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Physik.Grund statt Einheiten-Formalitaet

Thema erstellt von Memphis314 
Beiträge: 26, Mitglied seit 12 Jahren
Guten Tag!

Ich moechte gerne wissen, warum in folgenden 2 Formeln

[1] E = m x c^2 ..... {kg x m^2 / s^2}= Nm= J

[2] F = (G x m1 x m2) / r^2 ..... { m^3 x kg^-1 x s^-2 x kg^2 x / m^2}= N

die Groessen c und r zum Quadrat vorkommen.

Zur Zeit erklaert sich mir der Sachverhalt lediglich formal dadurch,

dass durch Einsetzen der Einheiten E in Joule und F in Newton

herauskommen muss.

Diese Anwort befriedigt mich aber nicht.

Gibt es Erklaerungen aus rein physikalischem Grund,

welche die Quadrate c^2 und r^2 auch ohne Einheiten-Formalitaet

erforderlich machen ?
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MfG_Memphis314
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Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren
Memphis314 schrieb in Beitrag Nr. 2184-1:
Guten Tag!
Ich moechte gerne wissen, warum in folgenden 2 Formeln
[1] E = m x c^2 ..... {kg x m^2 / s^2}= Nm= J
[2] F = (G x m1 x m2) / r^2 ..... { m^3 x kg^-1 x s^-2 x kg^2 x / m^2}= N
die Groessen c und r zum Quadrat vorkommen.
Zur Zeit erklaert sich mir der Sachverhalt lediglich formal dadurch,
dass durch Einsetzen der Einheiten E in Joule und F in Newton
herauskommen muss.
Diese Anwort befriedigt mich aber nicht.
Gibt es Erklaerungen aus rein physikalischem Grund,
welche die Quadrate c^2 und r^2 auch ohne Einheiten-Formalitaet
erforderlich machen ?

Hallo Memphis314,

bei der Formel F = (G x m1 x m2) / r^2 ist die Erklärung einfach:
F ist die Kraft, mit der sich zwei Massen im Abstand r anziehen. Durch Experimente hat man herausgefunden, dass sich diese Kraft F quadratisch mit dem Abstand r verkleinert.

Hingegen die Herleitung der Formel E = m x c^2 ist eine längere Geschichte, die ich später darlegen werde. Dazu benötigt man die spezielle Relativitätstheorie.

Als Vorbereitung dazu kannst du schon mal unsere Arbeitsplattform SRT studieren.

M.f.G. Eugen Bauhof
Signatur:
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Bauhof am 22.12.2014 um 11:21 Uhr.
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Beiträge: 26, Mitglied seit 12 Jahren
@Bauhof
Danke fuer die Antwort.
Ich nehme mir schon mal die SRT vor.
Bin aber auf die zugesagte Erklaerung gespannt,
was den 2. Teil meiner Frage betrifft [E= m x c^2].
:

Ich war von der Ausbildung her frueher beruflich mechanisch ausgerichtet;
- habe danach die Zeit gefunden, nach Erklaerungen
mit naturwissenschaftlich-philosophischem Hintergrund zu suchen,
welche mir waehrend der Ausbildung vorenthalten worden waren.


Was den 1. Teil meiner Frage betrifft [F = (G x m1 x m2) / r^2]

habe mit deiner Antwort mindestens rechnen muessen, weil ich sie aus

meinem frueheren Physik-Unterricht so kenne.

Insgeheim hat mich diese Antwort nie recht befriedigen koennen.

Etwas ist empirisch feststellbar, und es wird mit unserer Physik formular erklaert.

Die Frage nach dem Grund fuer das Naturphaenomen bleibt doch unerklaert. Oder ?

Der Philosoph Kant haette diese Eigenschaft der Raumzeit als apriorisch,

von vornherein als systemisch vorhanden erklaert.


