte. Uns das mit Raum und Zeit. Man sollte den Physikern nicht immer Glauben schenken. denn sie sind der Aufassung, dass die Welt nur aus Quanten besteht, und das ist offensichtlich sehr borniert. R.. Meissner.
Signatur:
R. Meissner
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1824-30 :
Zitat:
Mit der Zeitdilatation widerspricht die Relativitätstheorie ihren eigenen Postulaten. Die Aussagen "Bewegte Uhren gehen langsamer." und "Bewegung ist relativ." schliessen einander aus. Wenn jede Bewegung relativ ist, dann kann es keine Zeitdilatation geben. Es gibt im ganzen Universum keine einzige Uhr, die NICHT "bewegt" ist.

Stueps im Beitrag-Nr. 1824-31
Hallo Horst,
Zitat:
das verstehe ich nicht. Ich kann keinen WIderspruch finden. Kannst du das näher erklären?

Hallo Stueps
Um in der Praxis - wenn überhaupt - feststellen zu können, dass eine „bewegte Uhr“ langsamer geht, bedarf es doch zweifellos eines Beobachters mit einer ruhenden Vergleichsuhr, an der die Differenz abgelesen werden kann.
Ein mitbewegter Beobachter würde doch von seiner angeblich „langsam gehender Uhr“ gar nichts bemerken.
Und wo im Universum gibt es eine absolut ruhende Uhr inklusive Beobachter? Woran würdest du denn feststellen, dass sich eine Uhr In Ruhe befindet?

Was in der Theorie als Gedankenexperiment funktioniert, muß ja nicht zwingend auch in der Praxis möglich sein.

Das gleiche Dilemma ergäbe sich ja auch bei der Längenkontraktion.
Ein anwesender Beobachter würde davon ja überhaupt nichts bemerken, weil sein „Zollstock“ sich ja auch mit verkürzen würde.

Gruß Horst
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1824-37:
Hallo Stueps
Um in der Praxis - wenn überhaupt - feststellen zu können, dass eine „bewegte Uhr“ langsamer geht, bedarf es doch zweifellos eines Beobachters mit einer ruhenden Vergleichsuhr, an der die Differenz abgelesen werden kann.

Ah, jetzt verstehe ich. Horsti, du versuchst also kleine Bauerntricks. Spätestens hier sehe ich, dass du diese Themen schon viele Male exzellent erklärt bekommen hast. Doch darum geht es dir m.E. nicht.
Du weißt ganz genau, dass mit einer "ruhenden Vergleichsuhr" (plus dazugehörigem Beobachter) keine im gesamten Universum absolut ruhende Uhr gemeint ist.


Zitat:
Was in der Theorie als Gedankenexperiment funktioniert, muß ja nicht zwingend auch in der Praxis möglich sein.

Stimmt.
In dem Fall funktioniert es anscheinend aber doch ganz prima auch in der Praxis:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ives-Stilwell-Experiment

Ich will ehrlich sein:
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob du an ernsthaften Diskussionen zum Wissensaustausch interessiert bist, oder ob du einfach nur stänkern willst. Der Gedanke kam mir, als ich deine Beiträge las, die nie auch nur ein wenig zu einer informativen Diskussion (von deiner Seite) beitrugen, sondern meist einfach nur Bla Bla, Gestänkere und spitzfindige, gewollte Sinnverdrehungen anderer Beiträge waren.
Ich hatte vorher nie die Muße, mich mit deinen Beiträgen näher zu befassen. Mit diesem deinen Vorhergehenden habe ich es nun getan, nun habe ich eine Antwort.
Danke. Viel Spaß weiterhin.
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1824-38:
Du weißt ganz genau, dass mit einer "ruhenden Vergleichsuhr" (plus dazugehörigem Beobachter) keine im gesamten Universum absolut ruhende Uhr gemeint ist.

Eine Uhr kann dann als absolut ruhend bezeichnet werden, wenn sich der Abstand zwischen Uhr und Grenze des Universums in X/Y/Z -Richtung nicht ändert

(Mal zum Nachdenken) Ich erwarte euren Widerspruch.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Zum Beitrag von Stueps Beitrag-Nr. 1824-38

Hallo Stueps
Entschuldige mein blabla, aber man wird sich doch mal irren dürfen.
Du und dein Link haben mich ja nun völlig überzeugt, es ist praktisch erprobt ein Raumschiff samt Inhal(!) wird platt wie eine Flunder, je mehr es sich der Lichtgeschwindigkeit nähert!
Wer HÄTTE DAS GEDACHT! : - )

Gruß Horst
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben