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Beitrag Nr. 1997-21
15.09.2013 11:42
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1997-19:Ich versuche in aller Regel nur Fragen zu stellen, zu denen ich aufgrund von Überlegungen komme. Die Ausgangsfrage in diesem Thread war, treten auch in einem raumzeitlichen Modell, konsequent angewendet, die relativistischen Effekte der Zeitdilatation und Längenkontraktion auf? Ich habe die These aufgestellt, dies sei nicht der Fall.
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Beitrag Nr. 1997-22
15.09.2013 12:43
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1997-21:
Hallo Harti,
wenn man das raumzeitliche Modell konsequent anwendet, kommt man zu den Lorentz-Transformationen. Mit deren Hilfe kann man die relativistischen Effekte der Zeitdilatation und Längenkontraktion berechnen.
Deshalb sind deine Überlegungen falsch, wenn du zu dem Ergebnis kommst, dass die relativistischen Effekte der Zeitdilatation und Längenkontraktion im raumzeitlichen Modell nicht auftreten. Deine Fehler in deinen Überlegungen solltest du selbst suchen, denn aus den eigenen Fehlern lernt man am meisten.
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Beitrag Nr. 1997-23
15.09.2013 12:53
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1997-20:(siehe dort)
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 1997-24
15.09.2013 14:03
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1997-22:Hallo Harti,
meiner Ansicht nach hat Eugen Bauhof recht.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie Du bewiesen haben willst, dass er falsch liege. Könnte es sein, dass ihr beide nur aneinander vorbei redet? Wo mehrere relative Sichten im Spiel sind, kann man sie ja schnell mal welche miteinander verwechseln.
Lass uns doch einfach deine Überlegung noch mal detaillierter betrachten (in welchem Beitrag fand sich die Erstfassung?).
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Beitrag Nr. 1997-25
15.09.2013 15:38
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1997-24:Hallo Grtgrt,
in diesem Beitrag Nr. 1997-5 war die mathematische Erstfassung der These von Harti. Viel Vergnügen bei der Fehlersuche, ich suche nicht mit!
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 1997-26
15.09.2013 17:08
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1997-23:Zur Union von Raumzeit und Materie würde ich allerdings sagen, Einstein hat die Raumzeit und die Materie in ein dynamisches Wechselspiel geführt, sie beeinflussen einander durch ihre gegenseitige Wirkungen - Materie krümmt die Raumzeit, die Krümmung der Raumzeit gibt der Materie ihre Bewegungsrichtung vor.
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Beitrag Nr. 1997-27
16.09.2013 17:21
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Beitrag Nr. 1997-28
16.09.2013 18:51
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Harti,Harti schrieb in Beitrag Nr. 1997-27:Hallo zusammen,
ich formulier die Erkenntnis aus der vektotriellen Betrachtung noch mal sprachlich:
Raumzeitlich bewegen sich die Zwillinge vom Ereignis A (Start des Reisezwillings) zum Ereignis B (Rückkkehr des Reisezwillings). Diese Bewegungen beider Zwillinge sind raumzeitlich gleich. Es gibt bei dieser raumzeitlichen Betrachtung weder eine Zeitdilatation noch eine Längenkontraktion, weil es die Unterscheidung/ den Gegensatz zwischen Raum und Zeit nicht gibt.
Dieses Ergebnis wird mathematisch durch die vektorielle Darstellung der Bewegungen bestätigt.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 1997-29
16.09.2013 19:59
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1997-27:Hallo zusammen,
ich formulier die Erkenntnis aus der vektotriellen Betrachtung noch mal sprachlich:
Raumzeitlich bewegen sich die Zwillinge vom Ereignis A (Start des Reisezwillings) zum Ereignis B (Rückkehr des Reisezwillings). Diese Bewegungen beider Zwillinge sind raumzeitlich gleich. Es gibt bei dieser raumzeitlichen Betrachtung weder eine Zeitdilatation noch eine Längenkontraktion, weil es die Unterscheidung bzw. den Gegensatz zwischen Raum und Zeit nicht gibt.
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Beitrag Nr. 1997-30
17.09.2013 09:31
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1997-28:ich kann dir versichern, dass du Einstein nicht widerlegen wirst! Welche Beträge setzt du für deine Vektoren ein?
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Beitrag Nr. 1997-31
17.09.2013 09:55
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1997-30:
Entscheidend ist allein, dass er ursprünglich mit Z1 zusammen war und dann wieder zu ihm zurückkehrt.
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Beitrag Nr. 1997-32
17.09.2013 10:03
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1997-29:ich würde es – weniger missverständlich – so formulieren:
Die beiden Zwillinge bewegen sich von A nach B auf unterschiedlichen Wegen durch die Raumzeit.
Zitat:Je nachdem, welchen Weg sie nehmen und welch unterschiedlicher Beschleunigung sie dort ausgesetzt sind, werden sie mehr oder weniger schnell altern. Dies bewirkt, dass — wenn sie sich in B erneut treffen — ihr Alter unterschiedlich sein wird, trotzdem sie in A noch gleich alt waren.