Ich versuche meine Erklaerung erneut und stelle sie zur allgemeinen Diskussion:

< 2 Schwerkraftpotenziale m/r wirken aufeinander (r umgekehrt proportional)

und werden durch die Gravitationskonstante auf die Raumzeit fein abgestimmt.

Wenn 2 Groessen aufeinander wirken, drueckt sich das formal durch Multiplikation aus:

somit entsteht das r^2. >

Einverstanden mit dieser naturwissenschaftlich-philosophischen Interpretation ?

-------
PS.:
Ich moechte aber noch kurz erlaeutern, was der Grund meines Hinterfragens ist.
Ich ueberpruefe neuerdings mein Wissen, ob ich die Hintergruende dazu verstehe,
warum etwas so ist, wie ich es lernen musste bzw. woher man das weiss.
:
Ich erinnerte mich an einen TV-Vortrag des WDR in den 1970er Jahren
von Carl-Friedr. v. Weizsaecker (selig),
der dabei die Naturwissenschaften (hier Physik) mit der Philosophie verband und
mich dazu animiert hat, die Dinge zu hinterfragen,
warum etwas ist, wie es ist, und woher man das wissen kann.
Signatur:
MfG_Memphis314
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Memphis314 schrieb in Beitrag Nr. 2184-1:
Guten Tag!

Ich moechte gerne wissen, warum in folgenden 2 Formeln

[1] E = m x c^2 ..... {kg x m^2 / s^2}= Nm= J

[2] F = (G x m1 x m2) / r^2 ..... { m^3 x kg^-1 x s^-2 x kg^2 x / m^2}= N

die Groessen c und r zum Quadrat vorkommen.

Zur Zeit erklaert sich mir der Sachverhalt lediglich formal dadurch,

dass durch Einsetzen der Einheiten E in Joule und F in Newton

herauskommen muss.

Diese Anwort befriedigt mich aber nicht.

Gibt es Erklaerungen aus rein physikalischem Grund,

welche die Quadrate c^2 und r^2 auch ohne Einheiten-Formalitaet

erforderlich machen ?

zum 1/r² :

betrachtet man die gravitierende Wirkung einer punktförmig gedachten Masse sphärisch (die Erfahrung zeigt, daß man dies auf die Erde bezogen so ansehen kann), dann steigt die wirkende Hohlsphäre r²·4·Pi·dr mit dem Quadrat der Entfernung, damit sinkt die lokale (punktförmige) Wirkung der Hohlsphäre proportional 1/r², wenn das Produkt Hohlsphäre·lokale Wirkung = r²·4·Pi·dr·1/r² = konstant angenommen wird, was bei endlichen G-Feldern zutrifft (vergleichbar zur Lichtstärke einer punktförmigen Lichtquelle). Das Problem der Physik besteht nicht in dem 1/r², sondern in der Annahme einer unendlichen gravitierenden Reichweite endlicher Massen. Sobald die Physik sich dazu durchringt, Gravitationsfelder als endliche Entitäten zu begreifen, wird sie auch das Phänomen der Gravitation technisch verstehen lernen.

zum c² :

Energie ist eine Eigenschaft bewegten Daseins. Das Universum bewegt sich, aus was es besteht weiß niemand, geht man von einem monistischen Ansatz aus, dann gibt es nur ein einziges das Universum bildende Etwas, diesem kann man einen beliebigen Namen geben, z.B. Masse. Wenn sich etwas bewegt und seinen eigenen Ort bildet (ein Feld), dann kann man die Bewegung zweidimensional in einem Sphärenschnitt darstellen als m·(e1·sinß+e2·cosß) = konstant (Impulserhaltung) oder als m·(sin²ß+cos²ß)= konstant (Energieerhaltung). c² entspricht dann sin²ß+cos²ß=konstant. Der Vorteil dieser Betrachtungsweise liegt darin, daß man so die Entstehung sowohl des Gravitationsfeldes als auch des elektromagnetischen Feldes einer Masse empirieverträglich erklären kann, was die Physik bis heute wegen des falschen Ansatzes im Bereich der gravitierenden Wirkung von Massen nicht kann. Die zeitgenössische Physik stellt bis heute Gravitation und Elektromagnetismus nicht in einen ursächlichen Zusammenhang und tut so, als könne man beides voneinander trennen, das ist falsch. E=m·c² beruht auf dem Prinzip actio=reactio (Ursache und Wirkung), dem universalen Wirkprinzip der Natur.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Uwebus am 18.12.2014 um 22:57 Uhr.
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Beiträge: 26, Mitglied seit 12 Jahren
@Uwebus
Danke fuer die Antworten.
Habe die Ausfuehrungen nachvollziehen koennen und neue Denkanstoesse gewonnen.

