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Sind die Gedanken frei???

Thema erstellt von Äitschiwells 
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
... und ist nicht das "erfindende Denken" - besser noch der geäußerte Gedanke die gemeinte Freiheit der Gedanken ?

Solange wir unser Denken an gelernten Prämissen binden, solange wir unsere Gedanken nicht frei äußern können, ob der drohenden Repressalien , oder der Unausgegorenheit des Gedankens wegen...

- Freies Denken beginnt mit Einsatz des gesunden Menschverstandes. Wenn wir uns z.B. was Ausdenken.

Der Begriff Freies Denken ist die Opposition des gelenkten bzw. des determinierten Denkens.

Das gibt es Beides .

Wenn der geäußerte Gedanke dann weitere Gedanken bei den Empfängern macht wird die Tragweite der Freiheit von Gedanken erst sichtbar.

Erst mit der Aufnahme des Gedankens durch Andere setzt sich die gemeinte Freiheit des Gedankens in Realitas um.

Gedanken brauchen ein Bewustsein. das die Freiheit besitzt, den Gedanken zu denken.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Ansonsten ist durch die basislegenden Möglichkeiten natürlich Alles determiniert.

Wenn es die Möglichkeit nicht gibt, dann bricht der Gedanke an dieser Stelle in sich zusammen.

Nach meiner Vorstellung teilt sich das so ein :

0D ist der Punkt, oder die Möglichkeit ...
1D ist die Gerade, oder eine Lichtwelle ...
2D ist die Fläche, oder ein Quant ...
3D ist Materie, also der Raum.
Um das Ganze zu Verstehen und sich vorzustellen, braucht man ein Gehirn (Materie) .D.h. :
4D ist das Denken, also unsere Phantasie.

Das sind Dimensionen und es wird deutlich, das die nullte Dimension diie Möglichkeiten vorgibt bzw. bereit hält
und die vierte Dimmension das nur erkennen kann, was schon immer möglich war oder noch wird ...

Das könnte man determiniert nennen, aber verfehlt die Vorherbestimmtheit.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Hallo Real
Dein Beitrag-Nr. 191-21 beschreibt nicht die Gedankenfreiheit, sondern die Meinungsfreiheit.

Wie bereits erwähnt, meine Gedanken sind frei, so lange ich mein Maul darüber halte.
Die Einschränkung beginnt erst mit dem gesprochenen Wort.(oder geschriebenen)

Ich kann denken, daß ich meine hübsche Nachbarin vernasche, meinem Chef auf den Schreibtisch sch...
alles das ist mein freier Gedanke, den keiner beeinflussen oder verbieten kann.
Aber wehe mir, wenn ich meinen Mund darüber nicht halten kann.

Ich denke, daß der freie Gedanke nahtlos in den freien Willen übergeht

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 19.06.2009 um 12:28 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Hans-m,

du stellst die Meinungsfreiheit außerhalb der Gedankenfreiheit , obwohl die geäußerte Meinung auf Gedanken beruht .

Deine Angst, Gedanken zu äußern beruht aber auf den Gedanken, die du dir über die Repressalien machst.

Das ist deine gedankliche Freiheit ... aber die geäußerte Meinung (Gedanken) erhält mit Kontakt zu anderem Bewustsein
eine zusätzliche Freiheit.

Die Freiheit , sich fortzupflanzen in den Köpfen Anderer ...

Real
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Es gibt sogar Gedanken die in unserem Bewusstsein Eigenständigkeit entwickeln.
Die sollte man behandeln wie gute Freunde sonst hat man schlechte Karten.
Und das ist KEIN Witz.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Real schrieb in Beitrag Nr. 191-24:
du stellst die Meinungsfreiheit außerhalb der Gedankenfreiheit , obwohl die geäußerte Meinung auf Gedanken beruht .

Zu allererst ist einmal der Gedanke, und dann kannst Du entscheiden, ob Du diesen Gedanken äußerst.

Der Gedanke findet in Dir statt und hat keinen Einfluß auf Deine Umgebung, Gedankenleser gibt´s (noch) nicht.
Also wird Dich nie jemand wegen Deiner Gedanken belangen, belohnen, oder sonst irgendwie darauf reagieren können, so lange sie in Dir bleiben.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 20.06.2009 um 09:11 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Zeitreisende, ich güße Dich.
Du hast oben geschrieben:
Zitat:
Das sogenannte innere "Geplapper" hat dann die Zügel in der Hand.
Das würde dann eher dem "weiblichen Prinzip" entsprechen. ;-)
Es sind konkrete Gedanken gemeint die eine ganz bestimmte Botschaft enthalten.

