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Beitrag Nr. 1835-1
27.09.2011 15:32
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Beitrag Nr. 1835-2
27.09.2011 18:46
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Das denke ich auch.Mr.Samsa schrieb in Beitrag Nr. 1835-1:Ich habe letztens auf einer Nachrichtenseite gelesen, das Wissenschaftler Teilchen gefunden haben, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen (können).
Im Beitrag stand auch, das es mit Überlichtgeschwindigkeit möglich sei, Nachrichten in die Vergangenheit zu übermitteln...
allerdings denke ich, dass man mit überlichtgeschwindigkeit nicht nachrichten in die vergangenheit übermitteln kann, das sie ja nur eine strecke in "normaler" Zeit zurück legen...
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Beitrag Nr. 1835-3
27.09.2011 21:56
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Das stimmt, solange du in ein und demselben Bezugssystem bleibst. In einem zweiten Bezugssystem, welches gegenüber dem ersten bewegt ist, stellt sich die Sache jedoch anders dar: Mit Überlichtgeschwindigkeit kannst du eine Nachricht in ein bewegtes Bezugssystem versenden, welche von dort in das zuerst betrachtete Bezugssystem an einen Ereignispunkt zurückübermittelt werden kann, der zeitlich vor dem Absenden der Erstnachricht liegt. Du versendest also die Lottozahlen von Samstag an einen Kumpel in einem relativ zu dir bewegten Raumschiff und erhältst die Zahlen von deinem Kumpel bereits am Freitag davor "zurück"gesandt... das wäre praktisch, nicht?Mr.Samsa schrieb in Beitrag Nr. 1835-1:allerdings denke ich, dass man mit überlichtgeschwindigkeit nicht nachrichten in die vergangenheit übermitteln kann, das sie ja nur eine strecke in "normaler" Zeit zurück legen... also, wenn v beispielsweise = 400.000.000.000 m/s ist würde das teilchen 400.000.000.000 Meter in einer Sekunde zurück legen, und nicht in der Zeit zurück reisen...
Nein, das würde es m.E. nicht bringen. Der Wurzelterm läge dann groeßer 1, was einfach die Zeitdilatation umkehren würde. Während in Wirklichkeit die Zeit in bewegten Bezugssystemen langsamer verläuft, würden dann Reisende schneller altern und die zu hause Gebliebenen blieben jünger.Zitat:also, meiner MEinung nacht müsste, damit Informationen in die Vergengenheit getragen werden, das Quadrat der Geschwindigkeit negativ sein.... also
v² = -x alos hätten wir eine imaginäre Geschwindigkeit...
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Beitrag Nr. 1835-4
28.09.2011 10:28
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Beitrag Nr. 1835-5
28.09.2011 12:23
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Beitrag Nr. 1835-6
28.09.2011 12:41
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1835-5:Die SRT schließt nur die Bewegung MIT Lichtgeschwindigkeit aus, nicht Überlichtgeschwindigkeit, siehe hier Tachyonen und ein angebliches Ergebnis beim CERN
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Beitrag Nr. 1835-7
28.09.2011 13:12
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Zitat:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1835-6:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1835-5:Die SRT schließt nur die Bewegung MIT Lichtgeschwindigkeit aus, nicht Überlichtgeschwindigkeit, siehe hier Tachyonen und ein angebliches Ergebnis beim CERN
Wenn es wirklich überlichtgeschwindigkeit gäbe, so würden viele Fragen auftauchen.
So liegt z.B zwichen einem Objekt mit 0,5 c und 0,75 c eine Differenz von 0,25 c
Wie wäre denn der Wert zwischen 0,5 c und 1,5 c, rein rechnerisch wäre es genau 1 c
und zwischen 0,2 c und 1,5 c wären es 1,3 c.
Sind solche Zustände tatsächlich möglich.
Und wie ist es mit der Längenkontraktion?
http://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkontraktion
L=L0*wurzel(1-v²/c²)
Bei genau 1 c hätte ein Objekt die Länge "0"
käme ich über c, so hätte das Objekt eine negative Länge,.
Beim Zug käme somit der letzte Wagon vor der Lok an, wir würden bei einem herannahenden Objekt erst die Rücklichter und dann die Scheinwerfer sehen, wenn man die Formel hier anwenden kann.
Gehe ich aber davon aus, dass für das Objekt die Zeit rückwärts läuft, und es sich, aus unserer Sicht, zusätzlich auch rückwärts bewegt, dann heben sich doch diese beiden Faktoren gegenseitig auf, und das Objekt bewegt sich tatsächlich in der Zeit vorwärts.