Zu 1/r^2

Zitat:
[Das Problem der Physik besteht nicht in dem 1/r²,
sondern in der Annahme einer unendlichen gravitierenden Reichweite endlicher Massen.
... Gravitationsfelder als endliche Entitäten ...]


Wuerde dadurch der Begriff einer Raumkruemmung in Frage gestellt werden ?
Denn es faellt mir schwer, die gegenseitige Anziehung zweier Gallaxien (z.B. Andromeda <=> Unsere)
durch die geometrisch erklaerte Raumkruemmung des Herrn Einstein nachzuvollziehen.

Zu c^2

Zitat:
[E=m·c² beruht auf dem Prinzip actio=reactio (Ursache und Wirkung),
dem universalen Wirkprinzip der Natur.]


Fuer den Elektromagnetismus gilt ja der klassische Zusammenhang
<epsilon x my x c^2 = 1>,
elektr. x magnet. Feldkonstante d. Vakuums x einem weiteren Beispiel
fuer die Quadratur einer physikal. Groesse (hier Lichtgeschwindigkeit).

Allgemein reichte es also aus, in diesem Zusammenhange von den vorgegebenen
systemischen Eigenschaften des universellen Zustandes zu sprechen.
Es sei denn, unsere Physik ist mangelhaft.
Signatur:
MfG_Memphis314
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Memphis314 schrieb in Beitrag Nr. 2184-5:
@Uwebus
Danke fuer die Antworten.
Habe die Ausfuehrungen nachvollziehen koennen und neue Denkanstoesse gewonnen.

Zu 1/r^2

Zitat:
[Das Problem der Physik besteht nicht in dem 1/r²,
sondern in der Annahme einer unendlichen gravitierenden Reichweite endlicher Massen.
... Gravitationsfelder als endliche Entitäten ...]


Wuerde dadurch der Begriff einer Raumkruemmung in Frage gestellt werden ?
Denn es faellt mir schwer, die gegenseitige Anziehung zweier Gallaxien (z.B. Andromeda <=> Unsere)
durch die geometrisch erklaerte Raumkruemmung des Herrn Einstein nachzuvollziehen.

Ein endliches Feld mit vom Zentrum nach außen abnehmender Wirkung ist rein technisch betrachtet "gekrümmt", sonst hätte es ja keinen Radius. Das Problem "Raumkrümmung" ist aber ein ganz anderes, da die Physik von Feldüberlagerung ausgeht, ich jedoch von Feldverdrängung, da ich Felder als physische Entitäten betrachte, welche sich nach dem Grundsatz "Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A ≠ B", notwendigerweise verdrängen müssen. Aus der gegenseitigen Verdrängung ergibt sich dann auch leicht verständlich die Gravitation zwischen den Feldzentren A und B. Sowohl für Newton als auch für Einstein hörte eine "Masse" jedoch an der Oberfläche von Materie auf, das Vakuum bildet dann so eine Art Aufbewahrungseimer für Massen. Masse aber hat ein Energieäquivalent und das Gravitationsfeld ist Bestandteil dieses Energieäquivalentes, man kann es nicht von der Masse trennen. Um die Gravitation zu verstehen ist ein Paradigmenwechsel notwendig, dazu aber ist die zeitgenössische Physik bis heute nicht bereit.

