Beiträge: 19, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-1
17.01.2007 13:38
|
Beiträge: 65, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-2
17.01.2007 13:41
|
Beiträge: 19, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-3
17.01.2007 13:48
|
Ahoi Max :o)MaxEco schrieb in Beitrag Nr. 993-2:Die Gegenwart dauert so lange wie wir es definieren...
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-4
17.01.2007 13:58
|
Beiträge: 6, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-5
17.01.2007 19:16
|
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-6
18.01.2007 11:37
|
Beiträge: 65, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-7
18.01.2007 12:05
|
Zitat:Ahoi Max :o)
Per Definition: unendlich klein. Ist unendlich klein existent?
Zitat:Unsere Gegenwart umfasst etwa einen Zeitraum von 2,7 bis 3 Sekunden, falls man gesund ist und keine Drogen genommen hat.
Beiträge: 44, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-8
18.01.2007 15:02
|
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-9
18.01.2007 15:20
|
Zitat:Wenn man etwas als unendlich definiert kann es nie einen Punkt geben, an dem man sagt es ist die Gegenwart. Denn alleine schon der Gedanke daran würde zwangsläufig in der Vergangenheit landen, sobald er vorbei ist.
Beiträge: 54, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 993-10
18.01.2007 17:38
|
Tomm
|
Beitrag Nr. 993-11
20.01.2007 19:18
|
Beiträge: 331, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-13
21.01.2007 12:48
|
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-14
22.01.2007 11:22
|
Tomm
|
Beitrag Nr. 993-15
23.01.2007 09:30
|
Zitat:Hallo Tomm, die genannte Dauer von 2,7-3 Sekunden ist nicht willkürlich in den Raum geworfen. Mir ist natürlich bewusst, dass solche Angaben ohne weitere Erklärungen wohl unverständlich sind. Aber wen es interessiert, der muss sich eben Fachliteratur der Neurobiologie besorgen. Wenn ich mal die Zeit finde, schreibe ich vielleicht auch etwas dazu.
Jedenfalls beziehen sich solche Aussagen ja auf unsere Erfahrungswelt, zu der neben mir selbst auch andere Menschen gehören, die ich befragen kann und deren Gehirn ich mit nichtinvasiven Methoden untersuchen kann. Dabei werde ich zum Beispiel feststellen, dass dieses Organ Wahrnehmungen, die in einem bestimmten Abstand folgen, als gleichzeitig auffasst und es auch so etwas wie eine "Gegenwart" in dieser Wahrnehmung gibt. Dies hat Auswirkungen zum Beispiel auf ganz "einfach" Dinge, wie das Wahrnehmen von Melodien. Melodien sind ein Produkt unseres Gehirns... außerhalb unserer Wahrnehmung existieren sie nicht.
Man kann ganz gut zeigen, wie sich dieser genannte Dauer von 2,7 Sekunden in der Musik niederschlägt, aber nicht nur dort.
Wer sich schon einmal Gedanken über Wahrnehmung von Mustern gemacht hat, wird unweigerlich feststellen, dass man dafür eine bestimmte "Zeitdauer" benötigt, also eine ausgedehnte Gegenwart.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Andre am 22.01.2007 um 11:29 Uhr]
Beiträge: 6, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-16
23.01.2007 10:32
|
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-17
23.01.2007 13:12
|
Zitat:Die Gegenwart kann aber doch nicht von diesem Wachzustand und Erleben abhängen, da sie auch im Schlaf andauert, im Traum und auch, wenn ich, ohne es zu merken, sterbe.
Zitat:Wenn eine Melodie nur ein Produkt meines Gehirns sein soll, musst du mir erklären, wieso sie in dem Moment verstummt, wenn jemand den CD-Player abschaltet. Das führt nämlich zu der absurden Schlussfolgerung, dass nicht der CD-Player, sondern mein Gehirn abgeschaltert wird.
Zitat:Darauf hat schmunzelnd auch schon P. Watzlawick im Zusammenhang mit seiner Kritik am Radikalen Konstruktivismus hingewiesen.
Zitat:PS: ("unendlich klein" bedeutet nicht zwangsläufig "nicht existent")
Beiträge: 6, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-18
23.01.2007 18:27
|
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-19
24.01.2007 10:10
|
Zitat:Er würde also eine Melodie anders beschreiben, aber nicht deren vorhandensein und wirkung in frage stellen.
Zitat:Eine Information ohne Empfänger ist wertlos, existiert sie aber auch ohne Empfänger?
Zitat:- Es wäre auch möglich die Grenze "Gegenwart" auf der Zeitachse mit der Größe 0 zu versehen, also eine Dimension weg zu lassen.
Beiträge: 6, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-20
24.01.2007 13:17
|
Zitat:"Eine Information ohne Empfänger ist wertlos" --- und --- "kann nur wertlos sein, wenn es einen Empfänger gibt, der sie empfängt und als wertlos beurteilt"
Zitat:In einer rein physikalischen Beschreibung der Welt kommt weder ein "hier" noch ein "jetzt" vor. Was du meinst ist einfach nur eine reelle Zahl in R... das ist keine Gegenwart. In solchen Modellen geht es doch nur um den Zustand eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt... und der ist im Modell nicht ausgedehnt.
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 993-21
24.01.2007 14:10
|
Zitat:Eine Information kann nicht empfangen werden!! (auch nicht gesendet) Es können nur die Daten gesendet und empfangen werden, die später mit dem Kontext eine Information bilden!
Zitat:Wie bestimme ich dann allerdings rechnerisch die position/bewegung wenn etwas keine Ausdehnung (0) besitzt?
Zitat:Verzichtet man darum in einer rein physikalischen Welt auf das "hier" und "jetzt" und versucht es mit differentialen anzupassen?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.