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Beitrag Nr. 1230-1
16.08.2008 08:29
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Beitrag Nr. 1230-2
16.08.2008 11:12
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Graphix schrieb in Beitrag Nr. 1230-1:Folgendes Beispiel: Ein Auto steht am Pannenstreifen mit eingeschaltenen Scheinwerfern. Ich Fahre mit 150 km/h daran vorbei. Ist das Licht meines Autos nun schneller? v=c+150km/h ??? Irgendwas scheine ich hier nicht zu begreifen. Wer kann da helfen...
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Beitrag Nr. 1230-3
16.08.2008 12:00
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Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1230-4
16.08.2008 16:57
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Hallo Graphix,Graphix schrieb in Beitrag Nr. 1230-3:Hallo Bauhof und danke für die Antwort, Ich ersuche schon mal um Verständnis für mein Unwissen.
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Beitrag Nr. 1230-5
29.09.2008 10:12
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Beitrag Nr. 1230-6
29.09.2008 10:24
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Hallo Harti,Harti schrieb in Beitrag Nr. 1230-5:... was haltet Ihr von folgender (theoretischen) Aussage: Das Licht bewegt sich auch im Verhältnis zu einem Objekt (z.B.einer Rakete), das sich im Verhältnis zu mir mit 99% der Lichtgeschwindigkeit bewegt, mit Lichtgeschwindigkeit. Richtig oder falsch ?
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Beitrag Nr. 1230-7
30.09.2008 08:56
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1230-6:Allgemein gilt: In der SRT bewegt sich das Licht relativ zu allen Objekten mit v=c, gleichgültig wie schnell sich diese Objekte relativ zueinander oder relativ zu dir bewegen. Oder anders ausgedrückt: Das Licht bewegt sich in allen Inertialsystemen mit der Geschwindigkeit v=c. Noch nie wurde etwas anderes gemessen.
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Beitrag Nr. 1230-8
30.09.2008 10:12
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1230-7:Ich will klarstellen, daß ich nicht die grundsätzliche Richtigkeit der Relativitätstheorie in Zweifel ziehe. Mir liegt lediglich daran, die Gründe für Widersprüchlichkeiten aufzuklären.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 1230-9
30.09.2008 11:16
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Beitrag Nr. 1230-10
30.09.2008 12:07
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1230-8:Widersprüchlichkeiten in der SRT ergeben sich dann, wenn man die klassische Mechanik zugrunde legt, wo Newton postuliert, Zeit und Raum, bzw. Entfernungen seien absolute für jeden unabhängige Größen.
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Beitrag Nr. 1230-11
30.09.2008 12:20
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Hallo Harti,Harti schrieb in Beitrag Nr. 1230-7:Eine Geschwindigkeitsangabe setzt immer einen Bezug auf ein ruhendes System voraus.
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Beitrag Nr. 1230-12
02.10.2008 18:03
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Zitat:Eine Geschwindigkeitsangabe kann sich auch auf ein bewegtes System beziehen, z.B. auf einen fahrenden Zug. Wenn ein sich im Zug befindlicher Fahrgast in Fahrtrichtung läuft, dann kann seine Geschwindigkeit V zum fahrenden Zug gemessen werden. Wie schnell sich dabei der Zug relativ zum "ruhenden" Bahndamm bewegt, ist gleichgültig. Und wie schnell sich der Bahndamm relativ zur "ruhenden" Sonne bewegt, ist ebenfalls gleichgültig.
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Beitrag Nr. 1230-13
02.10.2008 22:32
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1230-12:Die Erklärung der Relativitätstheorie mit klassischen Vorstellungen (Strecke/Zeit) ist wohl das eigentliche Problem und führt zu den Verständnisproblemen; dies ist aber wohl nicht zu vermeiden.
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Beitrag Nr. 1230-14
03.10.2008 09:07
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1230-13:wieso ist das nicht zu vermeiden? Man muss es einfach lassen.
die klassische Mechanik ist hervorragend dazu geeignet, Geschwindigkeiten zu beschreiben, die im Verhältnis zur Lichtgeschwindigkeit sehr klein sind. Sie gibt aber die tatsächlichen Verhältnisse in unserem Universum nicht wieder, sie ist schlicht und ergreifend falsch, da sie weder die Zeitdilatation, noch die Längenkontraktion berücksichtigt.
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Beitrag Nr. 1230-15
03.10.2008 20:36
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1230-6:Das Licht bewegt sich in allen Inertialsystemen mit der Geschwindigkeit v=c. Noch nie wurde etwas anderes gemessen. Deshalb ist diese Aussage nicht nur rein theoretisch, sondern wird durch die bisherige Erfahrung mit immer höhere Präzision bestätigt.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 1230-16
04.10.2008 12:16
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1230-7:In dieser Annahme der SRT steckt im Klartext die Annahme (Fiktion), daß sämtliche Objekte des Universums (Inertialsysteme) im Verhältnis zum bewegten Licht als ruhend gelten.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 1230-17
04.10.2008 15:51
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Zitat:Hansi schrieb in Beitrag Nr. 1230-16:
Diesen Satz verstehe ich nicht so ganz, soll er bedeuten, daß sämtliche Objekte des Universums Inertialsysteme sind, weil sie im Verhältnis zum bewegten Licht als ruhend gelten?
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Beitrag Nr. 1230-18
04.10.2008 17:13
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1230-17:Hallo Horsti,
lange nicht von Dir beleidigt worden.
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Beitrag Nr. 1230-19
04.10.2008 18:59
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Hallo Harti,Harti schrieb in Beitrag Nr. 1230-10:... ich lege eigentlich nichts weiter zugrunde als die Denknotwendigkeit, daß man Bewegung nur im Verhältnis zu Ruhe festellen kann und in der Folge eine Geschwindigkeitsangabe auf ein Ruhesystem bezogen sein muß.
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Beitrag Nr. 1230-20
04.10.2008 19:04
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Hallo Hansi,Hansi schrieb in Beitrag Nr. 1230-15:Wenn sich das Licht jedoch in jedem Inertialsystem in alle Richtungen gleich schnell ausbreitet, dann müßte ein Beobachter, der sich gegenüber dem Inertialsystem mit der Geschwindigkeit v bewegt die relative Lichtgeschwindigkeit c'=c+v messen.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.