Zitat:
Zu c^2

Zitat:
[E=m·c² beruht auf dem Prinzip actio=reactio (Ursache und Wirkung),
dem universalen Wirkprinzip der Natur.]


Fuer den Elektromagnetismus gilt ja der klassische Zusammenhang
<epsilon x my x c^2 = 1>,
elektr. x magnet. Feldkonstante d. Vakuums x einem weiteren Beispiel
fuer die Quadratur einer physikal. Groesse (hier Lichtgeschwindigkeit).

Allgemein reichte es also aus, in diesem Zusammenhange von den vorgegebenen
systemischen Eigenschaften des universellen Zustandes zu sprechen.
Es sei denn, unsere Physik ist mangelhaft.

Die zeitgenössische Physik ist, was die Betrachtung des Vakuums und damit auch das Verständnis der Gravitation angeht, nicht nur mangel-, sondern fehlerhaft, deswegen gelingt es ihr ja auch bis heute nicht, die Gravitation mit den restlichen drei Grundkräften zu vereinen.

Ich habe mich über 10 Jahre lang bemüht, auf diesen Mangel hinzuweisen und ihn zu korrigieren, aber bisher ohne jeden Erfolg, so daß ich es aufgegeben habe mich da noch weiter groß zu betätigen. Ich hatte Fragen: Was bin ich? Warum bin ich? Aus was besteht die Welt? Nach welchem Prinzip funktioniert sie und warum? Diese Fragen habe ich mir technisch-philosophisch beantworten können derart, daß mein Modell im Großen und Ganzen mit den empirischen Erkenntnissen der Physik kompatibel ist, das reicht mir. Da Sinnfragen in der Physik sowieso keine Rolle spielen hat es auch wenig Sinn, diese mit Physikern zu diskutieren, und Philosophen interessieren sich nicht für Technik, so daß ich mit meinem Eigengebräu "Physissophie" zwischen zwei Stühlen sitze mangels Diskussionspartnern, damit muß ich leben.

Trotzdem Frohe Festtage!
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Hallo Uwebus

Mit Formeln und Zahlenspielereien ist dem Was bin ich? Warum bin ich? Aus was besteht die Welt?
sicherlich nicht beizukommen. Bei deiner angesprochenen „Pysissophie“ würde ich dann doch eher
der Sophie vertrauen. Bin ich 57 bist du 75, was soll`s? Vertauschte Ziffern mit unendlichem
Forschungspotential für gelernte Formelfetischisten und erst noch idiotisch ins Leben determiniert.

Auf die Frage welcher der beiden Inderianer - Einstein oder Kischon - hat mehr zum Verständnis deiner Fragen beigetragen, würde ich ohne zu zögern Kischon wählen.

Außerdem
Frohe Festtage Uwebus
Henry
Allen
auch Donald
:hen:
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Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
uwebus,
nicht die leute verunsichern, dass es auch andere Antworten gibt zu den fragen, die das universum aufwirft, allein durch seine existens und den dingen, die dazu führten, das es so ist - wie es ist.
Wenn zwei physiker beisammen sind, haben sie mindestens drei theorien zur gravitation.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 20.12.2014 um 21:20 Uhr.
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@Uwebus

Zitat Uwebus Beitrag Nr. 2184-6:
... da die Physik von Feldüberlagerung ausgeht, ich jedoch von Feldverdrängung,
da ich Felder als physische Entitäten betrachte,
welche sich nach dem Grundsatz "Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A ≠ B",
notwendigerweise verdrängen müssen.
Aus der gegenseitigen Verdrängung ergibt sich dann auch leicht verständlich die Gravitation
zwischen den Feldzentren A und B.
Sowohl für Newton als auch für Einstein hörte eine "Masse" jedoch an der Oberfläche von Materie auf,