Lass mich folgendes Beispiel dafür herranziehen:
Heimfahrt mit dem Auto, Kasseler Autobahn, rauf, runter, Rechts- und Linkskurven, eine schöner als die andere.
Freie Strecke, super Sichtverhältnisse und das Auto geht gut. Alles da was am Schnellfahren Spass macht.
Ich weiß das das nicht ökologisch gedacht ist, aber für das Beispiel soll es hier mal reichen.

Da meldet sich ein Gedanke, ganz leicht und leise im Hintergrund des Bewusstseins:
"was passiert wenn jetzt in einer der Kurven ein Vorderreifen platzt?"

Alle die jetzt meinen....Na und... müssen wissen, das für viele Menschen in dieser Situation die schöne Heimfahrt zu Ende ist.
Die landen schweißgebadet auf einem Parkplatz, zitternd vor Angst nach den Zigaretten suchend (wenn sie rauchen)
oder nach dem Handy um zu Hause anzurufen, das sie etwas später kommen.

Wie reagiert man aber richtig auf so einen Eingriff aus dem Unterbewusstsein?
Wenn man seine Gedanken "kennt" und das ist Vorraussetzung für das richtige Vorgehen,
dann weiß man sofort ob es sich um "echte" Intuition handelt oder "nur" um einen entwichenen Gedanken.
Die "echte" Intuition ist nicht das Instrument das einem Angst machen soll. Es mahnt nur zur Vorsicht.

Der Gedanke aber, der nun seine gewonnene Freiheit genießt, wird immer dreister wenn man ihn anfangs nicht beachtet.
Solange und immer lauter bis es auf dem oben beschriebenen Parkplatz endet. ;-)

Was aber tun mit so einem vorwitzigen Kind unseres eigenen Unterbewusstseins?
Das auf dem besten Weg ist zu einer Idee zu mutieren.
Ganz einfach, gönnen wir ihm Aufmerksamkeit. Er führt in einem bestimmten Sinn ein Eigenleben.
Das spielt sich natürlich ohne gesprochene Worte ab.
Schön das Du da bist und mich erinnerst. Daran habe ich auch gerade gedacht.
Und jetzt geh' wieder dahin wo Du hergekommen bist.
Für besonders trotzige Exemplare braucht es vielleicht ein oder zwei Hinwendungen mehr.....
Aber dann ist Ruhe.

Man kann weiter die Heimfahrt genießen, so wie man es sich vorstellt.

Nur eines von ungezählten Beispielen.

Jeder mag jetzt nach gutdünken darüber nachdenken, lachen, es für vollkommenen Blösinn halten, oder was auch immer.
Macht mit der Information was ihr wollt.
Am besten Ihr probiert es aus.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 191-27:
Das sogenannte innere "Geplapper" hat dann die Zügel in der Hand. Und man ist nicht mehr wirklich Herr über sich selbst.
Hallo Zeitreisende,

wieso soll man dann nicht mehr Herr über sich selbst sein? Das sogenannte innere "Geplapper" ist doch auch ein Funktion des menschlichen Bewusstseins und damit "mein innerstes Ich".

Es soll Sonderfälle geben, wo ein zweites Bewusstsein im gleichen Menschen agiert. Kenn ich aber bei mir nicht. Ich kenne das nur vom Hörensagen, bezweifle aber, dass es so etwas tatsächlich gibt.

