Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-62
23.08.2011 16:11
|
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-63
23.08.2011 18:07
|
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-64
24.08.2011 00:42
|
Schon 400000 Jahre nach dem Urknall wurde es hell im Universum.Quante schrieb in Beitrag Nr. 1703-62:Es müssten die Quellen dieses Lichts schon vor 14 Mrd, Jahren an der jetzt sichtbaren Stelle gewesen sein,“
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-65
24.08.2011 09:23
|
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1703-63:Die Inflation besagt eine Ausdehnung des Raumes beinahe sofortig.
Wenn die Entwicklung Parallel in allen Raumsegmenten stattfindet, dann kann die Info richtig sein und wir können wegen der lichtlaufzeit vorstufen unserer geschichte beobachten.
Dann muss aber alles aus Raum entstanden sein, weil nicht Anderes vor Ort war.
Beim Versuch ein Problem zu lösen, stößt man aufs nächste Problem.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 23.08.2011 um 18:09 Uhr]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-66
24.08.2011 09:38
|
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1703-62:Hallo Henry..nur ganz kurz...denn ich bin wieder einmal in Eile...
Gut , ich werde mich mal nicht vordergründig auf Uwe berufen, nehmen wir ein anderes Beispiel, den Beitrag von Real, BEITRAG-NR. 786-1…da steht folgende Problematik:
“ Folgende Annahmen lassen mich zweifeln:
“1. Das Licht vom derzeitigen, äußersten Sichtrand des Universums kommt aus einer Entfernung von etwar 14 Mrd. Lichtjahren ( ob diese Zahl exakt stimmt? erstmal egal).
3. Die Strahlung war aus dieser Entfernung 14 Mrd. Erdenjahre lang zu uns unterwegs, stammt also aus der Vergangenheit vor 14 Mrd. Jahren.“
Und dann schlußfolgerte Real, das was Hans-m hier auch schlußfolgerte:
„5. Es müssten die Quellen dieses Lichts schon vor 14 Mrd, Jahren an der jetzt sichtbaren Stelle gewesen sein,“
Und in seinem Beitrag-Nr. 786-2 kommt real zu der Fragestellung:“ Mir leuchtet dabei nicht ein, wie etwas schon vor 14 Mrd. Jahren Licht aus einer entsprechenden Entfernung aussenden konnte, wo es doch gerade erst in sich entstand und relativ klein war. Ich zweifle damit die einfache Logik der Urknall-Theorie an oder wo liegt mein Gedankenfehler? Wäre nett, wenn mir jemand diese Logik begreiflich machen könnte.... Real“
Völlig berechtig, diese Fragestellung!
Beiträge: 19, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-67
24.08.2011 09:43
|
Zitat:Weiter gilt zu beachten, dass sich zum Zeitpunkt des Urknlalls das gesamte Universum in einer Singularität befand, nicht nur der sichtbare Teil. Es reicht also lediglich die Fluchtgeschwindigkeit eines einzelnen Objekts zu ermitteln, um zurückzurechnen wann dieses Objekt mit uns Beobachtern den gleichen Ort einnnimmt. Alle Objekte im Universum müssen dann den gleichen Ort eingenommen haben.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-68
24.08.2011 10:41
|
Zitat:Triton schrieb in Beitrag Nr. 1703-67:
Weiter gilt zu beachten, dass sich zum Zeitpunkt des Urknlalls das gesamte Universum in einer Singularität befand, nicht nur der sichtbare Teil. Es reicht also lediglich die Fluchtgeschwindigkeit eines einzelnen Objekts zu ermitteln, um zurückzurechnen wann dieses Objekt mit uns Beobachtern den gleichen Ort einnnimmt. Alle Objekte im Universum müssen dann den gleichen Ort eingenommen haben.
Ehrlich gesagt ist das eine mittlerweile überholte Vorstellung des Urknallmodells und deckt sich auch nicht mit den Beobachtungsdaten. Der Urknall war keine Explosion aus einem Punkt heraus und die dabei entstandene Materie ist auch nicht wie bei einer Explosion auseinandergeflogen.
Es war ein Ereignis, das im Grunde überall im Universum nahezu gleichzeitig stattfand. Ein Indiz dass es so war, ist die Hintergrundstrahlung mit einer Rotverschiebung von 1100. Galaxien selbst vollziehen keine klassische Radialbewegung von uns weg, sondern driften mit dem sich aufblähenden Raum mit, wobei sich der Raum mit zunehmender Entfernung immer schneller ausdehnt. Man kann also nicht einfach hergehen und alle sich von uns weg bewegenden Objekte einfach zurückberechnen und trifft sich dann im Punkt "0".
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-69
24.08.2011 11:06
|
Triton schrieb in Beitrag Nr. 1703-67:Ehrlich gesagt ist das eine mittlerweile überholte Vorstellung des Urknallmodells und deckt sich auch nicht mit den Beobachtungsdaten. Der Urknall war keine Explosion aus einem Punkt heraus und die dabei entstandene Materie ist auch nicht wie bei einer Explosion auseinandergeflogen.