Das bedeutete doch, die Felder druecken wegen ihrer gegenseitigen Verdraengung auf die Oberflaechen der Massen.
Gravitation wirkt nicht als Anziehung, sondern ergibt sich aus Gegendruck von Feldern.
Widerspricht das nicht fundamental den physikalischen Theorien ?
Wie erklaert sich dann die Tatsache, dass die Galaxien Andromeda und Unsere aufeinander zufliegen ?
Oder sehe ich etwas falsch in diesem Zusammenhang ?
Signatur:
MfG_Memphis314
Beitrag zuletzt bearbeitet von Memphis314 am 20.12.2014 um 22:01 Uhr.
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@Wrentzsch zu Beitrag Nr. 2184-8

Nebenbei, was bedeutet die Signatur Wrentzsch: 1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0 ?
Signatur:
MfG_Memphis314
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Memphis314 schrieb in Beitrag Nr. 2184-9:
@Uwebus

Zitat Uwebus Beitrag Nr. 2184-6:
... da die Physik von Feldüberlagerung ausgeht, ich jedoch von Feldverdrängung,
da ich Felder als physische Entitäten betrachte,
welche sich nach dem Grundsatz "Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A ≠ B",
notwendigerweise verdrängen müssen.
Aus der gegenseitigen Verdrängung ergibt sich dann auch leicht verständlich die Gravitation
zwischen den Feldzentren A und B.
Sowohl für Newton als auch für Einstein hörte eine "Masse" jedoch an der Oberfläche von Materie auf,


Das bedeutete doch, die Felder druecken wegen ihrer gegenseitigen Verdraengung auf die Oberflaechen der Massen.
Gravitation wirkt nicht als Anziehung, sondern ergibt sich aus Gegendruck von Feldern.
Widerspricht das nicht fundamental den physikalischen Theorien ?
Wie erklaert sich dann die Tatsache, dass die Galaxien Andromeda und Unsere aufeinander zufliegen ?
Oder sehe ich etwas falsch in diesem Zusammenhang ?

Gravitation ist ein DRUCK-Phänomen, ganz einfach an der Erdoberfläche feststellbar. Wir Menschen laufen auf ihr herum, die Erde DRÜCKT von unten, wir DRÜCKEN von oben (unsre Badezimmerwaage mißt das Integral aus Druck mal Fläche), wir befinden uns in dynamischem Gleichgewicht. Die Materie wird durch das elektromagnetische Feld (die reactio) gebildet, der Vakuumdruck (die actio oder das Gravitationsfeld) wirkt in Richtung Materie, an der Erdoberfläche (und auch an unser Körperoberfläche) herrscht dynamisches Gleichgewicht (actio=reactio) zwischen elektromagnetischem Feld und Gravitationsfeld. Was immer wieder falsch gemacht wird ist die Gleichsetzung eines einzelnes Feldes mit der gravitierenden Wirkung zwischen zwei Feldzentren A und B im Abstand x. Die Erde als Einzelobjekt unterliegt ihrem eigenen Gravitationsdruck, denn würde Gravitation ziehen, dann gäbe es außerhalb der Erdoberfläche gar keine gravitierende Wirkung.

Ich weiß nicht, ob die zeitgenössische Physik noch von Anziehung spricht oder einfach nur von Gravitation, das ist aber gehuppt wie gesprungen, solange sie Vakuum und Materie nicht als untrennbare Einheit betrachtet. EM-Feld und G-Feld kann man nicht trennen.

Zur Wirkung zwischen zwei Feldern A und B mit Abstand Zentrum A - Zentrum B = x schau mal in meiner HP http://uwebus.de/LOGOS.pdf Seite 5, da ist das Prinzip skizziert und auch mathematisch erklärt.