M.f.G. Eugen Bauhof

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Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Bauhof am 08.12.2010 um 10:15 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Hallo Ernst Ellert II

Ob Dein Gedanke dir sagt, daß gleich ein Reifen platzt oder du solltest in kein Flugzeug einsteigen, das sind innere Ängste, die sich in Fom von Gedanken melden. Aber du äußerst diese Gedanken nicht, die reagierst nur darauf.
Ein Außenstehnder kennt nicht deinen Gedanken, wenn Du von Tempo 200 auf 80 abbremst, ohne erkennbaren Grund.
Er kennt auch nicht den Grund, wenn Du Deinen gebuchten Flug stornierst.
Er kann mutmaßen, aber der Gedanke bleib dein persönliches Geheimnis.
Erst wenn Du ihm sagst: Ich hatte folgenden Gedanken......der mir Angst macht. dann ist der Gedanke geäußert, das ist deine persänliche Freie Entscheidung

Der Gedanke bleibt frei, du kannst ihn nicht vermeiden, du kannst Dich nur ablenken, mit anderen Gedanken.
Beim Autofahren an etwas anderes Denken, Autos zählen usw. beim Fliegen lesen, Deine Gedanken mit Baldiran totschlagen.
Aber er steckt in Dir der Gedanke, er nimmt sich die Freiheit.
Und wenn der Gedanke zu stark wird, dann brauchst du professionelle Hilfe. Du mußt ihn rauslasen bei einem Therapeuten, dann ist er hoffentlich weg, ohne Schaden anzurichten.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 22.06.2009 um 09:23 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Hallo Zeitreisende

Wie in Beitrag-Nr. 191-30 schon angeschnitten:
Wird ein Gedanke zu stark, Du kannst ihn nicht loslassen, er beeinflußt dein Leben negativ, so brauchst Du Hilfe.

Aber von der Thematik kann ich dazu sagen, das in dem Fall der Gedanke frei ist, aber Du bist nicht frei von dem Gedanken. Der Gedanke läßt dich nicht los.

Zu langes Denken kann auch Chancen verbauen.

Z.B. Du siehst eine schöne Frau
(Für die Damen im Forum könnte es auch ein Mann sein)
Du denkst, die muß Du ansprechen, Die willst Du kennenlernen.
Dann Denkst Du: so eine gut aussehnden Frau ist bestimmt in festen Händen.
Du überwindest Dich, gehst einen Schritt auf sie zu, und denkst: Vielleicht bin ich nicht ihr Typ?
Du zögerst,denkst:Ich hab sie noch nie hier gesehen, die ist bestimmt nicht von hier.Die will nur einen One-night-stand, sonst nichts
Noch 20 ähnliche Gedanken, dann faßt Du dir, nach 10 Minuten Denken, ein Herz, gehst in ihre Richtung, schaust, wo ist sie denn nur.
In den Augenwinkeln siehst Du sie zur Tür rausgehen, und denkst Da hab ich mal wieder Pech gehabt.

Da ich in meiner Jugend schüchtern war ist das leider eine meiner persönlichen Erfahrungen

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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 22.06.2009 um 12:32 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 191-30:
Hallo Ernst Ellert II
(...)
Ein Außenstehnder kennt nicht deinen Gedanken(...)
Er kennt auch nicht den Grund, wenn (...)
Er kann mutmaßen, aber der Gedanke bleib dein persönliches Geheimnis.
(...)
Der Gedanke bleibt frei, du kannst ihn nicht vermeiden, du kannst Dich nur ablenken, mit anderen Gedanken.
Beim Autofahren an etwas anderes Denken, Autos zählen usw. beim Fliegen lesen, Deine Gedanken mit Baldiran totschlagen.
Aber er steckt in Dir der Gedanke, er nimmt sich die Freiheit.
Und wenn der Gedanke zu stark wird, dann brauchst du professionelle Hilfe. Du mußt ihn rauslasen bei einem Therapeuten, dann ist er hoffentlich weg, ohne Schaden anzurichten.
Hallo Hans-m, ich grüße Dich.
Ich habe mit keiner Silbe angedeutet das Gedanken nicht frei sein können. Oder behauptet jemand könne sie "wissen".
Wozu also Deine Einlassungen am Beginn Deines Beitrages?

Was auch der grund dafü sein mag.......

