Nehmen wir einmal hypothetische zweidimensionale Wesen, die in einem zweidimensionalen Raum leben. Das heißt, ihr Universum hat einen zweidimensionalen Raum, so wie unseres einen dreidimensionalen Raum hat, und eine dritte Raumdimension gibt es bei ihnen nicht. Soweit Ok? Nun wirst Du Dir vermutlich gleich eine Ebene vorstellen, aber es gibt a priori keinen Grund, warum dieser zweidimensionale ...von Timeout - Raum und Zeit
a) Ok, die kausale Reihenfolge ist richtig. Die hat aber nichts mit der Lokalisierung zu tun. Zur Mitte des Alls siehe c) c) Stell Dir eine Seifenblase vor. Der Raum ist die Seifenhaut, und alles, was nicht Seifenhaut ist, existiert nicht. Eine Dimension mehr, weil eine Kugeloberfläche (Seifenhaut) im Raum 2 Dimensionen hat, der Raum aber 3. Sprich: Der Körper, an den Du denkst, existiert n ...von Timeout - Raum und Zeit
a) Du kannst den Urknall nicht mit einer "normalen" Explosion vergleichen, weil der Urknall überall war. Wo ist die Mitte von Überall? b) Stell Dir vor, Du rennst so schnell Du kannst. Aber dummerweise rennst Du auf einem Laufband, das sich schneller nach hinten bewegt, als Du selber rennen kannst. Dann wirst Du, so schnell Du auch rennst, nicht das Ende des Laufbandes erreichen. ...von Timeout - Raum und Zeit
Hier mußt Du unterscheiden zwischer der Dekohärenz an sich als physikalischen Vorgang und der Dekohärenzinterpretation, die behauptet, daß die Dekohärenz alleine bereits ausreichen würde, um das Meßproblem zu lösen. Letzteres ist es, dem ich mit obigem Satz explizit widerspreche. Nach der Wechselwirkung mit der Umgebung liegt nicht einer von mehreren Eigenzuständen mit einer gewissen Wahrscheinli ...von Timeout - Raum und Zeit
Ok, bringen wir nun das dritte Elektron aus dem ersten Posting ins Spiel (das, wie erwähnt, ebenfalls im Zustand z-down präpariert wurde). Nachdem Elektron 1 und Elektron 2 verschränkt wurden, wird dieselbe Wechselwirkung auch zwischen Elektron 2 (dem "Kontroll-Elektron") und Elektron 3 (das ich im Folgenden "Umgebungs-Elektron" nennen werde) "angewendet". Was dabei ...von Timeout - Raum und Zeit
Ok, weiter im Text: Gehen wir jetzt erst einmal wieder vom Experiment aus, in dem der Experimentator das Elektron direkt mißt. Nur, daß der Experimentator nicht nur ein Elektron präpariert, sondern gleich ein paar Dutzend, um eine gute Statistik zu erhalten. Nehmen wir einmal an, der Experimentator präpariert das Elektron, wird dann aber unterbrochen, und speichert die Elektronen ersteinmal in ...von Timeout - Raum und Zeit
Die gemessene Rotverschiebung beinhaltet nicht nur die Doppler-Rotverschiebung, sondern auch die Ausdehnung des Raums. Das kannst Du Dir leicht klarmachen, wenn Du auf einen Luftballon eine Wellenlinie malst und dann den Luftballon etwas weiter aufbläst. Danach ist die Wellenlänge größer. Für Licht bedeutet aber eine größere Wellenlänge eine Rotverschiebung. Das Raumwachstum vergrößert eben nicht ...von Timeout - Raum und Zeit
Ok, dann versuchen wir das Ganze mal aufzudröseln (ein Posting alleine wird da aber wohl nicht ausreichen). Ok, beginnen wir mit einer Standardsituation: Sagen wir, ein Experimentator hat im Labor ein Elektron im Zustand "Spin up in x-Richtung" präpariert. Der Experimentator darf nun mit Sicherheit den Spin des Elektrons mit einer Wellenfunktion |x-up> beschreiben. Da dieser Spinz ...von Timeout - Raum und Zeit
Da gibt es keinen Denkfehler. Solche "falschen Überlichtgeschwindigkeiten" werden tatsächlich an Gasjets im Universum beobachtet (allerdings als Quergeschwindigkeiten). Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/%DCberlichtgeschwindigkeitvon Timeout - Raum und Zeit