Nehmen wir an, ich könnte eine Rakete bauen, mit der ich 1,5 c erreichen könnte (rein rechnerisch!)
Je näher ich C käme, um so kürzer würde ich meine Umgebung sehen, da ich mich selbst ja als ruhend betrachten kann. Bei genau c hätte alles um mich herum die Länge 0, ich wäre theoretisch am Anfang und am Ende des Universums gleichzeitig, aber ignorieren wir diesen Zustand und überspringen ihn einfach, weil er als unmöglich gilt.
Sobald ich über c käme, so würde alles um mich herum wieder "wachsen", d.h grösser werden, aber mit umgekehrter Richtung. Alles was ich bereits passiert hätte, wäre vor mir, was ich noch passieren möchte, das wäre hinter mir, und ich würde laut meiner Wahrnehmung rückwärts fliegen. Würde deshalb nun die Zeit für mich rückwärts laufen?
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 28.09.2011 um 12:52 Uhr]
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Beitrag Nr. 1835-8
30.09.2011 19:25
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so, wie du schreibst, ist es - glaube ich - nicht. Ich glaube, man kann schon eine Nachricht von einem in ein anderes Bezugssystem senden, ohne dass die beiden Bezugssysteme dadurch dann sozusagen - "zack" - zu einem einzigen Bezugssystem miteinander verschmelzen.Quante schrieb in Beitrag Nr. 1835-4:... in dem Moment, in dem das eine (erste) Bezugssystem einen Bezug zum zweiten Bezugssystem herstellt, werden sie so zu einem Bezugssystem, da sie ja miteinander agieren, reagieren, in einem Bezug zueinander stehen, sie werden so zu einem einzigen Bezugssystem
Quante, ich glaube, da hast du mich misverstanden. Ich wollte nur die Konsequenzen eines theoretischen, mit Überlichtgeschwindigkeit bewegten Bezugssystems aufzeigen. Mr.Samsa hatte ja angenommen, dass man trotz Überlichtgeschwindigkeit keine Informationen in die Vergangenheit senden könne. Ich hatte dagengehalten, indem ich anhand zweier Bezugssysteme eine Möglichkeit aufzeigte, wie eine solche Informationsübertragung in die Vergangenheit funktionieren könnte, wenn es solche Bezugssysteme denn gäbe. Damit wollte ich aber nicht sagen, dass soetwas funktionieren würde, denn auch ich glaube nicht, dass es solche Bezugssysteme tatsächlich gibt. Möglicherweise bewegen sich einzelne Teilchen mit theoretischer(?) Überlichtgeschwindigkeit. Aber solche Teilchen dürften dann m.E. eben gerade nicht ein reales, mit Überlichtgeschwindigkeit bewegtes Bezugssystem aufspannen können.Zitat:Ich darf da Zweifel aufkommen lassen, dass es in der Praxis so funktionieren würde, wie es Claus in seinem Beitrag-Nr. 1835-3 postuliert:“
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Beitrag Nr. 1835-9
30.09.2011 20:02
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Rechne doch bitte einmal nach. Ich hatte es ja schon in Beitrag-Nr. 1835-3 (siehe dort, letzter Satz) erläutert:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1835-6:L=L0*wurzel(1-v²/c²)
Bei genau 1 c hätte ein Objekt die Länge "0"
käme ich über c, so hätte das Objekt eine negative Länge,
Beiträge: 35, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1835-10
01.10.2011 20:58
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Hallo Claus,Zitat:Wenn du auf dem Taschenrechner die Wurzel aus einer negativen Zahl ziehen willst, dann bekommst du "Error",
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1835-11
04.10.2011 12:42
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Zitat:Wenn du auf dem Taschenrechner die Wurzel aus einer negativen Zahl ziehen willst, dann bekommst du "Error",
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1835-12
04.10.2011 21:51
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Henry,Henry schrieb in Beitrag Nr. 1835-5:Die Welt, wie wir sie erleben, ist kausal, wir würden nicht existieren, wäre es anders. Dennoch denke ich, dass die Kausalität keine LOGISCHE Notwendigkeit ist.
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Beitrag Nr. 1835-13
05.10.2011 09:11
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1835-12:Daher meine Sicht der Dinge: Das Universum hat ein Ziel: die Erzeugung von Bewußtsein
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1835-14
05.10.2011 11:00
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1835-15
05.10.2011 12:41
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 1835-14:Denn wenn das Universum ein Ziel hat, dann ist diese Formulierung im Grunde schon einmal die Annahme dessen, dass es sich seiner selbst, in welcher Form auch immer, bewußt ist.