Jedenfalls vielen herzlichen Dank für Deine Fürsorge. ;-)
Und die Aufklärung die Du mir zukommen lässt.
Wer meinen Beitrag richtig "aufmerksam" gelesen hat weiß, das ich meine Gedanken schon kenne.
Auch weiß ich wie ich mit ihnen umgehen muss und wie ich meine Intuition nutze.
Die ist nämlich außerordentlich nützlich und.... das ist ganz wichtig, nicht nur der holden Weiblichkeit vorbehalten. ;-)
Ganz nebenbei steuere ich meine Träume wohin ICH will, und wenn mir ein Traum nicht gefällt breche ich ihn einfach ab.
Aber das, wie gesagt, nur nebenbei. Du musst also keine Bedenken hegen das ich Stress mit meinen Gedanken haben könnte. ;-)

Aber zur Sache...Es ging nicht darum ob "andere rauskriegen was ich denke"
sondern schlicht und einfach darum, das Gedanken ein Eigenleben entwickeln können.
Und dieses Eigenleben bremst man nicht durch:
Zitat:
an etwas anderes Denken, Autos zählen usw. beim Fliegen lesen, Deine Gedanken mit Baldiran totschlagen
Was Du vorschlägst heist "verdrängen" und verdrängen oder gar wegschieben, lassen sich Gedanken nicht.
Ihnen gebührt unsere Aufmerksamkeit.....sie sind ein Teil unseres Selbst
Verdrängen macht nämlich 200-prozentig krank.
Da geschieht das gleiche, was passiert, wenn Du eine Kugel Schnee achtlos vor Dich hinrollst.
Eh Du Dich versiehst ist die Schneekugel riesengroß geworden und überrollt Dich.
Und genauso ergeht es einem, wenn man auf seine Gedanken nicht achtet,
und sie "nur verdrängt" wenn diese sich selbstständig machen wollen,
ohne Ihnen die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Mit Problemen verhält es sich ähnlich, aber das gehört jetzt nicht hierhin.

Hört sich sehr seltsam an, das alles, meinst Du jetzt vielleicht...es ist aber so.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 191-34:
Was Du vorschlägst heist "verdrängen" und verdrängen oder gar wegschieben, lassen sich Gedanken nicht.

Ich schrieb dazu:
Zitat:
Und wenn der Gedanke zu stark wird, dann brauchst du professionelle Hilfe.
Du mußt ihn rauslassen bei einem Therapeuten, dann ist er hoffentlich weg, ohne Schaden anzurichten.

Das meinte ich ebenfalls, Verdrängen ist keine Lösung, aber bei Problemen wie etwa Flugangst braucht man erst dan einen Therapie, wenn der Gedanke zu stark wird und Dich lähmt.
und mit dem Therapeuten meinte ich nicht Dich persönlich, sondern nur Dein Beispiel
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 191-34:
Ich habe mit keiner Silbe angedeutet das Gedanken nicht frei sein können. Oder behauptet jemand könne sie "wissen".
Wozu also Deine Einlassungen am Beginn Deines Beitrages?

Ich dachte nur, daß Du Deinen Gedanken in der Situation(Autofahren) nicht nach außen läßt, er ist in Dir, nur Deine Reaktion ist erkennbar. Somit ist er nicht frei, weil nur Du in kennst, Aber Du bist nicht frei von dem Gedanken, er steuert Dein Verhalten.
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Beiträge: 4, Mitglied seit 14 Jahren
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Beiträge: 58, Mitglied seit 14 Jahren
Die Zunahme der Freiheit meiner Gedanken, wächst proportional mit der Zunahme meines Wissens
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m, ich grüße Dich.
Du hast natürlich aus Deiner Sicht völlig recht.
Es sollte nur ein Hinweiß darauf sein, das wir, wenn wir den Quell unserer Gedanken nicht beachten und reinhalten,
mit Überraschungen konfrontiert werden können, die alles übersteigen was bis dahin vorstellbar war.
Und alles nur wegen einer Unaufmerksamkeit in unseren eigenen Gedanken gegenüber.

Vor dreitausend Jahren im nahen Osten wusste man auch wie es geht.
Da hieß es.....
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Deine Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Deine Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 191-38:
Vor dreitausend Jahren im nahen Osten wusste man auch wie es geht.
Da hieß es.....
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Deine Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Deine Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Kurz gesagt:Am Anfang jeder Tat steht der Gedanke

Die Gedanken Deines Gegenüber könnten die Gedanken eines Samariters, eines Einstein, aber auch die eines Mörders sein.
So lange es nur beim Gedanken bleibt, ist es ok, aber wehe der Gedanke geht zum nächsten Schritt über, zur Tat.

