Beiträge: 331, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-42
28.01.2007 19:52
|
Tomm
|
Beitrag Nr. 993-43
30.01.2007 08:22
|
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-44
30.01.2007 15:14
|
Zitat:Einerseits sagst du, die Neurobiologen verlagern unsere Bild von der Wirklichkeit ins Gehirn, andererseits pochst du auf die Wahrnehmungswirklichkeit als dem einzigen von einem Menschen einnehmbaren Standpunkt.
Zitat:Gegenwart ist also nicht, wie hier immer wieder behauptet wird, nur das, was ich wahrnehme
Zitat:Dennoch, und damit wären wir beim Gegenwartsbegriff, ist sie anwesend, gegenwärtig, was sich, je nach Intensität, früher oder später zeigen wird.
Beiträge: 19, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-45
01.02.2007 13:09
|
Beiträge: 75, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-46
08.02.2007 22:32
|
Tomm
|
Beitrag Nr. 993-47
09.02.2007 10:31
|
Zitat:Von Ontologie... also Märchengeschichten, die mir sagen wollen, was Realität letztendlich unabhängig von Erfahrung, selbst wissenschaftlicher Erfahrung ist, halte ich nicht viel.
Zitat:Gegenwart ist also nicht, wie hier immer wieder behauptet wird, nur das, was ich wahrnehme
Das hängt von der Fragestellung ab... Physik, Biologie, Psychologie. Als ich damals von den 2,7 Sekunden sprach, was überhaupt erst zu dieser Diskussion zwischen uns beiden geführt hat, habe ich damit nicht versucht eine abschließende Antwort zu geben, sondern lediglich eine Antwort der Erfahrungswissenschaften aus einer bestimmten Perspektive
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-48
09.02.2007 15:12
|
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-49
09.02.2007 16:11
|
Denkst du nicht dass intellektuellen Weltanschauungen ist nur sichtbare Teil des Eisbergs? Das wirkliche Weltanschauung ist zu komplex ihn auf der bewusste Ebene zu erklären. Wir sind verdammt unseren Weltanschauungen. Wenn mein Weltanschauung verbietet mir narzistische Haltung, dann wohl werde ich nicht egoistisch und gleichgültig.Zitat:Viele der heutigen Probleme haben wohl weniger etwas mit intellektuellen Weltanschauungen zu tun, als mit Egoismus, Verantwortungslossigkeit, Ignoranz...
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-50
09.02.2007 16:26
|
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-51
09.02.2007 17:12
|
Beiträge: 331, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-52
09.02.2007 23:32
|
Beiträge: 19, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-53
11.02.2007 18:50
|
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-54
19.02.2007 12:43
|
Zitat:Von: Quarck 28.01.2007 19:52 Beitrag-Nr. 993-42
Ewig, dass ist die Dauer der Gegenwart
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-55
03.04.2007 13:49
|
Beiträge: 7, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 993-56
21.11.2007 17:51
|
Beiträge: 200, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 993-57
05.02.2008 03:01
|
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-58
05.02.2008 19:50
|
Zitat:Was mich an der ganzen Diskussion wundert, ist, warum das Problem der Dauer der Gegenwart - also des Jetzt - solche immensen Kreise nach sich zieht? Niemand fragt hingegen nach der Ausdehnung des Hier.
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 993-59
06.02.2008 16:49
|
Beiträge: 16, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 993-60
06.02.2008 17:14
|
Beiträge: 200, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 993-61
07.02.2008 03:17
|
Eben (...deshalb war die Frage auch eher rhethorischer Natur ;-)). Folgendes wird uns meines Erachtens viel zu selten bewusst:Zitat:Was mich an der ganzen Diskussion wundert, ist, warum das Problem der Dauer der Gegenwart - also des Jetzt - solche immensen Kreise nach sich zieht? Niemand fragt hingegen nach der Ausdehnung des Hier.
Weil das Hier (z.B. den Raum in dem Du sich befindest) läuft nicht weg. Das Jetzt in jedem weiteren Augenblick sich ändert und trotzdem bleibt Jetzt.
Das sehe ich genauso. Zum bewußten Erleben eines Momentes bedarf es einer zeitlichen Ausdehnung. Deshalb wollte ich ursprünglich auch gar nicht über eine subjektive (im Sinne von erlebter) Gegenwart sprechen, sondern über eine physische Gegenwart nachdenken (im physikalischen Sinne). Für die subjektive Wahrnehmung eines Menschen bieten m.E. die Neurowissenschaften gute Beschreibungen und Erklärungsmodelle - beschränken sich allerdings in ihrem eigenen Rahmen lediglich auf den Menschen (bzw. "biologisch artverwandte" Objekte) sowie deren bewußtes Erleben.Zitat:Für mich die Sache interessant in zwei verschiedenen Bedeutungen von Jetzt. Jetzt als subjektive Wahrnehmung. Das hat notwendiger Weise einer zeitlichen Ausdehnung.
Da bin ich völlig anderer Meinung. Ich denke, diesen sauberen Schnitt gibt es durchaus. Zumindest in einem allgemein-relativistischen Weltbild (...über ein quantenphysikalisches Weltbild vermag ich derzeit persönlich keinerlei Vermutungen anstellen).Zitat:Aber was ist mit den wissenschaftlichen Modellen? Wenn ich einen "sauberen" zeitlichen Trennung mache, anders gesagt frage, was passiert zum exakten Zeitpunkt, wie wird die Welt aussehen? [...] diesen sauberen Schnitt gibt es nicht.
Da muss ich Dir erneut widersprechen. Es handelt sich dabei nach meiner Auffassung nicht um genau die gleiche Situation (...was Deiner Annahme widersprechen würde):Zitat:Genau die gleiche Situation ist, wenn man eine Geschwindigkeit errechnet. Geschwindigkeit ist eine statistische Größe. Man kann sagen, dass ein Objekt 50 m in 1 sek. geflogen hat. Wenn ich aber versuche die Genauigkeit zu erhöhen, dann landet man in einer Sackgasse.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.