Es war ein Ereignis, das im Grunde überall im Universum nahezu gleichzeitig stattfand. Ein Indiz dass es so war, ist die Hintergrundstrahlung mit einer Rotverschiebung von 1100. Galaxien selbst vollziehen keine klassische Radialbewegung von uns weg, sondern driften mit dem sich aufblähenden Raum mit, wobei sich der Raum mit zunehmender Entfernung immer schneller ausdehnt.
nicht mitzitiert.Zitat:"Am selben Ort" heißt hier natürlich, dass es nur diesen einen Ort gab.
Nein, dass kann man nicht.Zitat:Man kann also nicht einfach hergehen und alle sich von uns weg bewegenden Objekte einfach zurückberechnen und trifft sich dann im Punkt "0".
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-70
24.08.2011 12:19
|
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-71
24.08.2011 13:43
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1703-70:Dann wäre das Licht aus 13 Mrd Lichtjahren Entfernung auch 13 Mrd Jahre unterwegs. Der Punkt, von dem das Licht ausging, war aber damals näher und das Universum dehnt sich ja nach ALLEN Seiten aus.
Somit wäre das Universum sogar 26 Mrd Jahre gross, weil die Entfernung vom damaligen Standort des Lichtsenders zu uns ja nur eine Ausdehnungsrichtung beschreibt. Das Universum hat sich ja auch in die dem Lichtsender abgewandte Richtung ausgedehnt. Im Prinzip waren alle Objekte zu Anbeginn des Universums in einer "vermeintlichen" Mitte vereint.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-72
24.08.2011 13:46
|
Beiträge: 19, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-73
24.08.2011 14:12
|
Zitat:Unter der Vorraussetzung, dass sich das Universum vom 1.Tag an mit LG ausdehnt hat Henry recht..
Zitat:Somit wäre das Universum sogar 26 Mrd Jahre gross, weil die Entfernung vom damaligen Standort des Lichtsenders zu uns ja nur eine Ausdehnungsrichtung beschreibt. Das Universum hat sich ja auch in die dem Lichtsender abgewandte Richtung ausgedehnt. Im Prinzip waren alle Objekte zu Anbeginn des Universums in einer "vermeintlichen" Mitte vereint.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-74
24.08.2011 14:17
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1703-70:Unter der Vorraussetzung, dass sich das Universum vom 1.Tag an mit LG ausdehnt hat Henry recht.
Dann wäre das Licht aus 13 Mrd Lichtjahren Entfernung auch 13 Mrd Jahre unterwegs. Der Punkt, von dem das Licht ausging, war aber damals näher und das Universum dehnt sich ja nach ALLEN Seiten aus.
Somit wäre das Universum sogar 26 Mrd Jahre gross, weil die Entfernung vom damaligen Standort des Lichtsenders zu uns ja nur eine Ausdehnungsrichtung beschreibt. Das Universum hat sich ja auch in die dem Lichtsender abgewandte Richtung ausgedehnt. Im Prinzip waren alle Objekte zu Anbeginn des Universums in einer "vermeintlichen" Mitte vereint.
Beiträge: 19, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-75
24.08.2011 15:26
|
Zitat:Aber ich bin durch Stueps auf Berichte gestoßen, nach denen das anders aussehen soll, hab ich ehrlich gesagt noch nicht verstanden.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-76
24.08.2011 22:37
|
Hallo Triton und guten Abend.Triton schrieb in Beitrag Nr. 1703-73:(...)
Es gibt keine vermeintliche Mitte, es gibt höchstens einen "Startpunkt", die Hintergrundstrahlung.
(...)
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-77
25.08.2011 09:23
|
Zitat:Triton schrieb in Beitrag Nr. 1703-75:
Aber ich bin durch Stueps auf Berichte gestoßen, nach denen das anders aussehen soll, hab ich ehrlich gesagt noch nicht verstanden.
...was meinst du soll anders aussehen?
Beiträge: 19, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-78
25.08.2011 14:46
|
Zitat:Hallo Triton und guten Abend.
Erläutere doch bitte wie Du die "vermeintliche Mitte" und den "Startpunkt" unterscheidest.
MfG Ernst Ellert II.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-79
26.08.2011 09:08
|
Triton schrieb in Beitrag Nr. 1703-78:wie bereits erwähnt, gibt es keine "örtliche" Mitte sondern nur eine "zeitliche" - den Urknall. Als "Startpunkt" bezeichnete ich deshalb die Hintergrundstrahlung, da diese den für uns ersten beobachtbaren Zeitpunkt des Universums darstellt.
Beiträge: 19, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-80
26.08.2011 10:24
|
Zitat:Als örtliche Mitte würde ich den Punkt bezeichnen, an dem alles beim Urknall begann.
Von diesem Punkt aus wurde alles, was sich im Universum befindet, in alle Richtungen geschleudert. Da sich aber jeder Punkt im Universum selbst als ruhend bezeichnen kann, kann sich auch jeder Punkt als (vermeintlicher) Mittelpunkt des Universums bezeichnen (Galileo verzeihe mir diese Behauptung), denn von jedem Punkt aus gesehen dehnt sich das Universum in alle Richtungen aus.
Beiträge: 19, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1703-81
26.08.2011 10:56
|
Zitat:Als örtliche Mitte würde ich den Punkt bezeichnen, an dem alles beim Urknall begann.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.