Zitat:
Grafner schrieb in Beitrag Nr. 191-36:
nein.
Definiere Dein NEIN bitte etwas genauer

Signatur:
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 24.06.2009 um 09:12 Uhr.
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Beiträge: 200, Mitglied seit 16 Jahren
zum eigentlichen Thema ("Sind die Gedanken frei???"):


an und für sich gibt es drei Formen, wie mein Handeln (oder meine Gedanken o.ä.) bestimmt werden können:

- sie sind selbstbestimmt (d.h. ich bin frei und allein durch mich selbst definiert)
- sie sind fremdbestimmt (d.h. andere Personen/Umstände bestimmen mein Handeln/Denken)
- sie sind unbestimmt (weder ich noch andere haben Einfluss auf den Ausgang meiner Entscheidungen/Handlungen etc. - wie das z.B. in quantenphysikalischen Beschreibungen der Welt der Fall ist)

Gehen wir mal (hypothetisch) vom letzten Punkt - also einem nicht-deterministischen Weltbild - aus. Dann bin ich selbst weder frei (da ich keinen Einfluss auf den zufälligen Ausgang meiner Entscheidung habe) - noch bin ich unfrei, da genausowenig jemand anderes ("äußeres") den Ausgang meiner Entscheidung beeinflussen kann (...sonst wäre sie ja deterministisch statt zufällig). Meine Gedanken/Entscheidungen sind also rein zufällig und somit auch in letzter Konsequenz nicht durch mich oder irgendwen anderes festlegbar...

Oder aber, wir nehmen an, dass unserer Welt ein deterministischer Gedanke zugrunde liegt. Dann sind entweder wir selbst oder äußere Einflüsse zwingend für unsere Entscheidungen/Gedanken verantwortlich. Die eigtl. Frage ist dann, was sind "wir selbst"? Bzw. was ist "ich"?

Bin ich frei? Wäre ich frei, entscheidet jedes "Ich" zu einem früheren Zeitpunkt t1 allein, was mein jetziges "Ich" zum Zeitpunkt t2 gerade denkt oder eben nicht. Sonst wäre ja das "Ich" zum Zeitpunkt t1 gerade nicht frei. Nur, wenn dem aber so ist, dann ist doch mein "Ich" zum Zeitpunkt t2 nicht mehr frei, sondern von etwas eindeutig festgelegt, was ich vorher dachte?

Oder ist mein "Ich" stattdessen mein gesamtes Leben? Also ein vierdimensionaler Körper? (Sprich, alle 3-dimensionalen "Ichs" zu jedem Zeitpunkt?) Dann bin "Ich" aber genau das, was ich ohnehin einmal sein werde und schon immer war. Also wiederum ohne Einfluss auf mich als Gesamt-Ich?


Falsch. Wir konstruieren einfach Widersprüche, wo keine sind. Wir sind stets frei (selbstbestimmt durch uns) aber auch stets unfrei (fremdbestimmt durch uns selbst). Ich bestimme meine Gedanken im nächsten Augenblick - wodurch meine Gedanken durch mich im vorherigen Moment schon festgelegt sind. Aber ich war es doch, der sie formte. Dennoch bin ich es, der sie dann denken muss. Verwirrend? So muss es auch sein ;o)...


Freiheit im Denken ist eine Illusion. Aber nicht, weil wir nicht frei entscheiden könnten - sondern weil wir es selbst sind, die unsere eigene freie Entscheidung festlegen (mehr oder weniger deterministisch). Und zwar durch uns selbst...


;)

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remember: 21 is just half of the truth...
Beitrag zuletzt bearbeitet von Parad0x am 08.07.2009 um 04:50 Uhr.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Ich selber gehe davon aus das Gedanken frei sind. Und zwar überdimensional.
Gedanken entstehen in einer Region ausserhalb von Raum und Zeit. Wir alleine entscheiden ob eine Gedanke Raum und Zeit beeinflussen wird oder nicht.

Mal nen blödes aber passendes Beispiel:

Adolf Hitler hatte kurz nach dem 1.Weltkrieg gewisse Gedanken gehabt. Diese Gedanken waren zuerst ohne Zeit und Raum. Danach brachte er seine Gedanken zu Papier, was schon einfluss auf Zeit und Raum hatte.
Später sind diese Gedanken dann vollständig zur Realität geworden nach der Machtergreifung 1933.
Danach konnte er seinen Gedanken freien lauf lassen, sprich Gedanken in Raum und Zeit zu realisieren.
Hitler hatte damit eine "Freiheit" die kaum einer jemals hatte. Er konnte seine Gedanken in Raum und Zeit realisieren.