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Beitrag Nr. 1835-16
05.10.2011 12:50
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1835-6:L=L0*wurzel(1-v²/c²)
Bei genau 1 c hätte ein Objekt die Länge "0"
käme ich über c, so hätte das Objekt eine negative Länge,
Zitat:Claus schrieb in Beitrag Nr. 1835-9:
Rechne doch bitte einmal nach. Ich hatte es ja schon in Beitrag-Nr. 1835-3 (siehe dort, letzter Satz) erläutert:
Wenn v > c wird, so wird der Ausdruck unter der Wurzel negativ. Die Länge L müsste dann eine imaginäre1 Länge sein!
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Beitrag Nr. 1835-17
05.10.2011 15:04
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(Hervorhebungen durch mich)Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1835-12:Im Universum gibt es nach heutigen Erkenntnissen nur etwa 100 unterschiedliche zeitstabile Atome + deren zugehörige Isotope, also gilt nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung, daß daraus nur eine endliche Zahl endlicher Kombinationen möglich sind.
Damit ist das Universum so eine Art Lottosystem und bei Annahme eines ewigen Universums (Energiekreislaufsystem) sind dann alle Kombinationen irgendwann immer wieder fällig. Wir Menschen sind solch eine Kombination und folglich "im Programm" enthalten.
Daher meine Sicht der Dinge: Das Universum hat ein Ziel: die Erzeugung von Bewußtsein, der einzigen Möglichkeit für das Zeugs, welches das Universum bildet, sich selbst wahrzunehmen. Allerdings gilt das nicht für Urknaller, die ja von einem räumlich und zeitlich endlichen Universum ausgehen. Die brauchen dann "einen Mann an der Kurbel", der den uns erzeugenden und beherbergenden Laden in Bewegung hält. Wer könnte das dann wohl sein?
Gruß
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Beitrag Nr. 1835-18
05.10.2011 16:34
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Es kommt jetzt darauf an, was man als Bewußtsein definiert. Aus meiner Sicht ist Bewußtsein ein individuelles Geschehnis, da das Ganze (das das Universum konstituierende Zeugs) sich ja unterteilen muß in Betrachter und Betrachtetes, um sich überhaupt wahrnehmen zu können. Das universale "Lottoprinzip" wäre damit kein Bewußtsein, sondern ein teleologisches "Programm", welches nur Gottgläubige wieder auf ein übergeordnetes Bewußtsein zurückführen. Warum das Universum so wie beobachtet und nicht anders funktioniert kann man nur vermuten, entweder man sieht es wie ich als ewiges Lottosystem an oder man denkt sich einen Schöpfer aus. Nur kann man absolute Zufälle ausschließen, wenn die Zahl der unterschiedlichen zeitstabilen Atome endlich ist und das scheint ja den Beobachtungen nach zuzutreffen. Damit sind wir Menschen als Innenbetrachter "im Programm", was nicht heißt, wir seien nun ein Sechser mit Zusatzzahl, aber ein Vierer oder Fünfer ist doch immerhin möglich.Quante schrieb in Beitrag Nr. 1835-14:Denn wenn das Universum ein Ziel hat, dann ist diese Formulierung im Grunde schon einmal die Annahme dessen, dass es sich seiner selbst, in welcher Form auch immer, bewußt ist.
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Beitrag Nr. 1835-19
05.10.2011 17:00
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Ach Ernst,Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1835-17:Keine Beobachtung, keine Messung und kein Indizienbeleg spricht für ein unendliches Universum oder Energiekreislaufsystem!............
Ganz im Gegenteil, sprechen sich alle empirischen Belege gegen ein solches Modell aus.
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Beitrag Nr. 1835-20
05.10.2011 18:23
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Hallo Uwe.Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1835-19:Ach Ernst,
ich hab dich Urknall-Fan ja ganz vergessen, jetzt, wo sogar Urknaller einen Nobelpreis bekommen haben!
(...)
Wir bewegen uns hier auf dem Gebiet des Glaubens, die Einen machen das als Theologen/Philosophen, Andere als Physiker und ich mach´s auf meinem eigenen Feld, dem der Physissophie.
Und ich glaube halt an den Energieerhaltungssatz und nicht an Götter oder den Beginn von Raum und Zeit, da kann man nix machen.
Aber laß du es ruhig weiter urknallen, es scheint dir Spaß zu bereiten und es ist zumindest für deine Mitmenschen weniger gefährlich als sich einen Pfaffenkittel überzuziehen und deren Wahrheiten zu verkünden.
Gut Knall!
Vielen herzlichen Dank für Dein Verständnis.Zitat:Hier geht es um das Weltmodell von Zeitforum-Mitglied Uwebus namens "Die Arche".
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