Gruß
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Uwe, was drückt oder beschleunigt zum freien Fall und warum?
Aufgehalten am schluss vom Gegendruck ist richtig.
Ist die Materie in einen Strom oder Fluss geraten, der die Materie beschleunigt und weshalb dieser Fluss? Aus was?
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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
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Beiträge: 26, Mitglied seit 12 Jahren
Guten Tag!

Ich suche ferner nach Bestaetigung oder Widerspruch bzw. Aufloesung
hinsichtlich der Physikalischen Deutung zu [3]:

[1] E = m x c^2 ..... [2] epsilon{0} x my{0} x c^2 = 1

m => Masse
c => Lichtgeschw. Vakuums
epsilon{0} => elektr. Feldkonstante d. Vakuums ... 8,854 x 10^-12 As/Vm
my{0} => magnet. Feldkonstante Vakuums ........... 1,257 x 10^-6 Vs/Am

[ 3 ] Aus der Verquickung der beiden Gleichungen ergibt sich:

E = m / (epsilon{0} x my{0}) [kg Vm Am/ As Vs] = J]

E = 1(kg) / [8,854 x 10^-12 (As/Vm) x 1,257 x 10^-6 (Vs/Am)]
E = 8,985 x 10^16 J (/ kg)

Frage:

Wie kann dieser formale Zusammenhang praktisch erklaert werden ?
... Da der geschilderte formale Vorgang mit Lichtgeschwindigkeit stattfindet,
... ist er Ausdruck eines explosions- od. implosionsartigen Prozesses.
... Die Masse wird im einen Fall aufgeloest in lauter Energie: Elektromagnetische Strahlung.
Als beispielhaften Vorgang in der Physik oder im All erklaere ich mir das
... als rueckwaerts gerichteter "Urknall" (als Big Crunch)
... oder als Schwarzes Loch. Zustimmung oder Widerspruch ?

Danke fuer die Antwort.
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MfG_Memphis314
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Beiträge: 233, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo alle miteinander,

weil es gerade um Gravitation geht, welche durch Druck erzeugt werden könnte, empfiehlt sich der exzellente Artikel in Wikipedia:
Gravitationserzeugung nach Le Sage. Vor allem die Energie-Absorption erscheint mir interessant, weil das Thema wissenschaftlich nicht ausgereizt ist.

MfG
Lothar W.
Signatur:
http://struktron.de
Erklären kleine diskrete Objekte die Grundlagen der Standardphysik?
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2184-14:
Hallo alle miteinander,

weil es gerade um Gravitation geht, welche durch Druck erzeugt werden könnte, empfiehlt sich der exzellente Artikel in Wikipedia:
Gravitationserzeugung nach Le Sage. Vor allem die Energie-Absorption erscheint mir interessant, weil das Thema wissenschaftlich nicht ausgereizt ist.

MfG
Lothar W.

Oder zur positiven die negative Raumkrümmung hinzufügen( Auftrieb und Gewicht)
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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
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Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Memphis314,

Memphis314 schrieb in Beitrag Nr. 2184-13:
E = 8,985 x 10^16 J (/ kg)

Das ist die Energie-Masse-Äquivalenz. Sie tritt überall dort in Erscheinung, wo Masse in Energie umgewandelt wird oder umgekehrt. Ein Beispiel für ersteres ist die Materie-Antimaterie-Anihilation, ein Beispiel für letzteres die Paarbildung.
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Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Struktron,

interessant. Habe nicht alles gelesen, aber vielleicht käme man so zu einem alternativen Modell (ähnlich der Newtonschen Zeit oder den früheren Atommodellen, die zwar nach heutigem Stand "falsch" sind, aber immer noch wegen ihrer Nützlichkeit gelehrt werden).