Jetzt fragt man sich ob das gut ist Gedanken zu realisieren. Im Falle Hitlers bestimmt nicht. Doch ist es eine Zeit in der Geschichte die sein musste. Ohne Hitlers Gedanken sässen wir heute nicht vorm PC und würden darüber diskutieren.

Ein Gedanke ist in sich erstmal nur ein Denkmodell. Eine Therorie wie etwas sein könnte oder nicht in Raum und Zeit. Wir alleine entscheiden darüber ob ein Gedanke Realität in unseren Dimensionen annimmt oder nicht.
Ein Gedanke lässt Realitäten zu ausserhalb unserer Dimensionen. Jeder Gedanke bewirkt etwas, doch wir entscheiden ob es auch auf Raum und Zeit angewendt werden kann.

Wenn wir denken " Aids müsste ausgerottet werden ", so geschieht es auch. Doch leider nicht in unserer Realität.
Es geschieht woanders. In einer Gegend wo Raum und Zeit so nicht existieren.

Steinigt mich jetzt nicht. Koriuserweise mache ich mir auch Gedanken über die Welt und des Universums. Theoretisch komme ich zu dem Schluss das Esoterik und Naturwissentschaft ein und dasselbe sind.
Beobachten können wir Zeit und Raum. Was ausserhalb liegt ist nicht beobachtbar. Da kommt die Esoterik ins Spiel.
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 191-41:
Ich selber gehe davon aus das Gedanken frei sind. Und zwar überdimensional.
Gedanken entstehen in einer Region ausserhalb von Raum und Zeit. Wir alleine entscheiden ob eine Gedanke Raum und Zeit beeinflussen wird oder nicht.

Gedanken sind nichts weiter als neuronale Verknüpfungen, bzw Nervenimpulse in unseren grauen Zellen

Ob wir diese Gedanken in die Tat umsetzen, und damit, wie Du es nennst, Raum und Zeit beeinflussen, geht schon in den Bereich des Handelns und verläßt somit bereits den Themenbereich des Denkens

Baust Du einen Computer, so kann man die Rechenoperationen auch als eine Art Denken bezeichnen.( gaaaanz grober Vergleich) Erst wenn der Computer an pheriphere Geräte angeschlossen ist, z.B hydraulische Arme, so kann er Raum und Zeit verändern. Ein falsch denkender Rechner in einem Flugzeug, oder sogar in einem Atomraketensilo kann noch entscheidendere Veränderunge bewirken. Ein Mensch an der entsprechenden Stelle natürlich auch.

Hätten einige von Hittlers Vertrauten anders gedacht, und den Kriegstreiber beseitigt, so hätten sie ebenfalls Raum und Zeit verändert, Aber erst die Ausführung des Gedanken schafft die Veränderung

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 09.07.2009 um 12:57 Uhr.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Gedanken sind nichts weiter als neuronale Verknüpfungen, bzw Nervenimpulse in unseren grauen Zellen

NEIN, eben nicht!

Zitat:
Hätten einige von Hittlers Vertrauten anders gedacht, und den Kriegstreiber beseitigt, so hätten sie ebenfalls Raum und Zeit verändert, Aber erst die Ausführung des Gedanken schafft die Veränderung

Sag ich doch. Die Ausführung eines Gedankens führt erst zu einer veränderung in Zeit und Raum.
Jeder Mensch hat Gedanken, nur führt kaum einer sie aus. Diejenigen die sie ausführen bestimmen unsere Geschichte. Man sehe Napoleon, Alexander der Grosse, Stalin, Hitler usw.
Es sind genau die Leute die Gedanken zur Realität werden lassen. Wir kennen ihre auswirkungen zu genüge.

Jeder Mensch hat zwar Gedanken, nur werden sie niemals realität. Warum nur gewissen Menschen es zu Teil wird, Gedanken in Realität umzusetzen, weiss ich auch nicht. Es ist aber so.

Ich gehe davon aus, das jeder Gedanke auch eine gewisse Form annimmt. Doch meistens ausserhalb unserer Raum un d Zeit.
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