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Beitrag Nr. 2184-21
22.12.2014 11:48
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2184-19:reicht hierfür nicht schon allein die Tatsache, das die Lichtgeschwindigkeit endlich ist?
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2184-22
22.12.2014 17:37
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2184-21:Die zur Wahrung der Kausalität erforderliche Konsequenz, dass nichts schneller sein darf, als das Licht, ergibt sich m.E. erst nach Einbezug des Relativitätsprinzips.
Beiträge: 233, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2184-23
22.12.2014 18:20
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2184-21:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2184-19:reicht hierfür nicht schon allein die Tatsache, das die Lichtgeschwindigkeit endlich ist?
Im Prinzip ist es das. Aber Lichtgeschwindigkeit bezieht sich eben erstmal nur auf Licht. Hier geht es nun aber darum, dass auch Wirkungen (z.B. in Form eines auf einen starren Körper ausgeübten Impulses) sich nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit übertragen dürfen. Die zur Wahrung der Kausalität erforderliche Konsequenz, dass nichts schneller sein darf, als das Licht, ergibt sich m.E. erst nach Einbezug des Relativitätsprinzips.
Beiträge: 26, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 2184-24
22.12.2014 21:18
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2184-25
22.12.2014 21:27
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2184-17:
Falls jemand (Uwebus?) sich Fatios Theorie mal genauer ansehen möchte: Vielleicht ist Fatio in einem Punkt von falschen Voraussetzungen ausgegangen
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2184-26
22.12.2014 22:01
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Memphis314 schrieb in Beitrag Nr. 2184-24:@ Uwebus
Zitat memphis, Beitrag Nr. 2184-9 :
Das bedeutete doch, die Felder druecken wegen ihrer gegenseitigen Verdraengung auf die Oberflaechen der Massen.
Gravitation wirkt nicht als Anziehung, sondern ergibt sich aus dem Gegendruck von Feldern.
Widerspricht das nicht fundamental den physikalischen Theorien ?
Wie erklaert sich dann die Tatsache, dass die Galaxien 'Andromeda und Unsere' aufeinander zufliegen ?
Kann der letzte Satz meines Zitates durch die Druck-Theorie von G-Feldern erklaert werden ?
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Beitrag Nr. 2184-27
22.12.2014 22:30
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Zitat:Memphis314
Wegen E = m x c^2 ... E = 8,985 x 10^16 J (/ kg)
Mein Erklaerungsversuch "Beispiel Schw.Loch"
Zitat:Claus, Beitrag Nr. 2184-16
Das ist die <Energie-Masse-Äquivalenz>. Sie tritt überall dort in Erscheinung,
wo Masse in Energie umgewandelt wird oder umgekehrt.
Ein Beispiel für ersteres ist die <Materie-Antimaterie-Annihilation>, ein Beispiel für letzteres die <Paarbildung>.
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Beitrag Nr. 2184-28
23.12.2014 04:07
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Memphis314 schrieb in Beitrag Nr. 2184-27:Ist mein persoenliches Gedankenmodell vom Schw.Loch etwa falsch ?
[memphis, Beitrag Nr. 2184-13 ]
Ich suche nach einer Erklaerung fuer das E= m x c^2 und
bin deshalb auf das Beispiel vom Schw.Loch gekommen der Anschaulichkeit wegen.
Memphis314 schrieb in Beitrag Nr. 2184-13:Wie kann dieser formale Zusammenhang praktisch erklaert werden ?... Da der geschilderte formale Vorgang mit Lichtgeschwindigkeit stattfindet,... ist er Ausdruck eines explosions- od. implosionsartigen Prozesses.... Die Masse wird im einen Fall aufgeloest in lauter Energie: Elektromagnetische Strahlung. Als beispielhaften Vorgang in der Physik oder im All erklaere ich mir das... als rueckwaerts gerichteter "Urknall" (als Big Crunch)... oder als Schwarzes Loch.
Zitat von Memphis314:1. Das Schw.Loch sammelt Gesamtmassen ein und
... zerreisst diese in Elementarmassen (Protonen, Neutronen, Elektronen),
... von denen in der Summe gewaltige Gravitationskraefte ausgehen.
... Neutronen zerfallen vermutlich sofort.
... Elektronen werden durch elektromagn. Strahlung annihiliert
... nach Paarbildung und Paarvernichtung (Elektron-Positron-Annihilation).
... Uebrig bleibt Strahlung bzw. Energie.