@André: Zitat:Hallo Timeout, gilt es hier tatsächlich nicht? Ich rotiere in Bezug auf den Rest des Universums und wenn es keinen festen Hintergrund gibt, dürfte der Fall, dass sich das Universum dreht und dieses eine Bezugssystem ruht, nicht voneinander unterscheiden. (was kaum wohl kaum überprüft werden kann) Wenn Du in den Artikel schaust, auf den Du Dich beziehst, dann findest Du auch den fol ...von Timeout - Raum und Zeit
Ich hatte im Zeitforum schon mal einen Link zu einem entsprechenden Artikel im Web gepostet. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr, aber die Kurzfassung ist: Ja, nach den neuesten Daten werden aufgrund der beschleunigten Expansion des Universums die Galaxien den "kosmischen Horizont" überschreiten und damit aus unserem Blickfeld verschwinden. Ihre Bilder werden erst "einfrieren&q ...von Timeout - Raum und Zeit
Zur Dekohärenz: Dekohärenz reicht alleine als Erklärung für den Meßprozeß nicht aus. Sie kann erklären (und tut es auch sehr gut), daß ein Zustand nach Wechselwirkung mit einem anderen Objekt bzw. mit der Umgebung durch eine Messung (deren "Meßaxiome" weiterhin vorausgesetzt werden müssen!) nicht von einem Zustand unterschieden werden kann, in dem bereits vorher eine Messung (unbekan ...von Timeout - Raum und Zeit
Um inhaltlich auf den Thread einzugehen, fehlt mir momentan die Zeit, aber kurz zur Formatierung: Wenn mehrfache Leerzeichen behalten werden sollen, nimmt man am einfachsten <pre> ... </pre>. Allerdings ist zu beachten, daß dadurch auch eine feste Zeichenbreite eingestellt wird. Beispiel: Feature Ohne pre Mit Pre Feste Zeichenbreite Nein Ja Leerze ...von Timeout - Raum und Zeit
Die Grenze der Lichtgeschwindigkeit gilt für die Bewegung von Objekten, nicht aber für die Veränderung der Entfernung. So überraschend das sein mag: Beides ist nicht dasselbe! Die entfernten Galaxien entfernen sich von uns, weil sich der Raum dazwischen ausdehnt. Daher kann ihre Entfernung sich durchaus auch mit Überlichtgeschwindigkeit vergrößern (dann können wir sie natürlich nicht mehr sehen, ...von Timeout - Raum und Zeit
Pro-Gramm. Auf die Masse kommt es an!von Timeout - Raum und Zeit
Tauto-Logisch? Habe ich jetzt ein Deja-Vu?von Timeout - Raum und Zeit
Ein Bezugssystemwechsel ist nichts anderes als eine Beschreibung desselben Vorgangs aus anderer Sicht. Das ist selbstverständlich immer erlaubt. Selbst in einer Welt, in der das Relativitätsprinzip nicht gilt, nur kommt man eben in einer solchen Welt in unterschiedlichen Bezugssystemen zu unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten. Ein Beispiel aus der realen Welt sind rotierende Bezugssysteme: Hier ...von Timeout - Raum und Zeit
Das mit dem Fächer und den Stockschlägen ist kein Problem: Ich sage gar nichts. Dann habe ich weder gesagt, daß es ein Fächer ist (wofür ich 30 Stockschläge bekäme), noch, daß es kein Fächer ist (wofür ich ebenfalls 30 Stockschläge bekäme).von Timeout - Raum und Zeit
Es gibt hier nur einen Timeout (zumindest ist mir bisher kein anderer Timeout im Forum aufgefallen). Da ich bisher davon ausgegangen bin, daß Du an ein ausgezeichnetess Bezugssystem glaubst (das tun nämlich die meisten Anti-Relativisten), habe ich entsprechend angefangen. Da Du aber nach eigener Auskunft nicht an ein absolutes Bezugssystem glaubst, bin ich jetzt direkt auf dieses Beispiel gekomm ...von Timeout - Raum und Zeit
