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Beitrag Nr. 1999-1
31.01.2013 14:44
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Zitat von Görnitz, S. 21:
Wenn der Urgrund des Seienden letztlich als Information qualifiziert werden kann und wenn zum Wesen des Seienden das Entstehen von Fülle gehört, dann wird die Menge möglicher Information im Kosmos wachsen. ... Damit muss die kosmische Entwicklung nicht mehr als eine » ziellose Angelegenheit « erscheinen, wie manche Evolutionsbiologen meinen.
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Beitrag Nr. 1999-2
31.01.2013 15:39
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-1:
Es gibt Leute, die behaupten, der Begriff "Bewusstsein" sei nicht in einem Satz definierbar.
Diese Meinung teile ich nicht, denn ich sage:
Ein Ding hat Bewusstsein, wenn es sich selbst von anderen unterscheiden kann.
Wer widerspricht (auf Grund welcher Argumente) und hat dann bessere Vorschläge?
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Beitrag Nr. 1999-3
31.01.2013 18:57
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Zitat:
- Aus der Quantentheorie folgt, dass die Vorgänge in unserem Bewusstsein und im Unbewussten keinesfalls vollständig determiniert sein können.
- Damit wird aus naturwissenschaftlicher Sicht die Möglichkeit für freie Willensentscheidungen eröffnet.
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Beitrag Nr. 1999-4
31.01.2013 19:05
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Beitrag Nr. 1999-5
31.01.2013 21:34
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Beitrag Nr. 1999-6
31.01.2013 21:40
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Beitrag Nr. 1999-7
01.02.2013 11:11
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1999-4:
Gehört das Kassandra-problem dazu?
Kassandra ist unlogisch, wenn das Vorhersehen möglich- dann auch das Vorhersehen der Unglaubwürdigkeit.
Vorhersagen und das Ändern des Ergebnisses mit der Vorhersage und damit ständige Änderung des Vorhergesagten, weil die Umwelt auf Vorhergesagtes reagiert.
Dann immer unrichtige Vorhersage oder wechsel zur Kausalität- wenn Die Änderung, dann dieses Ergebnis.
\
Somit suche nach der Gesetzmäßigkeit trotz Unbestimmtheit der Ursache.
Denn das Ergebnis ist dann kausal Ursachen und Faktorenabhängig.
Die Veränderung kann man logisch zurückverfolgen aber nie vorhersagen, wann eine neue Veränderung eintritt und von was verursacht, bei den vielen Möglichkeiten.
Obwohl Information ein begrenztes übertragungsspektrum hat.
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Beitrag Nr. 1999-8
01.02.2013 11:23
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Beitrag Nr. 1999-9
01.02.2013 14:52
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Beitrag Nr. 1999-10
01.02.2013 15:23
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1999-9:
Ich hatte das Gefühl, das du die Entscheidungsfreiheit des Menschen von der Unbestimmtheit der Quantenpysik ableiten willst.
Wenn ich darauf hinweise, dass die verändernden Ursachen der Kausalität nur wenige Transportwege und Erscheinungsformen haben, sodass Erkenntnisbemühungen eingegrenzt werden können - dann habe ich eine Hilfestellung gegeben und für Nichts geworben.
Auch nicht für mein Weltbild.
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Beitrag Nr. 1999-11
01.02.2013 15:26
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Beitrag Nr. 1999-12
01.02.2013 15:32
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1999-11:
Als du auf einen Dritten hingewiesen hast, wolltest du dich mit dessen Aussagen befassen aber das Recht zu verbessern hat immer nur der Autor selbst.
Du darfst deine Aussagen daneben stellen und musst dem Nächsten überlassen zu wählen, welche Aussage von Beiden Er nutzt.
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Beitrag Nr. 1999-13
01.02.2013 15:55
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Beitrag Nr. 1999-14
01.02.2013 18:55
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-10:Wo Fakten sich nur gesteuert durch absoluten Zufall ergeben können, spricht nichts für die Möglichkeit freien Willens.
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Beitrag Nr. 1999-15
01.02.2013 19:48
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-10:Ich dagegen muss feststellen: Wo Fakten sich nur gesteuert durch absoluten Zufall ergeben können, spricht nichts für die Möglichkeit freien Willens (es müsste sonst ja jener Wille den Zufall ausschalten können).
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Beitrag Nr. 1999-16
01.02.2013 19:57
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Beitrag Nr. 1999-17
01.02.2013 20:28
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-3:Auf einer der letzten Seiten seines Vortrags DAS BILD DES MENSCHEN IM LICHTE DER QUANTENTHEORIE sagt Görnitz:
Zitat:
- Aus der Quantentheorie folgt, dass die Vorgänge in unserem Bewusstsein und im Unbewussten keinesfalls vollständig determiniert sein können.
- Damit wird aus naturwissenschaftlicher Sicht die Möglichkeit für freie Willensentscheidungen eröffnet.
Geht man davon aus, dass die erste dieser beiden Aussagen darauf Bezug nimmt, dass der Zustandswert, der beim Zusammenbruch der Wellenfunktion eines Quants entsteht, in keiner Weise vorbestimmt ist, so bedeutet das keineswegs, er sei über freien Willen bestimmbar. Nur absoluter Zufall bestimmt ihn. Wo also soll da bitte eine Möglichkeit entstehen, ihn über unsere eigene freie Willensentscheidung zu bestimmen?
Kurz: Görnitz scheint hier einem Denkfehler aufzusitzen. Sieht jemand das anders?
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Beitrag Nr. 1999-18
01.02.2013 23:58
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-17:
Für mich ist eine "freie Entscheidung" aus der Sicht des Einen Dasselbe wie "absoluter Zufall" aus der Sicht des Anderen.
Wenn man also sagt, der Zustandswert wird durch absoluten Zufall bestimmt, so kann das m.E. gleichbedeutend sein mit "irgendetwas bzw. irgendjemand" bestimmt den Zustandswert.
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Beitrag Nr. 1999-19
02.02.2013 05:12
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Beitrag Nr. 1999-20
02.02.2013 09:00
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-18:Kurz: Ich gehe davon aus, dass jene Auswahl tatsächlich absolut zufällig i s t (und uns nicht nur als absolut zufällig e r s c h e i n t ).
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.