2. Die Elementarmassen zerstrahlen und wandeln sich zu Energie um,
... Woher kommt dann die Gravitation des Schw.Loches ?
... Entsteht sie waehrend eines Verzoegerungsprozesses ?
... Aber der Zeitstrom ist am Rande des Schw.Loches zum Stillstand gekommen,
... ein Verzoegerungsprozess nicht wahrscheinlich; alles geschieht spontan in Lichtgeschwindigkeit.
... Jedoch ist z.B. < 10^-43s > auch Spontanitaet.
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Beitrag Nr. 2184-29
23.12.2014 12:10
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Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 2184-30
23.12.2014 13:02
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2184-29:Die Lichtgeschwindigkeit folgt aus der willkürlichen Festsetzung der Einheiten von Meter und Sekunde.
Zitat von Harti:Wenn man andere Einheiten wählt, wie Claus es z.B. mit Jahr (Zeit) und Lichtjahr (Raum) in seinen Beispielen macht, ergibt sich der Wert 1 für die Lichtgeschwindigkeit.
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 2184-31
23.12.2014 13:30
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2184-21:Die zur Wahrung der Kausalität erforderliche Konsequenz, dass nichts schneller sein darf, als das Licht, ergibt sich m.E. erst nach Einbezug des Relativitätsprinzips.
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Beitrag Nr. 2184-32
23.12.2014 14:24
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2184-30:Die Konstanz, d.h. die Invarianz gegenüber Transformationen der Lichtgeschwindigkeit wird aus dem Relativitätsprinzip gefolgert. Das tut sehr wohl etwas zur Sache.mfg okotombrok
Zitat:Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.
Darunter versteht man die Unabhängigkeit von der Ausbreitungsrichtung und die Unveränderlichkeit ihrer Größe bei Zusammensetzung. Unabhängigkeit von der Ausbreitungsrichtung heißt zum Beispiel: Wenn ein Lichtstrahl senkrecht auf eine Spiegelfläche mit der Geschwindigkeit v=c trifft, dann hat auch der reflektierte Strahl die Geschwindigkeit v=c. Strahlen, die nicht senkrecht auftreffen, werden ebenfalls mit der Geschwindigkeit v=c reflektiert.
Invarianz der Lichtgeschwindigkeit.
Unter der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit versteht man z.B. folgendes: Für das Licht wird immer die gleiche Geschwindigkeit gemessen, unabhängig davon, ob sich die Lichtquelle auf uns zu- oder von uns fortbewegt. Das sehen alle Beobachter so, gleichgültig, ob sie auf der Lichtquelle sitzen oder ob sie sich außerhalb befinden und die Lichtquelle als bewegt wahrnehmen. Daraus folgt: Die Lichtgeschwindigkeit ist in allen Inertialsystemen gleich groß.
Grenzgeschwindigkeit.
Die Existenz einer invarianten Grenzgeschwindigkeit folgt aus dem Relativitätsprinzip. Der Wert dieser Grenzgeschwindigkeit wird von den Maxwellschen Gleichungen festgelegt und wurde durch alle Messungen bisher bestätigt.
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Beitrag Nr. 2184-33
23.12.2014 20:41
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Beitrag Nr. 2184-34
23.12.2014 22:08
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Hallo Okotombrok,Zitat:
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2184-30:ich kann die Lichtgeschwindigkeit auch mit Froschschenkellängen pro Camäleonherzschlägen zum Ausdruck bringen; das tut nichts zur Sache.
Zitat:Ich kann bei entsprechender Auswahl von Einheiten jede beliebige Geschwindigkeit den Wert 1 verpassen. Auch das tut nichts zur Sache.
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 2184-35
30.12.2014 19:37
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2184-32:Hallo Okotombrok,
eine kleine Korrektur:
Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wird nicht aus dem Relativitätsprinzip gefolgert, sondern ist das 2. Postulat in der SRT. Ich denke du weißt das, es ist vermutlich nur ein Flüchtigkeitsfehler. Das 1. Postulat der SRT ist das Relativitätsprinzip
(Hervorhebung von mir)Zitat:Grenzgeschwindigkeit.
Die Existenz einer invarianten Grenzgeschwindigkeit folgt aus dem Relativitätsprinzip. Der Wert dieser Grenzgeschwindigkeit wird von den Maxwellschen Gleichungen festgelegt und wurde durch alle Messungen bisher bestätigt.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2184-36
21.01.2015 17:58
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2184-23:Falls hinter der SRT eine diskrete Ursache existiert, könnten bei der daraus folgenden diskreten Erweiterung der Standardphysik instantane Impulsüberträge vorkommen.