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Beitrag Nr. 1997-33
17.09.2013 10:26
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1997-32:grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1997-29:
Je nachdem, welchen Weg sie nehmen und welch unterschiedlicher Beschleunigung sie dort ausgesetzt sind, werden sie mehr oder weniger schnell altern. Dies bewirkt, dass — wenn sie sich in B erneut treffen — ihr Alter unterschiedlich sein wird, trotzdem sie in A noch gleich alt waren.
Genau hier liegt für mich das Problem. Ob nämlich diese Ergebnis auch für die Betrachtung der Bewegungsvorgänge in der Raumzeit gilt. Möglicherweise gilt es nämlich nur dann, wenn man den Erdzwilling als ruhen betrachtet, weil die Annahme von Ruhe nichts anderes bedeutet, als dass man das vorgestellte Koordinatensystem, das Raum und Zeit trennt, mit dem Erdzwilling verbindet. Nur auf diese Weise erhält man das eindeutige Ergebnis, dass der Erdzwilling bei der Rückkehr des Reisezwillings älter ist.
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Beitrag Nr. 1997-34
17.09.2013 11:11
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1997-32:Genau hier liegt für mich das Problem. Ob nämlich diese Ergebnis auch für die Betrachtung der Bewegungsvorgänge in der Raumzeit gilt. Möglicherweise gilt es nämlich nur dann, wenn man den Erdzwilling als ruhen betrachtet, weil die Annahme von Ruhe nichts anderes bedeutet, als dass man das vorgestellte Koordinatensystem, das Raum und Zeit trennt, mit dem Erdzwilling verbindet. Nur auf diese Weise erhält man das eindeutige Ergebnis, dass der Erdzwilling bei der Rückkehr des Reisezwillings älter ist.
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Beitrag Nr. 1997-35
17.09.2013 15:46
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1997-34:
Und nebenbei bemerkt, erhellt aus dem Drillingsparadoxon auch, dass nicht die Beschleunigungsphasen für das unterschiedliche Altern verantwortlich sind.
Zitat:
Dass aus der Sicht des Reisenden die Erdzeit langsamer vergeht während für die Erdbevölkerung die Zeit des Reisenden langsamer vergeht, ist kein Widerspruch, wenn man die Verzerrung der Weltsicht während der Beschleunigungen berücksichtigt. Das ist die Relativität der Gleichzeitigkeit.
Der reisende Zwilling ist der, der die Beschleunigungen durchführt. Dadurch ist er stets weniger gealtert als sein zuhause gebliebener Zwilling.
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Beitrag Nr. 1997-36
17.09.2013 16:09
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Ach so ist das...Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1997-35:(...)
Es sind also tatsächlich die Beschleunigsphasen, die bewirken, dass die Brüder nach Rückkehr des Reisenden nicht mehr gleich alt sind.
Gruß,
grtgrt
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Beitrag Nr. 1997-37
17.09.2013 18:30
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1997-36:Ach so ist das...
Dann spielt es gar keine Rolle, ob man eine viertel Stunde, oder 2 Monate mit, zum Beispiell 90% der Lichtgeschwindigkeit, unterwegs ist.
Das ist mir neu...
Vielen Dank Grtgrt.
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Beitrag Nr. 1997-38
17.09.2013 18:41
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1997-35:Es sind also tatsächlich die Beschleunigsphasen, die bewirken, dass die Brüder nach Rückkehr des Reisenden nicht mehr gleich alt sind.
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Beitrag Nr. 1997-39
17.09.2013 19:32
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1997-31:
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1997-30:
Entscheidend ist allein, dass er ursprünglich mit Z1 zusammen war und dann wieder zu ihm zurückkehrt.
... und dass er auf seiner Reise andere Beschleunigung erlebt hat als sein daheimgebliebener Bruder.
Dieser Zusatz, Harti, ist entscheidend, weil sonst zwar während der Reise jeder den anderen hätte weniger altern sehen, sie beim Wiedersehen dann aber dann doch wieder gleich alt gewesen wären.
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Beitrag Nr. 1997-40
17.09.2013 20:23
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Hi Grtgrt.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1997-37:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1997-36:Ach so ist das...
Dann spielt es gar keine Rolle, ob man eine viertel Stunde, oder 2 Monate mit, zum Beispiell 90% der Lichtgeschwindigkeit, unterwegs ist.
Das ist mir neu...
Vielen Dank Grtgrt.
Hi Ernst,
bin gespannt, wie Du ohne Beschleunigung auf 90% Lichtgeschwindigkeit kommen willst ... :lol:
Gruß, grtgrt
Dazu kann man nichts sagen weil einem die Luft wegbleibt.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1997-35:(...)
Es sind also tatsächlich die Beschleunigsphasen, die bewirken, dass die Brüder nach Rückkehr des Reisenden nicht mehr gleich alt sind.
Gruß,
grtgrt
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.