Du glaubst also nicht an ein bevorzugtes Bezugssystem. Sehr schön, das vereinfacht die Sache deutlich. Machen wir also ein Gedankenexperiment: Wie haben einen relativ zu uns ruhenden Draht, durch den ein Strom fließt. Der Draht besteht aus postitiv geladenen, relativ zueinander i.W. unbeweglichen Atomrümpfen und negativen, relativ zu den Atomrümpfen beweglichen Leitungselektronen. Der Strom ...von Timeout - Raum und Zeit
Also, ein Gravitationsemitter ist einfach: Ich bin z.B. einer. Ich kann auch ganz leicht Gravitationswellen emittieren: Einfach mit der Hand wedeln. Zu dumm nur, daß die so erzeugten Gravitationswellen viel zu schwach sind, um sie nachzuweisen :-) Ein Wurmloch wird durch Winken aber wohl eher weniger erzeugt :-) Was die rotierenden Kugel angeht: Es wird sie wohl irgendwann zerreißen, lange ...von Timeout - Raum und Zeit
Hier ist vielleicht erst einmal zu erklären, was "die Weltformel" eigentlich bedeutet, und vor allem: Was sie nicht bedeutet. Die Weltformel (zumindest so, wie ein Physiker diesen Begriff versteht) beinhaltet keineswegs alle Aussagen über die Welt. Vielmehr beinhaltet sie eine vollständige Beschreibung der fundamentalen Wechselwirkungen. Beispielsweise könnte man aus der Weltformel n ...von Timeout - Raum und Zeit
Und wie erklärst Du ohne Relativitätstheorie, * daß Myonen aus der oberen Atmosphäre die Erdoberfläche erreichen, obwohl die Lebensdauer von Myonen so kurz ist, daß sie bei ihrer gemessenen Geschwindigkeit niemals die Erdoberfläche erreichen dürften? * daß das Michelson-Moreley-Experiment (und jedes andere Experiment zur Bestimmung der Bewegung der Erde durch den absoluten Raum) ein Null-Er ...von Timeout - Raum und Zeit
Und wie erklärst Du ohne Relativitätstheorie, * daß Myonen aus der oberen Atmosphäre die Erdoberfläche erreichen, obwohl die Lebensdauer von Myonen so kurz ist, daß sie bei ihrer gemessenen Geschwindigkeit niemals die Erdoberfläche erreichen dürften? * daß das Michelson-Moreley-Experiment (und jedes andere Experiment zur Bestimmung der Bewegung der Erde durch den absoluten Raum) ein Null-Er ...von Timeout - Raum und Zeit
Ist ja schön, wenn ich hier vermißt werde :-) Was ich leider derzeit meist vermisse, ist die Zeit, die es braucht, um durchdachte Antworten zu schreiben. @André: Was die Diffeomorphismus-Invarianz angeht: Ist das nicht einfach die Koordinateninvarianz, nur eben in mathematischen Begriffen ausgedrückt? In diesem Fall ist es mir definitiv nichts neues. Allerdings ist mir die Idee neu, daß die ...von Timeout - Raum und Zeit
Ständig und automatisch. Ich reise jeden Tag einen Tag in die Zukunft.von Timeout - Raum und Zeit
Da die Lichtstrahlen unten in die entgegengesetze Richtung laufen, können sie sich nicht vollständig weginterferieren. Stattdessen bekommst Du eine stehende Welle. Hinzu kommt, daß aufgrund der unterschiedlichen Laufrichtung genau dann, wenn die elektrischen Felder entgegengsetzt zueinander stehen (sich also gerade auslöschen), die magnetischen Felder in dieselbe Richtung zeigen (und somit kon ...von Timeout - Raum und Zeit
Nein, das mit dem verschiedenen Bezugssystemen gilt auch für geringe Geschwindigkeiten und Gravitationskräften. Nur muß man dann eben entsprechend genauer messen. Jedenfalls sind die Effekte stark genug, daß das GPS ohne ihre Berücksichtigung nicht funktionieren würde. Und das ist bei Erdgravitation und nach normalen Maßstäben "nichtrelativistischen" Geschwindigkeiten. Und für das vo ...von Timeout - Raum und Zeit
Die relativistische Geschwindigkeitsaddition funktioniert auch mit Licht: c' = (c+v)/(1+cv/c²) = (c+v)/(1+v/c) = c(1+v/c)/(1+v/c) = c Und man kann selbstverständlich auch Formeln für die Geschwindigkeitsaddition in unterschiedliche Richtungen herleiten, das wird dann eben nur etwas komplizierter.von Timeout - Raum und Zeit