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Beitrag Nr. 2184-37
21.01.2015 19:40
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2184-36:In der SRT lässt sich der Effekt der Zeitdilatation mit dem Satz des Pythagoras herleiten, wenn man annimmt, dass sich alle Objekte im Universum mit konstanter Geschwindigkeit in verschiedene Richtungen eines 4-D-Raums bewegen.3
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Beitrag Nr. 2184-38
21.01.2015 21:23
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Eine interessante Entwicklung ergibt sich bei meinen Spielereien bzgl. der Simulation von Stößen. Ohne Berücksichtigung des Pythagoras (also bei Isotropie) ergibt sich als Grenzwert e-pi²/2=0.00719..., was der unerklärte Faktor in der de Vries'schen Formel für die FSK ist.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2184-36:Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2184-23:Falls hinter der SRT eine diskrete Ursache existiert, könnten bei der daraus folgenden diskreten Erweiterung der Standardphysik instantane Impulsüberträge vorkommen.
du leitest die Feinstrukturkonstante durch stoßinduzierte Thermalisierung einer zufälligen Ausgangsbewegung elastischer Ur-Atome ab.1
Ich finde das interessant, da ich durch andere Überlegungen eine ähnliche Vorstellung gewonnen habe.2
In der SRT lässt sich der Effekt der Zeitdilatation mit dem Satz des Pythagoras herleiten, wenn man annimmt, dass sich alle Objekte im Universum mit konstanter Geschwindigkeit in verschiedene Richtungen eines 4-D-Raums bewegen.3
Wenn wir etwas weiter denken, sollten Änderungen von Geschwindigkeitsbeträgen, falls sie in größeren Ansammlungen diskreter Objekte erfolgen, in den Ansammlungen selbst zur Verkleinerung der Durchschnittsgeschwindigkeit in dieser führen (auch dunkle Materie?). Weil bei allen Stößen immer Energieerhaltung gilt (so sind auch meine einfachen Stoßtransformationen konstruiert), müssen außerhalb der Ansammlungen Zuwächse von Geschwindigkeitsbeträgen (dunkle Energie?) zu erwarten sein.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2184-36:Geht man davon aus, dass die Objekte zu Beginn der Weltzeit eng beieinander gelegen haben, so würden die Objekte ihre statistischen Anfangsbewegungen zunächst in alle Richtungen ausführen und dabei thermalisieren. Bei „rückwärtiger“ Bewegung in Richtung des Ursprungs werden die Objekte mit anderen Objekten kollidieren und Stöße ausführen. Bei einer Bewegung vom Usprung weg sinkt die Kollisionswahrscheinlichkeit, da der 4-D-Raum in dieser Richtung „leer und offen“ ist. Mit fortschreitender Weltzeit werden sich die Objekte daher in einem immer größeren Hypervolumen verteilen, immer weniger Stöße ausführen und sich schließlich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit radial vom Ursprung entfernen.
Die letztere Bewegung könnte mit Lichtgewindigkeit erfolgen und als das wahrgenommen werden, was wir als „Vergehen der Zeit“ bezeichnen.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2184-39
27.01.2015 19:34
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2184-37:Postulat (1)
Jeder Punkt des dreidimensionalen Raumes im Universum bewegt sich mit konstanter “Geschwindigkeit“ in eine vierte Richtung.
Ist es das, was du auch im Sinn hast? Was meinst du mit verschiedenen Richtungen?
Zitat von Bauhof:Postulat (2)
Die maximale Geschwindigkeit im Universum beträgt c.
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Beitrag Nr. 2184-40
28.01.2015 11:13
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2184-39:...kann die Geschwindigkeitskomponente in der "vierten Richtung" m.E. nicht konstant sein. Vielmehr muss gelten, dass die geometrische Summe der Geschwindigkeiten in alle vier Richtungen, die so genannte "Vierergeschwindigkeit", immer gleich c ist (vgl. Beitrag Nr. 1021-14). Aus diesem Grunde muss m.E. die Geschwindigkeit in der "vierten Richtung" in dem Maße abnehmen, in dem die Geschwindigkeit in den 3 anderen Richtungen (d.h. im Raum) zunimmt.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.