Falls jemand (Uwebus?) sich Fatios Theorie mal genauer ansehen möchte: Vielleicht ist Fatio in einem Punkt von falschen Voraussetzungen ausgegangen (s. Abschnitt "reduzierte Geschwindigkeit"): Er wies seinen postulierten Teilchen isotrope Elastizität zu, verwarf also eine von ihm selbst postulierte Möglichkeit (nämlich den Spiegelstrich 2 in besagtem Abschnitt, nach dem die Teilchen ggf. nicht absolut "hart" sein könnten). Möglicherweise hätte er Spiegelstrich 2 aber berücksichtigen müssen (und es vielleicht auch getan, wenn er bereits mit der SRT vertraut gewesen wäre), denn eine der Konsequenzen der SRT ist, dass es keine starren Körper gibt.
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Beiträge: 233, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo,

im ersten Beitrag von Eugen Bauhof hat sich leider ein Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen:
Zitat:
bei der Formel F = (G x m1 x m2) / r^2 ist die Erklärung einfach:
F ist die Kraft, mit der sich zwei Massen im Abstand r anziehen. Durch Experimente hat man herausgefunden, dass sich diese Kraft F quadratisch mit dem Abstand r vergrößert.
Es müsste heißen: "verkleinert"
Die mit größerem Abstand von der Quelle größere Fläche um diese herum erzeugt eine kleinere Feldliniendichte und dadurch kleinere Kraft, wäre eine Erklärung.

Als Mechanismus für die Gravitationserzeugung könnte der Ansatz mit diskreten Objekten genauer untersucht werden. Eine einfache Möglichkeit zur Berechnung ist die, wie sie vielfach für Computeranimationen,... angewandt wird: Bei Berührung der diskreten Objekte werden einfach die Komponenten der Geschwindikeitsvektoren in Richtung der Berührpunktnormale ausgetauscht. Die anderen bleiben auf dem ursprünglichen Objekt erhalten. Beim Durchspielen solcher Stöße entstehen interessanterweise Strukturen, welche in effektiven Theorien Natürkonstanten erklären könnten.
Für die Gravitation bietet sich die Überlegung an, dass ja in gravitierenden Ansammlungen die Durchschnittsgeschwindigkeiten niedriger sein müssten, als im umgebenden Substrat. Damit weitere diskrete Objekte in der Ansammlung bleiben, müssten deren Geschwindigkeitsbeträge denen der Ansammlung entsprechen. Dann könnten systeminnere nicht von solchen Objekten unterschieden werden, die von außen hinein gelangen. So bleiben sie in der Ansammlung. Das Fehlen von heraus kommenden Geschwindigkeitsvektoren müsste zu einer resultierenden Kraft führen.

Darüber hinaus ist interessant, dass von der Ansammlung weg ein höherer Geschwindigkeitsbetragsdurchschnitt erzeugt werden müsste. Das könnte als beschleunigende dunkle Energie interpretiert werden.

MfG
Lothar W.
Signatur:
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Erklären kleine diskrete Objekte die Grundlagen der Standardphysik?
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Claus,

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2184-17:
denn eine der Konsequenzen der SRT ist, dass es keine starren Körper gibt.

reicht hierfür nicht schon allein die Tatsache, das die Lichtgeschwindigkeit endlich ist?

Beste Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2184-18:
Hallo,

im ersten Beitrag von Eugen Bauhof hat sich leider ein Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen:
Zitat:
bei der Formel F = (G x m1 x m2) / r^2 ist die Erklärung einfach:
F ist die Kraft, mit der sich zwei Massen im Abstand r anziehen. Durch Experimente hat man herausgefunden, dass sich diese Kraft F quadratisch mit dem Abstand r vergrößert.
Es müsste heißen: "verkleinert"
Die mit größerem Abstand von der Quelle größere Fläche um diese herum erzeugt eine kleinere Feldliniendichte und dadurch kleinere Kraft, wäre eine Erklärung.

Hallo Struktron,

ich danke dir für den Hinweis, ich habe soeben diesen Fehler korrigiert.

M.f.G. Eugen Bauhof
Signatur:
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
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